Das (Shark)RPG mit Biss! | Maneater | Review [Playstation 4]

Titel: Maneater
Entwickler: TripWire
Publisher: Deepsilver
Plattform: PS4, Xbox One, PC
Release: 2020

Ich liebe trashigen Hai-Horror und das dürfte inzwischen niemanden mehr wundern, aber gleichzeitig bin ich auch ein riesiger Fan von Haien. Mich faszinieren die unterschiedlichen Arten und wahrscheinlich sind die Entwickler von Maneater ähnlich schräg wie ich!

Damit also willkommen zu meiner Maneater Review!


Titel: Maneater
Entwickler: TripWire
Publisher: Deepsilver
Plattform: PS4, Xbox One, PC
Release: 2020


Mehr Rezensionen mit Biss (aber ohne Vampire!):


Im Golf von Mexiko wird ein trächtiger Bullenhai von Scaly Pete getötet, dass Jungtier kann der Ermordung entkommen und rettet sich in ein Sumpfgebiet. Nun liegt es am Jungtier immer größer und stärker zu werden in dem es andere Prädatoren erlegt, frisst und sich entwickelt. Die Rahmenhandlung wird in eine fiktive reality TV Show namens Maneaters vs. Sharkhunters und schön zynisch aber auch mal sarkastisch kommentiert!

Die Handlung von Maneater ist der Inbegriff des trashigen Hai-Horrors und dabei erfüllt das Spiel eine der größten Tugenden, die ein Action-Rollenspiel erfüllen kann, und zwar, dass die Handlung nicht dem Gameplay im Weg steht und wie sich das Spiel spielt (grausiger Satz) schauen wir uns jetzt an!

Anm. zur Handlung: Diese steht dem Gameplay nicht im Weg, sondern harmoniert mit diesem wunderbar!

Maneater ist ein Open-World-Action-RPG mit ganz viel Biss. Der Spieler übernimmt die Kontrolle über einen Bullenhai und muss in verschiedenen Süß- & Salzgewässern um die Vorherrschaft mit anderen Prädatoren kämpfen, kleinere Missionen erfüllen, Menschen jagen, Sammelaufgaben meisten und natürlich viel fressen, um sich sowohl zu entwickeln als auch gegen die mächtigsten Prädatoren der einzelnen Gebiete zu bestehen.

Aber Achtung, wenn man zu viele Menschen attackiert steigt die Bedrohungsstufe und je höher die ist umso stärker werden die Jäger, welche den Spieler töten wollen. Es ist allerdings ratsam diese Herausforderung zu suchen, da man so Evolutionen erhält, die das Spiel, aber auch den Spielspaß, enorm vertiefen. Mit den Evolutionen wird das Aussehen und die Fähigkeiten des Hais beeinflusst. So kann man ein Sonar verwenden, eine stärkere Rammattacke einsetzen oder Stromschläge abgegeben. Für die Verbesserungen der Evolutionen braucht man vier verschiedene Ressourcen, die man durch das Fressen von Tiere, dem Erfüllen von Missionen oder das Finden der Sammelobjekte.

Zu Beginn des Spiels machte mir die Steuerung mit der Kamerarichtung etwas Kopfzerbrechen, allerdings lernt man schnell, dass sich Schwimmrichtung & Blickwinkel als Einheit verstehen und diese Kombination, im Zusammenspiel mit den Schwimmbewegungen, den Angriffen und den Sprüngen sorgt für eine ganz eigene Dynamik in den brutalen Kämpfen!

Optisch glänzt durch eine schicke Oberwelt und durch eine beeindruckende Welt unter Wasser. Die einzelnen Gebiete unterscheiden sich klar voneinander und bieten ihre eigenen Tierwelten. Jedes einzelne Gebiet fühlt sich auch logisch an in Bezug auf die Tierwelt und der Beschaffenheit der Unterwassergebiete. Von einem Sumpf über Feriengebiete, ein Industriegebiet bis zum Golf mit seinem elitären Kreaturen ist alles dabei was das Herz begehrt. Ein großes Lob muss ich für Scaly Pete, die Kopfgeldjäger und die Spitzenprädatoren aussprechen, was die Gestaltung angeht. Besonders die Spitzenprädatoren sehen schön monströs aus.

Vom gigantischen Alligator bis zum fetten weißen Potwal ist alles dabei, was das Monster-Fan-Herz begehrt. Akustisch bietet Maneater weniger zu bieten, bis auf den tollen Sprecher aus dem Off, der das gesamte Spiel über mit spitzfindigen, sarkastischen und manchmal zynischen Kommentar zu unterhalten weiß!


Zusammengefasst ist Maneater ein tolles Spiel mit nur etwas schwächelndem Tiefgang, wobei die Art der Missionsgestaltung auch bei massiver Wiederholung zu unterhalten weiß. Allgemein kann das Spiel als wahres Hailight bezeichnen und für gut 10 bis 15 Stunden wird man hervorragend unterhalten, da die Story mit dem Gameplay eine harmonische Einheit bildet!

Ich vergebe für Maneater die Wertung spielenswert+ und hoffe auch noch mehr Tiefgang in einem möglichen Nachfolger!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Ein erster Eindruck zu Maneater 🦈 | Gedankenspiel

Es gibt nur wenige Spiele, auf die ich seit der ersten Ankündigung warte und wer meine Liebe zum Hai-Horror kennt, kann sich bereits denken, wie weit oben Maneater auf meiner Most Wanted 2020 Liste steht!

Seit gestern besitze ich das Spiel und nach einer ersten Session will ich kurz und knackig meine ersten Eindrücke mit euch teilen. Das ist also bei weitem keine vollständige Rezension.

Zuerst ein paar trockene Fakten. Das Spiel wurde von Tripwire Interactive entwickelt, die keine Unbekannten sind, sondern vor allem für die Killing Floor Spiele bekannt sind. Als Publisher fungiert Deep Silver aka wann kommt Dead Island 2?. Okay die Frage sollte man inzwischen THQ Nordic oder dem Mutterkonzern stellen.

In Maneater spielt man einen Baby-Bullenhai, dessen Mutter von den Menschen getötet wurde. Um Rache zu nehmen und zu wachsen, muss man fressen. Damit sammelt man nicht nur Ressourcen für die „Upgrades“ (wie geil ist das bitte?!), sondern auf Punkte die Stufenaufstiege, mit denen man größer und stärker wird. Für mich überraschend startet das Spiel nicht im Ozean, sondern in einer Sumpf/Mangrovenlandschaft. Dort macht man die ersten Schritte, um sich (nach dem Tutorial) mehr mit dem Gameplay vertraut zu machen.

Dieses ist etwas ungewöhnlich, weil die Kamera neben der Blickrichtung auch die Schwimmrichtung beeinflusst, aber das geht nach ein paar Minuten gut von der Hand und macht verdammt viel Spaß!

Allgemein funktioniert das Spiel hervorragend, was die Steuerung angeht und der Kampf gegen andere Räuber fühlt sich hervorragend an, während die Jagd auf Beutetiere sehr befriedigend ist. Außerdem gibt es mehrere Steuerungs-Schemata und die Möglichkeit der Kameraanpassung, falls einem die Standardeinstellung nicht zusagt.

Optisch sieht Maneater soweit wie ich bisher gespielt habe sehr gut aus und die einzelnen Fische sowie andere Fluss- & Meeresbewohner sehen toll aus. Auch die deutsche Lokalisierung ist gelungen, besonders der Sprecher aus dem Off hat eine unterhaltsame Stimme, irgendwie permanent sarkastisch klingt. Ich mag das. Auch akustisch klingt das Spiel solide.

Alles in allem ist mein erster Eindruck sehr positiv und ich bin gespannt wie sich das Spiel weiterhin entwickelt. Allein für die Kreativität einen Hai zu spielen lohnt sich ein Blick, aber auch abseits davon hat Maneater viele interessante Ideen zu bieten, was etwas frischen Wind in das Rollenspiel Genre bringt. Achja zum Ende noch ein Lob von mir als Tierliebhaber; die Nutzung eines Bullenhais ist sehr clever, da dieser Prädator in Süß- & Salzwasser leben kann!

Ein Blick oder zwei auf Maneater schaden nicht und sobald ich das Spiel durch habe kommt eine entsprechende Rezension.

Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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