Silver Surfer Black & The Brave and the Bold: Batman and Wonder Woman | Comic-Gequatsche #3 | Audio-Gedankenspiel

Das Comic-Gequatsche geht in die dritte Runde und dieses mal machen wir uns gegenseitig (aber auch euch) je einen Comic von Marvel und DC schmackhaft!

Das Comic-Gequatsche geht in die dritte Runde und dieses mal machen wir uns gegenseitig (aber auch euch) je einen Comic von Marvel und DC schmackhaft!


Kernfakten aus fernen Welten

Titel: The Brave and the Bold: Batman and Wonder Woman
Autor: Liam Sharp
Zeichner: Liam Sharp
Seiten: 148
Verlag: DC

Titel: Silver Surfer: Black: Gott der Finsternis
Autor: Donny Cates
Zeichner: Tradd Moore
Seiten: 120
Verlag: Panini


Comic-Talk/Gequatsche: Silver Surfer Black & The Brave and the Bold: Batman and Wonder Woman
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Vom „besten“ zum „schlechtesten“: Das Spider-Man Film Ranking

Bevor ich mich auf weitere Wer ist … ? Beiträge oder Spider-Man Film/Comicrezensionen stürze, ist es Zeit, mein Spider-Man Filmranking zu teilen. Dieser Beitrag soll auch zu einem offenen Diskurs über die Qualität der Spider-Man einladen und mich würde euer Ranking dazu interessieren. Wie immer gilt, es ist meine persönliche Meinung, also bitte soll sich niemand persönlich angegriffen fühlen, wenn ein Film anders platziert ist, als ihr es tun würdet.

Ich werde den Beitrag in drei Bereiche gliedern. Die „goldenen Kühe“ sind meine Top 3 Spider-Man Film. Die „echt guten“ Filme finde ich ebenfalls sehenswert und das „Schlusslicht“ ist jener Film, den ich als den schwächsten Film um den Netzschwinger ansehe. An dieser Stelle sei gesagt, dass ich alle Spider-Man Verfilmungen seit der Sam Raimi Trilogie mag und in diesem Ranking nur jene Filme berücksichtige, die ich auch gesehen habe. Das wäre die Sam Raimi Trilogie, die Marc Webb Duologie, die MCU Duologie (Avengers 3 & 4 sowie Civil War zählen logischerweise nicht!) und Into the Spider-Verse. Da wir das geklärt haben, legen wir los!

Die goldenen Kühe

Into the Spider-Verse

Wer meine Rezension zu diesem Film kennt sollte nicht überrascht sein, dass Spider-Man: A new Universe oder auch Into the Spider-Verse für mich die beste Verfilmung von Spider-Man ist, die es gibt. Der Soundtrack, die Synchronsprecher, die Atmosphäre aber auch die Handlung. Für mich stimmt alles an diesem Film und es gibt keinen Spider-Man Film der an dieses Werk heranreicht. Immerhin ist Miles Morales auch der beste Spider-Man!


Into the Spider-Verse Review


Spider-Man 2

Selbst wenn mir die Marc Webb Duologie als Gesamtwerk besser gefällt als die Sam Raimi Trilogie, ist Spider-Man 2 ein grandioser Film, dessen Schauspieler ebenso zu überzeugen wissen, wie der spannende Plot. Hier holt Sam Raimi das Maximum aus seiner Spider-Man Interpretation heraus und serviert ein kleines Meisterwerk im Genre der Comicverfilmungen.


The Amazing Spider-Man (2012)

Andrew Garfield ist nicht Spider-Man. Er ist der amazing Spider-Man und liefert einer neuen Generation von Fans einen neuen Spider-Man, der leidet, liebt, lacht und lebt. Marc Webbs Interpretation von Marvels größten Helden(?) bringt frischen Wind ins Genre und kam zur perfekten Zeit, als Spider-Man im Zuge von Marvel Now wieder groß rauskam. Ein grandios inszenierter Film mit vielen starken Moment und viel Herz.


The Amazing Spider-Man (2012) Review


Die echt guten Filme

Spider-Man: Homecoming

Willkommen im MCU. Als Kind des Civil War wurde Spider-Man bereits in einem anderen Film etabliert und nun erleben wir ein Soloabenteuer mit ihm, in dem er sich seinem Vorbild Iron man gegenüber beweisen will, lernen muss, ein Held zu sein und neben den Vulture mitsamt seiner Bande kämpfen muss. Erzählerisch wie inszenatorisch funktioniert Spider-Man: Homecoming hervorragend, gehört ganz klar zu den besten MCU Filmen und war ein tolles Abenteuer nach dem schwerwiegenden Civil War.


Spider-Man: Homecoming Review


The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro

Ein paar künstlerische Freiheiten, eine tolle Handlung, ein starker Cast und eine tolle Inszenierung machen The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro zu einem wirklich großartigen Spider-Man Film, der leider ohne Sequel bleibt und gewisse Längen hat.


The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro Review


Spider-Man: Far From Home

Das zweite MCU Abenteuer von Peter Parker dient als Epilog zur Infinity Saga und ist, ähnlich wie Rise of Electro, ziemlich kreativ was die Handlung, den Schurken und die Ideen angeht aber leider kommt der Film nicht ganz an die beiden vorhergenannten Werke heran. Trotzdem ein ziemlich guter Film!


Spider-Man: Far From Home Review


Spider-Man (2002)

Spider-Man von 2002 kann man eigentlich schon als Klassiker der Comicverfilmungen bezeichnen. Da dieser Film gemeinsam mit dem ersten X-Men die moderne Ära der Comicverfilmungen eingeleitet hat und Marvels Siegeszug im Medium Film begründet, ist der Einfluss auch im Jahr 2020 nicht zu unterschätzen, da sich die Frage stellt, wie das Genre heute aussehen würde, wenn die Vorgänger des MCU & DCEU nicht gewesen wären. Trotz seines etwas langsameren Tempos ein wirklich toller Film!


Das Schlusslicht

Spider-Man 3

Achja Spider-Man 3. Ein Film, der viel wollte, aber hinter seinen Möglichkeiten blieb. Grundlegend ein interessanter Film und die Idee von einem Spider-Man/Green Goblin Team-up gegen Venom und Sandman ist ziemlich spannend, wird aber keinem der Figuren gerecht. Zumindest Venom hat inzwischen seinen Solofilm bekommen und ein völlig anderes Image, als nach diesem Film.


Das war also mein Spider-Man Ranking. Mich würde interessieren, wie euer Ranking bei den Spider-Man Filmen aussieht. Lasst es mich doch in den Kommentaren wissen. Das wars soweit von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Ein Nachwort zum Guardians of the Galaxy Run von Donny Cates | Gedankenspiel

Ein Nachwort zu einem Comic, sowas gabs letztens zu Dark Nights: Metal. In diesem Beitrag möchte ich meine Gedanken zu gewissen Punkten in der 2019er Guardians of the Galaxy Serie ansprechen und wie sich die Comics wohl auf kommende Werke oder Events im galaktischen Segment der Marvel Comics auswirken werden.

Zuerst ein paar Worte zum Autor. Ich erachte Donny Cates als einen großartigen Autor, der ein Händchen dafür hat tolle Geschichten zu schreiben und alten Figuren neue Facetten zu geben. Egal ob bei Venom, Carnage oder Thor. Meister Cates schafft es bei allem, was er anfasst, den bekannten Figuren neue Aspekte zu verleihen, aber gleichzeitig deren Wurzeln zu wahren. Er verfremdet also die Figuren in seinen Werken nicht, sondern schafft es, das Quellenmaterial zu wahren, aber beispielsweise Venom einen frischen Anstrich zu verpassen.

Bei Guardians of the Galaxy wird ein ähnlicher Ansatz gewählt. Die Serie ist einmal ein Epilog zu Infinity Wars und andererseits wird das Team der Guardians massiv geändert. Drax ist verstorben, Gamoras Taten haben ihre Beziehung zu Star-Lord erschüttert und Rocket hat das Team verlassen. Ein zentrales Thema ist die Wiederherstellung des Guardians of the Galaxy Teams, wobei dies in zwei großen Handlungsbögen verpackt wird.

In der letzten Fehde geht es um das Erbe des wahnsinnigen Titanen Thanos und der Jagd auf Gamora, die unter Verdacht steht, der neue Körper für Thanos zu werden und im zweiten Arc steht der Kampf gegen die Kirche der universellen Wahrheit, zusammen mit dem Schicksal von Rocket Racoon, der kurz vor dem Tod steht, auf dem Programm.

Die Ereignisse der beiden Bände bieten durchaus Potenzial für zukünftige Konflikte, da die Galaxie durch den Tod von Thanos keinen Frieden findet, sondern viel mehr kurz vor einem gigantischen Krieg steht. Überall herrscht Krieg, die großen Reiche Misstrauen sich und unter den großen galaktischen Helden herrscht nur bedingt Einigkeit. Dem Nova Corps fehlt die Macht über für Frieden zu sorgen, die Guardians müssen sich regenerieren und die mächtigen komischen Wesen kochen ihre eigenen Süppchen.

Dazu kommt ein wirklich gemeiner Cliffhanger, der am Ende die klassischen Guardians wieder vereint und den Weg für eine neue Serie um Star-Lord & Co. ebnet. Außerdem lässt der Auftritt von Hela, der nordischen Göttin des Todes, im ersten Band die Frage offen, ob Thanos tatsächlich für immer verstorben ist, oder, schneller als gedacht, seinen Weg zurück ins Leben findet. Schließlich braucht die Galaxie fast schon den wahnsinnigen Titanen, der mit seinen Plänen für seine eigene Interpretation von Ordnung sorgt, obwohl er jetzt mit seiner großen Liebe Death vereint ist …

Zusammengefasst lässt sich auf jeden Fall sagen, dass die Guardians of the Galaxy von Donny Cates die Basis für galaktische Events legt, das klassische Team zurückbringt und ein paar Fragen aufwirft, die mit Sicherheit in den kommenden Werken gelöst werden.

Zusammengefasst lässt sich auf jeden Fall sagen, dass die Guardians of the Galaxy von Donny Cates die Basis für galaktische Events legt, das klassische Team zurückbringt und ein paar Fragen aufwirft, die mit Sicherheit in kommenden Werken beantwortet werden. Jetzt besteht auf jeden Fall eine gute Chance, dass Donny Cates dem Marveluniversum (vielleicht) nachhaltig seinen Stempel aufdrückt und dies in Zusammenarbeit mit anderen kreativen Autoren wie Al Ewing tut.

Was würdet ihr euch für kommende Science-Fiction Comics von Marvel wünschen? Würdet ihr einen düsteren Anstrich, oder gar diverse Schlenker in Richtung Monster/Horrorcomic begrüßen, oder sollte Marvel lieber seinen regulären Kurs fahren und etwas heller bleiben?

Lasst es mich gern in den Kommentaren wissen und wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Superbros #10: Avengers Endgame Talk [Staffelfinale]

Herzlich willkommen zum Finale der ersten Superbros Staffel! Kurze Info: Superbros geht erst am 17.5.19 weiter!

Superbros Folge 10

Der Comic Code – Selbstzensur einer Branche | Gedankenspiel

Wie bereits angekündigt wird es heute etwas historisch und eigentlich wollte ich über den Image Verlag und dessen Einfluss in den 90er Jahre schreiben aber interessanter ist der Comic Code, der von den 1950er Jahren bis 2011 bestand hatte.

Was ist also der Comic Code?

Der Comic Code ist eine Liste von Vorgaben, die von der Comics Magazin Association of America, im Rahmen der Selbstkontrolle erstellt wurde. Ergo stellt der Comic Code, kurz C.C., faktisch eine Selbstzensur der Comicindustrie dar.

Wie enstandt der Comic Code?

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir die Zeit um einige Jahrzehnte zurückdrehen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden immer mehr Comics für Erwachsene veröffentlicht die Gewalt, Sex oder Horror behandelten. Politiker, Elternverbände und Lehrer protestierten gegen Comics auf Kundgebungen gegen Comics und deren angeblich schädliche Einwirkung auf Kinder bzw. heranwachsende, die als einzige Zielgruppe für Comics angesehen wurden.

Berühmtheit erlangte in dieser Debatte der Psychiater Fredric Werthman, der einen direkten Zusammenhang zwischen jugendliche Straftätern und Comics sah, nachdem er eine solche Gruppe befragt hatte und stellte eine Beobachtung an. Da allerdings fast jeder Jugendliche in die Zielgruppe für Comics fällt und die Kriminalität in diesem Zeitraum sank, ist diese Beobachtung eher zweifelhaft zu sehen. Dieses Thema Wertham einige Zeit später in seinem kontroversen Besteller Seduction of the Innocent (Verführung der Unschuldigen) auf und brandmarkte Comicverleger als Verbündete des Teufels. Der Roman avancierte zum Besteller, polarisierte und wurde kontrovers diskutiert.

Infolge dieses Buchs und um die Schlussfolgerungen zu verifizieren wurde unter Senator Estes Kefauver das Subkomitee des amerikanischen Senats zur Untersuchung von Jugendkriminalität in den USA gegründet, das zwei seiner Anhörungen im Jahr 1954 live im Fernsehen übertragen ließ. Kefauver befragte Mitarbeiter von Comicverlagen, unter ihnen Bill Gaines, der mit seinen Geschichten aus der Gruft (Horror, Gewalt) Comics berühmt wurde. Gaines war zwar in der Lage auf alle Fragen des Senators zu antworten, brachte jedoch durch seine süffisante Art sich selbst und seine Branche ins Misskredit gegenüber dem Staat und dem Volk. Durch die Ausstrahlung dieser Befragung wurde erneut eine Protestwelle erzeugt, in deren Folge gewisse Comics aus dem Sortiment der Händler verschwanden und mancherorts Comics öffentlich verbrannt wurden. Der Schrei nach staatlicher Zensur wurde immer lauter.

Die Ära der Zensur und die Folgen der Anhörung

Vor der Veröffentlichung musste jeder Comic durch die CCA (Comic Code Authoroty) geprüft werden. Themen wie Sex, Gewalt, Drogen oder Flüche durften nicht mehr vorkommen. Nacktheit war ebenso verboten wie Terror/Horror als Teil der Namensgebung. Wenn ein Comic die Prüfung positiv abschloss erhielt das Werk ein Siegel und durfte verkauft werden. Fehlte dieses Kennzeichen einer positiven Prüfung, hatte der Comic kaum eine Chance in den Verkauf zu gelangen. In einigen Städten stand der Verkauf ungeprüfter Comics sogar unter Straft.

Die ideellen sowie wirtschaftlichen Folgen für die Comicindustrie waren verheerend. Durch die Restriktion waren Zeichner wie Autoren stark eingeschränkt, mussten auf die erwachsene Zielgruppe verzichten und sich auf ein jugendliches Publikum fixieren. Horror/Krimicomics waren somit (vorläufig) am Ende.

Auf wirtschaftlicher Ebene führte der Comic Code zum Konkurs zahlreicher Verlage und die Auflage von Comics sank rapide. Bill Gaines musste viele Reihen seines Verlags, u. a. Geschichten aus der Gruft, einstellen.

Licht am Horizont – Die Lockerung des Codes

Im Jahre 1971 schrieb Stan Lee für das US-Gesundheitsministeriums 3 Ausgaben von The Amazing Spider-Man (#96 – #98) um auf die Gefahren/Folgen von Drogenkonsum hinzuweisen. Da diese Ausgaben unmöglich das Prüfsiegel der CCA bekommen konnten, wurden die Hefte mit der Zustimmung des Gesundheitsministeriums ohne Prüfsiegel direkt von Marvel veröffentlicht. Somit mussten die Kriterien des Comic Code angepasst werden um weiterhin handlungsfähig sein zu können.

Mitte der 80er begannen Kleinverlage ihre Comics ohne Prüfung durch die CCA zu veröffentlichen, indem alle Comics im Selbstverlag erschienen und direkt an den Endkunden ausgeliefert wurden. Somit wurde die CCA geschickt umgegangen und weitere Anpassungen wurden am Comic Code vorgenommen. In dieser Zeit erschien bei DC die legendäre The Dark Knight Returns, die explizit für Erwachsene konzipiert war. Außerdem wurden neue Vertriebswege (Buchhandlungen, Direktvertrieb) erschlossen, was die Prüfung immer weiter obsolet machte.

Das Ende des Comic Codes

In den 90er Jahren nahm die Bedeutung des Comic Codes immer weiter ab, bedingt durch die Anpassungen und Lockerungen. Verlage wie Vertigo oder Epic Comics reichten ihre Comics nicht mehr zur Prüfung ein, wählten den Weg des Direktvertriebs und ignorierten sowohl die Voragen des Codes als auch die Prüfung. Bis zum Jahr 2011 verabschiedeten sich Marvel, DC, Archie und Bongo Comics vom Comic Code was dieses Kapitel der Comicgeschichte nach vielen Jahrzehnten schließlich beendete.

Obwohl der Comic Code sicherlich nicht gerade vorteilhaft für die Comicindustrie war ist es faszinierend, dass dieses Medium trotz massiver Zensur nicht totzukriegen ist und unsere geliebten Helden bis heute bestehen konnten. Trotz der kindlichen Ausrichtung in den 50er bis 70er wurde der Ton in den 80er/90er Jahren wieder düsterer und die Helden mussten/müssen sich wirklichen bedrohungen stellen.

Somit endet mein Exkurs über dieses spannende Kapitel der Comicgeschichte und ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Mein Problem mit den Marvel Comics! | Gedankenspiel

Die erste Woche des großen Comic Specials auf meinem Blog ist vorbei und auch die zweite Woche nähert sich dem Ende aber ich habe bisher die Marvel Comics ausgelassen, wenn man vom kleinen Nachruf über Stan Lee absieht.. Heute werden wir diesen Missstand beheben aber vorher könnt ihr gern die Beiträge von mir, Ainu89 und Tempest auskundschaften!

Comics sind mehr als nur Bilderbücher für Kinder – Übersichtsseite


Grundlegend habe ich nichts gegen die Helden des Marvel Verlages. Ganz im Gegenteil, denn Figuren wie Spider-Man, Wolverine, Deadpool, Thor, Iron Man und die X-Men mag ich seit vielen Jahren. Besonders Deadpool, Cable, Wolverine und Punisher stehen bei mir hoch im Kurs aber was für ein Problem habe ich jetzt mit dem großen Gegenstück zu DC Comics?

Diese Frage lässt sich simpel erklären. Ich störe mich an den, beinah jährlichen, Reboots der Marvel Comics obwohl sich eigentlich wenig bis nichts verändert. Bestes Beispiel sind die X-Men, die sich in mehrere Teams gliedern und in meiner Meinung zu kurzen Serien neuen Gefahren stellen bevor wieder alles zurückgesetzt wird und neue Teams entstehen. Hier fehlt die Möglichkeit sich lange an ein Team zu gewöhnen, wie es bei älteren X-Men Serien (Wolverine & the X-Men Vol. 1 & 2 by Jason Aaron oder oder New X-Men by Grant Morrison) der Fall war.

Dabei hatte Marvel vor einiger Zeit noch ihre große Legacy Generation an Nachfolgern bekannter Helden aufgebaut. Siehe dazu meinen Beitrag Marvels moderne Generation. Neue Träger, altbekannter Kostüme erlaubten den Autoren die Figuren weiterzuentwickeln und in gewissem Maße neu zu erfinden, wie man bei Laura Kinney (X-23) gesehen hat als die ihrem Vater Logan als Wolverine folgte. Bedingt durch den Reboot Fresh Start, wurden alle Helden der Legacy Generation in ihre ursprünglichen Rollen zurückgestuft und die klassischen Helden kehrten zurück. Mir ist klar wie verwirrend das klingen muss, daher möchte ich es anhand eines simplen Beispiels erklären:

Nach dem Civil War 2 Event fiel Tony Stark (Iron Man) ins Koma und wurde durch zwei neue Personen ersetzt. Zum einen trug Dr. Doom in Infamous Iron Man eine Rüstung und Riri Williams wurde offiziell Iron Mans Nachfolgerin. Durch Fresh Start wurden diese Änderungen jedoch rückgängig gemacht und Tony Stark ist wieder der einzige Iron Man.

Es ist natürlich vorteilhaft sich auf die klassischen Helden und ihre altbekannten Identitäten zu stützen, um alte Fans sowie konservative Leser zufriedenzustellen aber ich finde es sehr schade eine ganze Generation zu negieren, die in mühevoller Arbeit erschaffen wurde und Marvels Mut für neue Ideen, Konzepte sowie Helden/Heldinnen zeigte.

Natürlich finde ich nicht alle Änderungen von Fresh Start schlecht. Ein gutes Beispiel wäre die Rückkehr von Eddie Brock als Venoms Wirt, was dem Charakter erneut den Status eines düsteren Anti-Helden verleiht und Space Knight Venom ablöst.
Ich glaube mein Problem mit den Marvel Comics nun ausreichend verdeutlicht zu haben und trotz meiner Vorbehalte möchte ich Marvel nicht einfach abstempeln. Dies sei in erster Linie der Nostalgie, die ich mit den Marvel Comics verbinde, geschuldet.

Daher ist es praktisch, dass im Dezember 4 neue Marvel Serien erscheinen die ich lesen werde. Im Detail liegt mein zukünftiges Fandom zu Marvel in den Händen von:

  • Amazing Spider-Man by Nick Spencer
  • Immortal Hulk by Al Ewing
  • Venom by Donny Cates
  • Doctor Strange by Mark Waid

Das wars soweit von meiner Seite. In den nächsten Tagen kommen erneut Comic Rezensionen und dann wird es wieder historisch!

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