Death Note Short Stories | Review

Titel: Death Note Short Stories
Autor: Tsugumi Ohba
Zeichner: Takeshi Obata
Seiten: 228
Release: 2021

Death Note war bereits ein paar Mal ein Thema auf diesem Blog, aber ich habe noch nie wirklich über den Manga geschrieben. Das werde ich auch heute nicht tun, sondern meine Gedanken zu Death Note Short Stories mit euch teilen.

Bei diesem Band handelt es sich um eine Sammlung von Kurzgeschichten aus dem Death Note Universum mit alten und neuen Gesichtern.

Erzählerisch setzt der Band nach dem Ende des Manga Death Note und somit nach Kira’s Fall an. Im Laufe der Kurzgeschichten gelangen erneut Death Notes, die Werkzeuge der Todesgötter, in die Menschenwelt, aber die neuen Besitzer nutzen diese Machtinstrumente ganz anders als man erwarten mag.

Wie immer in Kurzgeschichtensammlungen schwanken die einzelnen Erzählungen in ihrer Qualität, wobei sich dieser Band auf einem durchgehend hohem Niveau befindet und höchstens die Spannungskurve gelegentlich schwankt.

Optisch liefert Death Note Short Stories einige starke Panels ab, von denen besonders die Interaktionen zwischen Menschen und Todesgöttern großartig aussehen. Generell versteht man sich bei Death Note auf die Darstellung von Emotionen. Daher ein großes Lob an das kreative Team!

Alles in allem ist Death Note Short Stories für Fans und Neulinge interessant, da der Band sehr einsteigerfreundlich ist und sich Zeit nimmt für World Building und Charakterentwicklung. Ich kann diesen Band bedenkenlos weiterempfehlen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Sakamoto Days BD 3 | Review

Titel: Sakamoto Days
Autor: Yuto Suzuki
Zeichner: Yuto Suzuki
Seiten: 192
Verlag: Carlsen

Sakamoto Days geht in die dritte Runde und kommt mit neuen Ideen um die Ecke, um nicht an Fahrt zu verlieren!


Wer die ersten beiden Beiträge noch nicht kennt folgt folgenden Links:

Sakamoto Days Band 1

Sakamoto Days Band 2


Kaum ist diese Herausforderung gemeistert muss sich das Team des Sakamoto Lebensmittelladens einer größeren Bedrohung stellen. Xiaotang wird mit Shin verwechselt und in ein unterirdisches Labor entführt. Natürlich eilen Shin und Sakamoto zur Rettung aber dabei muss sich Shin seiner Vergangenheit stellen …

Sakamoto und Shin nehmen an einem Airsoft-Turnier teil, um das Preisgeld in Höhe von einer Millionen Yen zu kassieren. Zu ihrem Leidwesen bilden sie ein Team mit einem Attentäter, der das Kopfgeld von Sakamoto kassieren will. So wird das Turnier schnell zum bitteren ernst, da der Attentäter Heisuke nicht nur ein Trottel ist, sondern auch ein extrem talentierter Scharfschütze.


Sakamoto Days nutzt im dritten Band alle Stärken seiner Vorgänger und macht den John Wick. Damit ist der Ausbau der Welt und die Einführung neuer Figuren gemeint, die dem Manga generell sehr gut tun. Heisuke ist ein gelungener Neuzugang, der trotz seiner Schwächen sehr sympathisch ist. Auch die Schurken wurden großartig inszeniert und wirken wie gewohnt als ob sie Monster wären.

Die Vertiefung von Shins Hintergrundgeschichte fügt der Welt eine neue Ebene hinzu und erlaubt einen erweiterten kreativen Spielraum für die kommenden Bände.

Optisch punktet Sakamoto Days auch im dritten Band mit seinem ansehnlichen Stil, der die Emotionen der Handlung perfekt wiederspiegelt.


Kurz gesagt ist Sakamoto Days Band 3 eine klare Empfehlung. Wer die beiden ersten Bände mag, wird mit Sicherheit auch diesen Band mögen. Für mich gehört Sakamoto Days zu den aktuellen Aufsteigern im Shonen/Comedy Genre und ich hoffe die Serie hält ihr hohes Niveau!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Sakamoto Days BD 2 | Review

Titel: Sakamoto Days
Autor: Yuto Suzuki
Zeichner: Yuto Suzuki
Seiten: 192
Verlag: Carlsen

Die japanische Alternative zu John Wick geht in die zweite Runde und bietet erneut einen Action-Plot-Mix, aber kann Sakamonto Days auch im zweiten Band überzeugen? Meine Meinung dazu kommt in den folgenden Abschnitten!

Wer den Beitrag zum ersten Band verpasst hat, folgt schnell diesem Link! Alle anderen lesen weiter.



Die Sakamatos, Shin und Lu machen einen Familienausflug auf den Rummelplatz. Allerdings währt die Idylle nur kurz, denn Attentäter wollen das Kopfgeld von Sakamoto kassieren. Damit der friedliche Ausflug auch friedlich endet setzt das tödliche Trio alles daran den Schein einer netten Unternehmung zu wahren.

Doch kaum ist dieses Ziel erreicht, erfährt Sakamoto mehr über die Hintermänner seines Kopfgelds …


Ich mag die Mischung aus Action, Charakterentwicklung und World Building, welche sich durch den kompletten zweiten Band zieht. Was ich ebenfalls mag, ist die abwechslungsreiche Art der Action, die sich durch viele verschiedene Kampfstile auszeichnet.

In Kombination mit der interessanten Entwicklung der Handlung erhält Sakamoto Days ein optimales Tempo um bis zum Ende spannend zu bleiben.

Während Band 1 das grundlegende Setting etabliert hat, wird in Band 2 alles vertieft und dank kreativer Ideen, gepaart mit Humor, ist Sakamoto Days auch in der zweiten Runde erfrischend!


Zusammengefasst ist Sakamoto Days Band 2 eine gelungene Fortsetzung, welche die Stärken des ersten Bands weiter ausbaut und durchgehen Spaß bietet. Ich bin gespannt ob das hohe Niveau auch im dritten Band gehalten wird, aber das erfahren wird dann Ende Februar oder eher im März!

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Neon Genesis Evangelion – Perfect Edition 1 | Review [Rezensionsexemplar]

Titel: Neon Genesis Evangelion – Perfect Edition 1
Autor: Yoshiyuki Sadamoto
Zeichner: Yoshiyuki Sadamoto
Seitenanzahl: 336
Release: 01/2023
Freigegeben ab: 12 Jahren

Neon Genesis Evangelion (NGE) gehört zu den goldenen Kühen des Sci-Fi Genres und hat sich in der Zeit seines Bestehens eine gewaltige Community aufgebaut. Ich selbst habe mit dem Franchise nur sanfte Berührungspunkte gehabt bisher. Einen wirklichen Grund für diesen Umstand gab es eigentlich nicht da NGE so viele Thematiken und Elemente bietet die mir gefallen.

Dank der kürzlich erschienen Perfect Edition von Neon Genesis Evangelion, welche den Manga in 7 schönen Doppelbände zusammenfasst kann ich meine Bildungslücke endlich schließen.

An dieser Stelle auch ein großes Danke an den Carlsen Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar des ersten Bandes zugeschickt haben!



Wir schreiben das Jahr 2000. Am Südpol schlägt ein gewaltiger Meteor ein und verändert das Leben der Menschen nachhaltig. Dieses Ereignis wird Second Impact genannt und die Folgen sind katastrophal für die Menschheit.

15 Jahre später sind erste Zeichen des Wiederaufbaus erkennbar, aber eine Bedrohung für die Menschheit erscheint. Engel, gewaltige außerirdische Kampftruppen, attackieren die Erde. Um diesem Unheil entgegenzutreten werden die Evangelions, gewaltige Kampfroboter, gebaut. Drei Stück sind davon 2015 einsatzbereit und ihre Piloten sind zwei Mädchen und ein Junge.

Das Gewicht der gesamten Welt lastet auf ihren Schultern und der Kampf um die Zukunft der Menschheit hat begonnen.

Shinji Ikari wird als dritter Pilot (der oben erwähnte Junge) für den Evangelion ausgewählt und muss in den Kampf ziehen …



Band 1 der Perfect Edition nimmt sich sehr viel Zeit um den Protagonisten Shinji Ikari vorzustellen und uns einen Einblick in seine Gefühls-/Gedankenwelt zu geben. Dabei wird auch ein gewisses Drama mitetabliert, da Shinji trotz seines jungen Alters schon sehr kaputt wirkt.

Allerdings verstrickt sich der Band nicht in ein Expositionsmassaker, sondern lässt noch mehr als genug Spielraum für Charakterentwicklung und Vertiefung.

Neben Shinji lernen wir unter anderem auch seinen Vater und Misato, eine Agentin sowie Aufsichtsperson, etwas besser kennen. Beide Figuren werden vorgestellt und man bekommt einen kleinen Einblick in ihre Persönlichkeiten. Wie bei Shinji ist hier allerdings auch noch genug Spielraum für eine weitere Entwicklung innerhalb der Handlung.

Fans von Action brauchen aber keine Angst haben. Neon Genesis Evangelion ist keine trockene Charakterstudie, sondern bietet im ersten Doppelband eine ausgewogene Mischung aus Dialogen/Monologen und Action. Das Tempo ist durch die erwähnte Balance sehr angenehm und die Veröffentlichung als Doppelband tut dem Erzählfluss nochmals extra gut.

Die ansprechende Optik tut sowohl der Erzählung als auch der Action zusätzlich gut. Besonders die Schlacht mit dem zweiten Engel sieht äußerst episch aus und fängt die Größe von Evangelion und Engel perfekt ein.


Ich denke eine Empfehlung brauche ich für diesen Band nicht extra aussprechen. Der Rezension hat man bereits entnommen wie ansprechend Neon Genesis Evangelion ist und trotz teils schwerer Themen ist das Werk überraschend massentauglich im Einstieg.

Mit den eingeführten Figuren kann man mitfühlen und mitfiebern. Die Action wechselt sich optimal mit der voranzutreibenden Handlung ab, was ein angenehmes Tempo erzeugt und dankenswerterweise wird auf den typischen „Mangahumor“ weitestgehend verzichtet.

Wer sich für Sci-Fi Manga mit Riesenrobotern begeistern kann und dabei tiefgründige Charaktere haben will sollte bei der Perfect Edition von Neon Genesis Evangelion zugreifen. Mich hat dieser Band vollends überzeugt und ich kann Band 2 kaum erwarten!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Gedanken zur Lupin III (Lupin the Third) – Anthology [Rezensionsexemplar]

Lupin III gehört wohl zu den relevantesten Manga aller Zeiten. Sowohl historisch als auch wegweisend für das Medium hat der Mangaka Monkey Punch großen Einfluss auf nachfolgende Mangaka ausgeübt. Daher auch ein riesiges Danke an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Lupin III (Lupin the Third) – Anthology sammelt 12 der populärsten Geschichten, um den Enkel des Meisterdiebs Arsene Lupin und ist somit für drei Zielgruppen relevant:

  • Fan‘s des Manga, die gern in Erinnerungen schwelgen wollen.
  • Leser die ein historisches Interesse an diesem kultigen Werk haben.
  • Personen, welche gern in den Manga hineinschmökern wollen und somit einen Zugang dazu haben.


Für mich war der Band definitiv eine sehr interessante Erfahrung und eine lesenswerte Zeitreise.

Zuerst sei die Tonalität zu erwähnen. Diese ist sehr locker, beinah schon flappsig, aber absolut passend zum Zeitgeist der Erscheinung. Trotz seines lockeren Tons sind die einzelnen Geschichten auch spannend geschrieben, da hier ähnlich wie bei den Spion & Spion Comics aus dem MAD Magazin ein humoristisches Katz und Mausspiel betrieben wird.

Statt zwei Agenten stehen sich jedoch der charmante Schurke Arsene III und der Interpol-Detektiv Zenigata gegenüber. Abseits davon gibt es auch noch andere Figuren, besonders aus dem direkten Umfeld von Lupin, die alle äußerst interessant geschrieben sind. Generell schafft es Monkey Punch gekonnt markante Figuren zu erschaffen, an die man sich erinnert.


Der Humor ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Manga. Dieser mag auf den ersten Blick infantil wirken, ist aber äußerst facettenreich und funktioniert auf mehreren Ebenen.

Einerseits gibt es die eher simplen Witze basierend auf Slap-Stick und einer gewissen Anzüglichkeit, wobei hier gemäß dem Zeitgeist mit Klischees gespielt wird. Andererseits sorgen die cleveren Wendungen in den Geschichten immer wieder für Lacher und Schmunzler.

Generell sind die Geschichten sehr clever geschrieben und glänzen durch ihre Twists, interessanten Figuren sowie die interessanten Szenarieren. Durch die oben genannten Stärken ist Lupin III auf erzählerischer Ebene beinah durchgehend wertig!

Einzig beim Zeichenstil habe ich mir etwas schwer getan. Wie auch bei Comics aus der Zeit vor dem „Mordern Age“ ist der Stil der jeweiligen Zeit angepasst und für moderne Sehgewohnheiten äußerst ungewohnt. Dennoch hat gerade dieser Zeichenstil aus den 60/70er Jahren seinen ganz eigenen Charme und harmoniert wunderbar mit den oben genannten Eigenschaften des Werks.



Kann ich also eine Empfehlung für die Lupin III (Lupin the Third) – Anthology aussprechen? Grundlegend ja, da sich das Lesen von Klassikern immer lohnt, man sich aber des Alters von Lupin III bewusst sein muss. Wenn man diese Voraussetzung erfüllt, kann man mit diesem Manga sehr viel Spaß haben und die Sammlung von 12 Geschichten steht sehr gut als Repräsentation für das Gesamtwerk.

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Cruella – Black, White & Red | Review [Rezensionsexemplar]

Als Cruella letztes Jahr über die Kinoleinwände flackerte, war ich von diesem Film sehr positiv angetan und mein Interesse am Cruella Manga Black, White & Red, den mir Carlsen Manga dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat, war ebenfalls gleich geweckt.

In diesem Vertreter des Slice of Life Genres erleben wir eine Episode aus dem Leben von Estella, bevor sie zur titelgebenden Schurkin Cruella wird.

Als die Arbeit von Estella und ihren Handlangern immer schwerer wird, wegen massiv erhöhter Polizeipräsenz, muss sich das Trio je eine ehrliche Arbeit suchen. Dabei wird Estella die Muse für eine junge Modeschöpferin, muss sich mit dem Trauma ihrer Kindheit auseinandersetzen und entdeckt langsam ihre exzentrische Seite.

Estellas alter Ego Cruella schlummert in ihr und möchte herausbrechen …

Abseits der Handlung glänzt der Cruella Manga mit einem ansprechenden Zeichenstil, der sich dem Realisums zuordnen lässt und sehr angenehm für das Auge ist.

Einzig die titelgebende Farbthematik kommt leider zu kurz. Hier wären farbige Seiten, ähnlich wie in westlichen oder koreanischen Comics, noch optimal gewesen für die Intensivierung der Handlung!

Der Manga verzichtet auf Action und setzt auf ein ruhigeres Erzähltempo, was jedoch insofern Spaß macht, da die Figur der Estella noch weiter vertieft wird und ein weiterer Teil ihres Werdegangs erzählt wird.

Alles in allen ist Cruella – Black, White & Red ein solider Manga um die titelgebende Schurkin der 101 Dalmatiner Filme bzw. ihres Soloabenteuers. Wer sich für das Slice of Life Genre begeistern kann, wird mit diesem Ableger durchaus Spaß haben und wer sich für Disneyschurkinnen begeistern kann, sollte auch einen Blick riskieren!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Sakamoto Days Band 1 | Review [Rezensionsexemplar]

Titel: Sakamoto Days
Autor: Yuto Suzuki
Zeichner: Yuto Suzuki
Seiten: 192
Verlag: Carlsen

Ich bin ein großer Fan des John Wick Franchise, aber was wäre wenn man dieses Grundthema mit Humor versieht? Nun diese Frage wird im Manga Sakamoto Days beantwortet!

Vielen Dank an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar!



Einstmal war Taro Sakamoto der gefürchteste Killer der Unterwelt. Als er jedoch die Liebe seines Lebens traft tauschte er seine Waffen gegen ein ruhiges Leben. Nun leitet er einen kleinen Supermarkt, hat zugenommen und hat sein altes Leben zurückgelassen. Als eines Tages jedoch Sakamoto‘s alter Weggefährte Shin auftaucht holt ihn seine Vergangenheit ein und er muss wieder ein paar Tricks auspacken …

Eine der größten Stärken von Sakamoto Days ist die hervorragende Balance aus Action und Comedy. Dazu kommt eine gehörige Portion Herz wenn die Handlung vorangetrieben wird und Taro’s Hintergrundgeschichte etwas näher beleuchtet wird.

Auch optisch macht der Manga einiges her. Besonders die Actionszenen sind großartig inszeniert und optisch äußerst ansprechend. Neben der Action funktioniert auch die komödiantische Seite von Sakamoto Days sehr gut was den Zeichenstil betrifft, aber auch der Einsatz von Situationskomik passt sehr gut zum Setting.

Zusammengefasst ist Sakamoto Days Band 1 ein starker Einstieg in die Serie, der eine interessante Prämisse aufbaut, seine Figuren gut integriert und Lust auf mehr macht. Ich habe mich köstlich mit diesem Manga amüsiert und bin gespannt wie‘s weitergeht!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Sensor | Manga Review [Rezensionsexemplar]

Titel: Sensor
Autor: Junji Ito
Zeichner: Junj Ito
Verlag: Carlsen
Seiten: 242
Release: Oktober 2022

Kein Gruselmonat Oktober ohne H. P. Lovecraft oder sein japanisches Gegenstück Junji Ito. Der japanische Meister des Horrors begeistert seit Jahren mit seinen skurrilen Geschichten, dem ansprechenden, wie absurden Zeichenstil und der enormen Kreativität im Bezug auf die benutzten Themen.

Nach Uzumaki, Gyo und Frankenstein habe ich nun Sensor gelesen, welche es ebenfalls in sich hat. Bevor ich zur Rezension komme ein großes Danke an den Carlsen Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!



Einstmals wurde der Priester Miguel in den Vulkan Sengoku geworfen. Seitdem speit dieser Vulkan goldene Fäden vulkanischen Glases. Die Bewohner des Dorfes am Fuße des Vulkans verehren das Vulkanglas als „goldenes Himmelshaar“. Eines Tages erreicht die schöne Kyoko das Dorf, wird Zeuge eines Wunders im Zusammenhang mit dem Engelshaar und gerät so in eine Verkettung von Ereignissen deren Zentrum sie ist …

Im Gegensatz zu anderen Ito Geschichten setzt Sensor weniger auf abstrakten Horror, sondern mehr auf kosmischen Horror und anleihen aus dem Mysterygenre. Selbstverständlich gibt es auch altbekannten Body-Horror von Meister Ito und dieser gliedert sich perfekt in die Spitzen der Spannungsbögen ein, welche in den sieben Kapiteln perfekt platziert sind.


Erzählerisch nimmt sich Sensor sehr viel Zeit für seine Geschichte und kombiniert folklorische Elemente mit dem kosmischen Horror, wie man ihn von H. P. Lovecraft kennt, aber die Geschichte wirkt nicht abgekupfert, sondern macht sein eigenes Ding. Somit wirkt Sensor frisch und hebt sich angenehm von den anderen Geschichten Juni Ito’s ab.

Optisch begeistert Meister Ito mit seinem bekannten Zeichenstil, der perfekt mit dem Kontrast aus ruhigen Szenen, in denen die Handlung vorangetrieben wird, und den langsam, eskalierenden Szenen arbeitet, in den sich der Horror zuspitzt bevor sich alles bildgewaltig entlädt. Ein besonderes Lob verdienen hier die Zeichnungen der Gesichter. Sowohl in ruhigen Momenten als auch in spannenden Momenten fängt Ito absolut souverän die Emotionen seiner Figuren ein und vermittelt somit die Handlung auch glaubhaft.


Zusammenfasst ist Sensor ein spannendes Werk von Junji Ito, dass sich thematisch von seinen anderen Werk abhebt und somit sehr erfrischend wirkt. Die Kombination aus folklorischer Mystery mit kosmischen Schrecken aus den Tiefen des Alls wirkt sehr Lovecraft-artig, ist aber eigenständig genug, um als optimale Alternative zu den Werken des amerikanischen Altmeisters des Horror dazustehen. Mich hat Sensor von Anfang an gefesselt und erst wieder losgelassen als das Ende der Geschichte erreicht wurde.

Wer sich für Horrormanga oder Junji Ito oder bestenfalls beides begeistern kann sollte hier einen Blick riskieren. Man wird es definitiv nicht bereuen.

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Der Auftakt des Grauens! | MPD Psycho Band 1 Review [Rezensionsexemplar]

Titel: MPD Psycho BD 1
Autor: Eiji Otsuka
Zeichner: Sho-u Tajima
Verlag: Hayabusa
Release: September 2022
Altersfreigabe: ab 18 Jahren

Da glaubt man durch Junji Ito die Spitze des Horror-Manga zu kennen, aber dann kommen Eiji Ōtsuka (Autor) und Sho-U (Zeichner) mit MPD Psycho um die Ecke, nur um zu beweisen, dass es nicht nur mit abstraktem Horror, sondern auch mit den menschlichen Abgründen sehr gut funktioniert den Leser zu schockieren.

Vielen Dank an Carlsen und den Hayabusa Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars von MPD Psycho BD 1. Bevor die eigentliche Rezension startet spreche ich eine Warnung für alle Leser unter 18 Jahren und für Alle aus, welche nicht mit Darstellungen von Gewalt klarkommen.

Nun denn, Vorhang auf für MPD Psycho BD 1.



Im Zentrum der Handlung von BD 1 steht der Detektiv Yōsuke Kobayashi, der in den Ermittlungen gegen einen Serienmörder aktiv ist, welcher seine Opfer zerstückelt. Als seine Freundin Teil dieser Mordserie wird, zerspringt etwas in Kobayashi und er stellt den Serienmörder. Diesen tötet er im Laufe der Konfrontation, aber die Ermittlungen und die Involvierung einer von ihm geliebten Person haben bei Kobayashi massive Spuren hinterlassen.

Hauptcharakter Kobayashi/Amamiya

Yōsuke Kobayashi hat eine dissoziative Identitätsstörung entwickelt und dabei „starb(?)“ die Kernpersönlichkeit um Kobayashi. An seine Stelle traten der gelassene Detektiv Kazuhiko Amamiya und der Psychopath Shinji Nishizono, wobei ersterer den Körper zu kontrollieren scheint. Nachdem Amamiya zu einer Haftstrafe verurteilt wurde, diese abgesessen hat und entlassen wurde arbeitet er für ein privates Ermittlungsinstitut als Profiler.

Seine Fähigkeiten werden aber auch dringend gebraucht, denn überall in der Stadt tauchen abscheuliche Serienmörder auf …


MPD Psycho BD 1 ist definitiv keine leichte Kost, lebt aber anders als man denken mag nicht rein von der Gewaltdarstellung, sondern auch durch seine spannende Geschichte mit wohlplatzierten Twists und einer gewissen Prise Humor. Dieser fällt mal kohlrabenschwarz und dann wieder etwas seicht aus.

Erzählerisch nimmt sich die Handlung viel Zeit für seine Figuren, baut diese aus und entwickelt dabei die übergeordnete Handlung stetig weiter wodurch man AHA-Momente beim lesen bekommt, sobald weitere Aspekte aufgedeckt werden und gleichzeitig neue Frage auftauchen.

Weiters funktioniert das world building hervorragend, da eine simple Prämisse etabliert wird und diese suksesziv erweitert wird, um ein großes Handlungsnetz zu stricken in dem man sich gern verliert.

Etwas schreckliches erwacht im Protagonisten …

Genug von der Handlung, schließlich ist ein Manga auch ein optisches Medium.

Sho-U‘s Zeichenstil ist klar dem Realisimus zuzuordnen und diese Stilform passt perfekt, um den Horror von MPD Psycho zu inszenieren. Sowohl was Personen als auch Tatorte und die Verbrechen angeht wirkt alles gerade harmonisch mit der erzählten Geschichte.

Auch wenn man die Gewaltdarstellung als geschmacklos empfinden kann, so schätze ich als morbid-ästhetisch ein, denn Gewalt im Horrorgenre kann als Stilmittel oder gar als Kunstmittel genutzt werden, um die eigene Geschichte stärker zu inszenieren.

Genau dies wird hier beinah perfekt genutzt und mit jedem Kapitel kann man sich fragen, was man entgegengworfen bekommt.

Ein Beispiel für die besprochene Darstellung von Gewalt!

Abschließend kann ich für MPD Psycho Band 1 nur eine absolute Empfehlung aussprechen. Mich hat der Band von Seite 1 an gefesselt und je tiefer man in die Geschichte eintaucht, umso spannender wird das Werk. Optisch wie Erzählerisch ein absolutes Highlight und für jeden Fan von Horror-Manga ein absoluter must read Band!

Von mir erhält MPD Psycho Band 1 eine klare Leseempfehlung und ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Mein Mangajahr 2021 & ein Ausblick auf 2022

2021 war ein interessantes Jahr was Manga angeht. Insgesamt habe ich 25 Manga (darunter ein koreanischer Manwha) gelesen und zwei Reihen beendet. Es hat sich ergeben, dass ich Manga eher nebenbei gelesen habe, was wiederum dazu geführt hat, dass ich 3 Reihen, die ich eigentlich sehr gern gelesen habe aus den Augen verloren habe. Dies waren Demon Slayer, My Roommate is a Cat und Yakuza goes Hausmann. Ich hoffe diesen Reihen 2022 nochmals eine Chance geben zu können und sie dann entweder zu beenden oder zumindest auf den aktuellen Stand bringen zu können.

Mein Ausflug in die Manwha Welt war zu Killing Stalking, der definitiv einen Re-read (Band 1) bekommen wird und dann möchte ich alle drei Seasons der Serie lesen. Dazu werden bestimmt Beiträge kommen.

Die beiden beendeten Serien waren Fire Punch und Dead Company. Erst genannte Serie bekam bereits Beiträge und zur zweitgenannten Serie kommt noch ein Beitrag. 

Ich habe außerdem zwei neue Serien begonnen. Einerseits Zipman!! (in zwei Bänden abgeschlossen) und andererseits Yu-Gi-Oh! Massiv Edition. Zu beiden Serien wird noch was kommen, ich bin nur noch am planen wie ich die Beiträge aufziehe!

Zudem habe ich 2021 einen Re-read von re:member gestartet. Dieses Projekt ist aber wie die Erstlesung kläglich gescheitert, aber ich bin zuversichtlich diese Aufgabe irgendwann meistern zu können und re:member in ein Halloween Special zu integrieren.

Okay weg von den gescheiterten Zielen hin zu den Highlights des Jahres. Der meiner Meinung nach beste Manga 2021 war Fire Punch. Diese Serie hat so viele Thematiken verarbeitet und war insgesamt so spannend wie kaum ein anderer Manga, den ich sowohl 2021 als auch in den letzten Jahren gelesen habe. Wer Fire Punch nicht kennt sollte dieses Werk definitiv nachholen. Ebenfalls hat mich Dead Company sehr positiv überrascht. Dieser Manga ist das aktuellste Werk vom Schöpfer von Judge, Doubt & Secret und war äußerst unterhaltsam. 

Meine beiden Newcomer Highlights bilden der Action-Roboter Manga Zipman!! und die Neuveröffentlichung von Yu-Gi-Oh!

Was für 2022er Ziele im Bereich Manga habe ich mir gesetzt? Nun allgemein will ich wieder mehr Manga lesen und eine bessere Balance aus Manga, Comics und normalen schaffen als 2021. Hoffentlich gelingt mir dieses allgemeine Ziel. Außerdem werde ich durch die Werke der beiden Mangaka Yoshiki Tonogai und Tsutui graben. Dies werden sowohl Re-reads als auch Erstlesungen werden.

Weiters möchte ich mich noch folgenden Reihen widmen:

re:member (erneute Lesung)

My Roommate is a Cat (erneute Lesung)

Yakuza goes Hausmann (erneute Lesung)

Demon Slayer (erneute Lesung)

Shibuya Goldfish (Erstlesung)

Zipman!! (Beendigung der Serie)

Yu-Gi-Oh! (Weiterführung der Serie)

Zusätzlich zu dieser Liste bin ich gespannt, ob und welche Werke mir noch über den Weg laufen werden. Ich hoffe dieser Rück- und Aublicks Hybrid war unterhaltsam für euch.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Mein Fazit zu Fire Punch!

Vor dem Worst Case habe ich eine Rezensionsreihe zu Fire Punch begonnen. Eigentlich wollte ich dieses Projekt noch beenden, auch nach dem Beginn der Pause, aber da ich darauf keine Lust habe gibt es ein umfassendes Fazit zum Manga, weil ich in einzelnen Rezensionen ohnehin nur schwer auf alle Besonderheiten eigehen kann. Allein schon wegen den zahlreichen Handlungsbögen/Sprüngen in der Erzählung.

Wie hat mir Fire Punch schlussendlich gefallen? Ich muss sagen, außergewöhnlich gut. Zu Beginn mag die harte Welt mit ihren moralischen verkommenen Figuren befremdlich oder gar abstoßend wirken, aber im Laufe der Handlung werden die Figuren immer weiter vertieft und bekommen teils tiefgreifende Entwicklungen, was 180° Grad Wendungen gleichkommt.

Besonders der Hauptcharakter Agni entwickelt sich stetig weiter und verfügt über gewaltige Kräfte, die in der kalten, toten Welt aus Eis wirklich göttlich wirken, bleibt aber eigentlich über alle 8 Bände weg ein dummes Kind, welches nichts von der Welt versteht. Dazu kommt eine massive psychische Labilität, die sich im Laufe der Serie mehrmals bemerkbar macht, aber spätestens dann erkennbar wird, wenn Agnis alter Ego „Fire Punch“ erwacht.

Abseits von Agni gibt es noch viele weitere Figuren, von denen die Meisten zwischen skurril und interessant schwanken. Besonders Sun, Togata & Judah wirken zu Beginn des Manga bzw. bei ihrem ersten Auftritt wie simple Nebenfiguren, entwickeln sich aber zu wichtigen Support Figuren um Agni, die teils bis zum Ende der Serie relevant bleiben.

Was ebenfalls ein großes Lob verdient sind die zahlreichen Themen, die sich immer durch einen Arc hindurch ziehen allerdings sind deren Beginn und Ende fließend. So stehen unter anderem Manipulation (der Massen), Göttlichkeit, Wissen/Unwissenheit, Sexualität und Geschlechter, aber auch Personenkulte (und welche Ausmaße diese annehmen können) in den diversen Handlungsbögen im Fokus und hier kommt der meisterhafte erzählerische Kniff. Jedes Thema hat einen philosophischen Ansatz, fügt sich in den Gesamtplot ein, vertieft die Figuren und gibt Fire Punch eine ganz eigene Identität. Denn die Handlung um den feurigen Rächer Agni mag im Kern simpel sein, ist aber im Detail recht komplex durch die Themen, aber auch die Figuren. Allerdings kann man all den Tiefgang ignorieren und sich rein auf die Kernhandlung konzentrieren, da sich Fire Punch selbst mit cleveren Twists und viel Action selbst auflockert.

Somit haben wir eine hervorragend ausbalancierte Handlung, die sich mit Action und Wendungen abwechselt, um den Leser an keiner Stelle zu überfordern oder (was noch schlimmer wäre) zu langweilen.

Wo ich gerade die Action erwähnt habe. Fire Punch bietet ein paar der bildgewaltigsten Kämpfe, die ich je in einem Manga bestaunen durfte. Ich spreche hier von Berserk & One-Punch-Man Niveau. Mein liebstes Beispiel ist die Schlacht von Behemdorg, wenn sich Agni mehr als einmal selbst zerfetzt, um die schier unbesiegbaren Sträflinge, welche ihn töten sollen, zu vernichten. Dabei wird auch mal eine ganze Stadt vernichtet, als ob nichts los wäre. Abseists der teils gewaltigen Kämpfe ist Fire Punch sehr schön gezeichnet mit einem Stil, der zwischen Minimalismus und großer Epik schwankt.

Langsam komme ich zum Ende des Beitrags, daher noch ein paar Worte zum Ende von Fire Punch. Dieses kann man grundlegend als metaphsysisch bezeichnen und es stellt beinah einen Bruch zum restlichen Manga dar, aber dies auch nur auf den ersten Blick. Auf dem zweiten Blick ist das Ende ein würdiger Abschluss von Agnis schrecklicher Odyssey und das führt mich zu meinem Fazit.

Fire Punch ist ein hervorragender „Seinen“ Manga und für jeden Liebhaber (und auch alle Liebhaberinnen) des Genres ein Pflichttitel. Was einfach beginnt, wird zunehmend anspruchsvoller und bietet am Ende eine gewaltige Odyssey über Rache und so viele Themen mehr!

Ich kann den Manga von ganzem Herzen empfehlen!

Das war’s von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Fire Punch 05 | Review

Titel: Fire Punch
Autor: Tatsuki Fujimoto
Zeichner: Tatsuki Fujimoto
Seiten: 208
Verlag: Kaze Manga

Die Schlacht um Behemdorg ist vorbei. Das Treffen mit der Eishexe ist überstanden und die Flucht ist geglückt. Es wird Zeit für einen Neuanfang mit Agni als Gott und Erlöser(?!).


Feurige Kernfakten

Titel: Fire Punch
Autor: Tatsuki Fujimoto
Zeichner: Tatsuki Fujimoto
Seiten: 208
Verlag: Kaze Manga


Die letzten Bände:


Unter der Führung von Agni und Togata leben die Flüchtlinge aus Behemdorg in einer Siedlung. Für Agni beginnt ein neues Leben, da die Menschen ihn als Gott verehren, um von seiner Wärme vor der kalten Welt beschützt zu werden.

Der Frieden währt nicht lange, da Bat-Man davon überzeugt ist, dass Togata ein Mann ist. Togata will sich aus dem Staub machen, wird aber von Agni, der Stur wie ein Esel ist, verfolgt. Nach einem tagelangen hin und her mit vielen Diskussionen kann Agni schließlich davon überzeugen zurückzukommen. Im Lager angekommen erwartet Agni & Togata das Grauen …


Im fünften Fire Punch Band werden sowohl das Thema Sexualität als auch Führerschaft, in Kombination mit Personenkult/Göttlichkeit und Verantwortung, behandelt. So wird einerseits die Figur von Togata enorm vertieft aber auch Agni bekommt eine vollkommen neue Rolle in der kalten Welt. Vom flammenden Rächer zum Befreier der Sklaven bishin zum Gott hat Agni bisher eine starke Wandlung durchgemacht.

Abseits davon zeigt der fünfte Band die Themenvielfalt von Fire Punch auf, da jeder Handlungsbogen bisher ein anderes Kernthema hatte. Als kleiner Ausblick in die Zukunft kann ich versprechen, dass der Manga noch mehr Tiefgang erhält.

Optisch ist der Band wieder geerdeter und verzichtet auf bildgewaltig inszenierte Action aber dafür gibt es einige ausdrucksstarke Bilder.


Kurz und knapp führt Fire Punch mit Band 5 die Serie gewohnt hochwertig weiter, was definitiv Lust auf mehr macht. Somit hat sich Fire Punch Band 5 ein lesenswert+ verdient!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Fire Punch 04 | Review

Titel: Fire Punch
Autor: Tatsuki Fujimoto
Zeichner: Tatsuki Fujimoto
Seiten: 200
Verlag: Kaze Manga

Nach der verheerenden Schlacht von Behemdorg ist Agni und seinen Gefährten keine Ruhe vergönnt, da überall Gefahren lauern …

Anm.: Ab diesem Band werde ich keinen detaillierten Recap mehr angeben, sondern die vorigen Bände verlinken. Somit müsst ihr nicht immer dasselbe lesen!


Feurige Kernfakten

Titel: Fire Punch
Autor: Tatsuki Fujimoto
Zeichner: Tatsuki Fujimoto
Seiten: 200
Verlag: Kaze Manga


Die vorigen Bände

Fire Punch 01

Fire Punch 02

Fire Punch 03


Agni steht der Eishexe gegenüber. Der Person, die die Welt mit Eis überzogen hat. Er muss sie schnell töten, bevor die Welt noch kälter wird …

Während Agni sich mit der Eishexe misst, fliehen Togata, Bat-Man und die restlichen Anhänger Agnis mit den Sklaven aus Behemdorg. Jedoch sind die restlichen Soldaten aus dem verbrannten Behemdorg der fliehenden Kolonne auf den Fersen. Die Flucht scheint, unmöglich als weitere Verbündete auftauchen!


Der vierte Band beendet die „Behemdorg“-Saga und konfrontiert den Helden (aber auch den Leser) mit der bisher großaufgebauten Gegenspielerin. Wie man es von Fire Punch aber bisher gewohnt ist, ist nichts, wie es scheint und die Eishexe ist komplett anders als erwartet. In zwei großen Dialogen werden die Motive und Beweggründe der Hexe erklärt, bei denen selbst ich als langjähriger Mangaleser staunen musste. Vergesst Cell, Freezer, Aizen, Griffith und Obito Uchiha. Die Eishexe hat den irrsten Plan aller Zeiten und ohne zu viel zu spoilern, es hat mit Star Wars zu tun (KEIN WITZ!).

Simultan zu den beiden interessanten Dialogen mit der Eishexe wird eine spannende Verfolgungsjagd präsentiert, die einem Mad Max: Fury Road würdig ist und erneut aufzeigt, wie gekonnt Mangaka Tatsuki Fujimoto Action mit spannendem Storytelling kombinieren kann, aber gleichzeitig optisch auf ganzer Linie zu überzeugen weiß.


Auch wenn ihr es wohl langsam nicht mehr lesen könnt ABER Fire Punch Band 4 ist eine hervorragende Fortsetzung und nutzt alle Stärken der vorigen Bände, um erneut von Seite 1 an zu unterhalten. Dazu kommen wieder clever angesetzte Twists, die dem Manga eine neue Note verleihen und aufzeigen, wie ANDERS Fire Punch eigentlich ist. Daher gibts von mir eine lesenswert+ und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Fire Punch 03 | Review

Titel: Fire Punch
Autor: Tatsuki Fujimoto
Zeichner: Tatsuki Fujimoto
Seiten: 208
Verlag: Kaze Manga

Fire Punch geht in die dritte Runde und jetzt geht‘s richtig los!


Feurige Kernfakten

Titel: Fire Punch
Autor: Tatsuki Fujimoto
Zeichner: Tatsuki Fujimoto
Seiten: 208
Verlag: Kaze Manga


Kurzfassung der letzten Ereignisse:

In einer Welt, die mit Eis überzogen wurde, gibt es sogenannte Gesegnete. Dies sind Menschen mit besonderen Kräften. Agni und seine Schwester besitzen den Segen der Regeneration. Als ihr Dorf von Doma und seinen Männern besucht wird, sterben alle Menschen bis auf Agni durch die Flammen von Doma. Brennend, unter permanenten Schmerzen stehend und sich durchgehend heilend, macht sich Agni jahrelang auf die Suche nach Doma. Als er ihn endlich findet, wird er von Domas Verbündeten übermannt, enthauptet und soll ins Meer geworfen werden. Nun betritt Togata die Bühne und will mit Agni einen Film drehen …

Band 1

Band 2


Unter dem Vorwand ihn zu Doma zu bringen lockt Togata den auf Rache sinnenden Agni zurück nach Behemdorg. Dort wartet jedoch eine tödliche Falle auf den feurigen Rächer. Zum Tode verurteilte Gesegnete, mit gewaltigen Kräften, sollen Agni erneut köpfen, oder sie werden alle ermordet. Entgegen Togatas Vermutungen besinnt sich Agni auf seine Menschlichkeit und beginnt während des Marschs ins Stadtgebiet von Behemdorg die dortigen Sklaven zu befreien. In der Stadt selbst entbrennt eine gewaltige Schlacht zwischen Agni und den verurteilten Gesegneten, was zur vollständigen Vernichtung der Stadt durch Agnis Feuer führt, das nicht erlischt bis es alles gefressen hat. Die Sklaven flüchten mit unerwarteter Hilfe von Außen, während sich Agni der Eishexe stellt …


Man möchte meinen mit Band 3 beginnt ein völlig anderer Manga. Fire Punch 3 treibt den Zeichenstil und die Inszenierung in ungekannte Höhen, was jeden Battle-Shonen und andere Seinen Manga wie Berserk oder One-Punch-Man in den Schatten stellt. Die Beschreibung „Köpfe einschlagen“ ist hier noch nett ausgedrückt. Selten hat man im Medium Manga solche brutalen Kämpfe erlebt, in denen sich die Kontrahenten wortwörtlich zerfetzen.

Abseits der Kämpfe ist der Band allgemein sehr hochwertig gezeichnet und großartig inszeniert. Dazu wird der Charakter von Agni erneut vertieft und um ein paar Facetten erweitert. Gleiches gilt auch für die Figur von Togata, welche noch rätselhafter wird.


Zusammengefasst ist Fire Punch Band 3 eine grandiose Fortsetzung, welche die beiden Vorgängerbände in den Schatten stellt und besonders durch den actionlastigen Mittelteil glänzt. Dazu wird die Handlung sinnvoll weitergeführt und diese macht Hunger auf mehr!

Somit hat sich Fire Punch Band 3 die Wertung absolut lesenswert verdient. Das war’s von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Fire Punch 02 | Review

Titel: Fire Punch
Autor: Tatsuki Fujimoto
Zeichner: Tatsuki Fujimoto
Seiten: 208
Verlag: Kaze Manga

Der Rachefeldzug von Agni geht weiter und endlich steht unser flammender „Held“ seinem Nemesis gegenüber … !


Feurige Kernfakten,

Titel: Fire Punch
Autor: Tatsuki Fujimoto
Zeichner: Tatsuki Fujimoto
Seiten: 208
Verlag: Kaze Manga


Kurzfassung der vergangenen Ereignisse:

In einer Welt, die mit Eis überzogen wurde, gibt es sogenannte Gesegnete. Dies sind Menschen mit besonderen Kräften. Agni und seine Schwester besitzen den Segen der Regeneration. Als ihr Dorf von Doma und seinen Männern besucht wird, sterben alle Menschen bis auf Agni durch die Flammen von Doma. Brennend, unter permanenten Schmerzen stehend und sich durchgehend heilend, macht sich Agni jahrelang auf die Suche nach Doma … die brennende Rache und den Zorn vor Augen.

Fire Punch 01 | Review


Agni steht endlich Doma gegenüber. Dieser ist jedoch nicht mehr der Mann, der er einst war. Geistig verwirrt und um Vergebung bittend steht er Agni gegenüber. Bevor er jedoch seiner Rache nachkommen kann wird Agni von seinen Feinden enthauptet. Der Plan von Agnis Feinden ist simpel. Den brennenden Kopf, der für die Heilung zuständig ist, ins Meer werfen und ihn dort für immer liegen lassen. Bevor dieser Plan in die Tat umgesetzt werden kann taucht jemand neues auf. Togata betritt die Bühne und schreibt Agnis Rachefeldzug neu …


Fire Punch 02 schließt erzählerisch den ersten Handlungsbogen und startet gleichzeitig den zweiten Teil, dessen Irrsinn neue Dimensionen erreicht. Mit Togata wird eine interessante Figur eingeführt, deren Motive noch im dunklen liegen, aber ihre Grundmotivation, einen Film mit/über Agni zu drehen, passt perfekt in das verrückte Konzept von Fire Punch. Allgemein vertieft der Band ein paar der bereits etablierten Figuren und konfrontiert den Leser beinah permanent wie krank die Welt, seit Beginn der neuen Eiszeit, geworden ist.

Optisch überflügelt Band 2 seinen Vorgänger und besonders die Kämpfe besitzen eine eigene Dynamik und Härte, was perfekt zum Setting des Manga passt.


Zusammengefasst ist Fire Punch 02 eine solide Fortsetzung, die alle Stärken des ersten Bands nutzt, und diese weiter ausbaut. Optisch äußerst ansprechend gezeichnet und erzählerisch sehr ansprechend geschrieben, macht der Band sehr viel Spaß. Daher hat sich Fire Punch 02 ein lesenswert mehr als verdient!

Das war’s von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Fire Punch 01 | Review

Titel: Fire Punch
Autor: Tatsuki Fujimoto
Zeichner: Tatsuki Fujimoto
Seiten: 208
Verlag: Kaze Manga

2021 ist das Jahr, in dem ich mich wieder mehr mit dem Thema Manga beschäftigen will. Deshalb startet heute der Manga Monday und es freut mich sehr, dieses „Format“ mit der großartigen Serie Fire Punch starten zu können!


Feurige Kernfakten

Titel: Fire Punch
Autor: Tatsuki Fujimoto
Zeichner: Tatsuki Fujimoto
Seiten: 208
Verlag: Kaze Manga


In der Welt von Fire Punch gibt es Metawesen, die „Gesegnete“ genannt werden. Dies sind Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Protagonist ist Agni mit dem Segen der Regeneration (also er ist Deadpool & Wolverine kombiniert), der mitansehen muss, wie sein Dorf niedergebrannt wird. Er selbst kann durch seine Fähigkeiten nicht sterben und begibt sich als brennender Mensch auf eine lange Odyssey, um den Mörder zu finden. Dabei muss er der eisigen Kälte trotzen, da die „Eishexe“ die gesamte Welt in Schnee gehüllt hat, aber auch andere Gefahren lauern auf Agnis Weg …


Irgendwo zwischen Attack on Titan und Berserk. Das war mein erster Gedanke, während ich den Manga gelesen habe. Einerseits das gnadenlose World Building aus Attack on Titan, andererseits die pure Härte von Berserk. So kann man Fire Punch am besten beschreiben. Der Manga ist ziemlich schonungslos in der Inszenierung und das passt hervorragend zum Setting. Dazu wird auch die Verkommenheit der Welt äußerst gnadenlos dargestellt. Ohne spoilern zu wollen … die Bezeichnung „perverses Schwein“ trifft sehr oft zu.

Nicht nur erzählerisch, sondern auch optisch bietet Fire Punch sehr viele interessante Akzente. Dazu gehört einerseits die Darstellung von Agnis als lebende Fackel, aber auch die Darstellung der Personen, mit ihren beinah toten Gesichtern, trägt viel zur Atmosphäre bei. Gleiches trifft auch auf die eisige Welt zu, deren nüchterner Stil perfekt zur allgegenwärtigen Kälte passt.


Alles in allem bildet Fire Punch 01 einen idealen Einstieg in das Shonen-Drama rund um Rache, eisige Kälte & menschliche Abgründe. Ich bin bereits gespannt, wie die Serie weitergehen wird und welchen Herausforderungen sich Agnis noch stellen wird. Ich vergebe für den Band ein verdientes lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

My Roommate is a Cat 02 | Review

Titel: My Roommate is a Cat 02
Autor: Minatsuki
Zeichner: As Futatsuya
Bände: 2+
Verlag: Carlsen Manga

Der heißteste Kandidat für meinen Manga 2020 geht in die zweite Runde und erneut begeistert mich My Roommate is a Cat über alle Maßen!


Katzenartige Kernfakten

Titel: My Roommate is a Cat 02
Autor: Minatsuki
Zeichner: As Futatsuya
Bände: 2+
Verlag: Carlsen Manga


Was bisher geschah …

Der Schriftsteller Subaru lebt, nach dem Verlust seiner Eltern, zurückgezogen und widmet sich nur seiner Arbeit. Soziale Kontake oder das Verlassen seines Hauses sind ihm sehr unangenehm und sein stark sozial geprägter Editor Atsushi bildet dabei den großen Kontrast in seinem Leben. Als die streunende Katze Haru in Subarus Leben tritt, muss dieser lernen, wie es ist, sich um jemanden zu kümmern und eine emotionale Bindung zu jemandem zu haben.


My Roommate is a Cat 01


Während Subaru von Atsushi und seinem Jugendfreund Hiroto Besuch bekommt wird Haru ausgesperrt. Als die Suche nach der Fellkugel erfolgreich verläuft, sorgt ein Besuch beim Tierarzt für Action und Subaru baut eine Art Freundschaft zu Nana auf, welche in einem Zoogeschäft arbeitet. Als die beiden Nana besuchen, kommt es zu einer schicksalhaften Begegnung für die Katze …


Auch im zweiten Band begeistert My Roommate is a Cat durch die grandiose erzählerische Dynamik, in der die Geschichte erneut aus der Sicht von Subaru und dann von Haru erzählt wird. Dadurch wird die Handlung nicht nur merklich interessanter, sondern auch emotionaler und unterhaltsamer. Durch die zwei Perspektiven und daraus resultierenden Eindrücke bleibt die Geschichte stets frisch.

Optisch ist My Roommate is a Cat auch in der zweiten Runde großartig und vermittelt perfekt die Emotionen der Figuren, die Situationskomik und schafft es, die erzählerischen Stärken des Manga in Bilder zu bannen.


Alles in allem ist My Roommate is a Cat Band 2 eine großartige Fortsetzung, die alle Stärken des Erstlings übernimmt und weiter ausbaut. Egal ob Mangaleser, Haustierbesitzer, Katzenliebhaber oder allgemeine Leseratte … My Roommate is a Cat ist auch im zweiten Band absolut lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba 03 | Review

Titel: Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba
Mangaka: Koyoharu Gotōge
Zeichner: Koyoharu Gotōge
Bände: 3+
Verlag: Manga Cult

Demon Slayer geht in die dritte und ähnlich wie Yakuza goes Hausmann 03 schafft es Demon Slayer erneut, mit frischen Ideen und einer erneuten Entwicklung der Figuren zu überzeugen!


Dämonische Kernfakten

Titel: Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba
Mangaka: Koyoharu Gotōge
Zeichner: Koyoharu Gotōge
Bände: 3+
Verlag: Manga Cult


Was bisher geschah …

Nachdem seine Familie auf bestialische Art von einem Dämon abgeschlachtet und seine Schwester mit Dämonenblut infiziert wurde, beginnt Tanjiro das harte Training, um ein Demon Slayer zu werden. Nach der bestandenen Abschlussprüfung übernimmt Tanjiro kleinere Aufträge, bis er zusammen mit seiner Schwester Tokyo um einen Dämon ausfindig zu machen. Als Tanjiro eine Spur zum Mörder seiner Familie, Kibutsuji, ausfindig macht, werden er und zwei friedliche Dämonen von zwei Mitgliedern der Dämonenmonde attackiert. Eine brutale Schlacht entbrennt …


Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba 01

Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba 02


Die Schlacht gegen die beiden Mitlgieder der zwölf Dämonenmonde erreicht ihren Höhepunkte. Tanjiro und seine Schwester Nezuko schaffen schließlich, beide zu besiegen. Doch es bleibt keine Zeit, die Wunde auszukurieren, oder Luft zu schnappen, da Tanjiro nach Süd-Osten geschickt wird, um einen weiteren Dämon zu eliminieren. Auf seinem Weg trifft er den unsagbar nervtötenden Zenitsu Agatsuma, einen weiteren Demon Slayer. Zusammen erreichen sie ein Anwesen, in dem nicht nur ein Dämon sein Unwesen treibt …


Auch der dritte Demon Slayer Band erweitert wieder sein Universum, aber im geringeren Umfang, führt allerdings ein paar neue Figuren, die auf den ersten Blick eindimensional wirken, aber viel Potenzial für eine entsprechende Charakterentwicklung bieten, ein.

Dazu kommt eine Erweiterung der „Atmungen“, sprich der Schwertkampfspiele mit der „Donner-Atmung“ und der „Bestien-Atmung“.

Optisch setzt Demon Slayer Band 3 keine neuen Akzente, nutzt aber seine bereits etablierten Stärken, sprich dynamische Kämpfe, starke Bilder und glaubhafte Emotionen.


Zusammengefasst ist Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba Band 3 eine gelungene Fortführung der Serie, die ein paar tolle Neuerungen einführt und die bereits bekannten Stärken nutzt. Ich vergebe für Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba Band 3 die Wertung lesenswert!

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Yakuza goes Hausmann 03 | Review

Titel: Yakuza goes Hausmann
Autor: Kousuke Oono
Zeichner: Kousuke Oono
Bände: 3+

Die Comedyüberraschung 2020 geht in die dritte Runde und der abgedrehte Humor von Yakuza goes Hausmann wird nicht langweilig!


Titel: Yakuza goes Hausmann
Autor: Kousuke Oono
Zeichner: Kousuke Oono
Bände: 2+


Was bisher geschah …

Einst kannte man Tatsu als Immortal Tatsu in der japanischen Unterwelt. Doch diese Zeiten liegen hinter ihm. Nachdem er eine schier unschaffbare Mission gemeistert hat, lebt er ein friedliches Leben als Vollzeit-Hausmann und erlebt dabei skurrile Abenteuer. Als auch noch ein ehemaliger Gangkollege sein Schüler wird, ist Chaos perfekt …


Yakuza goes Hausmann 01

Yakuza goes Hausmann 02


Auch im dritten Band erlebt Vollzeit-Hausmann Tatsu wieder allerlei skurrile Abenteuer. Sei es der epische Kampf mit einer Küchenschabe, ein Auftritt als Weihnachtsmann, das Aufeinandertreffen mit ehemaligen Yakuzas oder das gemeinsame Backen mit seinem Schüler/Ex-Gangmitlgied Masa … Tatsu springt von einer komischen Situation in die Nächste

Ich bin ehrlich gesagt überrascht wie gut der Humor von Yakuza goes Hausmann noch im dritten Band funktioniert. Es ist diese Mischung aus Situationskomik, Slapstick und überzogenem Yakuza Verhalten, die selbst aus simplen Situationen ein absolutes Comedy macht.

Dazu kommt in diesem Band ein Spiel mit Dialekten, was dank der deutschsprachigen Vielfalt nicht an Wortwitz verliert und eine dezent skurrile Note mitführt, da die Protagonisten immer noch Japaner sind.

Weiters ist der Zeichenstil nach wie vor wohltuend für das Auge und durchgehend erfrischend dank der Vielzahl an Situationen.

Zusammengefasst ist Yakuza goes Hausmann Band 3 eine tolle Fortsetzung des Comedy-Manga und immer noch ein großer Spaß. Ich bin gespannt, wie sich der Manga in den kommenden Bänden entwickeln wird und vergebe für die Nummer 3 ein verdientes lesenswert+!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Yakuza goes Hausmann 02 | Review

Titel: Yakuza goes Hausmann
Autor: Kousuke Oono
Zeichner: Kousuke Oono
Bände: 3+

Der Weg des Hausmanns ist der Weg des Yakuza und Tatsu erlebt erneut viele Abenteuer in seinem Leben als Vollzeit-Hausmann!


Titel: Yakuza goes Hausmann
Autor: Kousuke Oono
Zeichner: Kousuke Oono
Bände: 2+


Was bisher geschah …

Einstmals kannte man Tatsu als „Immortal Tatsu“ in der japanischen Unterwelt. Doch diese düstere Ära ist vorbei und Tatsu ist nur ein Hausmann in Vollzeit. Zusammen mit seinem „Schüler“ und ehemaligen Gefährten Masa erlebt er allerhand unterhaltsame Abenteuer!


Yakuza goes Hausmann 01 Review


Erneut erlebt Tatsu verschiedene Abenteuer des Alltags. Sei es nun der Kauf eines neuen Autos, ein Besuch im Fitnesscenter, ein Kochduell mit einem Ex-Yakuza, oder ein Volleyball Spiel. Tatsu‘s Alltag wird nie langweilig und natürlich muss Masa auch noch einiges lernen, damit aus ihm ein Hausmann wird!

Im Endeffekt könnte ich die Rezension an dieser Stelle beenden, da Yakuza goes Hausmann Band 2 alle Stärken des erstens Bands übernimmt und besonders den Humor noch weiter nach oben schraubt. Dabei wird auf die Mischung aus Situationskomik, Alltagssituationen gepaart mit Tatsu‘s Yakuza Zeit und teils irrwitzige Dialoge gesetzt.

Optisch weiß der Band erneut zu gefallen und setzt wieder auf die starken Akzente des ersten Bands, um in erster Linie den Humor des Manga zu unterstreichen, aber auch um die großartigen Emotionen der Figuren darzustellen.

Zusammengefasst ist Yakuza goes Hausmann 02 eine großartige Fortsetzung, die erzählerisch wie optisch alle Stärken des Erstlings übernimmt und erneut vom ersten bis zum letzten Panel zu unterhalten weiß. Daher hat sich Yakuza goes Hausmann 02 die Wertung lesenswert+ verdient!

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Samurai8: The Tale of Hachimaru 01 | Review [Rezensionsexemplar]

Titel: Samurai8: The Tale of Hachimaru
Autor: Masashi Kishimoto
Zeichner: Akira Okubo
Seiten: 208
Verlag: Carlsen Manga
Release: 2020

Mein Mangajahr 2020 steckt voller Überraschungen. Neben den Genres Comedy, Thriller und Horror habe ich auch endlich zum Shonen-Genre zurückgefunden und Samurai8: The Tale of Hachimaru ist einer dieser Überraschungen!

Vielen Dank an Carlsen Manga für das Rezensionsexemplar!


Die galaktischen Kernfakten

Titel: Samurai8: The Tale of Hachimaru
Autor: Masashi Kishimoto
Zeichner: Akira Okubo
Seiten: 208
Verlag: Carlsen Manga
Release: 2020


Seit seiner Kindheit hegt Hachimaru einen Traum. Er möchte unbedingt ein Samurai werden, durch die Galaxis reisen und die Sterne beschützen. Doch seit seiner Geburt ist Hachimaru krank, schwächlich und an ein riesiges Lebenserhaltungssystem „angekettet“. Sein Vater will ihm zumindest das Verlassen des Hauses ermöglichen. Als eines Tages ein Samurai in Katzengestalt im Haus von Hachimaru erscheint, ändert sich das Leben des kränklichen Jungen für immer, da er ein Schlüssel ist … die Reise von Hachimaru beginnt!


Auch wenn der Start von Samurai8 etwas schwierig ist, entwickelt sich der Band sehr schnell und die Handlung nimmt zügig Fahrt auf. Dabei erinnert Samurai8 angenehm an die großen Klassiker des Shonen-Genres, macht aber mit seinem kreativen Science-Fiction-Samurai Setting einen äußerst frischen Eindruck.

Ergänzend dazu kommt ein ebenso simpler wie bodenständiger Plot, der zwar Tiefgang besitzt, aber im Kern von Hachimarus innigen Wunsch handelt, ein Samurai zu werden.

Optisch weiß Samurai8 ebenfalls zu gefallen, allerdings ist hier noch Luft nach oben, wobei der Stil angenehm an Naruto erinnert, aber trotzdem eine eigene Identität besitzt und sich klar abgrenzt. Generell glänzt der Zeichenstil durch viel Kreativität in der Charaktergestaltung, sowie dem Design der Welt.


Zusammengefasst ist erste Samurai8: The Tale of Hachimaru ein toller Einstieg ins neue Werk von Meister Kishimotot, der zwar noch Luft nach oben besitzt, aber bereits jetzt zu gefallen weiß und definitiv Lust auf mehr macht. Ich vergebe für Samurai8: The Tale of Hachimaru ein verdientes lesenswert!

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Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba 02 | Review

Titel: Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba
Mangaka: Koyoharu Gotōge
Zeichner: Koyoharu Gotōge
Bände: 3+
Verlag: Manga Cult

Tanjiro‘s langer Weg zur Rache geht weiter, aber erneut stehen ihm viele Prüfungen bevor …


Dämonische Kernfakten

Titel: Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba
Mangaka: Koyoharu Gotōge
Zeichner: Koyoharu Gotōge
Bände: 3+
Verlag: Manga Cult


Was bisher geschah …

Nachdem seine Familie grausam von einem Dämon abgeschlachtet und seine Schwester mit Dämonenblut infiziert wurde, möchte Tanjiro ein Mitglied der legendären Demon Slayer werden, um seine Familie zu rächen, aber auch um seine Schwester zu retten. Doch der Weg zum Demon Slayer ist lang.


Demon Slayer 01 Review


Tanjiro ist ein Demon Slayer geworden und hat den Gefahren der Abschlussprüfung erfolgreich getrotzt. Auf seiner ersten Mission muss er einen Dämon töten, der in einem Dorf junge Mädchen entführt. Kaum ist diese schwere Mission bestanden, erwartet Tanjiro eine noch schwerere Prüfung. Er wird nach Asakusa, Tokyo, geschickt, um dort einen Dämon ausfindig zu machen. Endlich scheint Tanjiro eine Spur zum Mord an seiner Familie gefunden zu haben, aber die Mission stellt sich als bedrohlicher heraus als erwartet …


Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba Band 2 setzt die Handlung des ersten Bands konsequent fort und baut diese weiter aus. Mit der Einführung eines großen Schurken wird das Ziel Tanjiro klarer definiert, aber gleichzeitig auch die Welt des Manga um einiges vergrößert!

Optisch setzt Demon Slayer weiterhin auf den eher nüchteren, älteren Stil, der mit Band 2 um einiges feiner wirkt und besonders die Kämpfe ebenso dynamisch, wie episch darstellt. Allerdings werden auch die Emotionen sehr realistisch und detailliert dargestellt, was den Horror-Aspekt von Demon Slayer unterstreicht.

Am Ende des Tages ist Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba eine tolle Fortsetzung, die alle Stärken des Erstlings weiter ausbaut und sowohl die Handlung als auch die Welt konsequent vertieft. Auch optisch hat sich der Manga weiterentwickelt und besticht durch den höheren Detailgrad!

Somit hat sich Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba 02 die Wertung lesenswert+ mehr als verdient!

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Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba 01 | Review

Titel: Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba
Mangaka: Koyoharu Gotōge
Zeichner: Koyoharu Gotōge
Bände: 3+
Verlag: Manga Cult

Ich habe schon öfters gehört, dass Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba der neue Shit im Mangabereich ist und ja der erste Band ist richtig gut geworden!


Kernfakten

Titel: Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba
Mangaka: Koyoharu Gotōge
Zeichner: Koyoharu Gotōge
Bände: 3+
Verlag: Manga Cult


Japan zur Zeit der Taisho-Ära. Als das friedliche Leben von Tanjiro Kamada abrupt endet als seine Familie von einem Dämonen ermordet und seine Schwester selbst in ein Monster verwandelt wird, beschließt der junge Kohlehändler ein Demon Slayer zu werden, um seine Familie zu rächen aber auch um seine Schwester zu retten. Der Weg zum Slayer ist hart und im Zuge der letzten Prüfung stellt sich Tanjiro einer grausamen Bestie …


Der erste Demon Slayer Band erinnert mich an eine Mischung aus Inu Yasha und Berserk, mit dem Stil eines klassischen Manga aus dem 80er/90er Jahren. Es ist dieser Mix, der den Manga so interessant und erfrischend wirken lässt, da das Shonen-Genre in den letzten Jahren an einer massiven Ermüdung gelitten hat.

Während die meisten Werke den großen drei nachfiebern (Naruto, Dragon Ball & One Piece) macht Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba sein eigenes Ding und wirkt dabei überraschend bodenständig trotz der dunklen Fantasy, beinah schon ins Horrorgenre greifende, Elemente.

Das lässt Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba fast schon wie einen Seinen Manga wirken, was definitiv ein interessanter stilistischer Kniff ist!

Optisch erinnert der Manga eher an ein älteres Werk aus den letzten beiden Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts, wenngleich sich auch moderne Elemente finden lassen. Stilistisch wird auf jeden Fall einiges geboten und das lässt den Manga ebenfalls frisch wirken!


Zusammengefasst ist Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba 01 ein toller Einstieg in die Serie, der auf optischer wie erzählerischer Ebene zu gefallen weiß aber auch gleichzeitig bodenständig genug bleibt, um Hunger auf mehr zu machen. Wer einen Shonen Manga der anderen Art sucht, sollte bei Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba defintiv einen Blick riskieren. Ich vergebe ein verdientes lesenswert!

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Yakuza goes Hausmann 1 | Review

Titel: Yakuza goes Hausmann
Autor: Kousuke Oono
Zeichner: Kousuke Oono
Bände: 2+

Langsam aber sicher wird mein Mangajahr 2020 immer besser und besser. Nach Doubt, Prophecy, Poison City und My Roommate ist a Cat 01 hat mich auch der Comedy Manga Yakuza goes Hausmann in seinen Bann gezogen, der durch seinen seltsamen Humor glänzt!


Kernfakten

Titel: Yakuza goes Hausmann
Autor: Kousuke Oono
Zeichner: Kousuke Oono
Bände: 2+


Einst war Tatsu als „Immortal Tatsu“ in der japanischen Unterwelt gefürchtet. Nachdem er in einer Nacht 10 Clans ohne Waffen ausradiert hat ist er untergetaucht. Diese Tage liegen schon lange hinter ihm. Nun ist er Vollzeit-Hausmann und kümmert sich mit beinah krankhafter Präzision um sein Heim während seine Frau arbeiten geht. Als ein ehemaliger Gefährte per Zufall auf ihn trifft will er dessen Schüler werden. Der Weg des Hausmanns ist der Weg des Yakuza … ?


Die große Stärke von Yakuza goes Hausmann liegt klar im absurden Humor, der einerseits aus dem Bild des starken Mannes in Kombination mit der klassischen Haushaltsführung sowie der zeremoniellen Ernsthaftigkeit der Yakuza besteht. Besonders bei letzteren werden viele bekannte Klischees durch den Kakao gezogen, was an eine Comedy Variante der Yakuza Spiele erinnert, die ebenfalls einiges an Absurditäten bieten.

Daneben sind die Mini-Abenteuer von Immortal Tatsu sehr unterhaltsam und geben neben einem in sein Privat/Eheleben auch einen kleinen Einblick in die japanische Kultur. Solche Kleinigkeiten steigern die Qualität eines Manga immer!

Nicht nur erzählerisch, sondern auch optisch weiß Yakuza goes Hausmann zu überzeugen. Die Kombination aus Slapstick-Einlagen, völlig normalen Haushaltsaktivitäten in Kombination mit der stoischen, beinah schon krankhaften, Präzision des Ex-Yakuza lassen viele normale Szenen absurd und äußerst unterhaltsam werden. Wenn Tatsu dann auch noch seinen Schüler bekommt erreicht die Absurdität einen neuen Gipfel.


Zusammengefasst ist Yakuza goes Hausmann ein überraschend lustiger und hochwetiger Manga, dessen bodenständige Handlung einen angenehmen Kontrast zum absurden Humor bildet und dabei äußerst erfrischend wirkt. Wer einen etwas anderen Comedy-Manga sucht wird mit Yakuza goes Hausmann viel Freude haben aber auch Fans des großartigen Yakuza-Franchise können bedenkenlos zugreifen, da der Manga einen ähnlich abgedrehten Humor bietet. Ich vergebe für Yakuza goes Hausmann 01 ein verdientes lesenswert+ !

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Poison City (Manga) | Review

Titel: Poison City
Mangaka: Tetsuya Tsutsui
Zeichner: Tetsuya Tsutsui
Verlag: Carlsen Manga
Bände: 2

Ein weiterer Manga hat sich von meinem Lesestapel verabschiedet und erneut war es einer von Testsua Tsutsui, dem Genie hinter Prophecy. Bei Poison City handelt es sich um einen thematisch wichtigen Manga, der in zwei Bände eine ebenso spannende, wie wertvolle Geschichte erzählt!


Tokyo im Jahr 2020. Der Countdown läuft für die Austragung der olympischen Spiele in Japan. Während die Vorbereitungen laufen, gewinnt eine Bewegung namens „Säuberungsfront“ immer mehr an Macht und Einfluss. Ein Gremium entscheidet darüber, welche literarischen Werke und Autoren einen schädlichen Einfluss auf die Jugend haben könnten. Sobald ein Werk das Prädikat „schädlich“ erhält, wird es aus dem Verkauf genommen.

Während sich die Situation weiter anspannt, gerät der junge Mangaka Mikio Hibino ins Visier der Säuberungsfront, weil sein Werk „Dark Walker“ ein Dorn in den Augen bestimmter Leute ist …


Poison City ist, wie bereits erwähnt, ein äußerst spannender Thriller, der die Themen künstlerische Freiheit, Freiheit des Ausdrucks und Zensur so genial in eine mitreißende Geschichte verpackt, wie ich es bisher noch in keinem anderen Werk, egal ob Comic oder Manga, erlebt habe.

Ein cleveres Element ist die Einbindung des fiktiven Manga „Dark Walker“, der die dramatische Zuspitzung der Situation hervorragend untermalt und gleichzeitig die Hoffnung repräsentiert, dass sich die Situation wieder verbessert. Weiters wird auf den Comics Code Bezug genommen, der in der Realität tatsächlich für viele Jahrzehnte die Branche massiv beeinträchtigt und teilweise geschädigt hat.

Dem Gegenüber wird die Verantwortung von Künstlern, im besonderen Mangaka, gegenüber ihren Lesern thematisiert, was den Tiefgang des Werks noch erweitert.


Poison City gehört zu den wenigen Manga, die sehr wichtige und zeitlose Themen in einer spannenden Story verpacken, aber gleichzeitig so meisterhaft unterstreichen, warum das Medium Manga so genial ist. Die Hervorhebung der schier grenzenlosen Kreativität, aber auch die Einzigartigkeit des Mediums und somit die daraus resultierende Gefahr, welche eine Zensur bringen würde, werden in zwei Bänden packend geschildert. Somit kann ich für Poison City nur die Wertung absolut lesenswert vergeben, da es selten einen Manga gibt, der in so einer Kürze so eine wertvolle Botschaft vermitteln kann.

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Prophecy (Manga) | Review

Titel: Prophecy
Autor: Tetsuya Tsutsui
Zeichner: Fumio Obata
Bände: 3
Verlag: Panini

Neben den Werken von Yoshiki Tonogai stehen auch die Manga von Tetsuya Tsutui bei mir aktuell hoch im Kurs. Prophecy lässt sich in das Genre Technothriller einordnen, also ähnlich wie Nerve.

Der Manga ist in drei Bänden abgeschlossen und erzählt die Geschichte um die Jagd auf den mytersiösen Paperman, aber lasst mich weiter ausholen!


Ein mysteriöser Mann, getarnt mit einer Zeitungsmaske, stellt Videos online, in denen er Rache für ungesühnte Verbrechen ankündigt und diese am nächsten Tag durchführt. Die Soko „Cybercrime“ der Tokyoter Polizei nimmt den Fall auf, gerät aber bald unter Druck. Während die Ermittler im dunklen tappen, wird Paperman im Internet immer populärer. Wer ist Paperman? Was sind seine Motive? Bekommt er Hilfe? Wie verübt er seine Rache?

All diese Fragen stellen die Ermittler um Erika Yoshino auf eine harte Probe, aber aufgeben ist keine Option!


Wie bereits erwähnt, ist Prophecy im Genre Technothriller angesiedelt und wirkt allein schon durch dieses eher selten gesehene Genre äußerst erfrischend. Die Handlung wird aus zwei Sichweisen erzählt. Einerseits verfolgt der Leser die Arbeit von Erika, um Paperman zu fassen, während andererseits die Hintergründe um den maskierten Rächer erläutert werden, was dem Manga sehr viel Tiefgang verleiht und Elemente des Dramas, sowie der Rachestory hinzufügt.

Allgemein steigt die Spannungskurve stetig an und durch die verschiedenen Verbrechen Papermans bleibt die Handlung dynamisch, während das Ziel immer klar ersichtlich ist. Ich mag die Einbindung des Internets in Kombination mit dem Blick in die japanische Kultur sowie den Gefahren, welche durch die Anonymität im Netz gegeben sind.

Stilistisch setzt Prophecy auf Realismus, was perfekt zum ersten Setting der Geschichte passt, während kleinere Witze und gelegentliche Situationskomik die Situation angenehm auflockern. Der Stil wirkt manchmal etwas steril, bricht aber mit diesem Eindruck, wenn eine starke emotionale Komponente eingebaut und aus dem Thriller plötzlich ein emotionales Drama wird.


Zusammengefasst ist Prophecy ein kurzer, aber nicht kurzweiliger Manga, dessen Stärken in der Handlung, der optischen Präsentation, sowie dem Genremix liegen, wobei besonders Letzteres viel zur Spannungskurve beiträgt. Die drei Bände erzählen eine spannende, sowie mitreißende Geschichte, die neben moralischen Fragen auch menschliche Abgründe und die Suche nach Gerechtigkeit behandelt. Ich vergebe für Prophecy die Wertung lesenswert+ !

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Doubt (Manga) | Review

Titel: Doubt
Autor: Yoshiki Tonogai
Zeichner: Yoshiki Tonogai
Bände: 4
Verlag: Carlsen Manga

Nach gefühlt einem Jahrzehnt habe ich endlich den Manga Doubt gelesen. Dabei handelt es sich um einen Psycho-Thriller aus der Feder von Yoshiki Tonogai, dessen restliches Gesamtwerk in den nächsten Wochen hier rezensiert wird. Im Gegensatz zum regulären Ablauf, will ich hier Doubt als Gesamtwerk rezensieren, sprich alle vier Bände.


Mehr Mangarezensionen:

Gyo

Basilisk 01

Basilisk 02

My Roommate ist a Cat 01


Im Zentrum der Handlung stehen Yū, Eiji, Haruka, Rei & Mitsuki. Bis auf Mitsuki, sind alle Teilnehmer des Spiels „Rabbid Doubt“. Dabei gibt es eine Gruppe von Hasen, in deren Mitte sich ein Wolf verbirgt. Die Hasen müssen den Wolf finden, bevor dieser die anderen Hasen „frisst“ und sich davon macht.

Aus einem harmlosen Spiel wird plötzlich ernst, als die Gruppe un Yū entführt wird. Sie erwachen in einem scheinbar verlassenen Fabrikkomplex und Rei wurde brutal ermordert. Wer ist der Wolf, kann die Gruppe ihn finden, bevor sie alle zur Schlachtbank geführt werden … ?


Doubt lebt von seiner dichten Atmosphäre, sowie den zahlreichen Twists, welche den Plot angenehm komplex, aber nicht verwirrend, oder überladen, machen. Besonders zum Ende hin zieht die Spannungskurve merklich an und zum grundlegenden Psycho-Horror-Thriller gesellt sich ein Drama, sowie eine kleine Rachestory.

Weiters schafft es der Manga gekonnt, seine Figuren auszubauen und dem Leser immer wieder neue Verdächtige für den Wolf vorzusetzen, nur um vom wahren Täter abzulenken. Die Twists am Ende, wer der wahre Mörder ist und warum, sind clever geschrieben, fühlen sich aber auch logisch an!

Optisch setzt Doubt auf einen realistischen Stil, dessen Fokus sowohl auf Emotionen sowie starken Großaufnahmen liegt. Besonders letzteres unterstreicht die Spannungsspitzen ideal und dient perfekt als optischer Höhepunkt.


Alles in allem ist Doubt ein spannender Manga, dessen Handlung sich langsam, aber stetig entfaltet und dem Leser viele Twists entgegenwirft, bis sich die Geschichte in einem spannend, dramatischen Höhepunkt auflöst. Optisch, wie erzählerisch sehr hochwertig, ist Doubt ein spannender Psycho-Horror-Thriller, der sich ein lesenswert definitiv verdient hat!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Blade of the Immortal (Film) | Review

Titel: Blade of the Immortal
Originaltitel: 無限の住人
Regie: Takashi Miike
Laufzeit: 141 Minuten
Release: 2017

Im Zuge der Anime-Offensive 2020 möchte ich den aktuellen Blade of the Immortal sehen. Bevor es soweit ist, habe ich mir den Live-Action Film mit dem gleichen Namen angesehen und er hat mich, trotz seiner Länge, sehr gut unterhalten!


Manji ist ein talentierter Schwertkämpfer, dem das Schicksal übel mitgespielt hat. Er kann nicht sterben, möchte aber seiner Schwester in den Tod folgen, die er nicht beschützen konnte. Durch Würmer in seinem Körper werden alle Wunden geheilt und selbst abgetrennte Gliedmaßen wachsen wieder an. 50 Jahre nach dem Tod seiner Schwester lernt er das Mädchen Rin kennen, die ihn für ihren Rachefeldzug rekrutieren will. Der mächtige Schwertkämpfer Anotsu und dessen Gefolge haben Rins Vater ermordert, als er sich weigerte, sich Anotsu anzuschließen.

Da Rin die Erinnerung an Manji‘s Schwester wieder erwachen lässt, willigt der Unsterbliche ein, ihr Leibwächter zu werden und ihr bei der Rache zu helfen …


Blade of the Immortal ist der 100te Film von Regisseur Takashi Miike, der ein Händchen dafür besitzt, Manga zu verfilmen. Man kennt Blade of the Immortal die episodenhafte Struktur der Mangavorlage an und diese stellt auch die Grundlage für den Spannungsbogen des Films dar. Jeder Schritt auf dem Pfad der Rache führt die Hauptfiguren ihrem Ziel näher, fügt aber auch dem Gesamtplot weitere Details hinzu.

Spannungsspitzen in Form der hervorragend choreografierten Duelle, sorgen dabei für den Kontrast zwischen den Dialogen. Obwohl Blade of the Immortal ein brutaler Film ist, dient die Gewalt als Stilmittel zur Intensivierung der Atmosphäre, statt bloße Massaker zu zelebrieren.

Der Film nimmt sich auch Zeit für seine beiden Hauptfiguren, um diese einzeln zu entwickeln, aber auch die Beziehung zwischen ihnen wird über die gesamte Laufzeit immer weiter ausgebaut.

Was mich bei Blade of the Immortal positiv überrascht hat, ist die hochwertige deutsche Synchronisation, bei der die Sprecher passend zu den Rollen gecastet wurden und diese den Figuren zum Teil ihre Identität verleihen.


Am Ende des Tages ist Blade of the Immortal ein sehr guter Film, der jedoch eher für eine bestimmte Zielgruppe ausgelegt ist. Fans von Takashi Miike kommen bei diesem Film auf ihre Kosten, aber auch Liebhaber von Mangaverfilmungen werden ihren Spaß mit diesem Werk haben. Wer jedoch mit dieser Art des Actionfilms nichts anfangen kann, sollte von Blade of the Immortal die Finger lassen.

Von mir bekommt der Film ein verdientes sehenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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My Roommate is a Cat 01 | Review

Titel: My Roommate is a Cat 01
Autor: Minatsuki
Zeichner: As Futatsuya
Verlag: Carlsen Manga

Kennt ihr das, wenn ihr einen Manga, ein Buch, oder einen Comic lest und ihr euch selbst komplett, oder teilweise in dem Werk wiederfindet? So ging es mir auf jeden Fall mit dem ersten Band von My Roommate is a Cat!


Subaru Mikazuki lebt sehr zurückgezogen und hasst es, vor die Tür zu gehen, oder gar mit anderen Menschen interagieren zu müssen. Eines Tages nimmt er jedoch eine streunende Katze auf, die ihm zuläuft, und die Fellnase stellt sein Leben gehörig auf den Kopf. Ein sozial unbeholfener Einzelgänger und eine streunende Katze begeben sich auf den Weg zum gemeinsamen Glück!

Eine der größten Stärken von My Roommate is a Cat ist der Aufbau der Handlung. Jedes Kapitel wird einmal aus der Sichtweise des menschlichen Protagonisten Subaru und der Perspektive von Streuner Haru erzählt. Daraus ergibt eine sehr emotionale, herzerweichende und liebevolle Dynamik, die besonders Katzenbesitzer entweder ein Lachen, oder eine Träne entlockt. Subaru ist ein interessanter Charakter, dessen schwerer Verlust ihn zu dem machte, wer er ist und der sich Akzeptanz wünscht, aber gleichzeitig diese bei sich selbst suchen muss, indem er sich zum ersten Mal um jemand anders kümmern muss.

Haru ist die wohl katzenhafteste Katze aller Manga und verhält sich auch so. Schmusig, kratzbürstig, herrisch und gierig, aber gleichzeitig mit einem Beschützerinstinkt schleicht sie sich in das Leben ihres neuen Herrchens.

Abseits der erzählerischen Stärken ist My Roommate is a Cat wunderschön gezeichnet und besticht durch eine realistischen Stil mit den typischen „Kawaii“ Momenten, wenn Haru an Putzigheit nicht mehr zu überbieten ist. Dem gegenüber stehen emotionale Stellen, wenn Subaru mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird. Der Humor von My Roommate is a Cat entsteht durch Situationskomik, wenn beispielsweise Subaru Katzenfutter einkaufen muss, oder Haru Dinge tut, die für Katzen üblich sind. Also ganz viel Unsinn!


Zusammengefasst ist My Roommate is a Cat ein lustiger, emotionaler und herzerweichender Einstieg in einen der (wahrscheinlich) besten Manga 2020. Erzählerisch, wie optisch ein wahres Fest ist dieses Werk für jeden geeignet, der Katzen mag, welche als Haustiere hat, oder Tiere im Allgemeinen mag. Dazu kommt eine schöne Botschaft, die toll vermittelt wird.

Aus diesen Gründen hat sich My Roommate is a Cat ein absolut lesenswert verdient!


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Wer ist … Portgas D. Ace? | Gedankenspiel [Wer ist … ? #15]

Nach drei Beiträgen in Folge über Videospielfiguren wird es Zeit für einen Charakter aus dem Manga Sektor!

Anm.: Ich werde in diesem Beitrag auf eine ausschweifende Erklärung der One Piece Welt verzichten, da dies den Rahmen sprengen würde. Wer mehr über die Welt lesen will, sollte einen Blick in das umfangreiche One Piece Wiki werfen!

Wer ist … ? Übersichtsseite

Portgas D. Ace (in der deutschen Fassung Puma D. Ace) hatte seinen ersten Auftritt in Kapitel 154. Er ist der „Bruder“ von Monkey D. Ruffy und Sabo, mit denen er bei der Bergräuberin Dadan aufgewachsen ist. Ace ist der Sohn von Portgas D. Rogue und dem ehemaligen Piratenkönig Gol D. Roger, welche beide frühzeitig verstarben, weshalb er in die Obhut von Monkey D. Garp (Ruffys Großvater) gegeben wurde.

Drei Jahre, bevor Ruffy in sein Abenteuer aufbrach, stach Ace in See und erlangte kurz darauf die mächtige Feuerfrucht, was ihn zu einem mächtigen Logia-Nutzer machte und sein enormes Potenzial nochmal erweiterte. Als er sich mit seiner Piratenbande auf der Grandline einen Namen gemacht hat, traf er eines Tages auf den legendären Piraten Whitebeard, gegen den die Feuerfaust Ace eine vernichtende Niederlage einstecken musste. Danach wurde er aber Teil von Whitebeards Bande und somit von dessen Familie. Im Laufe der kommenden Jahre stieg Ace zum Kommandanten der zweiten Division Whitebeards auf und zählte zu dessen mächtigsten Kämpfern.

Als Marshall D. Teach aka Blackbeard, ein Mitglied der zweiten Division, einen anderen Kameraden ermordete und floh, machte Ace Jagd auf den Verräter, trotz aller Warnungen. Nach einer langen Suche, bei der auch seinen Bruder Ruffy traf, fand Ace schließlich Blackbeard. Es kam zum Duell zwischen den beiden, aus dem Blackbeard siegreich hervorging und Ace an die Marine auslieferte. Diese wollte Ace öffentlich hinrichten, wodurch es zur großen Gipfelschlacht von Marine Ford kam. Die Whitebeard-Piratenbande kämpfte mit 42 allierten Banden gegen die Elite der Marine. Im Zuge der Schlacht eilte Ruffy, der einen Ausbruch aus einem Hochsicherheitsgefängnis angeführt hatte, mit seinen verbündeten Häftlingen auf das Schlachtfeld. Zusammen mit Whitebeard ging Ruffy über seine Grenzen hinaus und befreite Ace, der bereits mit seinem Leben abgeschlossen hatte. Kurz bevor Admiral Sakazuki Ruffy töten konnte, warf sich Ace dazwischen …

Er opferte sich für seinen kleinen Bruder, bedauerte es aber nicht, Ruffys Traum wahr werden zu sehen. Damit starb ein legendärer Pirat …

Portgas/Puma D. Ace ist ein Charakter, der dafür geschaffen wurde, jeden Coolnes-Award zu gewinnen, zumindest zu Beginn. Im Laufe seiner Auftritte wurde sein Charakter vertieft und er hat sich immer um das Wohl seines Bruders Ruffy gesorgt. Dazu kamen enorme Selbstzweifel, ob seine Geburt überhaupt sinnvoll war, da sein Vater der Piratenkönig war. Mit Whitebeard fand er einen Mann, den er als Vater bezeichnen konnte und der ihm eine Familie gab. Nach all den Jahren, in denen ich mich mit One Piece beschäftigt habe, gehört Ace zu meinen liebsten Figuren, weil seine Hintergrundgeschichte und seine Darstellung perfekt den Wunsch nach Freiheit widerspiegeln!

Außerdem ist sein Tod wohl eines der tragischsten Ereignisse, die jemals in einem Shonen Anime/Manga geschehen sind. Egal ob im Manga, oder im Anime, mir zerreist es jedes Mal das Herz, wenn sich Ace von seinen Kameraden und Ruffy verabschiedet. Der anschließende Schrei von Ruffy über den Verlust tut sein Übriges.

One Piece steckt voller interessanter Figuren und Portgas D. Ace ist eine davon!


Ich hoffe dieser Beitrag hat euch gefallen und wir lesen und beim nächsten Mal!


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Ultraman Band 10 | Review

Der Stern der Finsternis geht zum Angriff über und die Ultramen eilen nach New York, um den Terroristen zu Begegnen!

Der Stern der Finsternis geht zum Angriff über und die Ultramen eilen nach New York, um den Terroristen zu Begegnen!

Ultraman Band 01 bis 09 Review

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U 08

U 09

Shinjiro ist der Sohn von Shin Hayata, der einst mit Ultraman verschmolz und die Erde beschützte, aber diese Zeiten liegen lange zurück. Als jedoch ein Alien die Erde angreift, muss Shinjiro sein Erbe antreten und trotz seiner moralischen Bedenken die Erde sowie seine Bewohner vor extraterrestrischen Wesen beschützen. Im Laufe seiner vielen Kämpfe lernt Shinjiro mehr über die komplexe Welt im Schatten der „normalen“ Erde und erkennt, dass es mehr als einen Ultraman gibt. Während in New York ein neuer Held erwacht, rüstet die Terrrororganisation Stern der Finsternis zum Angriff. Die japanischen Ultramen sammeln sich zum Kampf in Manhatten …

Der Stern der Finsternis droht New York mit dem Einsatz einer biologischen Waffe, was jedoch eigentlich dem Ziel dient, aufzuzeigen, was für wilde Wesen die Menschen eigentlich sind und was passiert, wenn sie in Panik geraten. In all dem Chaos wird Rena (die aus Japan nach Amerika ging wegen ihrer Karriere) von einer Gruppe Plünderer überfallen. Bevor jedoch etwas passiert, tauchen die amerikanischen Ultramen, unter der Führung des Aliens Jack, auf. Gleichzeitig begeben sich Shinjiro und seine Verbündeten nach New York. Anstatt selbst zu kämpfen schickt der Stern der Finsternis einen Kampfroboter namens Goldene Festung in den Kampf. Ultraman Taro, Jack und deren Verbündete stellen sich der Festung, sind jedoch unterlegen. In Form von Shinjiro, Shin, Moroboshi, Ace und Bemular trifft jedoch massig Unterstützung ein. Sechs Ultramen gegen die Elite vom Stern der Finsternis …

Wie in jedem Band schafft es Mangaka Shimizu erneut, die Handlung auf eine weitere Ebene zu heben. Der Konflikt mit dem Stern der Finsternis spitzt sich langsam zu und einige Twists stellen die Weichen für die kommende Schlacht. Auch der Einsatz aller bisher genutzten Ultraman überlastet den Manga nicht, sondern etabliert eine schlagkräftige Heldentruppe, mit unterschiedlichen Moralvorstellungen.

Der Band gefällt jedoch nicht nur auf erzählerischer Ebene, sondern bietet auch viele stark inszenierte Panels. Grundlegend alles was mindestens einen Ultraman zeigt sieht außerordentlich episch aus und fechert die Vorfreude auf die Action nur noch mehr an.

Alles in allem ist Ultraman Band 10 einer der besten Bände des Manga und gefällt auf gesamter Linie. Die Bedrohung durch den Stern der Finstenis erreicht einen vorläufigen Höhepunkt und durch die epische Inszenierung bekommt man Lust auf mehr. Ich kann für Ultraman Band 10 nur ein lesenswert+ geben und warte voller Vorfreude auf den nächsten Band!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Ich bin eine Spinne, na und? 04| Review

Titel: Ich bin eine Spinne, na und?

Autor: Okina Baba

Zeichnerin: Asahiro Kakashi

Genre: Fantasy

Verlag: Manga Cult

Seiten: 192

Erschienen: 04. Oktober 2019

Der beste Manga 2019 (neben Ultraman) geht in die vierte Runde und nimmt an Komplexität zu!

Die vorigen Bände:

Ich bin eine Spinne, na und? 01

Ich bin eine Spinne, na und? 02

Ich bin eine Spinne, na und? 03

Was bisher geschah …

Aus bisher unbekannten Gründen kam unsere (namentlich nicht genannte) Protagonistin und ihre gesamte Klasse bei einer Explosion ums Leben. Sie wurde in einer Fantasywelt wiedergeboren allerdings als Spinne und muss sich nun in dieser fremden, gefährlichen Welt durchsetzten, um nicht als Monsterfutter zu enden. Dabei entwickelt sie sich spürbar weiter und vertieft ihr Wissen über das Skillsystem in dieser Welt, die stark an ein Videospiel erinnert. Nach vielen Kämpfen in der obersten & untersten Ebene ist die kleine Spinne schließlich in der feurigen mittleren Ebene des großen Labyrinths, in dem sie sich seit ihrer Geburt aufhält, angelangt …

Die kleine Spinne ist immer noch in der mittleren Ebene, die von Seen und Flüssen aus Lava durchzogen ist. Unter härtesten Bedingungen muss sie sich anpassen, um gegen die dortigen Monster bestehen zu können. Dabei entwickelt sie sich stetig weiter und entwickelt zwei weitere Persönlichkeiten, um den weitverzweigten Fähigkeitsbaum beherrschen zu können. Mit einer neuen Entwicklungsstufe, verbesserten Werten und vielen neuen Skills gewappnet macht sie sich daran die mittlere Ebene zu verlassen, aber dann taucht ein Feuerdrache auf, der in einem Element schier unbesiegbar erscheint …

Der vierte Ich bin eine Spinne, na und? Band verfolgt im Kern die Erfolgsformel der vorigen Bände, setzt aber auf eine vertiefende Komplexität und das System mit den Fähigkeiten nimmt eine wirklich umfangreiche Verzweigtheit an, die mich durchaus an Dark Souls erinnert, aber ist sehr unterhaltsam die Protagonistin dabei zu verfolgen wie sie sich immer weiter in dieses System reinfuchst.

Optisch setzt der Band erneut auf die mittlere Ebene und hat somit einen Fokus auf Feuer, Lava sowie dazupassende Monster. Ich bin eine Spinne, na und? gehört zu den wenigen Manga, deren Zeichenstil einfach nicht langweilig wird obwohl es nicht sehr häufig Abwechslung gibt.

Zusammengefasst ist Ich bin eine Spinne, na und? Band 4 ein toller Manga der die Stärken seiner Vorgänger erneut ausbaut und die Komplexität der Welt sowie des Fähigkeitensystems weiter vertieft. Dazu kommt die Etablierung einer multiplen Persönlichkeit der Protagonistin, was sinnvoll erscheint, da so mehr Interaktion besteht.

Aus diesen Gründen vergebe ich für Ich bin eine Spinne, na und? Band 4 die Wertung lesenswert+ und bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Desperate Zombie 03 | Review

Titel: Desperate Zombie 02
Autor: Welzard
Zeichner: Renji Kuriyama
Genre: Horror
Verlag: Tokyopop
Seiten: 192
Erschienen: 15. August 2019

Passend zum Monat des Gruselns habe ich den dritten Band des Horrormanga Desperate Zombie gelesen und Mangaka Welzard weiß wirklich zu eskalieren …

Was bisher geschah …

Also Sho eines Abends auf dem Nachhauseweg sieht, wie jemand von einer dunklen Gestalt gefressen wird, glaubt er in einem fürchterlichen Albtraum zu sein. Die grausige Realität holt ihn jedoch schnell ein, als er am nächsten Tag in der Schule einen Zettel auf der Tafel sieht, der verkündet, dass sich ein Menschenfresser unter den Schülern befindet. Als ein Mitschüler auch ermordet im Klassenzimmer gefunden wird, bricht Panik unter den Schülern aus. Wer ist der Mörder? Wie kann man sich schützen und wie kann man ihn identifizieren? Desperate Zombie 01 Review

Als das Misstrauen immer stärker wird und die Psychospiele des Zombies immer drastischer werden geraten Sho und seine wenigen Mitstreiter ins Visier fanatischer Klassenkameraden die schließlich sein Elternhaus attackieren und Sho’s Familie verbrennen. Blind vor Wut und Trauer sinnt Sho auf Rache an den Mördern und dem Zombie … – Desperate Zombie Review 2

Sho steht dem Zombie gegenüber, der seine Gestalt in jene Person verändern kann, die er zuletzt gefressen hat. Auf die Frage warum der Zombie Sho und seine Klasse tyrannisiert wird klar, dass das untote Monster sterben möchte aber dies nur durch einen Artgenossen möglich ist. Da das Monster in Sho’s Klasse beziehungsweise dem Umfeld der Schüler vermutet wird, wird auch klar, warum sie die Opfer des Zombies sind.

Nach der Begegnung mit dem Monster rüstet sich Sho für eine finale Konfrontation mit dem Zombie. An seiner Seite sind seine Freunde, einige Klassenkameraden, die noch nicht dem Wahnsinn anheimgefallen sind, der zweite Zombie sowie ein Polizist. Es wird Zeit den Alptraum zu beenden …

Erzählerisch wie optisch aber auch inszenatorisch fährt das Team Welzard und Renji Kuriyama schwere Geschütze auf, was sich in einer sehr hohen Qualität bemerkbar macht.

Besonders beim Zeichenstil weiß Desperate Zombie zu beeindrucken und die Gewaltspirale erreicht neue Höhen, ebenso wie die spannende Handlung mit einigen gekonnten Twists.

Der Hintergrund der Zombies erinnert an die Wendigo Legende der amerikanischen Ureinwohner, nur dezentem japanischen Einschlag, was ein frischer Akzent für das Zombiegenre ist.

Zusammengefasst ist Desperate Zombie 03 der Climax der Serie. Der dritte Band kombiniert alle bisherigen Stärken der Serie und hebt diese in neue Höhen. Somit hat sich Desperate Zombie 03 die Wertung lesenswert+ verdient!

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H. P. Lovecrafts – Der Hund und andere Geschichten | Gedankenspiel [Masters of Horror #6]

Es war nur eine Frage der Zeit bis Großmeister H. P. Lovecraft seinen Weg in dieses Special finden wird. Heute geht es mir um den Manga Der Hund und andere Geschichten, in dem Mangaka Gou Tanabe sich an drei Geschichten des Altmeisters versucht und diese in bebildeter Form umsetzt.

An dieser Stelle ein großes DANKE an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar!

DER TEMPEL

Ein deutsches U-Boot befindet sich auf einer Mission im Atlantischen Ozean. Als die Mannschaft eines Tages einen Toten findet, der eine Figur bei sich trägt, welche vom Kapitän „gestohlen“ wird, beginnt der Horror. Kurz nachdem die Mannschaft den Toten über Bord wirft, breitet sich allmählich ein gewisser Wahnsinn aus der die Mannschaft nach und nach dahinrafft, bis nur noch der Kapitän übrig ist, der schließlich einen Tempel in den tiefen des Meeres findet. Als alle Lichter ausgehen erwacht das Leuchten des Meeres …

Der Tempel ist weniger eine Horrorgeschichte, sondern mehr eine Dark Fantasy Geschichte wie man sie ebenfalls aus dem Werk H. P. Lovecrafts kennt. Was die Geschichte auszeichnet, ist ein langsamer Aufbau des Schreckens, der sich zu einem rätselhaften Finale steigert. Das Unbekannte und die Macht von Dingen, die wir nicht kennen wird hier sehr gut thematisiert.

Der Zeichenstil ist sehr stimmig und passt perfekt zum Tempel unbekannten Ursprungs und den Geheimnissen welche die Tiefen des Ozeans hüten. Den Figuren werden viele Emotionen eingehaucht und besonders Schreck, Angst und markerschütternde Furcht wird glaubhaft dargestellt.

Zusammengefasst die Der Tempel eine äußerst stimmungsvolle Geschichte mit wunderbaren Zeichnungen.

DER HUND

In eine andere Kerbe schlägt dagegen die zweite Geschichte Der Hund.

Zwei Freunde und Forscher im Bereich des Okkulten plündern eines Nachts ein Grab auf einem Friedhof in den Niederlanden. Dabei findet das Duo eine kleine Figur aus Jade. Ihre nächtliche Aktivität wird von einem Heulen begleitet, dass nicht von dieser Welt zu stammen scheint. Zurück in ihrer Heimat wird den beiden schnell klar, dass ihnen etwas monströses gefolgt ist. Ein namenloses Grauen, das jene heimsucht, welche die Figur bei sich tragen. Als kurz darauf einer der beiden Freunde stirbt, wird dem Überlebenden klar, dass die Statue zurückmuss an den angestammten Platz …

Der Hund entspricht eher einer klassischen Horrorgeschichte. Die Handlung steigt recht schnell in den Schrecken ein und baut diesen zügig aus, was der Atmosphäre guttut, sowie der Langatmigkeit entgegenwirkt die Lovecraft Geschichten gerne haben.

Ein großes Lob muss ich der optischen Gestaltung der Geschichte aussprechen. Diese geht häufig konträr mit den Bildern, die ich beim Lesen der Erzählung im Kopf hatte aber besonders das Monster sieht ziemlich furchteinflößend aus, wenngleich mir hier das Lovecraft-artige fehlt. Ich hatte bei der Bestie immer einen völlig monströsen und deformierten Hund im Kopf, aber die Beste im Manga ist sehr stimmig.

Allgemein ist die Geschichte ebenfalls sehr stimmig und Szene gesetzt worden und besonders die beiden Szenen auf dem Friedhof sind die optischen Highlights.

STADT OHNE NAMEN

Zum Abschluss die leider schwächste der drei Geschichten. Mit Stadt ohne Namen widmet sich Mangaka Gou Tanabe erneut einer Dark Fantasy Geschichte.

Ein Forscher entdeckt mitten in der arabischen Wüste eine legendäre, verlassene Stadt. Für die Menschen Arabiens ist diese Stadt tabu, da von ihrer nur Unheil ausgeht. Keiner weiß, wer sie erbaut hat oder wie die Bewohner dieser Stadt hießen. Während der Erkundung der Stadt lüftet der Forscher das Geheimnis der Stadt, was mehr ist als er jemals wollte …

Ich mag das Grundthema von Stadt ohne Namen aber wie bereits in der Kurzgeschichte weiß auch der Manga nur bedingt eine Spannungskurve zu überzeugen. Das Highlight ist erneut der äußerst stimmige Zeichenstil, der besonders zum Schluss hin die Mystik der namenlosen Stadt hervorhebt, aber gleichzeitig auf eine unheimliche Atmosphäre setzt, die sich von klassischen Horror Lovecrafts entfernt.

Alles in allem ist dieser Manga perfekt für Fans von Lovecraft Grusel/Fantasygeschichten, stimmigen Zeichnungen und Horrormanga im Allgemeinen. Die drei Geschichten wirken in bebildeter Form genauso gut wie in reiner Textform und sind dank des hervorragenden Stils von Gou Tanabe noch einen Tick stimmungsvoller.

Ich vergebe für Der Hund und andere Geschichten die Wertung lesenswert+ und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Ultraman 09 | Review

Titel: Ultraman 09
Autor: Eiichi Shimizu
Zeichner: Tomohiro Shimoguchi
Genre: Science-Fiction
Verlag: Tokyopop
Seiten: 200
Erschienen: 15.8.2019

Der beste Mann, Ultraman, geht in die neute Runde und neue Sterne der Hoffnung erstrahlen in der Finsternis …


Kernfakten zum Manga

Titel: Ultraman 09

Autor: Eiichi Shimizu

Zeichner: Tomohiro Shimoguchi

Genre: Science-Fiction

Verlag: Tokyopop

Seiten: 200

Erschienen: 15.8.2019


Was bisher geschah …

Shinjiro ist der Sohn des legendären Shin Hayata, der einst mit Ultraman verschmolz, um mit ihm die Erde vor Aliens zu verteidigen. Als jedoch das Alien Bemular erneut auftaucht, rückt Shin erneut aus, um gegen seinen Erzfeind zu kämpfen. Doch Shinjiro hat die Fähigkeiten seines Vaters geerbt und muss sein Erbe als Ultraman antreten aber auch seine inneren Zweifel ablegen, denn die Feinde sind ebenso gnadenlos wie brutal. Unterstützung erhält er von der SSSP, die die Erde vor Invasoren verteidigt.

Nach zahlreichen Schlachten, einer Mordserie und unerwarteten Wendungen tragen mit Shin, seinem Sohn Shinjiro, dem SSSP Mitglied Moroboshi und dem Teenager Seiji bereits vier Personen die Rüstung von Ultraman.

In den USA entsteht währenddessen ein neuer Held …


Ultraman 01 bis 08


Nach dem tödlichen Angriff erwacht Kotaro, ein Japaner, welcher in Amerika arbeitet, in einer Gasse. Seine tödliche Verletzung (Band 8) ist völlig verheilt und er entdeckt übermenschliche Fähigkeiten an ihm. Um seine Fähigkeiten sinnvoll zu nutzen, beschließt Kotaro fortan als Held zu agieren und die Menschen vor den Mutanten, die ihm tödlich verwundeten, zu beschützen. Ultraman Kotaro ist geboren und zusammen mit seinem besten Freund Dave kämpfen sie für das Gute.

Schnell muss Kotaro aber lernen, dass er einen Preis für seine Macht zahlen muss, der höher ist als alles andere. In tiefer Trauer verbündet er sich unter anderem mit Red, um gegen die Terrororganisation „Stern der Finsternis“ zu kämpfen, welche einen Angriff auf New York ankündigen, was auch die Ultramen auf den Plan ruft.

In Japan muss sich Shinjiro parallel dazu mit seinem Liebesleben auseinandersetzen und Moroboshi trainiert wie ein verrücktert.

Wiederum an einem anderen Ort erwacht ein weiterer Ultraman. Eine epische Schlacht bahnt sich an …


Ich mag den Fokus den Ultraman 09 setzt und uns in aller Ruhe eine neue Figur präsentiert. Kotaro ist ein klassischer Charakter, der ein Held sein will abet zuerst noch lernen muss, dass mit großer Macht auch ebenso große Verantwortung ensteht. Dank dieses neuen Charakters fühlt sich der Band sehr erfrischend an und ebenso wie mit den anderen Ultraman neben Shinjiro wird auch mit Kotaro der klassischen Serie Tribut gezollt.

Abseits davon wird eine Brücke zu den Ultramen in Japan geschlagen und mit dem Stern der Finsternis wird der nächste Feind enthüllt. Erzählerisch gefällt der neunte Band auf jeden Fall, aber auch optisch gibt es sehr viele starke Momente. Besonders wenn Kotaro seine volle Macht zu entfesseln lernt und mit Anhängern des Sterns komplett aufräumt. Erneut wird auf einen realistischen, eher harten Stil gesetzt, der sich harmonisch mit den Science-Fiction ergänzt.


Es ist faszinierend, wie es der Ultraman Manga erneut schafft auf ganzer Linie zu überzeugen, einen Charakter einzuführen und trotz zwei(?!) neuer Ultraman einfach nicht überladen wirkt.

Erzählerisch wie Zeichnerisch beweist der neunte Band erneut die altbekannten Stärken des kreativen Teams und baut eine epische Schlacht auf.

Ich vergebe für Ultraman 09 ein wohlverdientes lesenswert und bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Band!

Ich bin eine Spinne, na und? 03 | Review

Titel: Ich bin eine Spinne, na und?
Autor: Okina Baba
Zeichnerin: Asahiro Kakashi
Genre: Fantasy
Verlag: Manga Cult 
Seiten: 192
Erschienen: 14. August 2019

Ich bin eine Spinne, na und? geht in die dritte Runde und das Prinzip wird einfach nicht langweilig, ganz im Gegenteil!


Kernfakten zum Manga

Titel: Ich bin eine Spinne, na und? 

Autor: Okina Baba

Zeichnerin: Asahiro Kakashi

Genre: Fantasy

Verlag: Manga Cult 

Seiten: 192

Erschienen: 14. August 2019


Was bisher geschah …

Unsere namenlose Protagonistin und ihre gesamte Klasse sterben durch eine bisher ungeklärte Explosion. Anstatt ins Paradies oder in die Hölle zu kommen landete unsere Heldin in einer Fantasywelt. Als ob das nicht schon erstaunlich genug wäre, wird sie auch noch als Spinne wiedergeboren und findet sich in einem gigantischen Labyrinth wieder. – Ich bin eine Spinne, na und? 01

Ausgestattet mit Basisfähigkeiten muss sich die Heldin, wie in einem klassischen Rollenspiel, gegen zahlreiche Feinde behaupten, trainieren und die Umgebung erforschen. Als sie in die untere Ebene des Labyrinths gerät, kommt es bald zu einem Konflikt mit einer Horde Affen, die sich als äußerst zäh herausstellen … – Ich bin eine Spinne, na und? 02


Unsere Heldin kämpft immer noch tapfer gegen die große Affenhorde, welche in Verstärkung in Form von „elitären“ Kämpfern ihrer Spezies geholt haben. Dank ihrer Intelligenz, den giftigen Attacken sowie diversen Level-ups gelingt unserer kleinen Spinne sich erfolgreich gegen die Horde durchzusetzen.

Für eine Verschnaufpause ist jedoch keine Zeit, als ein mächtiger Drache auftaucht und der Weg zurück zur oberen Ebene bedauerlicherweise mit zahlreichen Vulkanen übersät ist. Da man jedoch nur Briefe aufgibt, stellt sich unsere arachnoide Heldin mutig jeder Herausforderung …


Im Endeffekt setzt auch der dritte Band, von Ich bin eine Spinne, na und? auf die gleiche Formel wie die beiden vorigen Bände garniert diese jedoch mit einem neuen Gebiet. Es ist erstaunlich, wie der Manga keinerlei Ermüdungserscheinungen zeigt, sondern sich wie in einem klassischen Rollenspiel weiterentwickelt und mit neuen Gegnern, neuen Fähigkeiten aber auch neuen Gebieten frisch bleibt. Vom Design erinnert mich der Manga immer mehr an einen Tales of …/Dark Souls/Final Fantasy Hybriden, was aber definitiv positiv ist.

Der Manga folgt auch einer gewissen inneren Logik, basierend auf den Mechanismen von Videospielen und es ist schon unterhaltsam wie die Spinne quasi vom komplexen Charaktermanagment erschlagen wird und immer tiefer in den Skillbaum eintaucht.

Erzählerisch bleibt der Manga wie auch seine Vorgänger simpel aber unterhaltsam, was durch den hervorragenden Zeichenstil und die tolle Inszenierung mit Leichtigkeit aufgewogen wird.

Abgerundet wird der Band erneut mit Anspielungen auf andere große Manga wie Dragon Ball oder Attack on Titan.


Zusammengefasst ist Ich bin eine Spinne, na und? Band 3 genauso gut wie die anderen Bände und setzt erneut auf die gleiche Formel, vertieft diese jedoch und wartet mit einem neuen Gebiet auf. Somit vergebe ich, für Ich bin eine Spinne, na und? Band 3 die Wertung besonders lesenswert und warte geduldig auf den vierten Band!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Ich bin eine Spinne, na und? 02 | Review

Titel: Ich bin eine Spinne, na und? 
Autor: Okina Baba
Zeichnerin: Asahiro Kakashi

Genre: Fantasy

Verlag: Manga Cult

Seiten: 192

Erschienen: 10. April 2019

Ich bin eine Spinne, na und? hat mich mit dem ersten Band sehr begeistert und der zweite Band steht, dem in nichts nach, obwohl eigentlich nicht viel Neues passiert aber lasst mich weiter ausholen …


Kernfakten zum Manga

Titel: Ich bin eine Spinne, na und?

Autor: Okina Baba

Zeichnerin: Asahiro Kakashi

Genre: Fantasy

Verlag: Manga Cult

Seiten: 192

Erschienen: 10. April 2019


Was bisher geschah …

In Band 1 lernten wir unsere namenlose Protagonistin kennen, die bei einem tragischen Unfall ihr Leben verlor und in einer Fantasywelt wiedergeboren … als Spinne. Gefangen in einem gigantischen Höhlenkomplex muss sich die kleine Spinne gegen zahllose Feinde erwehren, um stärker zu werden und der permanenten Gefahr zu trotzen.


Unsere Heldin ist immer noch im Höhlensystem gefangen und dringt in die unteren Ebenen vor, in denen zahlreiche mächtige Feinde lauern aber unsere Spinne gibt nicht auf und stellt sich mutig jeder Gefahr. Dabei wird sie immer stärker und stärker und nutzt dabei ihren Grips, um selbst mächtige Feinde auszumanövrieren.

Als sie sich jedoch mit einem Rudel Affen anlegt, gerät sie in eine bedrohliche Lage …


Okay Ich bin eine Spinne, na und? Band 2 macht eigentlich nichts wirklich neu, aber genau da liegt die Stärke des Bands. Alles was den ersten Sammelband so lesenswert gemacht wird hier wiederverwendet und weiter ausgebaut. Weiters wird die Hauptfigur weiter ausgebaut und sichtbar stärker, wie eben in einem guten Rollenspiel.

Optisch bleibt Ich bin eine Spinne, na und? ebenfalls den Stärken des Erstlings treu und setzt auf ausgefallene Gegnerdesigns sowie eine teils episch, teils bodenständige Präsentation.


Alles in allem kann ich für den zweiten Band von Ich bin eine Spinne, na und? das gleiche Fazit aussprechen wie beim Erstling. Es ist ein wahres Vergnügen dieses Werk zu lesen und die Protagonistin in ihrem knallharten Überlebenskampf zu begleitet, während sie sich ihrer Stärken immer mehr bewusst wird.

Daher bekommt auch Ich bin eine Spinne, na und? Band 2 die Wertung besonders lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Band!

Ultraman 08 | Review

Titel: Ultraman 08
Autor: Eiichi Shimizu
Zeichner: Tomohiro Shimoguchi
Genre: Science-Fiction
Verlag: Tokyopop
Seiten: 200
Erschienen: 16. Mai 2019

Wir alle wissen, dass der Ultramann der beste Mann ist und da es gleich vier von ihm gibt, wird es umso besser!


Kernfakten zum Manga

Titel: Ultraman 08

Autor: Eiichi Shimizu

Zeichner: Tomohiro Shimoguchi

Genre: Science-Fiction

Verlag: Tokyopop

Seiten: 200

Erschienen: 16. Mai 2019


Ultraman 01 bis 07


Was bisher geschah …

Als Sohn des legendären Shin Hayata, der einst Ultraman war, besitzt Shinjiro besondere Kräfte. Diese braucht er auch dringend, als die Erde erneut von Aliens attackiert wird und Shinjiro sein Erbe als Ultraman antreten muss!

Shinjiro wird in eine komplexe Welt geworfen in der es mehr als nur einen Ultraman gibt und zahlreiche Gefahren lauern …

Handlung: Erwachen und eine neue Welt

Der Kampf gegen die elitären Söldner/Auftragskiller ist in vollem Gange und die Ultramen stehen mit dem Rücken zur Wand. Durch die Mobilisierung aller Kräfte gelingt es den Helden jedoch die Oberhand zu gewinnen und als Shinjiro seine wahren Kräfte erweckt können die Söldner endgültigt einpacken …

Als plötzlich Bemular auftaucht und sich als überraschender Verbündeter entpuppt werden alle Karten neu gemischt und die Grenze zwischen dem Asyul der Aliens und der Menschenwelt wird eingerissen. Um das dadurch entstandene Chaos abzurunden, entsteht ein neuer Held oder Schurke? Wir werden sehen …

Meine Meinung zum Manga

Inszenatorisch gehört Band 8 zu den bisherigen Highlights des Manga. Der Kampf gegen die Söldner ist knallhart, brutal und äußerst bildgewaltig. Für mich persönlich war das Ablegen von Shinjiros Zweifeln und die endgültige Annahme seines Erbes als Ultraman der Höhepunkt des Bandes, da hier auf einer Seite der Charakter spürbar weiterentwickelt wird.

Weiters gibt es wieder einiges an Exposition und diverse Twists, die den Manga erneut erfrischend ausrichtet. Dazu kommt erneut ein äußerst gemeiner Cliffhanger der einen Charakter einführt, den wir aber in Band 9 besser kennen lernen werden.

Fazit

Ultraman 08 gefällt auf mehreren Ebenen. Optisch und inszenatorisch ist der Manga absolut vorbildlich aber auch plottechnisch weiß der Band zu gefallen. Es ist erstaunlich wie viele kreative Ideen in diesem Werk stecken und wie komplex die Welt ist, aber kaum überladen wirkt.

Ich vergebe für Ultraman 08 die Wertung lesenswert und hoffe auf eine gleichbleibend hohe Qualität in den künftigen Bänden!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Ich bin eine Spinne, na und? 01 | Review

Titel: Ich bin eine Spinne, na und?
Autor: Okina Baba
Zeichnerin: Asahiro Kakashi
Genre: Fantasy
Verlag: Manga Cult
Seiten: 192
Erschienen: 10. April 2019

Momentan sind ein paar Rezensionen zu richtigen Büchern in Arbeit aber diese benötigen noch etwas Zeit. Um diese Zeit zu überbrücken, gibt es ein paar kürzere (manchmal auch längere) Rezensionen zu Comics & Manga!


Kernfakten zum Manga

Titel: Ich bin eine Spinne, na und?

Autor: Okina Baba

Zeichnerin: Asahiro Kakashi

Genre: Fantasy

Verlag: Manga Cult

Seiten: 192

Erschienen: 10. April 2019


Handlung: Wiedergeburt als Arachniede

Wegen einer Explosion kommt eine Schulklasse ums Leben aber ihre Seelen werden in eine Fantasywelt transferiert, um in einem neuen Körper wiedergeboren zu werden.

Die namenlose Protagonistin kommt ebenfalls in diese Welt, wird jedoch als Spinne wiedergeboren. Gefangen in einem gigantischen Labyrinth muss sie mit ihrem neuen Körper vertraut machen, ihre Skills trainieren und gleichzeitig gegen die zahlreichen Bewohner des Labyrinths bestehen …

Meine Meinung zum Manga

Allein wegen der Prämisse ist der Manga eine Sichtung wert. Selbstverständlich gibt es einige Manga, die eine Videospielwelt thematisieren aber im Gegensatz zu diesen Werken setzt, Ich bin eine Spinne, na und? nicht auf ein MMORPG, sondern auf eine klassische JRPG/RPG Welt mit diversen Einschlägen.

Das Fehlen eines Namens der Hauptfigur ist eine clevere Idee um die Immersion des Lesers zu stärken und eine engere Bindung zu knüpfen. Als fast schon krasser Gegensatz muss die Spinne als Wahl der Protagonistin erwähnt werden. Kaum eine Tierart wird zwiespältiger aufgenommen, als Spinnentiere daher ist das eine interessante Wahl.

Zeichnerisch gefällt der Manga ebenfalls. Das Design würde auch perfekt in ein JRPG passen, was sicherlich eine Intention des künstlerischen Teams war. Während die Monster eher fantasievoll aussehen sind die Menschen in einem realistischen Stil gehalten, was ebenfalls angenehm kontrastreich wirkt!

Fazit

Ehrlich gesagt hat mich Ich bin eine Spinne, na und? 01 äußerst angenehm überrascht. Ich habe wenig erwartet und habe den Band rein aus Interesse gekauft. Bekommen habe ich einen interessanten, amüsanten und sehr unterhaltsamen Manga, der Lust auf mehr macht.

Aus diesen und den oben genannten Gründen erhält Ich bin eine Spinne, na und? Band 1 die Wertung besonders lesenswert! Ich habe selten einen so starken Auftakt erlebt.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

My Junji Ito Fandom | Mind Game #2

Junji Ito … one of the best Mangaka i know. Awsome freaky stories. Amazing art style and an own vision of horror. I don’t know how or why I know how his works but my first contact with this genius of horror was in 2017 when I was googling for horror mangas. It’s too bad there just a few really good horror manga (like re:member, Dark Hideout, Hiki or Desperate Zombie).

During my search of horror manga I found more than one time a three special works from Junji Ito. Tomie, Gyo and Uzumaki complain as horrible as they are fascinating and were recommended again and again. Although I have not read Tomie until today, I chose Gyo as my entry into the horrible-scary world of Junji Ito.

Despite its comparatively simple history, Gyo develops an incredible suction effect. The grotesque „monsters“ as well as the ubiquitous depiction of the stench of death and decay burned into my head while I read the manga. Gyo is about a couple accidentally getting into an invasion of sea creatures on strange metal legs. Both must survive in this new world full of rottenness. When I read Gyo, I was shocked and excited because Junji Ito created such a fascinating horror atmosphere.


Anyone who wants to read more can follow this link to a german review:

Gyo Review [Deutsch]


The next Junji Ito manga i read was Uzumaki. I remember that i saw this manga many years ago at my favortite book store but i never showed interesst in it. After my Junji Ito fandom awake i really wanted to read the three volumes of Uzumaki. Lucklily my fav. book store had all three of them in stock and during my amazing vacation Würzburg i was able to read the manga.

Uzumaki treats the fate of a small town haunted by strange spirals. The horror is created by the various horrors triggered by the spirals. An escape seems impossible and the curse keeps the city firmly under control. Uzumaki has a great mix of story and art style. The ever-worsening horror and madness are strongly reminiscent of H. P. Lovecraft. So far Uzumaki is my highlight in the Junji Ito fandom and that will probably stay that way for a while.


Anyone who wants to read more can follow this link to german reviews:

Uzumaki – Spiral into Horror 01 | Review

Uzumaki – Spiral into Horror 02 | Review

Uzumaki – Spiral into Horror 03 | Review


I like Frankenstein. Especially alternative interpretations have it to me angentan. At this point I have to digress briefly and refer to the ingenious series The Frankenstein Chronicles. The links to the series are below!


The Frankenstein Chronicles Staffel 1 [deutsch]

The Frankenstein Chronicles Staffel 2 [deutsch]


On Frankenstein by Junji Ito I was very happy because the combination of a classic scary story with the grotesque insanity of Ito sounds very appealing.

The manga revolves around Victor Frankenstein who creates an artificial human being. The creature, however, is a cruel beast, and in the process, a feud arises between the monster and the creator. As with Uzumaki, Frankenstein enjoys a balanced mix of exciting action and attractive art style. Compared to other Ito stories, the degree of violence here is much higher and the monster just looks terrifying.


Who wants to read more can follow this link to a german review:

Frankenstein by Junji Ito | Review


I do not regret start reading the works of Junji Ito. The mind of this mangaka is amazing and his works groundbreaking. The horror and insanity of his work is fascinatig, terryfing and just amazing.

For me, Junji Ito is the Japanese H. P. Lovecraft and I am looking forward to reading his remaining works at times!

These were my thoughts about Junji Ito and why I am a fan of him.

We will read again in the next post!

Ultraman 07 | Review

Name: Ultraman 07
Autor: Eiichi Shimizu
Zeichner: Tomohiro Shimoguchi
Genre: Science-Fiction
Verlag: Tokyopop
Seiten: 200
Erschienen: 14. März 2019

Während Megaman der beste Mann in den Videospielen ist, ist Ultraman der Mann, was Mangas angeht und mit Band 7 wird unser Held diesem Ruf erneut gerecht!


Kernfakten zum Manga

Name: Ultraman 07

Autor: Eiichi Shimizu

Zeichner: Tomohiro Shimoguchi

Genre: Science-Fiction

Verlag: Tokyopop

Seiten: 200

Erschienen: 14. März 2019


Die restlichen Ultraman Rezensionen


Was bisher geschah …

Als Sohn des legendären Shin Hayata, der einst Ultraman war, besitzt Shinjiro besondere Kräfte. Diese braucht er auch dringend, als die Erde erneut von Aliens attackiert wird und Shinjiro sein Erbe als Ultraman antreten muss!

Shinjiro wird in eine komplexe Welt geworfen in der es mehr als nur einen Ultraman gibt ..

Handlung: 4 Ultraman?!

Nach dem Duell der drei Ultraman sucht die SSSP nach Hokuto, der als Ultraman Ace aktiv ist und erfährt mehr über den Flugzeugabsturz von vor drei Jahren, an dem Bemular maßgeblich beteiligt war. Durch einen Informanten werden Moroboshi & Shinjiro zu einem Anwesen geschickt, dass sich als Todesfalle herausstellt. Beide Ultraman werden von einer elitären Söldnertruppe attackiert und kämpfen ums überleben. Als plötzlich Ace in die Schlacht eingreift und unerwartete Unterstützung eintrifft stehen den Söldnern vier Ultraman gegenüber.

Meine Meinung zum Band

Ultraman 07 macht die Rahmenhandlung wesentlich komplexer und vertieft die Welt ungemein, da einige Enthüllungen auf den Leser/die Leserin warten und die Bedrohung für die Erde langsam greifbarer wird.

Man kann den Band in zwei Hälften teilen. Zum einen gibt es äußerst viel Exposition und Charakterentwicklung während in der zweiten Hälfte sehr viel Action geboten, die mal wieder einen Höhepunkt des Manga darstellt. Vier Ultraman auf einmal gegen eine Truppe elitärer Söldner ist ein Garant für eine epische Schlacht.

Fazit

Zusammengefasst steht Ultraman 07 seinen Vorgängern in nichts nach und fügt dem Manga viel neues hinzu, besonders die Komplexität der Welt wird vorangetrieben. Ebenso herrscht ein hervorragendes Gleichgewicht zwischen Handlung und Action, was für reichlich Abwechslung sorgt. Deshalb bekommt Ultraman 07 von mir die Wertung lesenswert.

Dragon Ball und die Last des Spannungsbogens | Gedankenspiel

Ich glaube wir sind uns alle einig, wenn ich den Manga Dragon Ball zu Recht einen Kultstatus verleihe und seine Relevanz für das Medium Manga sowohl im Westen als auch im Shonen Genre lobend hervorhebe. So sehr ich die Geschichte, Welt und Figuren von Dragon Ball mag, so gibt es auch ein paar gravierende Probleme innerhalb der Handlung, die im zweiten Drittel wirklich zum tragen kommen.

Um mein Problem zu erläutern müssen wir zuerst klären worum es in Dragon Ball primär geht und wie die Geschichte erzählt wird! Ich werde allerdings nur einen groben Überblick geben, da das Behandeln der einzelnen Sagas den Rahmen sprengen würde.

In Dragon Ball reist der junge Son-Goku um die Welt, wodurch er an seinen Fähigkeiten in den Kampfkünsten feilt und immer stärker wird. Am Ende einer Saga (Story Arc) nimmt Son-Goku am großen Kampfsportturnier Tenkaichi Budokai teil, wird jedoch von einem stärkeren Rivalen besiegt. Im großen Finale der ersten Hälfte von Dragon Ball besiegt Son-Goku seine Rivalen Tenchinhan und Piccolo wodurch er zum stärksten Kämpfer der Erde.

Die zweite Hälfte der Handlung wird im Anime mit „Z“ betitelt, was im Manga jedoch wegfällt. An dieser Stelle ist der beinah radikale Wechsel der Ausrichtung anzumerken. Während die erste Hälfte eine überdrehte Martial Arts Komödie in einer Welt war, die sich kaum ernst genommen hat, ist die zweite Hälfte eine Aneinanderreihung gigantischer Schlachten mit immer weiter ausufernden Kraftstufen und Transformationen.

Zurück zur Handlung. Am Ende von Dragon Ball ist Son-Goku also der stärkste Kämpfer der Erde. Daher ist es logisch Feinde aus dem Weltall zu etablieren. Zuerst kommen die Aliens (Radditz, Vegeta & Nappa) auf die Erde während die Z-Kämpfer (so der Name der Gruppe um Son-Goku) zur Erde reist, um sich dem schrecklichen Tyrannen Freezer zu stellen und die Gefallenen nach der Schlacht gegen Vegeta und Nappa wiederzubeleben. Am Ende der Namek-Saga besiegt Son-Goku den Weltraumtyrannen und opfert sich dabei. Ein klassischer Heldentod aber Son-Goku hat es allen bewiesen. Er ist der stärkste Krieger im Universum. Hier wäre ein perfekter Punkt gewesen die Handlung zu beenden aber nein. Die Show muss weitergehen. Was kann man also als nächsten Feind etablieren? Selbstverständlich Cyborgs und Cell der Wunderkäfer.

Son-Goku ist auf einem Level, auf dem er Planeten zerstören kann. Wie sollen also Cyborgs eine Chance gegen ihn haben? Die Problematik liegt nicht im wie oder warum, sondern an der krampfhaften Fortsetzung der Reihe. Mit der Namek-Saga wurde der Höhepunkt der Handlung  und Spannung erreicht. Alles was danach kommt, wirkt fast schon erzwungen und es tut sich ein weiteres Problem auf. Mit der Cyborg/Cell-Saga sollte Son-Goku als Held von seinem Sohn Son-Gohan abgelöst werden, was allerdings nur semi-konsequent durchgezogen wurde. Ja Son-Gohan hat Cell besiegt, aber in der finalen Saga gegen den Dämon Boo musste erneut Son Goku den Tag retten.

Zusammengefasst ist Dragon Ball zu Recht ein Kultmanga, der allerdings an einige Probleme in puncto Spannungskurve und Storytelling aufweist. Dennoch darf man die Relevanz dieses Werks nicht unterschätzen und die Nostalgie von Dragon Ball lässt über viele aber nicht alle Schwächen hinwegsehen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Splatoon 04 | Review

Name: Splatoon 4
Autor: Sankichi Hinodeya
Zeichner: Sankichi Hinodeya
Genre: Action
Verlag: Carlsen Manga!
Seiten: 160 
Erschienen: 29.01.2019

Der Splatoon Manga geht in die vierte Runde und Team Blau erlebt erneut abgedrehte Abenteuer in Inkopolis!

Kernfakten zum Manga

Name: Splatoon 4

Autor: Sankichi Hinodeya

Zeichner: Sankichi Hinodeya

Genre: Action

Verlag: Carlsen Manga!

Seiten: 160

Erschienen: 29.01.2019


Die restlichen Splatoon Mangas:


Was bisher geschah …

Team Blau, bestehend aus den ulkigen Inklingen Goggles, Specs, Bobbles und Headphones nimmt am großen Turnier in Inkopolis teil, um das beste Team zu werden. Nach zahlreichen Kämpfen gegen mächtige Teams und einem Ausflug in den Heldenmodus steht das Team endlich in der zweiten Runde.

Handlung: Das Turnier der Elite!

Team Blau ist endlich in der zweiten Runde des Revierkampfs in Inkopolis angekommen und muss sich mit mächtigen Gegnern messen, dabei gibt es aber auch ein Wiedersehen mit ehemaligen Konkurrenten wie Gloves oder den S4 und Rider.

Mit Team Emperor wird das absolut beste Team eingeführt, dass als unbesiegbar gilt. Im Halbfinale stehen schließlich Team Blau, Team Gelb-Grün, Team Emperor und Team Gloves.

Meine Meinung zum Manga

Vom Aufbau her erinnert mich Splatoon Band 4 stark an das Tenkaichi Budokai aus Dragon Ball allerdings stehen weniger die Kämpfe, sondern mehr der Spaß im Fokus was diesen Band leider etwas zu sehr in den Klamauk abrutschen lässt.

Trotz dieses kleinen Mankos bleibt der Manga seiner Linie treu und es macht immer noch Spaß in diese durchgeknallte abzutauchen, da sich die Geschichte trotz ernster Ansätze einfach nicht ernst nehmen kann.

Fazit

Alles in allem ist auch Splatoon Band 4 ein echtes Vergnügen und gefällt durch den sowohl abgedrehten als auch seichten Humor, der die Geschichte angenehm auflockert. Ich vergebe für Splatoon Band 4 die Wertung lesenswert, hoffe aber auf ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit im nächsten Band!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Band.

Kamo – Pakt mit der Geisterwelt 02 | Review

Name: Kamo – Pakt mit der Geisterwelt
Autorin: Ban Zarbo
Genre: Action
Verlag: Tokyopop
Seiten: 200
Erschienen: 8. Februar 2018

Die Geisterjagd geht munter weiter und Kamo muss bis an seine Grenzen gehen, um seinem Ziel näher zu kommen!

Kernfakten zum Manga

Name: Kamo – Pakt mit der Geisterwelt

Autorin: Ban Zarbo

Genre: Action

Verlag: Tokyopop

Seiten: 200

Erschienen: 8. Februar 2018

Rezensionen zu Band 1 und Undeah Messiah:


Was bisher geschah …

Kamo leidet seit seiner Kindheit an einer Herzkrankheit. Auf dem Sterbebett geht er einen Pakt mit dem Geist Crimson ein, der ihm ein gesundes Herz verspricht, wenn Kamo die Seelen von zwölf Geistern sammelt. Nach einem langen und harten Kampf konnte Kamo den ersten Geist (Thunder) besiegen und hat in Shokola eine mächtige Gefährtin gefunden.

Handlung: Ein Fluch und die Klagen einer Mutter

Kamo hat inzwischen vier Geister bezwungen jedoch machen Gerüchte über einen Seelenjäger die Runde in der Geisterwelt, was Kamos und Crimsons Mission massiv erschwert. Um weitere Geister anzulocken vollziehen Kamo und Shokola ein Ritual durch das Kamo zu einem „Magneten“ für Geister wird. Das Ritual ist ein Erfolg, jedoch gerät die Truppe so mit dem grausamen Geist Mother aneinander. Nach einem schweren Kampf kann Kamo den Geist zwar besiegen aber eine schockierende Enthüllung erschüttert Kamo …

Meine Meinung zum Manga

Band 2 beginnt mit einem kurzen Zeitsprung, was das Tempo der Geschichte angenehm erhöht und die Kämpfe zurückschraubt, um die Charakterentwicklung zu vertiefen. Weiters wird die Welt des Mangas weiterausgebaut und ein großer Teil des Bands beschäftigt sich mit dem Geist Mother inklusive cleveren Twist, der die weitere Geschichte (wahrscheinlich) stark beeinflussen wird.

Das Highlight des Bandes ist ganz klar die Darstellung des Geistes Mother und ihre Beweggründe, die mich beide angenehm an den Mutter-Geist aus The Evil Within 2 erinnern.

Fazit

Alles in allem funktioniert Kamo – Pakt mit der Geisterwelt 02 ebenso gut wie der Erstling und baut nicht nur alle Stärken weiter aus, sondern setzt einen hervorragenden Twist, der den Band mit offenen Fragen enden lässt. Daher bekommt Kamo Band 2 die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Superbros #2: Kingdom Hearts Chain of Memories, Kingdom Hearts 358/2 Days & Frankenstein by Junji Ito| Podcast

Und da sind wir auch schon wieder mit der zweiten Folge der Superbros, dem nerdigen Podcast-Magazin. Erneut haben wir ein paar interessante Themen für euch zusammengestellt. Viel Spaß!

Superbros Folge 2

Kamo – Pakt mit der Geisterwelt 01 | Review

Name: Kamo – Pakt mit der Geisterwelt
Autorin: Ban Zarbo
Genre: Action
Verlag: Tokyopop
Seiten: 200
Erschienen: 11. Mai 2017

Letztes Jahr habe ich die beiden Bände von Undead Messiah, aus der Feder von Gin Zarbo gelesen und ich war sehr von beiden Werken angetan. Kamo – Pakt mit der Geisterwelt von ihrer Schwester Ban Zarbo steht dem in nichts nach!

Kernfakten zum Manga

Name: Kamo – Pakt mit der Geisterwelt

Autorin: Ban Zarbo

Genre: Action

Verlag: Tokyopop

Seiten: 200

Erschienen: 11. Mai 2017


Handlung: Der Wille zum Leben

Kamo leidet an einer schweren Herzkrankheit und hat nicht mehr lange zu leben. Am Sterbebett geht er einen Pakt mit dem Geist Crimson ein. Wenn Kamo dem Geist dabei hilft die Seelen von 12 Geistern einzufangen bekommt er ein neues Herz. Um weiterleben zu können geht er auf den Deal ein. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass die Geister ganz schön wehrhaft sind …

Meine Meinung zum Manga

Wie auch Undead Messiah fällt Kamo durch eine kleine Besonderheit auf. Die Handlung spielt nicht in Asien, den USA oder in einer Fantasywelt, sondern in der Schweiz, was erfrischend wirkt, wenn man die regulären Schauplätze eines Manga in der realen Welt berücksichtigt.

Die Handlung selbst erinnert mich entfernt an Bleach, jedoch liegt der Fokus weniger auf der Action, sondern auf der Charakterentwicklung. Die Mangaka nimmt sich viel Zeit, um Kamo so viel Persönlichkeit wie möglich zu spendieren. Gleiches gilt auch für den Geist Crimson, wenngleich seine Motive für das Sammeln der Seelen eher im dunklen bleiben. Abseits dieser Figuren wird im ersten Band eine Reihe an Nebenfiguren etabliert, von denen Shokala am wichtigste ist, da sie sich als wertvolle Verbündete erweist.

Optisch weiß Kamo – Pakt mit der Geisterwelt ebenfalls zu gefallen. Besonders das Design der Geister ist hervorragend und dank deren unterschiedlichen Fähigkeiten kann man sie leicht auseinander halten. In den Kampfszenen sieht man eine gelungene Inszenierung die mich an eine Mischung Naruto & Bleach erinnert, was als Lob zu verstehen ist.

Fazit

Alles in allem weiß Kamo – Pakt mit der Geisterwelt sehr zu gefallen und bietet neben einer spannend erzählten Geschichte auch einen ansprechenden Zeichenstil. Von mir gibt es die wohlverdiente Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Moriaty the Patriot 01 | Review

Name: Moriaty the Patriot 01
Autor: Ryosuke Takeuchi
Zeichner: Hikaeu Miyoshi
Genre: Thriller
Verlag: Carlsen Manga 
Seiten: 210
Erschienen: 2. Oktober 2018

Ich glaube, ich bin nicht allein, wenn ich mich als Sherlock Holmes Fan oute, wenngleich ich seinen „großen“ Gegenspieler immer etwas faszinierender fand. Mit Moritaty the Patriot wird nicht nur ein Prequel zu Sherlock Holmes erschaffen, sondern auch die Vorgeschichte/der Werdegang von Jim/James Moriaty, der Nemesis von Sherlock. Danke an meine Schwester von kreuzweise.blog, die mir diesen Manga geschenkt hat! ❤️

Kernfakten zum Manga

Name: Moriaty the Patriot 01

Autor: Ryosuke Takeuchi

Zeichner: Hikaeu Miyoshi

Genre: Thriller

Verlag: Carlsen Manga

Seiten: 210

Erschienen: 2. Oktober 2018


Handlung: Der Anfang einer Revolution

Ende des 19. Jahrhunderts wird ein Viertel der Welt von Großbritannien beherrscht. Die Bevölkerung ist in eine Ober- und eine Unterschicht eingeteilt und ein aufkommen des „gemeinen Volkes“ in den Wohlstand ist schier unmöglich. James, selbst aus einfachen Verhältnissen stammend, wird zusammen mit seinem Bruder Louis bei den Moriatys aufgenommen. Zusammen mit ihrem Adoptivbruder Albert will das Trio, insbesonders James, das Kastensystem einreißen und die Gesellschaft reformieren. Das Ziel ist klar, doch der Weg ist weit …

Meine Meinung zum Manga

Der erste Band besteht aus Einzelgeschichten, die im Kern für sich allein stehen können aber durch einen roten Faden, nämlich James geplante Revolution und geplante Bürgerwehr, zusammengehalten werden. An sich sind die Geschichten recht spannend, aber bisher fehlt zumindest die Charakterisierung von James als richtigen Verbrecher. Vielmehr ist er quasi ein Anti-Held, der semi legale Mittel einsetzt, um der Ungerechtigkeit des Adels entgegenzuwirken. Ich finde diese Darstellung von Professor Moriaty interessant, hoffe aber auf einen stärkeren, düsteren Ton in den kommenden Geschichten. Was ich an der Geschichte loben muss ist die Abwechselung. So muss sich Moriaty mit einem gierigen Adeligen herumschlagen oder einen Mord aufklären.

Mein einziger wirklicher Kritikpunkt ist der Zeichenstil, im Speziellen die Darstellung der drei Moriaty Brüder. Es ist logisch, dass sich Brüder ähnlich sehen aber James, Louis und Albert ähneln sich etwas zu stark, was der Übersicht schadet. Ansonsten ist der Zeichenstil sehr schick und gefällt durch den realistischen Ton.

Fazit

Alles in allem ist Moritaty the Patriot ein interessanter Einstieg in die Welt des aufstrebenden Superschurken Professor Moriaty. Die Geschichten lesen sich sehr zügig, die Rahmenhandlung ist interessant und der Zeichenstil weiß zu gefallen.

Somit ist die Wertung lesenswert auf jeden Fall verdient.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Wer ist … Kakashi Hatake? | Gedankenspiel [Wer ist ..? #6]

Für die heutige Ausgabe von Wer ist … ? begeben wir uns in die Welt von Naruto, genauer gesagt nach Konohagakure und werfen einen Blick auf den legendären Kopierninja Kakashi Hatake.

Fun Fact: Kakashi bedeutet Vogelscheuche und wenn Hatake mit dem richtigen Kanji geschrieben wird bedeutet der Name Ackerland.


Die restlichen Wer ist … ? Ausgaben:

Wer ist … Batman the Dawnbreaker?

Wer ist … Alucard?

Wer ist Batman the Murder Machine?

Wer ist … Venom?

Wer ist … Deadpool?


Kakashi kam am 15. September zur Welt, lebt im Ninjadorf Konohagakure und ist der Sohn des verstorbenen Ninja Sakumo Hatake, der als weißer Reißzahn von Konoha den Status einer Legende erreicht hat.

Im Rest der Ninjawelt ist Kakashi als der Kopierninja bekannt, weil er mit seinem Sharingan angeblich über 1000 Jutsus (Ninja-Techniken) kopiert hat.

Kurzer Exkurs: Das Sharingan ist eines von drei Dou-Jutsus (Augentechnik) und eigentlich das nicht kopierbare Kekkei Genkai des fast ausgelöschten Uchiha-Clans aus Konoha. Die Anwender dieser Technik erhalten nach der Aktivierung rote Pupillen und je nach Ausprägung ein bis drei Tomoe. Besonders starke Anwender können das Sharingan zum noch mächtigeren Mangekyou Sharingan weiterentwickeln. Mit dem Sharingan kann man unter anderem Bewegungsmuster von Feinden voraussehen und Jutsus kopieren.

In Konoha bekleidet Kakashi den Rang eines Jonin und steht in der Hierachie des Dorfes weit oben. Allgemein gilt er, als sehr starker Ninja ist aber chronisch unpünktlich und ein sehr strenger Lehrer. Außerdem liebt er die zotige Flirtparadies Romanreihe des mächtigen Ninja Jiraya.

Privat ist Kakashi ein sehr fröhlicher Mensch, hat jedoch gegenüber seinen verstorbenen Kameraden Rin & Obito Schuldgefühle. Er besucht täglich beide Gräber, was die Unpünktlichkeit erklärt, die Kakashi als Requiem für Obito an den Tag legt. Von Obito erhielt Kakashi das Sharingan als Geschenk, kurz bevor Obito auf einer Mission verstarb und Kakashi ein Auge verloren hat. Auch zu seinem Ausbilder, dem inzwischen verstorbenen vierten Hokage Minato Namikaze, hatte Kakashi ein gutes Verhältnis. Besonders erwähnenswert ist die Rivalität zu Maito Gai, der sich mit Kakashi immer Duelle jeglicher Art liefert und sei es nur Schere-Stein-Papier. Obwohl beide völlig unterschiedliche Stärken haben sind Maito und Kakashi die einzigen Jonin, die bis zum Ende des Mangas aktiv mithalten können.

Als Hauptcharakter übernimmt Kakashi schon sehr früh in der Handlung die Rolle als Ausbilder von Team 7, bestehend aus Naruto Uzumaki, Sakura Hirano und Sasuke Uchiha. Besonders um Naruto und Sasuke kümmert sich Kakashi besonders intensiv, was deren Ausbildung angeht. Durch Kakashis Hilfe erlernen beide ein spezielles Jutsu und bauen ihre Fähigkeiten aus.

Ich halte Kakashi Hatake für eine der tiefgründigsten Figuren von Naruto und für einen der fähigsten Kämpfer, der in zahlreichen Schlachten seine Fähigkeiten unter Beweise gestellt hat. Egal ob zu Beginn gegen Zabusa oder in Shippuden gegen Pain, Madara und Sasuke. Kakashi steht immer an vorderster Front und fürchtet selbst den Tod nicht.

Ich denke mit diesem Beitrag, habe ich euch einen soliden Überblick über Kakashi Hatake vermittelt und verdeutlicht, warum er mein Lieblingscharakter aus Naruto ist.

Das wars von meiner Seite und wenn ihr Vorschläge für dieses Format habt lasst es mich gern in den Kommentaren wissen. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Ultraman 06 | Review

Name: Ultraman 06
Autor: Eiichi Shimizu
Zeichner: Tomohiro Shimoguchi
Genre: Science-Fiction
Verlag: Tokyopop
Seiten: 200
Erschienen: 15.November 2018

Shinjiro Hayata ist zurück um, als Ultraman für Gerechtigkeit zu sorgen aber er trägt nicht als einziger die Rüstung und wie wir wissen ist Ultramann der beste Mann!

Kernfakten zum Manga

Name: Ultraman 06

Autor: Eiichi Shimizu

Zeichner: Tomohiro Shimoguchi

Genre: Science-Fiction

Verlag: Tokyopop

Seiten: 200

Erschienen: 15.November 2018

Die restlichen Ultraman Rezensionen

Ultraman 01 Rezension

Ultraman 02 Rezension

Ultraman 03 Rezension

Ultraman 04 Rezension

Ultraman 05 Rezension


Was bisher geschah …

Nachdem das Alien Bemular die Erde angriff, musste Shinjiro Hayata die Rolle von Ultraman übernehmen, da sein Vater Shin inzwischen zu alt wurde. Zusammen mit Ultraman V7 aka Moroboshi und der SSSP sorgt Shinjiro für Gerechtigkeit, indem er böse Aliens bekämpft, sie aber aus moralischen Gründen nicht töten kann. Während einer Mission treffen Ultraman und Moroboshi auf den mysteriösen Ace, der ebenso ein Ultraman ist …

Handlung: Zwischen Menschlichkeit und Gerechtigleit

Shinjiro und Ace stehen einem monströsen Alien gegenüber. Ace tötet das Monster mit Leichtigkeit und scheint die Identität von Ultraman aka Shinjiro zu kennen, was Fragen aufwirft. Gleichzeitig kommt Shinjiro dem Idol und Ultraman-Fan Rena näher, jedoch darf Shinjiro seine Geheimidentität nicht preisgeben und somit die SSSP sowie das Interstellare Konzil zu gefährden.

Band 6 endet mit der Konfrontation zwischen Shinjiro, Moroboshi und Ace. Während Shinjiro Menschlichkeit zeigt, ist Moroboshi gnadenlos im Kampf …

Meine Meinung zum Manga

Der sechste Ultraman baut auf den Stärken der Vorgängerbände auf und setzt sie konsequent fort. Durch weitere Einblicke in die Welt der Aliens wird das Universum erneut etwas vergrößert und der Ausbau von Shinjiros Charakter wird ebenfalls vorangetrieben. Interessant ist der Dialog während des Kampfes der Ultramen. Jeder der Drei verkörpert seine eigene Version von Ultraman. Shinjiro ist der menschliche Ultraman, Moroboshi ist der gnadenlose Ultraman und Ace symbolisiert den Ultraman der Gerechtigkeit.

Ein großes Lob verdient der hochwertige Zeichenstil von Ultraman, der dank harten Konturen den Ernst der Lage verdeutlicht. Gleichzeitig sorgen gelegentliche humoristische Einlage für Abwechselung und verleihen selbst dem harten Moroboshi etwas Menschlichkeit.

Fazit

Zusammengefasst ist Ultraman Band 6 eine gelungene Fortsetzung der Reihe, die die etablierten Stärken (World Building, Charakterentwicklung, Handlung & Zeichenstil) weiter ausbaut und erneut mit einem gemeinen Cliffhanger endet, der Lust auf mehr macht.

Von mir bekommt Ultraman 06 die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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