Ein zweiter Blick auf Lights Out | Gedankenspiel

Manchmal ändern sich Meinungen. Suicide Squad hielt ich bei Erscheinen für einen soliden Film aber inzwischen finde ich dieses Werk bestenfalls bemüht. Lights Out gehörte zu den ersten Filmen, die ich rezensiert habe und dieser Beitrag ist inzwischen fast zwei Jahre alt. Damals hat mir der Film nicht wirklich gefallen ABER vor kurzen habe ich Lights Out erneut gesehen und was ich jetzt von diesem Machwerk halte erfahrt ihr in den kommenden Absätzen …

Manchmal ändern sich Meinungen. Suicide Squad hielt ich bei Erscheinen für einen soliden Film aber inzwischen finde ich dieses Werk bestenfalls bemüht. Lights Out gehörte zu den ersten Filmen, die ich rezensiert habe und dieser Beitrag ist inzwischen fast zwei Jahre alt. Damals hat mir der Film nicht wirklich gefallen ABER vor kurzen habe ich Lights Out erneut gesehen und was ich jetzt von diesem Machwerk halte erfahrt ihr in den kommenden Absätzen. An dieser Stelle spreche ich zur Sicherheit eine Spoilerwarnung aus!

Bevor ich zum Film selbst komme gibt es noch ein paar allgemeine Infos! Lights Out erschien im Jahr 2016 unter der Regie von David F. Sandberg (Annabelle Creation), während James Wan (Conjuring & Conjuring 2) als Produzent fungierte.

Worum geht es in Lights Out? Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Geschwister Rebecca und Martin. Um ihre Schlafstörungen und Kindheitsängste zu überwinden hat Rebecca ir Elternhaus verlassen. Als ihr kleiner Bruder (Martin) die gleichen Ängste durchlebt wird klar das an dem Schreckgespenst Diana, das erscheint, wenn das Licht erlischt, mehr dran ist als nur bloße Einbildung. Schnell wird klar das zwischen der psychisch kranken Sophie (die Mutter von Rebecca und Martin) und Diana eine Verbindung bestehen muss.

Was Lights Outs gut macht ist die Etablierung von Diana, die bereits in den Momenten des Films auftaucht und fast immer unheimlich wirkt wenn sie Auftritt. Leider entsteht so auch das Problem von Lights Out. Da das Unheil von Anfang an bekannt ist, verliert der Film seine Spannungskurve, denn jedes unheimliche Ereignis wird sofort auf Diana zurückgeführt. Somit verdient Lights Out für die Etablierung des Monsters und dessen Auftritte ein Lob aber die fehlende Spannungskurve (wie man sie von Annabelle: Creation kennt) hemmt das Filmvergnügen.

Mein Highlight des Films war ganz klar das Filmmonster Diana. Ihre volle Macht entfesselt sie in der Dunkelheit während sie im Licht komplett machtlos ist aber sich offenkundig bewegen kann. Ihre Beziehung zu Sophie ist ebenfalls sehr interessant und trotz einer relativ umfangreichen Erklärung verliert der Horror kaum an Wirkung, was mich sehr überrascht hat, da eine übermäßige Erklärung eigentlich Gift für jeden Horrorfilm mit übernatürlichem Setting ist.

Was ich auch loben muss, ist die deutsche Lokalisierung. Ich mag es sehr wenn deutsche Sprecher richtig viel Emotion in ihre Arbeit legen und auch mal schreien, wenn es angebracht ist.

Was halte ich also jetzt von Lights Outs? Der Film ist sehr atmosphärisch und wartet mit einem coolen Filmmonster/Böswicht auf das über weite Strecken des Films sehr gruselig ist, aber leider fehlt es dem Film an einem wachsenden Spannungsbogen bedingt durch die frühe Etablierung des Unheils. Der Film ist dennoch durchaus sehenswert und bietet kurzweilige Horrorkost für Genrefans!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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