Nerd.Ics liest … Lesetagebuch #3

What If: Miles Morales #1

Autor: Cody Ziglar
Zeichner: Paco Medina
Verlag: Marvel

Wenn eine Mini-Serie mit MIles Morales rauskommt, kann ich fast nicht wiederstehen und dachte mir ich nehme die 5 Hefte gehende What If … Serie mit.
Das Fazit zu dem Heft kann ich relativ kurz halten, ich bin nicht der größte Fan von What If… Geschichten, lasse mich dahingehend aber gerne vom Gegenteil beweisen vor allem weils ja Miles Morales ist.
Ich glaube ich spoilere auch nicht zu viel wenn ich sage, dass die Storyline sich darum dreht das Miles das Supersoldatenserum nimmt und zu Captain America wird und das es glatte stumpfe Agenten-Action gibt. Ist ganz nette Unterhaltung für zwischendurch, nicht mehr und auch nicht weniger. Ich werd die restlichen 4 Hefte auch noch mitnehmen und mich einfach überraschen lassen. Die Erwartungen sind eher dahingehend mich locker flockig unterhalten zu lassen und genau das hat Heft #1 gemacht.


X-Men (2021) #1 – #3

Autor: Gerry Duggan
Zeichner: Pepe Larraz
Verlag: Marvel

Wir haben eine neue X-Men Serie, welche auch im deutschen demnächst starten wird und da ich vor allem zu Beginn der letzten Serie auch ganz begeistert von Hickman war (was sich dann später etwas änderte) dachte ich mir ich öffne die Büchse der Pandora und steige und den großteil der „x-Serien“ ein und werde euch natürlich laufend dazu berichten.
Da ich zwar den großteil der ersten Hefte der aktuellen Ongoing daheim liegen habe, aber Heft 4 noch auf sich warten lässt, konnte ich stand jetzt nur bis Heft 3 lesen und bringe euch mal ganz kurz meinen Eindruck zu dem ganzen.
Ich muss gleich vorweg mal sagen das ich den Aufhänger mit den X-Men als Einsatztruppe welche im Central Park stationiert ist und dort Gefahren bekämpft einfach großartig finde und etwas dieses etwas abgehobene „auf Krakoa leben“ entschärft und ich will damit nicht sagen, dass ich Krakoa als Kontrukt nicht sehr gut finde, aber irgendwie hat der Bezug zur restlichen Superheldenwelt meiner Meinung nach etwas gefehlt. Zumindest in den Stories die ich gelesen habe.
Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits wurde auch, zumindest in den ersten drei Heften, etwas entschärft und zwar das man die X-Men Hauptserie nicht standalone lesen konnte bzw nur schwer lesen konnte, ohne zu wissen was in den anderen Serien abgeht und dies wiederum vor allem im deutschsprachigen Raum dann etwas problematisch wird, wenn die Serie in Heftform kommt und die wenigen Serien die es zu uns schaffen dann aber im Trade erscheinen.
Die Aufhänger der ersten drei Hefte sind schon mal gut, ein paar neue Gegenspieler treten auf und es werden eigentlich gleich zwei Story-Arcs aufgerissen und man muss jetzt einfach sehen wo sich die Serie hin entwickelt. Ich bin auf jedenfall gespannt und motiviert im X-Universum drinnen zu bleiben.


Wonder Woman #775 – #784

Autor: Becky Cloonan, Michael W. Conrad, Vita Ayala, Jordie Bellaire,
Zeichner: Marcio Takara, Skylar Patridge, Andy MacDonald, Paulina Ganucheau,
Verlag: DC

Es war ein langes und leserreiches Wochenende wie auch dieser Block jetzt zeigt, ich hab insgesamt 10 Wonder Woman Hefte am Stück gelesen und bin somit vom ersten deutschen Paperback, zu dem ihr die Rezension hier findet, über zwei Story-Arcs nun beim aktuell beginnenden Min-Event „Trial of the amazones“ angekommen.
Die ersten Hefte nach Dark Knights Death Metal fand ich richtig stark, die ganze Story rund um das Erwachen von Diana in Asgard und somit dem „Afterworlds“ Story-Arc, welcher dann doch noch einige Hefte länger ging (bis 779) und Diana inklusive Begleitung durch diverse Welten brachte. Weitere Details kommen nun im Spoiler-Teil.

Für ein bisschen Spoiler-Content, bitte hier klicken!!! Wie oben schon erwähnt ist Diana bis Heft 779 noch in diversen Dimensionen und Welten unterwegs immer auf der Jagd nach Janus. Begleitet wird sie von Deadman, aber auch weiterhin von Siegfried. Deadman hat Janus eine Falle gestellt und transportierte sie nicht auf die Erde sondern in die Dimension „The In-Between“, welche wir schon aus den ersten Heften kennen, wo Diana immer dann landete wenn sie auf Asgard gestorben ist. Lange Rede kurzer Sinn, Janus wird von der Reisegruppe überwältigt, an die Götter im Olymp ausgeliefert und bekommt ihre Strafe. Heft 780 ist dann ein Special, da es die Heimkehr von Diana auf ihre Erde zeigt, wie sie die Helden der Justice League trifft, ihre Mutter wieder sieht und auf Themyscira zurückkehrt. Ein ganz nettes Heft, dass auf jedenfall die Brücke schlägt zum nächsten Story-Arc, welcher aber auch nur, meiner Meinung nach ein Filler ist um Diana wieder ankommen zu lassen auf der Erde und alles für das Mini-Event „Trial of the Amazones“ vorzubereiten. Sie bekommt es in ein paar kleinen Intermezzos mit Edgar Cizko zu tun, es tauchen Wonder Woman Doubles auf der ganzen Welt auf, welche im Kampf dann zersplittern und Diana macht sich auf den Weg zu Siegfrieds Grabstätte um dort sein Schwert zu begraben. Hierbei wird sie wieder von einem großartigen Deadman begleitet. Das erledigt, macht sie sich daran die Sache mit den Wonder Woman Doubles zu klären, hierbei trifft sie auch endlich wieder auf Steve trifft und somit auch deren erste Begegnung stattfand. Es stellt sich schnell raus das der IMage-Maker aus der Spiegelwelt hinter den Doubles steckt, selbiger wird besiegt und damit endet auch Heft 784 und der zweite Story-Arc den ich gelesen habe. Als Zweitstory war in den letzten Heften dann schon die vorbereitende Story „Road to the trial of the amazones“ drinnen, welche auch mit Heft 784 dann abgeschloßen ist und somit alle Stories im Wonder Woman Kosmos auf das kommende Event zulaufen.

Kommen wir nun zu meinem Fazit dieser Lesereise. Ich muss sagen ich bin richtig begeistert von der Wonder Woman Serie, welche super abliefert und gute Unterhaltung bringt. Auch wenn der zweite Teil von „Afterworlds“ teilweise etwas langatmig war, so war es auch eine Auflockerung danach wieder ein klassischen Actionabenteuer auf der Erde zu erleben und jetzt bin ich mega gespannt auf das kommende Event.
Natürlich werde ich an der Serie dranbleiben, da sie weiterhin einer meiner Top Favoriten aktuell ist.

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Nerd.Ics liest … Lesetagebuch #2

Deathstroke Inc. #1 – #5

Autor: Joshua Williamson
Zeichner: Howard Porter (#1 – #4), Paolo Pantalena (#5)
Verlag: DC

Eine weitere DC Serie in die ich mit Nummer 1 nun einsteige und noch dazu zu einem Charakter von dem ich nur einmal eine Solo-Serie zu gelesen habe und zwar einen Band aus der New52 Serie. Ansonsten kenn ich Deathstroke nur aus diversen Suicide Squad Bänden und in so mancher Serie als Nebendarsteller. Somit dachte ich mir steigen wir mal in die Serie ein und schauen uns die ersten 5 Hefte an, was ja in etwa einem Paperback entspricht.

In der Spoiler Sektion könnt ihr etwas mehr zum Inhalt der Serie und der einzelnen Hefte lesen, aber da ich ja versprochen habe Spoilerfrei so weit es geht zu berichten, gibt’s hier nur mehr noch kurz mein Fazit und wie auch schon in Tagebucheintrag 1 ein kurzes Statement ob ich an der Serie dranbleiben werde.
Ich muss ganz ehrlich sagen die ersten drei Hefte waren eher ziemlich flach und mit stumpfer Action gespickt und inhaltlich nicht wirklich relevant, bis auf ein paar kleine Infos. Aber ab Heft 4 hat meiner Meinung nach die Handlung dann etwas Fahrt aufgenommen, da sich dann ja auch die wahren Absichten von T.R.U.S.T. herauskristallisieren. Der Cliffhanger am Ende von Heft 5 war ganz nett, aber ich muss trotzdem sagen das schon etwas mehr kommen muss um mich weiter an die Serie zu binden. Ich hab jetzt mal die Hefte bis inklusive dem serienübergreifendem Event „Shadow War“ vorbestellt und danach werde ich mal schauen ob mich die Serie länger fesselt.


Für ein bisschen Spoiler-Content, bitte hier klicken!!! Wir werden ziemlich straight in die Handlung geworfen und sehen Deathstroke und Black Canary auf einer Geheimmission die sich gegen H.I.V.E. richtet. Das Ganze läuft in einer künstlich erschaffenen Umgebung, welche eine Art Trainingscenter für Agenten ist. Wir lernen auch gleich die Leiterin von T.R.U.S.T. Juliette Ballantine kennen und ihren nerdigen Assistenten Hiro Okamura aka Toyman. Allen beteiligten geht die Mission zu langsam voran und nur Black Canary drängt auf diskretes vorgehen. Jedoch ist diskretes Vorgehen nicht unbedingt Deathstroke’s Art zu arbeiten. Nach dem großen Angriff stellt sich heraus das die Menschen von H.I.V.E. als Inkubatoren benutzt haben und in ihrem inneren sich nanotechnik in Form von Bienen befindet. Es stellt sich heraus das sich das Duo auf einer Mission zur gefangennahme der H.I.V.E. Queen befindet und selbige Mission auch erfolgreich durchführt. Heft 2 läuft nach dem gleichen Schema ab, nur dass es diesmal in den Orbit geht und dort muss eine, von Cyborg-Superman befallene Raumstation zurückerobert werden. Heft 3 steht wieder im Zeichen einer Mission und dieses mal geht’s in eine Geschichte die Cheetah sich eigens erschaffen hat um sich ihre eigene Zuflucht zu kreieren. Von der Storyline her definitiv die beste der drei Missionen und Deathstroke auf einem Einhorn hat auch was. Gegen Ende von Mission 2 und auch 3 erfahren Slade und auch Black Canary immer wieder das T.R.U.S.T. nicht unbedingt die super-duper Organisation ist die sie vorgibt zu sein. Es stellt sich auch raus das Black Canary eigentlich von Oracle beauftragt wurde eine Fall rund um gestohlenes Batman Equipment zu lösen. Oracle gibt an Black Canary den Befehl Slade zu töten und in Heft 4 entbrennt ein eher kurzer und nicht ganz so aufregender Kampf der beiden, welcher in einem Waffenstillstand endet um die Vorgänge rund um T.R.U.S.T. aufzuklären. Juliette Ballatine ist die neue Libra und wurde von Dr. Destiny beauftragt diverse Schurken zu fangen und zu rekrutieren. Die Idee war mit Deathstroke einen Schurken und mit Black Canary eine Heldin an Bord zu haben und somit ein gewisses Gleichgewicht zu erstellen. Die Legion of Doom greift an und am Ende von Heft 4 landen ein schwer verletzter Deathstroke und Black Canary in der Ghost-Zone am Eingang des Haunted House. Heft 5 schließt das ganze dann mit einem Run durch das Haunted House und der Auflösung das ein T.R.U.S.T. Council sich organisiert hat um Geld mit Heldentaten zu machen um selber mächtiger zu werden. Heft 5 endet dann damit das Deathstroke kurzerhand einige Mitglieder unter anderem auch Libra tötet und sich selbst auf den Thron setzt.

Elektra: Black, White and Blood #1 + #2

#1
Autor: Charles Soule, Leonardo Romero, Declan Shalvey,
Zeichner: Mark Bagley, Simone D’Armini,
Verlag: Marvel

#2
Autor: Peter David, Al Ewing, Greg Smallwood,
Zeichner: Greg Land, Rod Reis,
Verlag: Marvel

Ein Konzept mit dem mich Marvel in den letzten Monaten schon zweimal abgeholt hat, geht nun in die nächste Runde und zwar die Black, White and Blood Reihe. Nachdem ich schon die Wolverine und Carnage Stories gelesen habe (auf Deadpool warte ich noch) hab ich mir nun die ersten beiden Hefte von Elektra reingezogen.
Ich fand viele Dinge bei meinen ersten Berührungspunkten mit der Reihe gut, aber auch einiges nicht so toll. Zum einen fand ich es großartig welche Autoren und Zeichner sich an diesen Reihen beteiligt haben, aber ich fand auch den Qualitätsunterschied zwischen den Stories schon sehr hoch, wobei einiges natürlich auf subjektive Meinung und Geschmack zurückzuführen ist.
Kommen wir nun zu Elektra und den ersten 6 Stories, ich werd hier mal nichts zu spoilern, da es ja nur ganz kurze Stories sind. In Heft 1 war der Beginn irre stark und gleich die erste Story von Charles Soule fand ich super gut und Mark Bagley zeigt vorallem was für ein großartiger Künstler er ist.
Story 2 hab ich schon wieder vergessen bzw verdrängt und die dritte Story war ganz ok und wurde vor allem durch den Zeichenstil stark gepusht.
Heft 2 hat auch wieder drei Geschichte drinnen und auch hier wieder große Namen, Peter David und Greg Land bringen eine solide Story 1 und dann kam mit Al Ewing ein Autor den ich unheimlich gerne mag und der vor allem bei Carnage: Black, White and Blood vielleicht die beste Story abgeliefert hat. Hier jedoch war die Story ein „eher nix“ und zwar auf ganzer Linie. Eher langweiliger Inhalt und mit dem Zeichenstil kann ich leider gar nichts anfangen.
Story 3 kommt dann komplett ohne Text aus und somit muss dann der Zeichenstil auch um so besser sein und das war er auch. Sehr schön anzusehen und ein solider Abschluß.
Als Fazit muss ich sagen wieder für mich ein großes auf und ab in Sachen Qualität, die eine oder andere Highlightstory, aber auch ein oder zwei Geschichten die ich nicht gebraucht hätte. Wie immer natürlich eine sehr subjektive Meinung und zum Thema ob ich in der Serie drinnen bleibe, es gibt nur 4 Hefte und Nummer 3 und 4 sind bei mir shcon geordert, somit werd ich an der Serie natürlich bis zum Ende dran bleiben.


She-Hulk #1 + #2

Autor: Rainbow Rowell
Zeichner: Roge Antonio
Verlag: Marvel

Es gibt ja einige Serien Neustarts bei Marvel derzeit, aber der Titel auf den ich mich vielleicht am meisten freue bzw gefreut habe, ist die Soloserie von She-Hulk. Ein Charakter zu dem ich unter anderem schon die ersten Hefte aus dem Dan Slott Run gelesen habe und vor allem den Run von Mariko Tamaki, welchen ich unheimlich abgefeiert habe. Was macht She-Hulk für mich so interessant? Naja zum einen natürlich viel aus ihrem Leben als Anwältin und dann halt die Kombination mit ihrem SuperheldInnen Dasein. Da wiederum auch das sie selbiges ganz klar auch vermischt, es keine große Heimlichtuerei um ihre Person gibt und das sie gelegentlich auch großartige Team-Ups am laufen hat.
Die Erwartungen sind dadurch bei mir schon dezent groß, aber ich bin auch realistisch genug um zu wissen das die ersten zwei Hefte vermutlich nicht gleich zeigen werden in welche Richtung es geht. In der Spoiler-Box findet ihr dann wiederum mehr zum inhaltlichen der Serie und weiter unten kommt dann mein Fazit!


Für ein bisschen Spoiler-Content, bitte hier klicken!!! Heft 1 zeigt uns ein nettes Treffen mit Titania und auch das die beiden irgendwie auf ihre Art Freundinnen geworden sind. Es findet ein kurzes Scharmüzel der beiden statt und endet in einer Abmachung sich immer wieder mal zum kloppen zu treffen. Also eine Art Fight Club Ding und ich bin mir sicher das mit Titania im Laufe der Serie noch was kommen wird. Wir erfahren auch das Jennifer komplett pleite ist und eigentlich auf der Straße sitzt und einen neuen Job angenommen hat der quasi ihr letzter Anker ist um über Wasser zu bleiben. Auch ihre Wohnungssituation ist dadurch nicht perfekt, jedoch springt mit Janet vvan Dyne ihreszeichens als WASP bekannt, welche ihr ein Appartement zur Verfügung stellt.Hier befinden sich auch zufällig noch Jeniffers Kleider und es gibt auch eine Badewanne. In der Badewanne angekommen, wird sie plötzlich durch einen Einschlag erschreckt und stürmt zur Tür. Dort angekommen sieht sie einen alten und vor allem totgeglaubten Bekannten vor der Tür stehen. Jack of Hearts ist wieder unter den Lebenden. Ich muss ehrlich sagen ich weiss nicht allzuviel über ihn und hab ihn nur im Avengers Event Heldenfall als lebende Bombe erlebt und glaube das er seitdem nie mehr so richtig unter die Lebenden gebracht wurde. Heft 2 kann man kurz in zwei Teile gliedern, der erste Part beschäftigt sich mit der Vergangenheit von Jack of Hearts, mit seinem Kampf gegen seine atomare Aufladung und wie er damit zurecht kam. She-Hulk und er diskutieren auch darüber ob man die Avengers verstädnigen sollte, was er aber ablehnt. Gleichzeitig finden sie raus das er zum ersten mal seit seiner Teenie-Zeit wieder Hunger, Durst und Müdigkeit verspürt. Am nächsten Morgen sehen wir eine top motivierte She-Hulk im Anwaltskostüm in ihre neue Kanzlei spazieren und ganz zum Schluß im letzten Panel wird uns auch noch gezeigt das jemand Jack und Jennifer beobachtet. Sprich es endet mit einem Cliffhanger!

Als Fazit muss ich sagen, mir hatts als Einstieg ganz gut gefallen. Das Setting mit allen Figuren die erscheinen lässt auf einiges an spannendem hoffen und ich freue mich auf Heft #3 und ja ich werde natürlich an der Serie dranbleiben! Es ist ja schließlich She-Hulk!

Nerd.Ics liest … Lesetagebuch #1

Es ist endlich Zeit für ein neues Format aus dem Hause Nerd.Ics bzw hier am Blog. Nachdem mich das starre Paperbacks lesen irgendwie derzeit nicht so motiviert und ich immer schon mit dem Gedanken auf US-Hefte umzustellen gespielt habe, da ich lieber Englisch lese und dadurch auch auf keine Serien mehr verzichten muss, hab ich nun endgültig die Reissleine gezogen und werde nach und nach auf US-Hefte umstellen.
Wie werden nun die Blogbeiträge in Zukunft aussehen? Ist eine sehr gute Frage auf die ich auch noch keine konkrete Antwort habe und auch noch kein genaues Konzept, aber Fakt ist ich möchte euch mit meinem laufenden Lesefortschritt immer wieder updaten und werde gesammelte Beiträge bringen, wo ich zu den einzelnen von mir gelesenen Heften ein paar Worte sagen werde. Sollte es größere Spoiler geben, so werde ich diese immer markieren, wodurch keiner von euch Angst haben muss zu viel schon hier in meinen Beiträgen zu erfahren. Es soll auch ein bisschen als Vorschau dienen was denn auf euch zu kommt wenn ihr Trades liest bzw nur auf Deutsch liest.
Und jetzt wünsch ich euch viel Spaß mit meinen ersten US-Heften und sage schon mal im vorhinein Danke für den Support!

Hulk #1

Autor: Donny Cates
Zeichner: Ryan Ottley
Verlag: Marvel

Tja was soll man da groß ankündigen wenn Donny Cates die neue Hulk Serie übernimmt? Ich bin jetzt schon riesig gespannt darauf wie sich das ganze entwickeln wird. Beginnen tut das ganze mit dem 6 Hefte langen „Mad Scientist“ Story Arc. Fängt sehr ordentlich an mit viel Action und weniger düster als noch unter Al Ewing, aber ich glaube nach einer Ausgabe sollte man da noch nicht auf eine ganze serie schließen.
Ganz klar eine Serie an der ich dranbleiben werden und Heft 1 hat mich schon mal perfekt abgeholt!

Monkey Prince #1

Autor: Gene Luen Yang
Zeichner: Bernard Chang
Verlag: DC

Ich bin nicht der ganz große DC Experte und auch nicht der Typ Mensch der zuerst diverse Suchmaschinen durchforstet nur damit er dann am Blog mit Halbwissen zu einer Figur angeben kann. Ich sags ganz ehrlich ich hatte kein Vorwissen als ich in Heft 1 der „Monkey Prince“ Serie eingestiegen bin und ich hatte auch keine speziellen Erwartungen.
Das Heft hat relativ schleppend mit dem einen oder anderen an Background Infos zum Protagonisten Marcus gebracht. Batman trat auch kurz in Erscheinung und auch noch ein altgedienter DC Schurke. Ich hatte bis zur Hälfte irgendwie das gefühl als würd da kein Tempo mehr aufkommen, doch genau dann hat die Story diverse Wendungen genommen und auch dezent an Schwachsinnigkeit zugenommen, was mich wiederum in die Serie reingezogen hat. Und gerade das abschließende Panel lässt die Vorfreude auf Heft 2 stark ansteigen.
Anfangs breute ich in die Serie eingestiegen zu sein, inzwischen bin ich froh das auch schon Heft 2-4 gepreordert sind. Mal schauen wie die Serie weitergeht.

Superman Action Comics #1040

Autor: Phillip Kennedy Johnson
Zeichner: Riccardo Federici
Verlag: DC

Jeder der meine Blogbeiträge verfolgt weiss das ich beim Thema Superman immer ein bisschen speziell reagiere, da ich bis auf ein paar Ausnahme noch nie so richtig mit Superman-Comics klar gekommen bin. Trotzdem hab ich mich entschieden auch bei Action Comics einzusteigen und dem Thema Superman mal in Heftform eine Chance zu geben auf ängere Frist.
Ist halt immer schwierig in eine laufende Ongoing einzusteigen, was aber in den nächsten Tagen und Wochen bei mir öfter Thema sein wird. In diesem Fall steigen wir inmitten des „Warworld Saga“ Arcs ein. genauer gesagt bei Teil 5 und für mich heisst das auch ich werde einfach in ein Setting geworfen von dem ich wenig Ahnung habe, aber ich muss auch sagen es hat zumindest gut unterhalten, Laune auf mehr gemacht und vor allem der Zeichenstil passt hervorragend zum Setting und gefällt mir außerordentlich gut.
Als Zweitstory haben wir noch eine „Martian Manhunter“ Ongoing drinnen und auch hier wurde ich mitten in einen laufenden Arc geworfen.
Bin auf jedenfall gespannt und motiviert die Serie weiter zu verfolgen und ich schätze nach ein paar Heften mehr kann ich schon ein besseres fazit bringen.

Avengers #48

Autor: Jason Aaron
Zeichner: Javi Garron
Verlag: Marvel

Der nächste Einstieg in eine schon länger laufende Ongoing, wobei es hier etwas anders ist, da ich bis Heft 38 die Serie in Paperbackform gelesen habe und somit „nur“ 10 Hefte überspringe.
Aber es hat sich so einiges getan bei den Avengers und ich muss sagen die Story aus heft 48 macht echt Laune, denn wir sind mitten im „World War She Hulk“ Arc und der kommt echt stark rüber. Weiter unten findet ihr ein paar Zeilen zm Inhalt, da ich hier nicht anders kann und etwas spoilern muss.
Ansonsten bin ich froh wieder in die Serie eingestiegen zu sein und werde bei den Avengers definitiv dran bleiben, es liegen auch schon ein paar weitere Hefte bei mir, jedoch mit der einen oder anderen Lücke, welche ich dann wohll digitall füllen muss. Aber ich werde euch am Laufenden halten in Sachen Avengers.

Für ein bisschen Spoiler-Content, bitte hier klicken!!! Kommen wir nun zu ein bisschen mehr Inhalt, da die Story einfach unheimlich Spaß macht! Gorilla Man hat die Avengers verraten bzw Red Guard den Zugang zum Avengers Mountain gegeben, woraufhin Red Guard She-Hulk entführt haben, sie vor Gericht gestellt haben und dann in den Red Room gebracht. Dort wurde sie von Draculas Vampiren ausgesaugt und quasi neu aufgesetzt zu einem „Winter Hulk“. Das gaze kommt so genial rüber und entwickelt sich dann so weit das She-Hulk Gorilla Man sucht und mit ihm dann sich auf den Weg nach Atlantis macht um Namor zu killen. Wir sehen auch einen Blade der gerade über die Ruinen Chernobyls wandert, wo She-Hulk eine Unmenge an Vampiren getötet hat. Wie gesagt inhaltlich unheimlich großes Kino und ich freu mich mega auf die nächsten Hefte!

Nerd.Ics liest … Wonder Woman 1: Die Amazone von Asgard

(c) Panini Comics

Infinite Frontier ist da und damit auch ein soft-reboot bei DC. Was das bedeutet und wie nun der Status Quo im DC Universum ist, könnt ihr gerne bei Patrick hier nachlesen. Er wird einmal im Monat einen Überblick über sein Leseabenteuer bei Infinite Frontier zum Besten geben und ich werde euch wie gewohnt mit Rezensionen zu den einzelnen Bänden versorgen.
Wonder Woman macht bei mir den Start und hier ist der Titel ganz klar Programm! Ein episch guter Einstieg in die Welt von Infinite Frontier.

Titel: Wonder Woman 1: Die Amazone von Asgard
Autor: Becky Cloonan
Zeichner: Travis Moore
Seiten: 132
Sprache: Deutsch
Verlag: DC / Panini Comics

(c) Panini Comics

Vielleicht nochmal kurz die Details zu unserem „Infinite Frontier Fahrplan“ hier am Blog. Patrick versorgt euch monatlich mit einem Überblick zu allem was er so liest bei Infinite Frontier und wird auch auf die Heftserien eingehen, und bei mir bekommt ihr vor allem Rezensionen zu einzelnen Paperbacks geliefert, was aber nicht heißt, dass ich nicht auch an den aktuellen Heftserien dran bin. So wollen wir versuchen euch einen sehr breit gefächerten Überblick über die laufenden Serien bei DC zu geben. Wie sich das entwickeln wird, werden wir dann in den nächsten Wochen sehen und wir freuen uns natürlich auch über Feedback von eurer Seite.
Wenn wir schon dabei sind ein paar Updates zum Blog zu geben, auch unseren Podcast haben wir nicht vergessen und auch hier gibt es News, denn wir wollen versuchen ab März wieder regelmäßig Episoden aufzunehmen und auch da wieder Fahrt aufnehmen.
Und nun aber endlich zur eigentlichen Rezension von Wonder Woman 1.
Diana welche im Vorgängerevent „Batman Death Metal“ keine unwesentliche Rolle zur Rettung der Erde gespielt hat und im Heft 0 zu Infinite Frontier darauf verzichtet eine Göttin zu werden, erwacht inmitten einer Schlacht, ohne zu wissen wo sie ist und vor allem wer die Gegner sind, aber auch wer die „Freunde“ sind.
Schnell stellt sich heraus, dass sie in Asgard gelandet ist, quasi im Jenseits der nordischen Mythen. An ihrer Seite kämpft ein tapferer Recke namens Siegfried. Als er weitere Details zu seiner Person preisgibt, wird der literarisch Bewanderte sofort merken, dass es sich um den Siegfried aus der Nibelungensage handelt. Er wirft Diana ein Schwert zu und sie steigt an seiner Seite in den Kampf ein. Jedoch passiert etwas, dass wir aus vorangegangen Wonder Woman Comics eher gar nicht kennen, sie fällt in der Schlacht.
Auf der nächsten Seite sehen wir sie in einem grauen „Nichts“ schweben und eine Stimme die zu ihr spricht.
Einen Augenblick später sitzt sie an einem reichlich gedeckten Tisch an der Seite von Siegfried und versteht die Welt nicht mehr. Der erklärt ihr sofort die „Spielregeln“ in Asgard und zwar wird jeden Tag eine Schlacht geschlagen und alle Gefallen kehren bei Sonnenuntergang wieder zurück und dürfen mit an der Tafel sitzen. Am nächsten Tag beginnt dann das Spiel von vorne. Frei nach dem Motto „… und täglich grüßt das Murmeltier“! Diana denkt sich, dass sie in ihrem neuen Leben etwas lockerer drauf sein möchte und schnappt sich einen Becher Met und geht in den Partymodus.
Am nächsten Tag wacht sie dann in Siegfrieds Bett auf und macht sich sofort auf die Suche nach Ursachen bzw. Aufklärung, warum dieses Schauspiel in Asgard täglich stattfindet. Dabei trifft sie auf ein Eichhörnchen, das ihr interessante Dinge erzählt!
Mehr könnt ihr wie immer im Band selbst nachlesen!

(c) Panini Comics

Kommen wir nun zum Fazit von Wonder Woman 1. Als ich zuerst kurz gelesen habe worum es in dem Band geht, dachte ich mir oh oh oh DC, ob das gut geht Diana nach Asgard zu schicken? Und ich muss sagen, ja es geht nicht nur gut, sondern es ist eine unheimliche starke Story entstanden, die Lust auf viel mehr macht. Sowohl die Einbindung diverser Götter, als auch das Ende des Bandes zeigen schon, dass Wonder Woman wohl wieder eine der Top Serien bei DC sein wird, bzw. bleiben wird. Ich bin schon sehr gespannt, wo die Reise dieser Serie hingeht, Band 2 werdet ihr definitiv auch hier auf dem Blog sehen!
Vielleicht wird in Zukunft auch die beste laufende Comic-Serie rund um Asgard nicht aus dem Hause Marvel kommen, sondern von DC? Mal abwarten, aber ihr merkt schon wie sehr mich dieser Band umgehauen hat.
Zum Thema einsteigerfreundlich werd ich hier wohl das gleiche schreiben, wie dann in allen kommenden DC Infinite Frontier Rezensionen und zwar, dass man genau hier einsteigen sollte, muss, kann und darf. Die Serien starten mit einer neuen Nummer 1 und man braucht wenig bis gar kein Vorwissen. Eventuell das 0er Heft zu Infinite Frontier als kleinen Vorgeschmack lesen und dann ab in die einzelnen Serien. Einsteigen bei DC war wohl in den letzten Jahren nie so leicht wie jetzt!
Absolute Leseempfehlung von meiner Seite und man liest sich in der nächsten Rezension!

Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!

Nerd.Ics liest … Superman Special: Infinite Frontier

(c) Panini Comics

Meine Infinite Frontier Reise geht weiter und nach Wonder Woman starte ich nun auch mit Superman in die neue Ära. Hier sei noch einmal auf den allgemeinen Artikel zu Infinite Frontier von Patrick verwiesen bzw. natürlich auch auf meine Rezension zum großartigen Start von Wonder Woman.
Superman Comics und ich sind etwas das noch nicht wirklich so richtig zueinander gefunden hat und nun stellt sich die große Frage, wird sich das mit der neuen Ära ändern?

Titel: Superman Special: Infinite Frontier
Autor: Phillip Kennedy Johnson
Zeichner: Phil Hester
Seiten: 124
Sprache: Deutsch
Verlag: DC / Panini Comics

(c) Panini Comics

Superboy, seines Zeichens natürlich Sohn von Lois Lane und Clark Kent, ist zurück in der Gegenwart, nachdem er in der Zukunft Mitglied der „Legion der Superhelden“ war bzw. ist. Doch was treibt ihn zurück in unsere Zeit? Zum einen kam er schon zurück während dem Event „Batman Death Metal“, um bei der Rettung der Erde zu helfen und zum anderen will er natürlich seine Eltern wiedersehen. Jedoch erfahren wir auf den ersten Seiten, dass dies nicht die einzigen Gründe sind warum er wieder zurückgekehrt ist. Der Hauptgrund ist, dass er den Tod seines Vaters kommen sieht bzw. in der Zukunft die ganzen Heldenstories darauf hinweisen, dass sein Ende naht. Auch die ungefähren Umstände sind ihm bekannt und so befindet er sich gerade mit seinem Vater auf seiner scheinbar letzten Mission. Und genau hier beginnt der klassische Gedanke der Zeitreise, und ob man nun die Kontinuität ändern kann, oder ob das, was man in der Zukunft gesehen hat geschehen ist, weil man eben zurückreist in die Vergangenheit, oder ob alles sowieso irgendwie seinen Lauf nimmt. Ihr seht schon Superboy hat einiges zum grübeln und gleichzeitig auch einiges zu tun, da er und sein Vater einen Riss im Universum flicken dürfen bzw. sollen. Ich möchte hier mal nicht näher darauf eingehen, wie es wirklich ausgeht, jedoch merkt man sehr schnell, dass diese Stories am Beginn des Bandes auf den Reboot bei „Superman Action Comics“ hinarbeiten und auch der erste große Gegenspieler von Superman auch schon im letzten Panel von „Superman #29“ erscheint.
Die zweite Story in diesem Band bringt Vater und Sohn auf einen entfernten Planeten namens „Thakram“ und was die beiden dort erwartet, und wie die letzten Panels vor dem Reboot ausgehen, könnt ihr wie immer gerne im Band selber nachlesen.

(c) Panini Comics

Nun kommt der wohl schwierigste Teil dieser Rezension, nämlich das Fazit zu diesem Band. Hach, irgendwie ist es so ein „solala Band“ wie ich es immer so schön nenne. Zum einen ist es solide Unterhaltung die Spaß macht, aber zum anderen ist Superman halt auch eigentlich eines der Zugpferde von DC und irgendwie ist der Funken wieder einmal nicht so recht übergesprungen. Vielleicht liegt es auch an meinem Leseverhalten, bzw. meinem Lesegeschmack, dass ich mit Superman einfach nicht warm werde. Keine Ahnung, aber da ich meiner Prämisse, bei Infinite Frontier mal alles was auf Deutsch kommt zu lesen treu bleibe, werdet ihr hier auch ziemlich sicher etwas zur neuen Action Comics Serie lesen.
Für Superman Fans sicher ein must have um die Sammlung komplett zu halten und für alle Neugierigen die gute und solide Weltraumaction lesen wollen, können gerne zugreifen.
Da es eher der Abschluss der letzten Ereignisse um Clark Kent ist, bzw. eine standalone Story, würde ich Neueinsteiger dann wohl eher Band 1 von Superman Action Comics empfehlen.

Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!

Nerd.Ics liest … Extreme Carnage: Eine tödliche Familie

(c) Extreme Carnage

Endlich wieder ein Symbionten-Event! Juhu! Nachdem 2020 uns Absolute Carnage brachte und 2021 dann das Mega-Event King in Black, kommt nun 2022 im deutschsprachigen Raum das Mini-Event Extreme Carnage. Wie? Was? Wann? und Wo? könnt ihr wie immer in der folgenden (großteils spoilerfreien) Rezension lesen.

Titel: Extreme Carnage: Eine tödliche Familie
Autor: Phillip Kennedy Johnson, Clay McLeod Chapman, Steve Orlando, Gerardo Sandoval,
Zeichner: Danilo So. Beyruth, Marc Deering, Fran Galán, uvm.
Seiten: 204
Sprache: Deutsch
Verlag: Marvel / Panini Comics

(c) Panini Comics

Gleich mal vorneweg die große Anzahl an Autoren und Zeichnern, zeigt schon mal dass es sich hier um ein Gruppenprojekt handelt und eigentlich um 2 Event-Hefte (Alpha / Omega) handelt und 6 charakterbezogene Hefte. Was bedeutet dies nun in der Praxis? Die beiden Event-Hefte umschließen die ganze Handlung und leiten den Eventband ein bzw. schließen ihn dann auch ab und dazwischen bekommen wir 6 Stories die mit einem Carnage-Ableger zu tun haben. Jedoch, und hier kommt das Gute daran, bauen diese Hefte alle das Event mit auf und treiben die Handlung vorwärts. Sprich wir bekommen zum einen Hefte, die uns die Carnage Familie näher bringen, aber auch die Event-Story erzählen. Etwas das ich unheimlich abgefeiert habe, weil’s ganz einfach großartig funktioniert hat. Dadurch stört auch der Wechsel der Zeichner zwischen den einzelnen Heften überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, auch das trägt dazu bei, dass die Hefte etwas standalone wirken, jedoch trotzdem durch die Handlung verbunden sind.
Aber jetzt vielleicht doch noch ganz kurz zur Story des Bandes. Carnage, das alte Stehaufmännchen, ist, wie wir schon in einer Kurzgeschichte im Band „Carnage Schwarz, Weiss und Blut“ gelesen haben (zu dem noch eine Rezension kommen wird) noch immer am Leben und zwar hat er sich in einen Hai eingenistet. Zum anderen ist auch Flash Thompson als Agent Anti-Venom zurück. Dadurch haben wir auch schon die großen Gegenspieler des Events könnte man meinen, jedoch ist es vielleicht doch noch einen ticken komplizierter. Carnage springt am Beginn des Bandes dann doch wieder in einen Menschenkörper und beginnt damit alle seine Symbiontenkinder zu sich zu rufen. Hier kommen dann auch die einzelnen Charakterhefte ins Spiel.
Der andere Teil der Geschichte dreht sich um den Senator Kane, welcher seine Wahlkampagne darauf aufbaut gegen Symbionten zu hetzen und, dass die Regierung doch nach den letzten Ereignissen schärfere Gesetze einführen solle. Dabei ruft er zu Protesten auf und unter anderem auch, dass man sich doch in Washington vor dem Capitol versammeln solle. In einer Zeit in der ein ehemaliger Präsident zu einem Sturm des Capitols aufgerufen hat, kann man hier schon sehen wie stark Marvel auch auf Geschehnisse in der realen Welt eingeht. Oder ich interpretiere ganz einfach wieder mal zu viel irgendwo rein haha
Wer aber wissen möchte, ob Carnage seine Kids versammeln kann, was sein eigentlicher Plan ist, und ob Flash Thompson eingreifen kann, der sollte unbedingt diesen Band lesen.

(c) Panini Comics

Einiges meines Fazits hat der Text weiter oben wohl schon vorweg genommen. Ich finde den Aufbau der Story großartig und in Sachen Storytelling ist das ganz großes Kino was hier geboten wird und man muss sagen, bei Marvel funktionieren die ganzen Events rund um die Welt der Symbionten derzeit scheinbar am besten, was auch dieser Band wieder bestätigt.
Für mich persönlich war es auch mal schön von all den Symbiontenwesen in einem Band gesammelt zu lesen und auch zu sehen welche Charaktere es da noch so gibt.
Zum Zeichenstil hab ich ja weiter oben schon einiges gesagt, bzw. dass ich hier die Abwechslung der Zeichner sogar sehr die Story unterstützend empfinde, aber auch die einzelnen Zeichenstile sehen großartig aus, was diesen Comic auch optisch zu einem Leckerbissen macht.
Einsteiger können gerne zugreifen, da es ein sich geschloßener Band ist, der zwar Vorwissen benötigt, jedoch mit Hilfe des Vorworts von Panini relativ gut gemeistert werden kann.
Alles in Allem ein unheimlich gelungener Eventband, der super unterhaltsam ist und einfach Spaß macht und genau deswegen lesen wir ja Comics.

Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!

Nerd.Ics liest … Strange Academy 2: Klassenfahrt nach Asgard

(c) Panini Comics

Marvel Hogwards goes Band 2! Oder wie eine Zauberschule im Marvel-Universum echt gut unterhalten kann!

Titel: Strange Academy 2: Klassenfahrt nach Asgard
Autor: Scottie Young
Zeichner: Humberto Ramos
Seiten: 148
Sprache: Deutsch
Verlag: Marvel / Panini Comics

(c) Panini Comics

Was ich von Band 1 der Serie halte könnt ihr gerne hier nachlesen bzw auch jeder der gerne in die Serie einsteigen möchte, kann gerne auch zuerst alles zu Band 1 nachlesen!
Scottie Young trifft einmal mehr bei mir auch als Autor ins Schwarze, da ich dieses Konstrukt rund um die Strange Academy, einer Zauberschule, unheimlich spannend und erfrischend finde.
Aber nun mal zur Story von Band 2.

Am Ende vom ersten Band stirbt Doyle Dormammu im Sumpf nahe der Strange Academy und Emily Bright ist schwer verletzt. Das Lehrer-Team rund um Dr. Strange versuchte alles mägliche um Doyle zu helfen, aber jede Hilfe kam zu spät. Wir werden nun in Heft eins in einen Traum von Emily geworfen, in dem sie mit Doyle auf einem Boot sitzt und ihn gerne Küssen wurde, doch als sie in Flammen aufgeht, wacht sie aus ihrem Traum auf und merkt das sie in einem Krankenbett liegt. Dort erfährt sie auch das Doyle tot ist und wir bekommen in einer Rückblende Dr. Strange’s Kampf um Doyle’s Leben gezeigt. Emily’s Leben hing auch am seidenen Faden und nur der Tigergott Hogoth konnte ihr helfen, zu dem sie auch von Dr. Strange gebracht wurde. Ein längerer Dialog zwischen Strange und Hogoth entsteht und schlussendlich hilft er Emily und wir kommen wieder in die Gegenwart.
Emily beginnt nun einen Streit mit Dr. Strange, da sie nicht versteht warum man Doyle nicht zu Dormammu, seinem Vater, gebracht und der ihm sicher helfen hätte können. Woraufhin Emily versucht in die dunkle Dimension zu reisen, jedoch dort von Dr. Strange beruhigt und zurückgebracht wird. Am Weg in ihren Schlafsaal möchte sie jedoch noch einmal gerne Doyle sehen und etwas ausprobieren. Sie nimmt die Decke über seinem Kopf weg und küsst ihn. Und wie sollte es anders sein, Doyle erwacht vom Toten und ist wieder lebendig.

Damit endet Heft 1 und wie es weitergeht könnt ihr wie immer im Band selber nachlesen.

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Kommen wir nun zu meinem Fazit. Ich glaub man hatts schon aus meinem kurzen Story-Teaser rausgelesen wie sehr mich dieser Teenie-Zauberei-Comic abholt und wie sehr mich die Story reinzieht. Ich kann auch nicht genau sagen warum, aber ich mag das Setting, die Charaktere und die Storyline. Scotty Young schafft es, meiner Meinung nach, hierganz gut mal Marvel Comics etwas anders zu zeigen und setzt mit was ganz anderen, zum restlichen Kanon, an. Die Zeichnungen runden den ganzen Comic noch perfekt ab und machen ihn für mich zu einem echt starken Comic.

Ich denke es ist vorallem auch für junge Comic-Einsteiger eine echt großartige Serie, da das Zielpublikum doch eher Jugendliche Leser sein sollten. Hier muss man aber definitiv mit Band 1 beginnen.

Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!

Nerd.Ics liest … Bruce Banner: Hulk 8 – Der Hüter des Portals

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Der Hulk Horror von Al Ewing geht in seinen 8. Band. Ob die Serie weiterhin auf hohem Niveau fortgesetzt wird und wie mir der Band gefallen hat, könnt ihr in der folgenden Rezension nachlesen.

Titel: Bruce Banner: Hulk 8 – Der Hüter des Portals
Autor: Al Ewing
Zeichner: Joe Bennett
Seiten: 124
Sprache: Deutsch
Verlag: Marvel / Panini Comics

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Wenn ich so in den letzten beiden Jahren meine Top 3 Serien von Marvel durchforste kam, neben Venom, eigentlich immer die aktuelle Hulk Ongoing in meinen Listen vor. Eine Serie die konsequent abgeliefert hat und in jedem Band eigentlich mega unterhalten hat. Was ist es was mich so an dieser Serie fasziniert? Nun es sind eigentlich genau zwei Punkte, zum einen das Horror-Setting in dem sich von Anfang an die Serie befand, was mir auch unterstützt durch den Zeichenstil sehr gut gefällt und zum anderen ist es das konsequente rausnehmen der Serie aus dem aktuellen Kanon des Marvel Kosmos.

Irgendwie haben alle Marvel-Serien einen Bezug zueinander oder zu aktuellen Events, nur Hulk läuft in seinem ganz eigenen Kosmos bzw fast schon Universum. Es gibt kaum Superhelden die auch in der Hulk Serie vorkommen, aber genau das macht es wohl zu dieser guten Serie. War der Hulk doch immer ein Wesen das man nur schwer in den Marvel-Kosmos eingliedern konnte, manchmal zu overpowered das man ihn auf einen anderen Planeten schicken musste um ihn dann wieder zurückzubringen und die ganze Welt zu zerstückeln. Soweit meine kurze Ansprache zu dieser großartigen Serie, aber kommen wir nun kurz zum Inhalt des Bandes.
Hulk ist am Ende von Band 7 vor den Kameras explodiert bzw hat eine Gamma-Explosion heraufbeschwört, da er ja immer wiederbelebt wird und quasi unsterblich ist. (Wie ja auch der Englische Name der Serie schon sagt „Immortal Hulk“) Wir sehen einen Rick Jones in einer etwas anderen Körperform und gleichzeitig greift die Gruppe „Gamma Flight“ rund um Titania und Absorbing Man den Hulk an und ein Kampf entbrennt bei dem Hulk mal kurzerhand Absorbing Man zerfetzt und eine Titania die den Hulk durch einen Bagger durchschiesst. Absorbing Man lädt sich mit Gamma-Strahlung auf und die Szene wechselt zur Shadow Base wo Doc Samson und der Rest der Truppe einen Angriff von „Innen“ mitansehen müssen. Samuel Stern alias „Leader“ beginnt mit seinem großen Plan „One Below All“, das Wesen aus der tiefsten Höllen zu beschwören.
Danach wechselt die Szene in Bruce Banner’s Kindheit wo wir seinen Vater und ihn sehen und gleichzeitig auch Leader der sich schon in sein Bewusstsein geschlichen hat. Hier sehen wir auch schon was uns in dem Band erwartet, nämlich ein Kampf der weniger in der Realität ausgetragen wird, denn in Hulk’s Psyche, wo seine verschiedenen Versionen geneinander und auch gegen Leader kämpfen.
Wie die Story dann weitergeht könnt ihr wie immer gerne im Band selber nachlesen.

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Das Fazit dieses Bandes fällt wie erwartet sehr sehr leicht, da die Serie ganz simpel und einfach, wie erwartet, weiterhin abliefert. Aber was hätte man auch anderes erwarten müssen nach 7 Vorgängerbänden die schon abgeliefert haben?
Das Horror-Setting mit den grandiosen Zeichnungen von Joe Bennett ist so unheimlich „schön“ anzusehen, wenn zum Beispiel ein Rick Jones‘ Körper sich verformt oder die verschiedenen „Hulks“ miteinander interagieren ist das grandios umgesetzt.

Die Story geht wieder ordentlich voran und vorallem der innere Konflikt des Hulk’s sei hier besonders erwähnt, aber auch die spezielle Form in der Doc Samson zurückkehrt und natürlich das Ende des Bandes, was die Vorfreude auf Band 9 um so größer macht.

Für Einsteiger ganz klar eine Empfehlung, jedoch nur wenn sie sich auch die 7 Vorgängerbänder besorgen und lesen. Ganz klare Leseempfehlung für die gesamte Serie. Ein Feuerwerk und gerade dieses vom Marvel-Kosmos losgelöste, macht die Serie für Einsteiger noch interessanter!

Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!

Nerd.Ics liest … Fantastic Four 7

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Die Fantastic Four gehen in die siebte Runde nunmehr und da ich die ersten 6 Bände als solide Unterhaltung empfunden habe, war es klar das ich auch hier ein Blick riskieren musste!

Titel: Fantastic Four 7: Das Tor der Ewigkeit
Autor: Dan Slott,
Zeichner: Ze Carlos,
Seiten: 164
Sprache: Deutsch
Verlag: Marvel / Panini Comics

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Nick Fury beauftragt Susan Storm mit einem Einbruch und zwar in keinem geringeren Gebäude als der Botschaft von Latveria. Was wir auch sofort erfahren ist, dass Susan ohne das Wissen ihres Ehemannes für SHIELD arbeitet. Dieser hat jedoch auch diverse Geheimnisse vor ihr, wie sich noch im Laufe dieses Bandes herausstellen soll. Aber nun zurück zum Auftrag, Susan schleicht sich unsichtbar und unbemerkt in die Botschaft. Beobachtet dort Dr. Doom und seine treue Kriegerin Victorious, als plötzlich ein riesiges Wesen bei Doom einbricht und eins seiner größten Geheimnisse stehlen will. Dabei merkt Viktor an, dass es sich bei dem Wesen um ein Wesen aus einer höheren Ebene handle und er nichts gegen den Einbruch tun kann, außer die Diebesbeute zu zerstören.
Dabei zeigt sich auch das Dr Doom die ganze Zeit von Susan’s Anwesenheit wusste und als das Monster die Botschaft verlassen hat, dabei merkt er an, dass auch Reed Richard etwas hat, was für das Wesen interessant sein könnte. Es handelt sich um spezielles Material, welches in Tarnboxen versteckt ist. Im Geplänkel zwischen Sue und Doom, realisiert Susan das sie wohl auch nicht alle Geheimnisse ihres Mannes kennt und ruft ihn kurzerhand an um ihn zu warnen, da Dr. Doom anmerkt es würde um die Zerstörung der Welt gehen.
Nach dem erfolgten Anruf und der damit verbunden Warnung, veranlasst Reed gerade noch rechtzeitig die Evakuierung des Baxter Buildings, da es ein paar Sekunden später nur mehr aus einem großen Loch in der Erde besteht.
Es entbrennt ein großer Kampf zwischen den Fantastic Four, Dr Doom und diversen anderen Verbündeten und dem misteriösen Wesen.
Und damit auch schon genug angeteasert von meiner Seite. Mehr könnt ihr wie immer im Band selbst nachlesen.

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Im Vorfeld war ich etwas skeptisch was diesen Band anging, da die Serie doch immer wieder so ein bisschen auf und ab ging in den einzelnen Bänden und auch diverse STory-Arcs etwas mühsam waren, aber vorallem die King in Black Tie-Ins haben mich dann doch neugierig gemacht und natürlich wie es dann schlußendlich mit den F4 weitergeht, da ich nun doch schon lange in der Serie drinnen bin.
Doch dann ists ganz anders gekommen und der Band hat eigentlich von Beginn an unheimlich Spaß gemacht, der oben angeteaserte erste Story Arc war unheimlich erfrischend und brutalles Actionfeuerwerk und die King in Black Tie-Ins haben, wie eh immer bei diesem Event, voll abgeliefert. Ein echt überraschend starker Band, der sehr sehr viel Laune auf mehr macht.
Ich fand auch den Zeichnerwechsel als sehr erfrischend und neuen Schwung bringend.
Da es sich hierbei um die Nummer 7 aus der Serie handelt, ist der Band natürlich nur bedingt für Einsteiger geeignet, jedoch wird einem das Panini Vorwort sehr viel an Recherche abnehmen.

Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!

Nerd.Ics liest … Eternals 1

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Das MCU geht in seine nächste Phase und es wird sich sehr viel um die Eternals drehen. Deswegen war es klar das auch in der Comic-Welt wieder eine eigene Serie bekommen werden. Wie der Serie der Start gelungen ist, könnt ihr in den folgenden Zeilen lesen.

Titel: Eternals 1: Die himmlischen Beschützer
Autor: Kieron Gillen,
Zeichner: Esad Ribic
Seiten: 156
Sprache: Deutsch
Verlag: Marvel / Panini Comics

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Wir werden sofort in die Story geworfen und erleben die Wiederauferstehung eines Eternals, eines „Ewigen“ und zwar genauer gesagt Ikaris. Er fragt sich auch selber sofort wie oft er dies nun schon erlebt habe.
Uns wird sofort ein wichtiger Fakt, wenn es um die Eternals geht, gezeigt und zwar dass sie nach ihrem Tod wiedergeboren werden. Dies geschieht jedoch meistens über Umwege und diverse „Riten“ was aber wiederum auch im Laufe des Bandes beschrieben wird.
Ähnlich wie bei der aktuellen X-Men Serie bekommen wir auch in diesem Band in jedem Heft diverse Info-Tafeln gezeigt die die Zusammenhänge bzw auch einen Überblck über die Eternals zeigen. So ist zum Beispiel Ikaris in der „Ausgrenzung“ aufgewacht und auf der Info-Tafel wird uns erklärt das dies einer der Eternals-Orte ist welcher unter dem Eis des Südpols liegt.
Weiters zeigt uns diese Seite das es einst 100 Eternals und 100 Deviants gab, welche von Celestials geschaffen wurden.
Man merkt hier schon sehr gut das dieser Band eine große Mission hat und zwar uns eine Unmenge an Informationen über die Eternals so gut dosiert wie nur möglich wiederzugeben.
Wir erfahren das „Zuras“ der Herrscher über die Eternals-Welt „Olympia“ ist und in diesem Band eine sehr tragende Rolle spielen wird, da er ermordet wird und Ikaris sich auf den Weg macht diesen Mord aufzuklären.
Aber davor schickt Zuras Ikaris noch auf eine Mission um die Ausgegrenzte „SP“ aka „Sprite“ wieder einzufangen.
Als Ikaris mit ihr nach Olympia zurückkehrt wird ihm vom Tod Zuras‘ berichtet und die Spuren führen nach „Titanos“.
Dort angekommen treffen Ikaris und Sprite auf einen alten Bekannten, nämlich Thanos.
Soweit mal zum Inhalt von Heft 1, den Rest könnt ihr wie immer im Band selbst nachlesen!

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Kommen wir nun zu meinem Fazit des Bandes. Zu allererst vielleicht ein Wort zum Zeichenstil, wer schon Comics von Esad Ribic gesehen hat, weiss was auf einen zukommt. EIn Zeichenstil der sehr einzigartig ist, aber den ich unheimlich gerne mag und mir sehr gut gefällt.
Nun zur Story, für mich war es, bis auf einen Eternals Band von Neil Gaiman in der Hachette Collection, der erste Kontakt mit den Eternals und daher auch ganz klar eine große Flut an Inhalten die auf mich eingeschlagen sind. Nichtsdestotrotz helfen die erwähnten Info-Tafeln und auch der Erzählstil, bei dem viel mit Monologen und Rückblenden auf Ereignisse gearbeitet wird, sehr beim reinfuchsen in die Story. Ich gehe davon aus das der weitere Verlauf der Story wesentlich schneller vom Erzähltempo sein wird und ich daher auch diesen Band ganz anders einordnen muss bzw werde. Für mich hat er den Einstieg in die Eternals auf seine sehr schwerlastige Art sehr gut geebnet und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung(en).
Für Einsteiger natürlich perfekt, da es eine Nummer 1 ist, aber vermutlich für Comic-Neulinge schon ein eher hoher Schwierigkeitsgrad.

Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!

NERD.ICS LIEST…STRANGE ACADEMY 1

Nach einer längeren Blog-Pause meinerseits, werden jetzt wieder öfter Rezensionen und sonstige Artikel kommen. Dies bedeutet Nerd.Ics liest ab jetzt nicht nur mehr und produziert Podcast-Folgen (siehe Comic-Gequatsche auf Spotify, Deezer, iTunes und sonstigen) sondern ich schreibe auch wieder!

Und auch vom Stigler persönlich soll ich allen da draußen ausrichten, dass er bald wieder in schriftlicher Form auf diesem Blog erscheinen wird!

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Im Marvel Universum wird ein Zauberschule gegründet auf die Wesen aus allen Universen und Dimensionen gehen! Klingt irgendwie nach Marvel-goes-Harry-Potter, macht aber unheimlich Laune und Lust auf mehr!

Kernfakten:

Titel: Strange Academy
Autor: Skottie Young
Zeichner: Humberto Ramos
Seiten: 156
Sprache: Deutsch
Verlag: Marvel / Panini Deutschland

Skottie Young als Autor immer etwas umstritten befindet sich hier in einer Storyline und Umgebung die, wie ich finde, perfekt zu seinem Schreibstil passt. Er kreiert eine Story rund um die Strange Academy die mich von Anfang an so richtig gecatcht hat.

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Nun zur Story:
Wer die aktuelle Dr. Strange Reihe liest, hat schon ein paar Anspielungen auf die Strange Academy mitbekommen und nun bekommen wir endlich die Story mit den Background-Infos dazu. Dr. Strange hat zusammen mit anderen Zauberern in New Orleans die Strange Academy gegründet, wie der Name schon sagt, eine Schule für Wesen mit magischen Fähigkeiten. Grund dafür ist, wie wir von Dr.Vodoo erfahren, das magische Ereignisse vermehrt im Universum vorkommen und es somit notwendig war eine Schule für angehende Zauberer zu gründen.
Soweit so gut, wir werden zu Beginn des Comics mit Emily Bright bekannt gemacht, einem jungen Mädchen, das einen Brief an Dr. Strange schreibt in dem sie ihm ihre Fähigkeiten beschreibt und gleichzeitig sehen wir sie wie sie in ihrem Alltag Magie einsetzt und ihren Hund nach einem Unfall wieder heilt.
Nachdem sie den Zorn eines Baumes auf sich zieht, taucht aus dem Nichts Zelma Stanton, eine Schülerin von Dr. Strange, auf und eilt Emily zur Hilfe.
Zelma berichtet Emily das sie an Dr. Strange’s Schule angenommen wurde und mit ihr nach New Orleans kommen kann.
Daraufhin werden wir mit auf ihren ersten Tag in der Academy genommen und lernen die anderen Schüler, sowie eine Auswahl der unterrichtenden Zauberer kennen.
Natürlich läuft in der Academy der Schulalltag nicht komplett nach Plan ab und diverse mehr oder weniger gefährliche Dinge passieren. Aber mehr dazu könnt ihr dann im Band selber nachlesen.

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Kommen wir nun zu meinem Fazit:
Als aller erstes möchte ich gleich mal anmerken, das der Comic wunderschön gezeichnet ist und mich auch sehr stark an die Coming of Age Comics aus der PaninInk Reihe erinnert, in welcher er im übrigen auch perfekt reinpassen würde.
Skottie Young liefert hier für mich einen unheimlich schöne Story ab, welche mich von der ersten Seite weg so richtig gehooked hat und mich so richtig reingezogen hat. Das Tempo passte für mich bis zur letzten Seite und ich hab den Comic in einem Rutsch weggelesen. Auch der obligatorische Cliffhanger am Ende ist natürlich dabei und die Vorfreude auf Band 2 steigt dadurch nochmal um einiges.
Auch in Sachen Einsteigerfreundlichkeit, kann ich den Band nur wärmstens empfehlen, da man keine Vorkenntnisse benötigt und einfach drauf loslesen kann!

Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!

Nerd.Ics liest … Spider-Man: Cadaverous

Titel: Spider-Man: Cadaverous
Autor: J. J. Abrams, Henry Abrams,
Zeichner: Sara Pichelli,
Seiten:  140
Verlag: Marvel / Panini Deutschland

Eine Vater-Sohn Story mit sehr viel Tiefgang, einer Teenager-Lovestory und geballter Spidey-Action.

Kernfakten:

Titel: Spider-Man: Cadaverous
Autor: J. J. Abrams, Henry Abrams,
Zeichner: Sara Pichelli,
Seiten: 140
Verlag: Marvel / Panini Deutschland

Vater und Sohn Abrams wagen sich an eine Spidey Alternativstory ran und spannenderweise ist die Vater-Sohn Beziehung auch ein großes Thema dieses Comics. Aber mehr dazu jetzt bei einem kurzen Überblick über den Inhalt.

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Wir werden mitten in die Handlung geworfen und sehen ein vom Kampf gebeuteltes New York und einen ebenfalls vom Kampf gebeutelten Peter Parker, welcher von Mary Jane gefunden wird. Der Schurke Cadaverous hat offensichtlich New York angegriffen und Spidey hat sich ihm selbstlos entgegengeworfen. Während Peter und Mary quatschen greift Cadaverous erneut mit seinen Helfern an und Mary Jane wird tödlich verletzt, fällt in den Fluss runter, Peter kann sie zwar noch auffangen, aber schon im nächsten Panel, welches ihr Begräbnis zeigt, sehen wir das jede Hilfe zu spät war.

Was wir bei der Beerdigung auch sehen, ist ein kleiner rothaariger Junge, der eindeutig wie der Sohn von Mary Jane und Peter aussieht. Wir springen 12 Jahre weiter und sehen denselben Jungen als Teenager wie er seinen Alltag an einer Highschool begeht und dabei schon mal den Schul-Bully ordentlich vermöbelt. Sein Name ist Ben und er hat überdurchschnittliche Kräfte für einen Teenager. Nach der Prügelei und einer Standpauke vom Direktor wird er von seinem extra eingeflogenen Vater Peter Parker abgeholt. Wir erfahren das er eigentlich bei seiner Tante aufwächst und Peter damals nach dem Tod von Mary Jane abgehauen ist, um als Journalist in Krisengebieten zu arbeiten und auch das er beim Kampf mit Cadaverous eine Hand verloren hat.

Ben lernt beim Nachsitzen die rebellische Ito Faye kennen, verliebt sich in sie und zieht mit ihr verkleidet zum sprayen durch die Stadt. Da er kein Kostüm hatte, nahm er sich auf die schnelle, dass alte Spidey Kostüm seines Vaters und erregt sofort die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, da Spidey ja für mehr als 12 Jahre nicht mehr gesehen wurde. Wer wissen will, wie das Vater-Sohn-Verhältnis sich weiterentwickelt, welcher alte Schurke wieder auftaucht und ob Ben am Ende das Herz des Mädchens gewinnt, muss dann selber im Band nachlesen.

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Mein Fazit kann hier eigentlich kurz und knapp ausfallen. Wir bekommen genau das, was im Infotext steht, nämlich eine wunderbare Alternativ-Story zum eigentlichen Spider-Man Kanon, eine Story mit einem unheimlich komplexen und gut geschriebenen Vater-Sohn Konflikt und immer noch genug Action, damit auch die Action-Fans auf ihre Kosten kommen.

Ein Band, den man auch getrost einem Einsteiger in die Hand drücken kann oder auch jemanden, der wenig mit Comics am Hut hat, da es einfach eine super solide Story ist, bei der man auch noch den wunderschönen Zeichenstil von Sara Pichelli hervorheben muss. Der Comic ist einfach wunderschön gezeichnet.

Nerd.Ics liest … Undiscovered Country Vol 1: Destiny

Snyder und Soule erschaffen eine Zukunftsdystopie unserer Erde, die vor allem durch das Schreiben und Worldbuilding zweier großer Autoren besticht und so eine unheimlich faszinierende und spannende Story ist.

Kernfakten:

Titel: Undiscovered Country Vol 1: Destiny
Autor: Scott Snyder, Charles Soule
Zeichner: Giuseppe Camuncoli
Seiten: 176
Verlag: Image Comics

Ich hab mich wieder mal an eine Story von Image Comics ran gewagt und mich diesmal für ein sehr vielversprechendes Autoren-Duo mit großen Namen entschieden. Zum einen Scott Snyder, dessen Batman Run eins meiner großen Projekte ist, welches ich hoffentlich bald abschließen kann und zum anderen Charles Soule, dessen Daredevil Run neulich bei mir am Lesestapel gelandet ist und gelesen werden will. Tolle Voraussetzungen, welche durch einen unheimlich spannend klingenden Klappentext abgerundet wurden.

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Worum geht’s in „Undiscovered Country“? Wir befinden uns in einer dystopischen Zukunft die, meiner Meinung nach ca 30 Jahre in der Zukunft liegen müsste, und wir sehen einen Helikopter gefüllt mit einigen Menschen auf dem Weg in die USA. Klingt auf den ersten Blick nicht gerade besonders, aber wir erfahren sofort, dass dies die erste Reise von Menschen in die USA seit 30 Jahren ist, da sich das Land voll und ganz von der Außenwelt abgeschottet hat. Warum und Wieso erfahren wir nicht wirklich und auch das wie wird nur kurz angeschnitten, aber es gibt große Mauern rund um das Land und diverse Verteidigungslinien, die das Eindringen verhindern.
Was ist nun aber der Zweck dieser Reise? Hierfür gibt es immer wieder Rückblenden, die uns zum einen das Team der Reisenden vorstellen und zum anderen auch Hintergründe über die Reise erklären und die erste Rückblende wirft uns eine Woche zurück nach Athen in Griechenland, welches in der Zone der Euro-Afrikanischen Allianz liegt. Zur Erklärung die Welt außerhalb der USA hat sich in zwei Großreiche aufgeteilt, auf der einen Seite die „Euro-Afrikanische Allianz“ und auf der anderen Seite die „Pan Asia“ Zone.
Aber nun zurück zur Rückblende, wir sehen Charlotte Graves, welche als Ärztin einen Patienten betreut, der am sogenannten SKY-Virus leidet und auch da erfahren wir die nächste wichtige Information, und zwar dass es ein Virus gibt welches droht die ganze Menschheit zu vernichten. In dem Moment taucht Pavel Bukowski, ein Veteran, auf und bittet Charlotte mitzukommen, da es eine wichtige Mission gäbe, an der sie teilnehmen sollte.
Wir werden wieder in die Gegenwart geworfen und sehen den Hubschrauber, der nun in amerikanisches Staatsgebiet eindringt und genau in dem Moment angegriffen wird und mitten im Nirgendwo notlanden muss.
Was ist aber nun der eigentliche Grund, warum eine Gruppe nach über 30 Jahren zum ersten mal in die USA reist und sich dieser Gefahr stellt? Die Antwort ist, die Welt hat eine Videobotschaft von einem Mann namens Dr Samuel Elgin aus den USA empfangen, welcher die Welt einladet in die USA zu kommen, da man ein Heilmittel für SKY habe und es mit der Welt teilen wolle.
Es stellt sich aber schnell raus, dass dies nicht so einfach ist, da die Vereinigten Staaten nicht mehr vereint sind, sondern es mehrere Gruppen gibt, die untereinander kämpfen und eine dieser Gruppen, welche angeführt wird vom „Destiny Man“ greift den Hubschrauber und daraufhin auch die Gruppe an. Die Gruppe kann sich, bis auf ihren Piloten, mit Hilfe eines Fremden in eine Höhle retten. Dieser Fremde stellt sich schnell als Dr Elgin raus und hier wird ihnen nun die genauere Situation der USA und auch, warum sie hier sind, erklärt.
Wie sich die Story entwickelt könnt ihr dann wie immer im Band selber nachlesen.

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Als allererstes kann ich alle beruhigen, so kompliziert, wie es in meiner Zusammenfassung zum Teil klingt, ist es überhaupt nicht, da Snyder und Soule es perfekt schaffen, diese Welt und die Story einem richtig gut näherzubringen und man merkt das gerade an dem Punkt, zwei Könner am Werk sind.

Zur Story kann ich nur sagen, man hat nach dem Band das Gefühl, einen Roman gelesen zu haben, jedoch fühlt man sich überhaupt nicht geschafft. Ganz im Gegenteil, man ist hungrig auf Band 2 und will wissen, wie die Story weitergeht. Natürlich ist es kein Zufall, dass im Jahr 2020 eine Story rauskommt, in der sich die USA mit Hilfe von Mauern 30 Jahre lang von der Außenwelt abgeschottet hat und dass es ein Virus gibt, welches die ganze Menschheit bedroht, Trump und Corona lassen grüßen.
Ich hatte unheimlich großen Lesespaß, wollte unbedingt mehr von dieser Welt sehen und bin jetzt schon in großer Vorfreude auf Band 2, welcher im März auf Englisch erscheinen wird und im Sommer dann auf Deutsch.

Für alle, die sich, so wie ich, an das englische Paperback ranwagen, sei gesagt, das Englisch ist nicht unbedingt geeignet für Anfänger, aber mit ein paar gefestigten Basics bekommt man den Band schon hin.
Da der Band eine Nummer 1 ist, ist er natürlich absolut einsteigerfreundlich und bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung, da die Welt und die Story einfach so stark sind.

NERD.ICS LIEST … GOD COUNTRY

Ein frühes Werk vom aktuellen Marvel Shootingstar Donny Cates, welches mit einer sehr schrägen Story-Idee und unheimlich schönen Zeichnungen daherkommt.

Kernfakten:

Titel: God Country
Autor: Donny Cates
Zeichner: Geoff Shaw
Seiten: 168
Verlag: Image Comics

Donny Cates war im Jahr 2020 einer der angesagtesten Autoren bei Marvel und wird das vermutlich im Jahr 2021 bleiben, wenn man sich so ansieht was da noch alles auf uns zukommt. Grund genug sich mal an eines seiner ersten Werke heranzuwagen. God Country erschienen 2017 beim Image Verlag und gleich ganz oben auf meinem Lesestapel (uhhh er hat das böse „L“ Wort gesagt) gelandet.

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Beginnen wir mal mit dem Inhalt, ein Erzähler erklärt uns eingangs das es sich hierbei um eine Geschichte handelt, welche von Generation zu Generation weitergegeben wird und sie kann aber muss nicht wahr sein, er sei sich aber sicher das sie so in der Form stattgefunden hat.
Wir befinden uns mitten im Nirgendwo im Westen von Texas auf einer kleinen Farm. Wir sehen einen Polizisten der einen Mann beruhigt und ihm erklärt, dass, scheinbar zum wiederholten Male, sein Vater komplett verwirrt von der Polizei aufgegriffen wurde und wieder zurückgebracht wurde. Es stellt sich schnell raus das der Vater namens Emmett Quinlan an Alzheimer leidet und sich nicht einmal mehr an seinen Sohn Roy und dessen Frau und Tochter erinnern kann Auch erfahren wir das er zu Gewaltausbrüchen neigt und dass der Polizist Roy empfiehlt seinen Vater in Pflege zu geben, was dieser wiederum ablehnt. Während dieses Gesprächs kommt Emmett die Stiegen runter und droht allen Anwesenden und vor allem beschimpft er Roy’s Tochter aufs äußerste, was wiederum dessen Frau dazu bringt ihn inklusive seiner Tochter zu verlassen.
Nach alldem bricht ein Sturm über die Region herein, welcher Emmetts Haus zerstört und auch einen Dämon mit sich bringt. Aus dem Nichts heraus wird dieser Dämon von Emmett, welcher nun ein überdimensionales Schwert besitzt, erstochen und der Sturm ist vorüber. Es wird schnell klar das Emmett all seine Erinnerungen wieder hat, sehr sanft und ausgeglichen wirkt und sofort mit Roy und seiner Familie zu sprechen beginnt. Alle sind Happy da sie den „alten“ Emmett wiederhaben. Als Emmett das zerstörte Haus sieht, baut er es, ganz selbstverständlich, innerhalb von Augenblicken mit seinen gewonnenen Kräften aus dem Nichts wieder auf und genau in diesem Moment erscheint ein riesenhafter Ritter bei der Familie und erklärt ihnen was es mit dem Schwert auf sich hat. Emmet trägt Valofax den Gott aller Klingen in seiner Hand und vor ihm steht Aristus, Kriegsgott und Sohn von Attüm dem Gott und König des Reiches der Ewigkeit. Dann beginnt auch das Schwert zu sprechen und erklärt Emmett das er für immer an dieses Schwert gebunden ist und Aristus zurückkommen wird und sich, wenn nötig, im Kampfe das Schwert für seinen Vater zurückholen wird.
Und wie es weiter geht könnt ihr dann gerne, wie immer, im Band nachlesen.

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Zuerst war ich etwas skeptisch was die Story und den Inhalt anging, da dies so ganz und gar nicht meine Art von Story ist und ich war während dem Lesen immer verwundert warum mir der Comic gefällt bzw warum ich nicht aufhören kann und immer weiter lesen musste. Ich glaube genau das macht diesen Comic so stark. Ich hatte irgendwie nie das Gefühl einen Punkt erreicht zu haben an dem ich den Comic weglegen könnte, da es permanent spannend war und mich der Comic immer gut bei Laune hielt. Man merkt schon hier was Donny Cates ausmacht, nämlich sehr straightes klares Storytelling das ganz einfach gut unterhaltet.
Mit Geoff Shaw ist auch ein sehr starker Zeichner an diesem Comic beteiligt, welcher die Story perfekt in Szene setzt und den Comic zu einem unheimlich schönen Ding abrundet.

Alles in allem ein sehr starker Comic, der einem auch zeigt, wo Donny Cates herkommt und wie er sich zu dem Shootingstar entwickelt hat der er jetzt ist.
Eine absolute Leseempfehlung für God Country von meiner Seite.

NERD.ICS LIEST … WOLVERINE DER BESTE: BLUTGERICHT

Wolverine prügelt sich in gewohnter Manier durch einige Schauplätze und Stories und unterhält dabei sehr gut. Die Sprüche sitzen und die Action rundet alles perfekt ab.

Kernfakten:

Titel: Wolverine der Beste: Blutgericht
Autor: Benjamin Percy
Zeichner: Viktor Bogdanovic, Adam Kubert,
Seiten: 172
Verlag: Marvel / Panini Deutschland

Da ich derzeit eigentlich versuche, alle laufenden X-Men Serien in chronologischer Reihenfolge zu lesen, hab ich lange überlegt, mir diesen Band zu holen. Aber ein Wolverine Comic lockt dann doch ganz einfach zu stark und ich kann auch gleich vorwegnehmen, das ich beim Lesen auch die Tatsache, dass man bei diesem Band bedenken muss, dass zwischen den jeweiligen Heften noch einiges in den anderen Serien passiert und dadurch an ein, oder zwei Punkten ein paar Zeitsprünge drinnen sind, gekonnt ausgeblendet habe.

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Wir werden zu Beginn sofort mitten in die Story geschmissen und man sieht einen ziemlich ramponierten Wolverine, der über den Leichen anderer X-Men kniet und sich scheinbar an nichts mehr erinnern kann.
Danach beginnt die eigentliche Story und es wird mit Hilfe von Rückblenden erklärt, was passiert ist. Die X-Men handeln von Krakoa aus mit Heilpflanzen für die ganze Welt und selbigen Handel wickelt die Hellfire Trading Company ab. Weiters wird auch mit Pollen gehandelt und hier setzt nun die Story ein, da immer wieder Lieferungen von Pollen auf unerklärliche Weise verschwinden und dann aber am Schwarzmarkt wieder auftauchen und illegal verkauft werden.
Wir springen zu einem dieser Orte, an dem ein Diebstahl erfolgte und sehen einen CIA Ermittler namens Jeff Bannister. Am Tatort sind einige Leichen, bei denen Selbsttötung festgestellt wurde, was noch mehr Fragen aufwirft.
Die X-Men reisen daraufhin nach Russland und treffen dort auf eine „Verehrer-Religion“ den „Orden X“, die Mitglieder nehmen beim Anblick der X-Men Drogen ein, verwandeln sich zu einer Art Monster und greifen selbige an. Was natürlich noch mehr Fragen aufwirft. Wolverine unternimmt seine eigenen Ermittlungen in Russland und parallel dazu beginnt auch Jeff Bannister mit seinen Ermittlungen.
Heft 2 springt dann zu einem ganz neuen Story-Arc, und zwar kommt Omega Red nach Krakoa, um sich dort als X-Men niederzulassen, aber Wolverine begrüßt ihn gleich mal ordentlich und er wird eingesperrt. Wolverine springt durch das Portal, durch welches Omega Red auf die Insel kam, landet in Paris, findet ein Auto voller Leichen und kehrt nach Krakoa zurück. Dort angekommen verhört er Omega Red, welcher ihm sagt, er sei unschuldig und die Erklärung für die ganze Situation würde er in bzw. unterhalb von Paris finden. Wolverine findet raus, dass Vampire hinter der ganzen Sache stecken und ein altbekannter Bösewicht betritt die Story.
Mehr könnt ihr dann wie immer im Band nachlesen.

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Wie schon eingangs erwähnt, hab ich für mich beim Lesen ausgeblendet, dass diese 6 Hefte eigentlich in eine viel umfangreichere Story gehören und somit werde ich bei meinem Fazit darauf auch nicht weiter eingehen.
Man muss ganz klar sagen, dass dieser Band vor allem davon lebt, dass Wolverine ganz einfach ein Charakter ist, der super unterhaltet und somit machen eigentlich alle Stories aus diesem Band sehr viel Laune, haben mich immer mal zum Schmunzeln gebracht, aber auch in Sachen Action sehr viel geboten. Das Storytelling und die Schreibweise von Benjamin Percy ist sehr stark und hat ja auch schon in der einen oder anderen X-Men Serie überzeugt und hinzu kommt noch ein wunderschöner Zeichenstil der Wolverine perfekt in Szene setzt.
Ich weiß nicht, ob ich den Band als einsteigerfreundlich bezeichnen würde, da man hier trotzdem als Einsteiger vermutlich überfordert ist mit den vielen Schauplatzwechseln und dem ganzen Background der X-Men und wo sie gerade stehen. Hierzu sollte man vielleicht vorher zumindest House of X/Powers of X gelesen haben bzw. in die eine, oder andere chronologisch davor handelnde Serie reinschauen.
Alles in allem wurde ich sehr solide unterhalten und freue mich definitiv auf mehr in Sachen Wolverine.

NERD.ICS LIEST … SUPERGIRL: EINFACH SUPER

Ein weiteres Feuerwerk aus dem PaninInk Imprint, das mit einem genialen Kreativteam glänzt und eine sehr bewegende Story beinhaltet.

Kernfakten:

Titel: Supergirl: Einfach Super
Autor: Mariko Tamaki
Zeichner: Joelle Jones
Seiten: 208
Verlag: PaninInk/DCInk

Letztes Jahr war für mich „Harley Quinn Breaking Glass“ einer der besten Comics überhaupt und ich bin ein richtiger Fan vom PaninInk Imprint geworden. Als ich dann erfuhr, dass Autorin Mariko Tamaki, welche ich unheimlich schätze, sich mit Joelle Jones zu einem Team vereint hat und an einem DCInk Band arbeitet, war mir klar, dass ich das Ding unbedingt haben muss.

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Beginnen wir zuerst mal mit einem kurzen Einblick in die Story. Nach ein paar dramatischen Panels mit einer Art Komet, der auf der Erde einschlägt, kommen wir dann sogleich in eine typische amerikanische High-School, wo wir die drei Freundinnen Kara Danvers, Dolly Granger und Jennifer Bard antreffen. Kara wirkt wie eine ganz normale High-School Schülerin, ist, wie die anderen beiden auch, im Lauf Team der Schule und lebt bei ihren Eltern auf einer Farm am Land. Dolly ist die Rebellin in der Gruppe, immer ein bisschen Provokation im Spiel, aber eigentlich auch ein von Grund auf netter Mensch. Die Dritte im Bunde Jen ist Leistungssportlerin, möchte ein College-Stipendium als Läuferin bekommen, lebt sehr gesund, was sie den anderen beiden auch gerne mal aufs Auge drückt und ist sehr ehrgeizig. Die drei Mädels bekommen von ihrer Sportlehrerin auch Smartwatches zur Trainingsunterstützung angeboten, welche sie immer tragen müssen.
Wir erfahren, dass Kara eine Vergangenheit hat, über die in der Familie gerne geschwiegen wird, da sie nicht irdischen Ursprungs ist, sondern mit einer Raumkapsel vor ein paar Jahren ankam. Die Familie nahm sie auf und natürlich hat sie auch, wie sich jeder denken kann, spezielle Superkräfte.
Es wird uns auch die Stimmung innerhalb der Familie zu diesem Thema sehr gut nähergebracht und das, was ich an den PaninInk Comics so schätze, kommt wieder zum Tragen, nämlich dass wir auch sehr persönliche Einblicke in das Leben der SuperheldInnen bekommen und auch wie sie ihren Alltag bewältigen als junge Erwachsene.
Dann kommt endlich der große Tag und es findet ein Leichtathletik Wettbewerb in der Stadt statt, bei dem auch Scouts von diversen Colleges Vorort sind. Was wiederum für Jen die große Chance ist, sich zu beweisen. Doch dann kommt alles anders und während dem Laufwettbewerb setzt ein schweres Erdbeben ein, bei dem alle drei Freundinnen in große Gefahr geraten, jedoch Kara mit ihren Superkräften zuerst Dolly und dann auch Jen versucht zu retten. Bei Dolly gelingt ihr das, jedoch bei Jen versagen plötzlich ihre Kräfte und das Schlimmstmögliche tritt ein, Jen stürzt ab und stirbt.
Ich möchte hier meine Zusammenfassung beenden und wie immer könnt ihr gerne im Band lesen, wie es weitergeht.

(c) Panini Comics

Was soll man hier noch großartig als Fazit schreiben? Wir haben ein Imprint, das, bis auf ein oder zwei Ausnahmen, eigentlich immer abliefert, ein Kreativteam, von dem ich bisher nur Gutes gelesen habe und eine Storyline, die sehr stark ist.
Vor allem der Part kurz nach Jen’s Tod war für mich am bewegendsten, da er sich mit einem unheimlich schwierigen Thema auseinandersetzt und zeigt, wie die Figuren mit dem Tod einer geliebten Person umgehen. Gerade hier hat die Autorin gezeigt, wie stark ihr Schreibstil eigentlich ist.
Den einzigen Kritikpunkt, den ich eventuell haben würde ist, das in der zweiten Hälfte des Bandes vielleicht nicht alle Details der Story ganz schlüssig bzw logisch für mich sind, was aber dem Band nicht wirklich schadet, sondern nur etwas ist, das einem bei einem so starken Titel, bei dem eigentlich alles überzeugt, auffällt, da es sonst nichts zu meckern gibt.
Es sei noch erwähnt, dass Joelle Jones nicht nur eine tolle Autorin, sondern, wie man in diesem Band perfekt sieht, auch eine wahnsinnig begabte Zeichnerin ist.
Wie immer bei PaninInk ist das ganze einsteigerfreundlich, da man keinerlei Vorkenntnisse braucht und die Story komplett losgelöst vom eigentlich Kanon ist.

NERD.ICS LIEST … AVENGERS BD. 3: KRIEG DER VAMPIRE

Es wird munter drauf losgepfählt und mit Kreuzen hantiert, da die Avengers auf Vampirjagd gehen und ein großer Konflikt innerhalb der Welt der Vampire ausbricht. Action, Action, Action und genug Inhalt, um den Band Lesenswert zu machen.

Kernfakten:

Titel: Avengers – Krieg der Vampire
Autor: Jason Aaron
Zeichner: David Marquez, Andrea Sorrentino,
Seiten: 116
Verlag: Marvel / Panini Deutschland

Es ist nunmehr Paperback Nummer 3 aus dem Avengers Run von Jason Aaron erschienen und als ich den Titel des Bandes sah, war ich etwas skeptisch, da ich nicht unbedingt großen Bock auf eine Vampir-Story hatte.

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Aber beginnen wir mal von ganz vorne und da ist zuerst in Heft 13 eine Einzelstory über die erste Iron Fist Fan Fei und wie sie den Drachen ihrer Heimatstadt besiegt hat. Eine ganz unterhaltsame Story, die auch irgendwie Lust auf ein oder zwei Hefte mehr gemacht hätte, aber vielleicht kommt da ja im Verlaufe des Runs noch etwas dazu.

Nach dem sehr unterhaltsamen ersten Heft geht’s ab in eine vier Hefte andauernde Vampirjagd, welche damit beginnt, dass Schloss Dracula in Transsylvanien brennt und der Hausherr auf der Flucht ist. Gleichzeitig erfahren wir, dass Blade aus der Gefangenschaft befreit wurde und sich den Avengers angeschlossen hat.
Aber was war der Grund für den Brand im Schloss und die Flucht von Dracula? Eine neue Fraktion unter den Vampiren, namens Legion of the unliving“ hat sich gegen Dracula erhoben und versucht ihn zu stürzen. Diese Gruppe wird angeführt von dem mysteriösen Shadow Colonel und noch ein paar anderen sehr zwielichtigen Vampiren.

Wir werden auch mitten in Blade‘s Befreiungsaktion seitens der Avengers geworfen und sehen, dass alle Avengers im Kampf gegen Vampire festsitzen und sich Blade sogar auf dem Flugzeug der Avengers rumprügeln muss. Eins der heftigsten Panels zeigt Captain America mit seinem Schild in einer Hand und einem Kreuz in der anderen bewaffnet und wenn man den Kontext nicht wüsste, könnte man meinen, er ruft zu einem „heiligen Krieg“ auf.

Roberto Reyes alias Ghost Rider, der ja auch derzeit ein Teil der Avengers ist, spielt mit seinen Flammen natürlich eine tragende Rolle im Kampf gegen die Vampire, wird jedoch auch von diversen Selbstzweifeln und einer anderen Macht, die ihn ins Dunkle ziehen will, geplagt.
Den Avengers gelingt es dann, den Shadow Colonel kurzzeitig festzunehmen und zu verhören, während gleichzeitig an der russischen Grenze, ein sehr stark gealterter, Graf Dracula auf die russischen Avengers, die sogenannte Winter Guard, trifft und um politisches Asyl bittet. Wie es dann weiter geht, könnt ihr gerne im Band nachlesen.

(c) Panini Comics

Nach meinen anfänglichen Vorbehalten gegenüber einer Vampirjagd, muss ich sagen, in dem Band bekommt man genau das geboten, was man zum einen von einer Avengers Story erwartet und zum anderen auch bei dem Titel erwarten kann. Vor allem das Auftreten von Blade lockert das Teamgefüge unheimlich auf und macht richtig Spaß. Auch die kleinen Twists in der Story bringen Spannung rein und vor allem beim Twist ganz zum Schluss fragt man sich, ob das Ganze eine Fortsetzung bzw eine weitere Bedeutung für die Marvel Welt bekommt.
Alles in allem wieder ein sehr solider, actionreicher Avengers Band, der mich definitiv dazu bringt, weiterhin die Serie zu verfolgen und mich schon auf Band 4 zu freuen.

Der Band ist eigentlich auch einsteigerfreundlich, da er wieder mit einem neuen Story Arc beginnt und man außer den Basics, welche, wie immer, perfekt im Vorwort erklärt werden, nichts wissen muss, um den Band zu lesen.

David Marquez rundet mit seinem sehr schönen und zu den Avengers passenden Zeichenstil den ganzen Band perfekt ab.


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NERD.ICS LIEST … KING DEADPOOL VOL.1: HAIL TO THE KING

Deadpool wird plötzlich König der Monster, bekommt einen Baby-Hai an seine Seite gestellt und darf es mit einem der legendären Jäger des Marvel Universums aufnehmen. Dumme Sprüche, Action und ordentlich viel Blut sind wie immer das Motto bei Deadpool.

Kernfakten:

Titel: King Deadpool 1: Hail to the king
Autor: Kelly Thompson
Zeichner: Chris Bachalo, Gerardo Sandoval, Kevin Libranda,
Seiten: 144
Verlag: Marvel

Da ich ja derzeit eine massive Marvel-Phase, mit allem was so dazugehört, habe, war es irgendwie klar, dass ich auch in die neue Deadpool Serie reinschauen werde. Was in diesem Fall meine erste Deadpool Serie ist, die ich von Beginn an verfolgen werde und da sie noch dazu von der großartigen Kelly Thompson geschrieben wird, sollte einem Feuerwerk aus Humor und Action nichts mehr im Wege stehen.

(c) Marvel

Warum wird Deadpool eigentlich zum König? Das fragen sich vermutlich einige da draußen. Nun ja Deadpool bekommt den Auftrag nach Staten Island zu fahren und dort den König der Monster zu töten. Deadpool lässt sich nicht zweimal bitten und fährt an seinem Geburtstag auf die Insel und beginnt sogleich mit dem Kampf gegen den Monsterkönig, welcher natürlich nicht gerade amused darüber ist. Mitten im Kampf, als es nicht gerade rosig um Deadpool aussieht, kommt ihm die Monsterjägerin Elsa Bloodstone zu Hilfe und beiden schaffen es schlussendlich durch Deadpools Hand, im wahrsten Sinn des Wortes, den Monster König zu töten.

Daraufhin erscheint ein Vogel ähnliches Monster namens Bellus und erklärt Deadpool zum König der Monster, da, wer den König tötet, sofort selbst zum König wird. Man kann sich schon denken das dabei nichts gutes rauskommen kann, Deadpool nimmt das Amt zuerst sogar, für seine Umstände, relativ ernst, jedoch kommt sein gewohnter Schwachsinn nicht zu kurz.


Mittendrin taucht auch noch Gwenpool auf, welche ihm einen „Baby-Land-Shark“ namens Jeff kurzerhand überlässt. So viel sei schon mal verraten, Jeff ist für mich eine der, wenn nicht sogar DIE, beste Figur in diesem Band. Der Humor und auch die Einbindung der Figur in die Story ist einfach nur großartig.
Nachdem Gwenpool die Insel wieder verlassen hat, verschwindet auch Bellus spurlos und ein  alter Bekannter stellt sich als Übeltäter raus und es sollte ein, drei Hefte andauernder, Kampf folgen.
Mehr möchte ich zu diesem Story-Arc nicht schreiben und es sei noch erwähnt, das zwei großartige kurze Stories als Heft 5 und 6 in diesem Band enthalten sind.

(C) Marvel

Als Fazit muss ich vielleicht gleich vorne Weg sagen, dass ich ganz froh bin das die oben erwähnten beiden kurzen Stories auch noch in den Band gepackt wurden, da bei dem ersten längeren Story-Arc der Funke nicht ganz überspringen wollte bei mir, wobei der Humor richtig gut war und vor allem Jeff als Figur mich einfach zu oft zum Schmunzeln gebracht hat. Andererseits sind meine Erwartungen an einen Deadpool Comic auch das er mich zuallererst mal zum Schmunzeln bringt und dann noch eine gute unterhaltsame Story hat.
Wie gesagt Heft 5 und vor allem Heft 6 überzeugten mich sehr und haben mega gut unterhalten.

Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich der Zeichenstil von Chris Bachalo in den ersten vier Heften, welcher mir ganz einfach nicht so gut gefallen hat, aber dafür war in Heft 5 und 6 der Zeichenstil um so schöner. Der Comic ist, da es sich um eine Nummer 1 handelt, natürlich unheimlich einsteigerfreundlich und kann somit jedem empfohlen werden der bei Deadpool einsteigen möchte.

Zum Zeitpunkt meiner Rezension war noch kein Releasedatum für die deutsche Version dieses Bandes bekannt, jedoch sollte der Band im Laufe des Jahres vermutlich hierzulande auf Deutsch erscheinen bzw muss man auch schauen ob Panini Deadpool wieder in Heftform bringen wird. Für alle die zum englischen Paperback greifen, sei noch gesagt das Englisch ist sehr leicht zu lesen und man versteht auch den Humor mit ein paar Englisch-Basics sehr gut.


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NERD.ICS LIEST … ABSOLUTE CARNAGE VS. DEADPOOL | Review

Ich glaube als Beschreibungstext reicht hier vollkommen zu sagen, das Deadpool gegen Carnage und die ganze Symbionten Brut kämpfen muss. Dumme Sprüche und viel Blut sind vorprogrammiert.

Kernfakten:

Titel: Absolute Carnage vs Deadpool
Autor: Frank Tieri, Emily Ryan Lerner,
Zeichner: Marcelo Ferreira, Roberto Poggi,
Seiten:  112
Verlag: Marvel

Ich habe Absolute Carnage letztes Jahr so hart abgefeiert und dann sehe ich neulich das am US-Markt ein Sequel dazu rausgekommen ist und noch dazu ein „klassisches“ Deadpool vs auch noch. Mehr brauchte ich nicht um zum einen zu wissen, dass ich den Band haben muss und zum anderen das es ein Fest sein wird.

(c) Marvel

Aber zuerst mal zur Story und da geht’s gleich von Anfang an so richtig ab. Wir sehen Spiderman und Deadpool auf der Flucht vor einer größeren Menge an Schurken und man fragt sich sofort, was geht denn hier ab? Ganz einfach Deadpool wollte seinem Freund Spidey eine Freude machen und eine Überraschungsparty schmeißen und da er nicht wusste, wie Spideys richtige Identität ist, wusste er auch nicht, wer seine Freunde sind, und lud kurzerhand alle möglichen Feinde von ihm ein.

Alleine dieser Beginn hatte mich schon voll und ganz und ich kam aus dem schmunzeln nicht mehr raus.
Als die ganze Sache irgendwie geregelt wurde und die beiden davonkamen, war Spiderman natürlich stinksauer auf Deadpool und kündigte ihm die Freundschaft auf, bzw. stellte an ihn die Bedingung er solle in Therapie gehen und das ganze bei John Jameson in der Ravencroft Anstalt und alle aufmerksamen Absolute Carnage Leser wissen schon, das da doch etwas war. Deadpool geht unbewaffnet in die Anstalt und trifft dort auf einen Großteil der Brut von Carnage und muss sich unbewaffnet gegen eine Horde an Symbionten zur wehr setzen. Ich sage nur, es wird sehr blutig und die Deadpool Witze sitzen alle perfekt.


Mehr könnt ihr dann gerne im Band nachlesen. Vielleicht noch als kleine Anmerkung zur Story im englischen Paperback war noch ein Tie-in Heft zu Absolute Carnage mit Captain Marvel enthalten, welches ihr jedoch auch in den deutschen Absolute Carnage Bänden findet.

(c) Marvel

Wo soll ich bei meinem Fazit nur anfangen? Was hier an dummen Witzen und an blutigem Gemetzel geboten wird, ist kaum noch zu übertreffen. Ich kann es eigentlich nur schwer in Worte fassen und sag nur das diese Story vermutlich jetzt schon einen festen Platz in meinem Top Storys für dieses Jahr hat.
Der Zeichenstil ist nicht ganz so dunkel und düster wie im Hauptevent, was aber auch perfekt passt, da ja auch Deadpool dabei ist und auch ein bisschen der „Deadpool Comic Stil“ mit einfließt, was ich aber als sehr gelungen empfinden, da es ja auch durch die Witze und dummen Sprüche etwas „lockerer“ wirkt als das Hauptevent.


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NERD.ICS LIEST … AVENGERS DER EINÖDE: HELDEN DER POSTAPOKALYPSE | Review

Ein „Hau-Drauf-Event“ im Old Man Logan Universum, welches sehr gut zu unterhalten weiss.

Kernfakten:

Titel: Avengers der Einöde: Helden der Postapokalypse
Autor: Ed Brisson
Zeichner: Jonas Scharf
Seiten:  116
Verlag: Marvel / Panini Deutschland

Nachdem ich gehört habe das diese Serie in den USA ziemlich abgefeiert wurde, dachte ich mir, wenn sie schon in den deutschsprachigen Raum kommt, muss ich doch mal einen Blick riskieren und, schon mal vorweg, ich sollte es nicht bereuen.

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Ich habe bisher aus dem Old Man Logan Universum bzw. aus dieser Zeitlinie eigentlich nur den ersten Paperback „Old Man Logan“ gelesen und war somit nicht weniger erstaunt, als ich zum Beispiel gleich zu Beginn erfuhr das die Tochter von Jessica Jones und Luke Cage, Danielle, inzwischen Thor ist, Bruce Banner Junior als Hulk mit ihr auf einer Farm lebt oder zum Beispiel Ultron als Mechaniker irgendwo mitten in Nevada arbeitet.
Wir werden gleich direkt in die Story geworfen und einer meiner liebsten Antagonisten stellt sich als der Gegner schlechthin in diesem Band heraus, nämlich Dr. Doom und ich liebe Dr. Doom. Der Storyplot ist relativ einfach erklärt, Dr. Doom will all seine Gegner vernichten und ist, wie immer auf einem brutalen Zertörungstrip und es stellt sich ihm entgegen ein Avengers Team das aus den oben schon erwähnten Thor und Hulk besteht. Beide holen sich dann als Hilfe Dwight Barrett alias Ant-Man und Captain America hinzu. Es beginnt ein Roadtrip durch die Einöde in der natürlich ganz offensichtlich auf den großen Showdown mit Dr. Doom zuläuft.

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Was sich in dieser kurzen Zusammenfassung vielleicht als etwas langweilig und wie schon eine hundert Mal gelesene Story anhört, ist aber eine unheimlich unterhaltsame und sehr stark geschriebene Story. Man hat nie das Gefühl in einer klassischen Avengers Geschichte zu stecken, obwohl es eigentlich eine klassische Story ist. Man weiß eigentlich schon zu Beginn wer am Ende dieses Bands die Siegerseite sein wird und trotzdem hatte ich großen Lesespaß bei dem Ganzen. Was vermutlich auch an der tollen Szenerie liegt, in der dieser Band spielt und wiederum auch ein Zeichen ist, dass der Zeichenstil einfach nur schön ist.

Der Band ist perfekt für Einsteiger geeignet, da man eigentlich null Vorkenntnisse braucht und sich einfach auf die Story einlassen kann. Von mir gibt’s eine Leseempfehlung für Avengers der Einöde.


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Nerd.Ics liest … X-Men/Fantastic Four: Das verlorene Kind | Review

Titel: X-Men / Fantastic Four: Das verlorene Kind
Autor: Chip Zdarsky
Zeichner: Terry Dodson
Seiten: 116
Verlag: Marvel / Panini Deutschland

Die Fantastic Four greifen Krakoa an und ein actionreiches Abenteuer beginnt. Franklin Richards ist in einer Krise und verliert seine Kräfte und jeder will ihm helfen, nur niemand scheint ihn zu verstehen.


Kernfakten:

Titel: X-Men / Fantastic Four: Das verlorene Kind
Autor: Chip Zdarsky
Zeichner: Terry Dodson
Seiten: 116
Verlag: Marvel / Panini Deutschland


Drei Argumente haben mich dazu gebracht, mir diesen Band zu besorgen. Erstens wurde er von Chip Zdarsky geschrieben und da ich ja unheimlich abfeiere, was er derzeit mit Daredevil abzieht, war das Argument Nummer eins. Zweitens sind Patrick und ich zur Zeit voll im „Dawn of X“ Lesestoff drinnen und lesen aktuell alle Serien, die zu den X-Men rauskommen, chronologisch und da gehört in manchen Listen auch dieser Band zum Kanon. Drittens hab ich noch nie etwas von den Fantastic Four gelesen und mir gedacht, ich fange mal mit einem Band an, wo auch mir vertraute Charaktere dabei sind.

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Franklin Richards, Sohn von Mr. Fantastic aka Reed Richards und Susann Storm, wurde mit dem Mutantengen geboren und befindet sich in einer persönlichen Krise, da seine Kräfte von Tag zu Tag schwächer werden, jedoch sein Vater die Ursache nicht rausfinden kann, oder zumindest nicht zugeben will, die Ursache gefunden zu haben.


Gleichzeitig beginnt auf der Insel Krakoa die Mutantennation immer mehr zu wachsen und streckt ihre Fühler in die ganze Welt aus. Man knüpft Beziehungen zu vielen Staaten und möchte auch sämtliche Mutanten in die neue Nation „heimholen“. So ist natürlich auch Kitty Pryde ein Teil dieser Nation, jedoch kann sie nicht durch die für Mutanten geschaffenen Portale nach Krakoa kommen, sondern nur auf dem See- bzw Luftweg. Sie ist Anführerin der Marauders, einer Art Mutantenpiraten Gruppe. (Mehr dazu könnt ihr in der Marauders Serie nachlesen.)

Professor X beordert Kitty zu sich, wo sie von Franklin Richards erfährt und auch Magneto und Professor X planen, nach New York zu reisen und Franklin nach Krakoa holen wollen, da sie glauben, ihm helfen zu können.
In New York angekommen, weigern sich die F4 natürlich Franklin freizugeben. Er und seine Schwester Valeria schleichen sich an Bord von Kitty’s Schiff und wollen so nach Krakoa flüchten. Als ihre Eltern die Flucht bemerken, gehen sie von einer Entführung aus und machen sich auf den Weg, um Krakoa anzugreifen und ein erbitterter Kampf bricht aus. Was weder die X-Men auf Krakoa, noch die F4 wissen, ist, dass das Schiff von Kitty zu einem Notruf von Mutanten geeilt ist und dort auf einen alten Bekannten trifft, welcher Mutanten kidnapped.

Mehr wird, wie immer, nicht von meiner Seite gespoilert.

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Zuerst war ich etwas skeptisch bei einem Paperback, das nur 4 Hefte umfasst und knapp über 100 Seiten zählt, jedoch muss ich sagen, dass sich die Story viel umfangreicher und abwechslungsreicher als 4 Hefte anfühlt. Das Tempo der Story ist sehr hoch, was aber zum actiongeladenen Inhalt perfekt passt. Das Ganze wird durch einen wunderbaren Zeichenstil abgerundet und Chip Zdarsky hat mich in Sachen Stry wieder einmal nicht enttäuscht. Das Ganze endet mit einem Mini-Cliffhanger bzw mit einem Ende, das auf mehr verweist und somit bin ich schon mal gespannt, wie sich die ganze Story in dem umfangreichen X-Men Cosmos, der sich derzeit aufbaut, einbindet.

Ob der Band einsteigerfreundlich ist, kann ich wohl am besten mit einem „Jain“ beantworten, denn zum einen ist es natürlich eine unabhängige losgelöste Story, aber zum anderen sollte man zumindest ein bisschen was von den X-Men gelesen haben bzw wissen, wie da der Stand derzeit ist.


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Mehr zu den aktuellen X-Men:

Comic-Gequatsche #2

Nerd.Ics liest … Green Lantern: Die Bestimmung | Review

Titel: Green Lantern – Die Bestimmung
Autor: Minh Le
Zeichner: Andie Tong
Seiten: 144
Verlag: DC / Panini Kids

Tai Pham, ein Mitglied einer vietnamesischen Migrantenfamilie, entdeckt das Geheimnis seiner Großmutter und wird zum jüngsten Mitglied des Green Lantern Corps.


Grüne Kernfakten

Titel: Green Lantern – Die Bestimmung
Autor: Minh Le
Zeichner: Andie Tong
Seiten: 144
Verlag: DC / Panini Kids


Als unheimlich großer Fan der DCink Bände dachte ich mir, ich schaue auch mal in einen Band rein den DC für Ihre jüngste Zielgruppe gedacht hat. Und zwar geht es um den Band „Green Lantern – Die Bestimmung“ aus der DC Kids bzw Panini Kids Reihe und ich kann schon mal sagen es ist faszinierend was für gute Comics DC für junge Leser rausbringt.

(c) Panini Kids

Aber nun mal zur Story, der 13-jährige Tai Pham wächst in Coast City in einer typischen vietnamesischen Migrantenfamilie auf. Seine Großmutter Ba leitet einen kleinen Asiamarkt mit Restaurant dabei. Der Laden wird im Stadtviertel von allen geliebt und seine Großmutter gilt, als große Wohltäterin welche stets Familien, die neu ins Land kommen geholfen hat und so nebenbei sieht man auch schon ihren grünen Ring an ihrer Hand. Eines Tages ist Tai bei seiner Großmutter im Laden, als (wieder einmal) ein Ziegelstein durch die Scheibe geschmissen wird und Tai, welcher gerne zeichnet, hat durch eine Zeichnung das Kennzeichen des Wagens notiert. Später am Abend wird dann der Vorfall auch von der Familie nochmal beim Abendessen aufgearbeitet und darüber diskutiert.

Tai wird mitten in der Nacht durch einen Albtraum geweckt und bemerkt, dass der grüne Ring neben ihm liegt. Also bringt er ihn seiner Großmutter zurück, welche ihm sagt, das der Ring jemand neues zu seinem Herr erwählt hat und Tai ihn an sich nehmen soll. Als Tai am nächsten Tag wach wird, sagen ihm seine Eltern das seine Großmutter in der Nacht gestorben ist.

Darauf folgt das Begräbnis mit vielen Menschen die Tai erzählen was seine Großmutter alles für sie und das Stadtviertel getan hat und unter anderem erscheint auch der mysteriöse Millionär Xander Griffin am Begräbnis.
Tai beschäftigt sich nun mehr mit seinem Ring und kommt sehr schnell dahinter, dass er nun zum Green Lantern Corps gehört und dort Mitglied ist. Nun beginnt auch schon sein Training und er erfährt mehr über die Feinde der Erde und das er nun einer der Beschützer der Erde ist.
Wie es in der Story weitergeht könnt ihr dann natürlich wie immer im Band nachlesen.

(c) Panini Kids

Ich bin immer wieder fasziniert wie DC Themen wie Integration oder aber auch Gentrifizierung in Comics für Kinder und Jugendliche einbaut ohne dabei irgendwie steif oder langweilig zu wirken. Auch dieser Band zeigt wieder das man gesellschaftspolitisch wichtige Themen und gute Comic Storys sehr gut unter einen Hut bringen kann.

Ob der Band wirklich wie auf der Rückseite beschrieben für 8-jährige geeignet ist, bin ich mir nicht sicher, aber einem 11 oder 12-jährigen würde ich diesen Comic sofort geben und wäre froh, wenn er sowas hochwertiges zu lesen bekommt. Aber, wie auch bei den Ink Sachen, können hier auch Erwachsene beruhigt zugreifen und bekommen eine wunderbare Superheldenstory mit zum Teil sehr tiefgründigem Inhalt.

Der Band braucht keinerlei Vorkenntnisse, ist somit natürlich perfekt für Einsteiger und bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung.


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Nerd.Ics liest … Gotham High: Alle für keinen | Review

Titel: Gotham High: Alle für keinen
Autor: Melissa de la Cruz
Zeichner: Thomas Pitilli
Seiten: 208
Verlag: DC / PanninInk / Panini Deutschland

Anm.: Leider kommt diese Rezension mit etwas Verspätung. Tut mir leid!


An der Gotham High werden Teenager entführt, Dreiecksbeziehungen sind an der Tagesordnung und an Partys mangelt es auch nicht.


Kernfakten von der Gotham High

Titel: Gotham High: Alle für keinen
Autor: Melissa de la Cruz
Zeichner: Thomas Pitilli
Seiten: 208
Verlag: DC / PanninInk / Panini Deutschland


Gotham High ist nunmehr schon mein 5er Band aus der Panini Ink Reihe, rund um die Coming of age Stories, aus dem DC Universum, welche Großteils von Bestseller Autor*innen geschrieben werden.
Ich bin ein großer Fan der Reihe und somit war ich total gespannt was dieses Highschool Drama zu bieten haben wird.

(c) Panini Ink

Der junge Milliardärs Erbe Bruce Wayne fliegt von seinem Upperclass Internat und muss auf die für jeden zugängliche Gotham High gehen. Soweit alles noch so wie wir es kennen, jedoch ist es nicht der typische junge Bruce Wayne wie wir ihn aus klassischen Batman Stories kennen, sondern Martha, seine Mutter, hieß ursprünglich mal Ma-sha und kommt aus Hongkong, was Bruce zur Hälfte chinesisch und zur anderen Hälfte amerikanisch macht. Das sollte jedoch nicht das einzig bleiben das sich in dieser DC Story etwas verändert. Ich kann schon mal versprechen es wurde ein sehr hohes Augenmerk auf Diversität gelegt, so ist zum Beispiel Alfred, eigentlich sein Onkel aus Hongkong, welcher mit seinem Mann, John, verheiratet ist oder ein anderes Beispiel dafür ist Selina Garcia Kyle, welche im Haus nebenan aufgewachsen ist und Latino Wurzeln hat.

Bleiben wir vielleicht gleich bei Selina, da sie der zweite Teil des Dreiecks dieses Comics ist. Ihre Mutter ist bei einem Unfall verstorben, welcher von ihrem Vater verursacht wurde, welcher wiederum seitdem ans Bett gefesselt ist und keinerlei Erinnerungen hat. Selina lebt mit ihrer Familie an der Existenzgrenze und wartet darauf 21 zu werden, um auf ihren Treuhandfonds zugreifen zu können, welcher wiederum dafür sorgen sollte das ihr Vater in ständige und professionelle Behandlung kommt.

Der dritte Teil der Dreiecksbeziehung ist Jack Napier und auch er ist etwas anders als in den klassischen Comics. Lebt in den Tag, skatet gerne und dreht das eine oder andere kleinere krumme Ding ab und kennt sich sehr gut in der kriminellen Szene von Gotham aus. Außerdem ist er im Fotoclub an der Schule und schwer verliebt in Selina.

Eines Tages wird Bruce von einem Jungen namens Harvey Dent in der Schule auf seinen schönen Mantel angesprochen und Bruce lässt Harvey den Mantel anprobieren und genau in diesem Moment trifft Bruce ein Dartpfeil und er wird Ohnmächtig. Als er im Krankenhaus aufwacht, findet er raus das er betäubt wurde und gleichzeitig Harvey entführt wurde und eine Lösegeldforderung für ihn eingegangen ist. Bruce Wayne wäre nicht der der er ist, wenn er sich nicht sofort auf Spurensuche machen würde und alle Indizien dazu überprüft. Er analysiert das Gift, inspiziert den Tatort und kommt, nachdem Harvey schwer verletzt freigelassen wird, zu dem Schluss das es sich um eine Verwechslung gehandelt hat und eigentlich er das Ziel der Entführung war.

Er beschließt selber Lockvogel zu spielen und schmeißt eine große Hausparty bei sich daheim. Was jedoch auf dieser Party passiert und wer die Entführer sind, könnt ihr im Band nachlesen.

(c) Panini Ink

Ich möchte gleich mal Vorweg sagen das ich, wie schon eingangs erwähnt, ein großer Fan der Panini Ink Reihe bin und alle Bände, die ich gelesen habe sehr gut gefunden habe, und deswegen die folgende leichte Kritik auf sehr hohem Niveau ist.

Grundsätzlich unterhält mich auch dieser Band sehr gut und macht Spaß beim Lesen, jedoch finde ich ihn in manchen Punkten vielleicht nicht ganz so stark und tiefgründig, wie zum Beispiel „Under the moon“ oder „Breaking Glass“. Auch die Diversität mit einem homosexuellen verheirateten Alfred, einer afroamerikanischen Barbara Gordon oder eben Bruce mit chinesischen Wurzeln ist zum einen unheimlich toll, dass sie in einem Comic für junge Erwachsene vorkommt, jedoch finde ich auch hier das man das ganze vielleicht etwas subtiler und weniger aufgesetzt hätte einbauen können.

Aber trotzdem bekommt der Band von mir eine Leseempfehlung für alle Fans der Reihe, aber auch für Leute die gerne mal einen Blick in die Panini Ink Reihe wagen wollen.


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Mehr von Panini Ink

Nerd.Ics liest … Catwoman Bd. 3: Die Masken der Katze | Review

Titel: Catwoman Bd. 3: Die Masken der Katze
Autor: Joelle Jones
Zeichner: Joelle Jones, Fernando Blanco, Geraldo Borges, Aneke, Inaki Miranda,
Seiten: 148
Verlag: DC / Panini Deutschland

Catwoman goes Zombie-Apokalypse!


Katzenhafte Kernfakten

Titel: Catwoman Bd. 3: Die Masken der Katze
Autor: Joelle Jones
Zeichner: Joelle Jones, Fernando Blanco, Geraldo Borges, Aneke, Inaki Miranda,
Seiten: 148
Verlag: DC / Panini Deutschland


Band 3 schließt nahtlos an den Vorgänger an und wir sehen Selina Kyle alias Catwoman auf der Jagd nach Raina Creelwelche, die sich wiederum auf der Suche nach ewiger Jugend befindet und sich bei ihren Versuchen, eine ganze Zombie Armee um sich schart, inklusive ihrem Sohn Adam. Auf dieser Suche kam sie an eine gewisse Dosis an „Wasser“ aus Ra’s al Ghul’s Lazarusgrube welches ihr ewiges Leben verschaffen sollte. Dabei wird sie wie schon erwähnt von Selina verfolgt, diese befindet sich ebenfalls in der Höhle mit der Grube und wird dort, nach einer Konfrontation von Raina Creel zurückgelassen.

Selina kam schon in Band 1 in dem kleinen kalifornischen Städtchen Villa Hermosa an, da sie, nachdem sie ihre Beziehung zu Bruce Wayne beendete, aus Gotham flüchtete und einer der Gründe, warum sie gerade in diese Stadt kam, war ihre im Rollstuhl sitzende Schwester Maggie. Selina kam bei Linda und Carlos in einem Pfandleihhaus unter, wo sie später dann auch Maggie versteckte.

Aber nun zurück in die Höhle zu Selina. Als sie zu sich kommt, erscheint ihr wie schon in die diversen anderen DC Serien, die im Zeichen des Jahrs des Schurken stehen, Lex Luthor in einem Hologramm und bietet auch ihr ein Geschäft an. Sie soll sich entscheiden ob sie bleibt und zu einer Heldin wird oder ob sie als Schurkin nach Gotham zurückkehren soll. Ohne groß zu spoilern, sie entscheidet sich natürlich für die erste Option.

Nachdem man einige Rückblenden auf ihre Vergangenheit sieht, kommt die Story wieder zu Raina Creel zurück, welche ihre Jagd nach ewigem Leben und ihrer Jugend weiter vorantreibt und immer mehr Menschen in ihrem Umfeld in Zombies verwandelt.

(c) Panini Comics

Ob Selina Raina aufhalten kann und ob sie zu einer Heldin wird, dürft ihr dann in dem fulminanten sehr actionlastigen Finale des Bandes nachlesen.


Ich könnte es hier ganz kurz machen und einfach sagen, dass mir die Serie und die Arbeit von Joelle Jones von Anfang an unheimlich gut gefallen hat und auch der finale Band nicht zu wünschen übrig lässt. Das Tempo, mit dem Joelle Jones die Story im dritten Band vorantreibt, ist der Hammer und baut so viel Spannung für das Finale auf, welches dann total überzeugt und perfekt zu dem Run passt meiner Meinung nach.

Einzig der Zeichenstil ist an manchen Stellen nicht ganz so stark, wie der Inhalt des Bandes, aber bei einem so starken Run kann man auch darüber hinwegsehen.

Allen Einsteigern kann ich nur empfehlen holt euch Band drei, aber vergesst nicht zuvor Band 1 und 2 zu kaufen und zu lesen. Ihr werdet es nicht bereuen.

Bleibt nur mehr abschließend zu sagen, dass man gerne mehr solcher Runs rausbringen darf und es soll ja noch ein vierter Band mit Tie-in’s und Kurzgeschichten zu dem Run kommen!

Also meine absolute Leseempfehlung für Catwoman Band 1-3!


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Nerd.Ics liest … Aquaman: Held von Atlantis Bd. 3: Der Erbe des Throns | Review

Titel: Aquaman Held von Atlantis Bd. 3: Der Erbe des Throns
Autor: Kelly Sue DeConnick, Kyle Higgins, Vita Ayala
Zeichner: Victor Ibanez
Seiten: 180
Verlag: DC / Panini Deutschland

Pure Aquaman Action im Kampf gegen Black Manta, bei der Mera und Arthur auch wieder „zusammenfinden“.


Aquatische Kernfakten

Titel: Aquaman Held von Atlantis Bd. 3: Der Erbe des Throns
Autor: Kelly Sue DeConnick, Kyle Higgins, Vita Ayala
Zeichner: Victor Ibanez
Seiten: 180
Verlag: DC / Panini Deutschland


Ausgangssituation von Band 3 ist, dass Amnesty Bay in großer Gefahr schwebt, da Aquamans Erzfeind Black Manta im Zuge des „Jahr des Schurken“ Events es auf Aquaman abgesehen hat und ihn in Amnesty Bay angreifen will bzw. auch angreift. Gleichzeitig taucht der Gründer von Amnesty Bay Tristram Maurer nach über 200 Jahren wieder auf und erzählt Aquaman das Amnesty Bay ihn gerufen hat und das er die Fähigkeit hat mit seinen Gedanken bzw. der Wut von anderen Menschen Monster herbeirufen kann.

Mera wiederum ist schwanger und gleichzeitig für Aquamans vermeintlichen Tod bzw. sein Verschwinden verantwortlich, macht sich jedoch auf den Weg um ihm im Kampf gegen Black Manta beizustehen.

Und der vierte Held im Kampf gegen Black Manta ist Aqualad, welcher seines Zeichens der Sohn von Black Manta ist, aber sich zum Ziel gesetzt hat nur gutes zu tun und der Welt zu als Held zu helfen.

(c) Panini Ink

Nun sind alle Helden vereint und das große Gemetzel kann losgehen. Es entbrennt eine epische Schlacht vor und in Amnesty Bay, welche mit toller Action in Szene gesetzt wird und richtig Laune macht beim Lesen. Im Finale des Kampfes vereinen sich Mera und Aqualad und schaffen gemeinsam den entscheidenden Faktor um Black Manta’s Kampfroboter namens Mecha Manta, welcher eine modifizierte Version der Persönlichkeit von Black Manta’s Vater einprogrammiert hat, zu besiegen.
Die hochschwangere Mera bricht danach entkräftet zusammen und wird in ein Unterwasserspital in Atlantis gebracht und fällt ins Koma.

Mehr wird wie immer nicht gespoilert, jedoch sei noch angemerkt, dass das letzte Heft im Band ein Annual ist und eine abgeschlossene Story beinhaltet, welche aber richtig Laune macht.


Ich war richtig gespannt auf die Fortsetzung der Serie, da ich schon Band 1 und 2 unheimlich abgefeiert habe und ich wurde nicht enttäuscht. Die Serie macht weiterhin Spaß, bietet einiges an Action, aber auch genug Tiefgang in der Story, um sie inhaltlich interessant zu halten.

Der Zeichenstil ist schon wieder in den Vorgängerbänden der Hammer und inszeniert die Story richtig gut. Für Einsteiger würde ich den Band nur bedingt empfehlen, da es definitiv wichtig ist zu wissen, was in den ersten beiden Bänden passiert ist.

(c) Panini Comics

Alles in allem muss ich sagen, was Kelly Sue DeConnick hier an Aquaman macht, ist echt sehr lesenswert und bekommt eine absolute Leseempfehlung von mir und ich freue mich jetzt schon auf 2021 und die Fortsetzung dieser ongoing.


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Nerd.Ics liest … Daredevil BD 1 – 4 | Review

Titel: Daredevil 1-4
Autor: Chip Zdarsky
Zeichner: Marco Checchetto, Lalit Kumar Sharma, Francesco Mobli, Jorge Fornes,
Seiten:
Verlag: Marvel

Daredevil wie er leibt und lebt. Eine großartige Serie nicht nur für alle Daredevil Fans, sondern auch für alle anderen. Superhelden Story zwar auf Streetlevel, aber inhaltlich auf allerhöchstem Niveau!


Harte Kernfakten

Titel: Daredevil 1-4
Autor: Chip Zdarsky
Zeichner: Marco Checchetto, Lalit Kumar Sharma, Francesco Mobli, Jorge Fornes,
Seiten:
Verlag: Marvel


Daredevil ist im Grunde einer der zwei oder drei Superhelden, der mich dazu gebracht hat mit Comic lesen, anzufangen. Ich habe die erste Staffel von der Netflix Serie total abgefeiert und wollte unbedingt mehr über den Helden lesen. Also war mir auch klar, dass ich in die aktuelle Serie reinschauen möchte. Was sich aber als nicht ganz so leicht rausstellen sollte, da im deutschsprachigen Raum die aktuelle Ongoing nicht veröffentlicht wird. Geschrieben wird das ganze aktuell von Chip Zdarsky, ein Autor, mit dem ich bisher nur wenig in Kontakt gekommen bin, jedoch jemand der sehr hoch gelobt wird für seine Stories. Also schleunigst Paperback Nummer 1 geholt und los gings.


(c) Marvel Comics

Ich werde hier nur ganz kurz die Story anreißen, da ich nicht den Inhalt von 4 Paperbacks spoilern möchte.

Matt Murdock alias Daredevil war Bürgermeister von New York und wurde danach wieder von einem Lkw angefahren. Hier steigt die Story ein und zeigt einen Matt Murdock, der ziemlich ziellos durchs Leben streift, sehr vieles hinterfragt, bemerkt das seine Sinne und Kräfte nicht mehr voll da sind und auch Fehler macht. Wodurch er auch die Sinnhaftigkeit seines Daseins als Daredevil ganz stark anzweifelt. Wir sehen immer wieder Rückblenden in seine Kindheit wo er zum Beispiel in der Kirche am Beichten ist oder andere Dinge erlebt.

In der Gegenwart wird er dann durch einen laufenden Raub alarmiert, eilt zum Tatort und vereitelt den Überfall. Jedoch passiert ihm dabei etwas was ihm sonst als Daredevil nur selten passiert, nämlich kommt einer der Einbrecher dabei ums Leben, was zum einen seinen Zweifel noch stärker werden lässt und zum anderen ruft es die New Yorker Polizei auf den Plan. In diesem Fall in Form des neu in die Stadt gekommenen Detective Cole North. Außerdem steigt auch der Kingpin, derzeit Bürgermeister von New York, in das Geschehen ein und sieht seine Chance Daredevil ein für allemal hinter Gitter zu bringen. Das Ganze geht, dann so weit das Daredevil in einer der nächsten Nächte von der Polizei gestellt wird, er sich mit Cole prügelt und dann schlussendlich in Handschellen abgeführt wird. Doch genau in diesem Moment kommt ein alter Bekannter ins Geschehen und befreit Daredevil in, für ihn typischer Manier, aus der Gewalt der Polizei. Kein anderer als Frank Castle, alter Bekannter von Daredevil, aka Punisher befreit ihn und nimmt ihn aber gleichzeitig gefangen. Matt erwacht genau in dieser Situation als Gefangener des Punisher und ein langer Dialog, zwischen den beiden beginnt, welcher jedoch in einen Kampf mündet, welchen Daredevil gewinnt und sich das Punisher T-Shirt überstreift und somit als rachsüchtiger Daredevil durch New York streift.

Soweit mal ein bisschen die Story der ersten Hälfte von Paperback Nummer 1 angeteasert und ihr merkt schon in der Serie, ist ordentlich viel Action drinnen, aber auch das, für Daredevil typische, Selbstzweifeln und dieses auf und ab als Superheld. Es tauchen im Laufe der ersten 4 Paperbacks noch sehr viele alte und neue Bekannte auf, die Story nimmt unheimlich viele, zum Teil sehr überraschende, Wendungen, der Kingpin spielt wieder eine große Rolle, diverse New Yorker Mafiafamilien bekriegen sich und das ganze mündet in einer epischen Schlacht um Hells Kitchen in Paperback Nummer 4.


Als Fazit müsste ich eigentlich nicht viel schreiben, da die Serie für mich schon fast an Perfektion grenzt und definitiv eins meiner absoluten Highlights bisher ist. Ich bin ein großer Daredevil Fan und wurde gerade in dieser Serien darin total bestätigt. Chip Zdarsky schafft es eine Story zu schaffen mit einem unheimlich hohen Tempo, aber gleichzeitig super viel Inhalten und Wendungen, die oft unvorhersehbar sind und somit auch dazu motivieren immer weiterzulesen.

Vielleicht ein paar Worte zur Sprache für alle die eventuell am Überlegen sind in die Serie einzusteigen. Mein Englisch ist keineswegs perfekt und ich hatte zu keinem Zeitpunkt Probleme das geschriebene zu verstehen und somit kann ich auch hier nur jedem empfehlen in die Serie einzusteigen und da die Serie ja mit einer Nummer 1 beginnt, ist sie meiner Meinung nach auch unheimlich Einsteigerfreundlich.

Der Comic wird von mehreren Zeichnern gezeichnet, jedoch war der Zeichenstil immer perfekt auf den Punkt, hat den Comic super begleitet und passt für mich perfekt zu einem Daredevil Comic.

Ihr merkt schon, ich komme aus dem Schwärmen nicht mehr raus und kann dem Comic nur eine absolute Leseempfehlung geben und möchte vielleicht auch noch anmerken, das ich es sehr schade finde das so eine Serie nicht im deutschsprachigen Raum veröffentlicht wird, da ich in letzter Zeit auch einiges von Marvel auf Deutsch gelesen habe, das in keinster Weise an diese Serie rankommt.


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Nerd.Ics liest … Jessica Jones Blindspot: Im Visier | Review

Titel: Jessica Jones Blindspot: Im Visier
Autor: Kelly Thompson
Zeichner: Mattia de Iulis, Marcio Takara,
Seiten: 140
Verlag: Marvel / Panini Deutschland

Jessica Jones in ihrem Element als Ermittlerin in einem Mordfall, der mit einigen sehr überraschenden Wendungen aufwarten kann.


Ermittelnde Kernfakten

Titel: Jessica Jones Blindspot: Im Visier
Autor: Kelly Thompson
Zeichner: Mattia de Iulis, Marcio Takara,
Seiten: 140
Verlag: Marvel / Panini Deutschland


Jessica Jones ist eine dieser Superheldinnen, mit welcher ich bisher so gut wie keine Berührungspunkte hatte und eigentlich nur die Fernsehserie kannte. Darum war ich um so mehr erfreut als ich hörte das etwas von ihr auf Deutsch kommen soll und dann auch gleich noch von der, zurecht, hochgefeierten Kelly Thompson.

(c) Panini

Wir werden sofort in die Story reingeworfen und sehen Jessica Jones gefesselt mit ihrem vermeintlichen Entführer redend. Ein Storyelement das sich durch den ganzen Band zieht und erst in Heft 5 eine Auflösung findet. Danach sehen wir Jessica mit ihrem Ehemann Luke Cage und ihrer gemeinsamen Tochter Danielle im Park spazieren gehen, als Jessica nochmal in ihr Büro möchte, um ein bisschen Arbeit zu erledigen. Im Übrigen die Familie Jones-Cage als moderne vorzeige Familie mit dem Mann als der der den Haushalt schmeißt und die Frau die ihre Karriere, in dem Fall als Detektivin, vorantreibt.

Als Jessica in ihrem Büro ankommt, findet sie zu ihrem großen Schock eine Leiche vor und noch bevor sie sich mit der Analyse des Tatorts beschäftigen kann, steht schon die Polizei hinter ihr und verhaftet sie.

Nach einem längeren Verhör, in dem sie auch erfährt, dass eine ehemalige Klientin das Opfer ist, wird sie schlussendlich von Freund und Anwalt Matt Murdock aka Daredevil aus dem Gewahrsam geholt und macht sich sofort wieder auf den Weg in ihr Büro um weiter zu ermitteln. Dort wieder angekommen bemerkt sie zu spät die Waffe, welche auf ihren Kopf gerichtet ist und noch bevor sie reagieren kann, liegt sie mit einem Kopfschuss am Boden.

(c) Panini

Wie wir aber alle wissen stirbt die Protagonisten nicht schon im ersten Heft einer nach ihr benannten 5 teiligen Serie. Als Jessica wieder zu sich kommt, ist die Verwirrung natürlich groß. Nach einer kurzen „Welcome Back“ Party an ihrem Krankenbett und ein paar neuen Infos von Captain Marvel, macht sie sich wieder zurück an die Ermittlungen, findet raus das es noch mehr solcher Fälle von Wiederauferstehung nach Morden gibt und landet schlussendlich bei Dr. Strange der ihr zuerst auch nicht weiterhelfen kann.

Wie, wer oder was hinter diesen Morden steht, könnt ihr dann gerne in dem Band nachlesen.

Tja wie fällt nun mein Fazit für den Band aus? Es ist eine wunderbare Detektivgeschichte mit einem sehr hohen Tempo, viel Spannung die einen definitiv am Lesen hält und die nötige Portion Action.

Für mich als Einsteiger in die Welt von Jessica Jones war es super easy in die Story und den Charakter reinzukommen, was aber auch wieder an dem, wie immer, tollen Vorwort von Panini liegt, welches bei vielen Comics die Einsteigerfreundlichkeit um Längen erhöht.

Erwähnenswert ist auch noch das sechste Heft in dem Band, welches sich um die Geburtstagsfeier von Danielle dreht und mich einige Male sehr zum Schmunzeln gebracht hat. Alles in Allem ein Comic der mich sehr gut unterhalten hat und bei mir definitiv Lust auf mehr von Jessica Jones gemacht hat.

Dafür gibt’s eine solide Leseempfehlung von mir.

Nerd.Ics liest … Black Cat Band 2: Auf Beutejagd | Review

Titel: Black Cat 2: Auf Beutejagd
Autor: Jed MacKay
Zeichner: Kris Anka, Natacha Bustos, Travel Foreman
Seiten: 148
Verlag: Marvel / Panini Deutschland

Black Cat die Meisterdiebin geht in die zweite Runde und kann nur bedingt unterhalten. Jedoch glänzt dieser Band mit ein paar echt starken Team-Ups.


Katzenhafte Kernfakten

Titel: Black Cat 2: Auf Beutejagd
Autor: Jed MacKay
Zeichner: Kris Anka, Natacha Bustos, Travel Foreman
Seiten: 148
Verlag: Marvel / Panini Deutschland


Black Cat Band 2 ist raus und ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte rund um Meisterdiebin Felicia Hardy weitergeht und ob sich endlich eine fortlaufende Story entwickelt oder ob es wieder, wie in Band 1, immer nur Story Arcs sind die sich über zwei Hefte erstrecken.
Gleich mal vorweg, nein es gibt keine fortlaufende Story, sondern es sind immer wieder kurze abgeschlossene Geschichten. Jedoch läuft im Hintergrund immer noch der roten Faden in Richtung des geplanten Diebstahls des Tresors der Diebesgilde.

(c) Panini Comics

Aber fangen wir mal ganz vorne an mit Heft 1 welches das Annual von 2019 ist und meiner Meinung nach eigentlich kurz vor Band 1 spielt. Darin geht’s um ein Team-Up mit Spiderman und darum das die beiden die Mafia um eine größere Geldsumme erleichtern. Das Ganze findet im Rahmen eines alten Mafia-Rituals statt, Black Cat und Spiderman nutzen die ganze Situation zu ihren Gunsten aus und schließen, mit Hilfe der anderen Teammitglieder, den Auftrag ab. In dem Heft kommt schon zum ersten Mal ein Element vor, dass auch im späteren verlauf des Storytellings immer wieder vorkommt, und zwar das die Teammitglieder von Black Cat an verschiedenen Orten agieren und sich die Aufträge aus mehreren Puzzleteilen zusammensetzen.

Heft Nummer 2 und 3 umfassen einen Story Arc in dem Black Cat mit Söldner Georges Batroc ein Date hat und zum anderen sehen wir parallel eine Story in der Odessa Drake, Kommandantin der Diebesgilde, Black Fox entführt. Selbiges ruft wiederum Black Cat auf den Plan und sie befreit ihn. Um ehrlich zu sein, eine sehr nette Story die so ein bisschen dahinplätschert und solide unterhaltet.

Heft 4 wartet dann mit einer kurzen Story mit Iron Fist auf und bis dahin muss ich sagen war ich eher geneigt dazu den Band zur Seite zu legen, weil’s sicher kein schlechter Band ist, aber mich trotzdem sogar etwas langweilte.

Doch Gott sei Dank bin ich dran geblieben, denn wie aus dem Nichts kam in Heft 5 und 6 ein wahres Feuerwerk auf mich zu und eine Story die mir echt Spaß gemacht hat. Auch hier gibt’s Gastauftritte von bekannten Superhelden, und zwar tauchen auf einmal Wolverine und Deadpool aus dem Nichts auf. Mehr dazu könnt ihr dann aber selber gerne im Band nachlesen.

(c) Panini Comics

Gleich mal zu einem Kritikpunkt aus Band 1 und zwar dem Zeichenstil. Ich muss sagen das auch im zweiten Band der Zeichenstil unheimlich schwankt, von richtig schön bis hin zu Panels in denen zum Beispiel im Gesicht von Black Cat kein Mund vorhanden ist, jedoch eine Sprechblase. Da muss ich sagen, das geht halt auch besser beziehungsweise sollte auch konstanter machbar sein.

Zum Inhalt kann ich sagen, dass mir, wie oben schon erwähnt, Heft 1 sehr gut gefallen hat und dann eben die letzten beiden Hefte. Nun muss man sich, aber auch die Frage stellen, ob das an Black Cat bzw. dem Inhalt liegt oder nicht einfach daran, dass genau in diesen drei Heften mit Spiderman, Wolverine und Deadpool drei Superhelden dabei sind, die ganz einfach immer gut unterhalten?

Ich stehe irgendwie etwas mit gemischten Gefühlen da, denn zum einen hat mich ein Teil des Comics echt gut unterhalten, aber zum anderen frage ich mich, ob das wirklich am Charakter Black Cat liegt oder nicht einfach nur an den „Gastauftritten“ in dem Band? Oder anders gefragt, ob Black Cat eben diese anderen Charaktere braucht, um überhaupt gut unterhalten zu können?


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Nerd.Ics liest … Harley Quinn und Poison Ivy | Review

Titel: Harley Quinn und Poison Ivy
Autor: Jody Houser
Zeichner: Adriana Melo
Seiten: 156
Verlag: DC / Panini Deutschland

Harley Quinn und Poison Ivy machen einen auf „Thelma und Louise“, machen einen Roadtrip, werden zu Heldinnen und kloppen sich durch die amerikanische Pflanzenwelt.

Frauenpower wie sie leibt und lebt! Ein Comic der sich um zwei (Anti-) Heldinnen dreht, geschrieben von einer Autorin und gezeichnet von einer Zeichnerin. Mehr musste ich nicht wissen, um an Bord zu sein.


Team-up Kernfakten

Titel: Harley Quinn und Poison Ivy
Autor: Jody Houser
Zeichner: Adriana Melo
Seiten: 156
Verlag: DC / Panini Deutschland


Poison Ivy wurde von Flash getötet, ist jedoch wieder aus einer Blume auferstanden und, zur Freude ihrer besten Freundin Harley Quinn, wieder am Leben. Noch ziemlich geschwächt wird sie von Harley gesund gepflegt, jedoch will Ivy’s Kraft nicht vollständig zurückkehren. Doch da erinnert sich Harley, dass ein Packet von Lex Luthor für Ivy abgegeben wurde. Ganz im Zeichen des Jahr des Schurkens, bekommt Ivy durch einen speziellen Dünger ihre Kräfte zurück. Ebendiese Kräfte hat sie auch bitter nötig, da wie aus dem Nichts Dr. Jason Woodrue aka Floronic Man in ihrem Haus auftaucht und versucht Ivy zu töten.

Harley brennt kurzerhand das ganze Haus inklusive Floronic Man nieder und beide beginnen eine Flucht, die zu einem Roadtrip durch die USA wird, welcher dann in New York enden sollte. Angemerkt sei das Harley nun beschlossen hat das sie beide keine Schurkinnen mehr sein wollen, sondern Menschen helfen wollen und endlich als Heldinnen gesehen werden wollen. Erste Station machen sie bei einem alten Bekannten von Harley, der Ivy helfen soll wieder ganz die Alte zu werden.

Und wie es ihnen dort ergeht und welche Stationen sie noch auf ihrem Roadtrip besuchen, könnt ihr dann wie immer im Comic selber nachlesen, da ich nicht zu viel spoilern möchte.

(c) Panini Comics

Der Comic erzählt eine unheimlich lebhafte und sehr dynamische Story, was sich auch darin widerspiegelt das ich den Comic relativ schnell durchgelesen habe. Das Ganze ist sehr unterhaltsam, hat vielleicht nicht immer den ganz großen Tiefgang, macht aber im Endeffekt unheimlich viel Spaß und wartet am Ende noch mit einem Twist, den ich so nicht kommen sah, auf.

Mich hat der ganze Comic auch sehr stark an die „Coming of Age“ Geschichten aus der PaniniInk Reihe erinnert, wie zum Beispiel an „Harley Quinn – Breaking Glass“.

Da es sich um eine abgeschlossene und vollkommen unabhängige Story handelt, ist dieser Comic natürlich auch sehr Einsteigerfreundlich und daher auch eine ganz klare Leseempfehlung für Leute die mal etwas über Harley Quinn oder, vor allem, Poison Ivy lesen wollen.

Zum Zeichenstil sei gesagt, dass er perfekt zu dem ganzen Setting der Story passt und einfach nur schön zum Anschauen ist.
Alles in Allem ein Comic, der mich sehr gut unterhalten hat, der Lust auf mehr macht und von mir eine solide mittlere Leseempfehlung bekommt.


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Nerd.Ics liest … Avengers BD 2: Die mächtigsten Helden der Welt | Review

Titel: Avengers – Die mächtigsten Helden der Welt?
Autor: Jason Aaron
Zeichner: David Marquez, Ed McGuinness, Cory Smith
Seiten: 172
Verlag: Marvel / Panini Deutschland

Die Avengers Serie verzweigt sich (endlich) in mehrere sehr spannende Handlungsstränge, bietet immer noch genug Action und hat trotzdem ihre ruhigeren story-lastigen Parts Paperback Nummer 2 der aktuellen Avengers Serie und enthält Heft Nummer 7 bis 12.


Rächende Kernfakten

Titel: Avengers – Die mächtigsten Helden der Welt?
Autor: Jason Aaron
Zeichner: David Marquez, Ed McGuinness, Cory Smith
Seiten: 172
Verlag: Marvel / Panini Deutschland


Wie ist der Status Quo bei den Avengers vor diesem Band?

Die Avengers haben die Invasion durch die Celestials erfolgreich abgewehrt, Ghost Rider wurde hierbei zum Helden der Stunde und der entscheidende Faktor in der letzten Schlacht. She-Hulk und Thor entdecken ihre Zuneigung füreinander und Loki wird schlussendlich wieder einmal von den Avengers gefangen genommen.

Der aktuelle Band beginnt mit Heft 7, welches in der Steinzeit spielt, uns eine Geschichte über den ersten (Ghost) Rider näher bringt und wie er von Odin für das prähistorische Team der Avengers rekrutiert wurde. Er lässt vermuten, da selbiges nicht viel mit der restlichen Story in dem Band zu tun hat, dass hier auf etwas in den folgenden Heften angespielt wird, da alles andere für mich eher weniger Sinn ergeben würde.

Ab Heft 8 befinden wir uns in der Gegenwart und der nächste Story Arc beginnt. Wir sehen, dass sich die Avengers am Nordpol im Körper des toten Celestials eine neue Basis eingerichtet haben. Ghost Rider wird von Captain America und diversen anderen Mitgliedern trainiert, Loki von den Celestials „entführt“ und der neue Anführer der Avengers gewählt.

Panini Deutschland

Genug der internen Dinge, man will ja schließlich wissen, welchem Feind die Avengers als nächstes entgegentreten müssen. Man sieht mehrere Atlanter, die ein Schiff von Roxxon entern und kurz darauf, wie sie tot am Schiff hängen, was wiederum dazu führt, dass deren König Namor ins Geschehen eingreift und endgültig mit den „Luftatmern“ abrechnen will. Nach einem mehr oder weniger erfolgreichen Dialog seitens der Avengers mit ihm, formiert er seine eigene Super-Group, genannt die „Defenders oft he deep“.

Gleichzeitig formiert sich in einem anderen Story Arc eine neue starke Kraft im Osten der Erde und der russische Bär versucht, im wahrsten Sinn des Wortes, zurück zu schlagen. Im späteren Verlauf wird noch eine, derzeit noch, Nebenstory mit einem alten totgeglaubten Bekannten angerissen und gegen Ende des Bandes bekommen die Avengers auch noch eine organisatorisch Renovierungskur und werden durch neue Elemente verstärkt.

Mehr wird wie immer nicht von meiner Seite gespoilert.

(c) Panini Deutschland

Mein Fazit:

Band 2 unterhält wieder, genauso wie Band 1 der Avengers Reihe, auf seine eigene Art und Weise. Wird im ersten Band noch ein, über 6 Hefte erstrecktes, Hau-Drauf Event abgehandelt, welches von vorne bis hinten auf Action ausgelegt ist, so ist es in Band 2 nun wesentlich komplexer. Wie schon weiter oben erwähnt, werden mehrere Handlungsstränge begonnen, jedoch sind für mich alle sehr spannend und definitiv verfolgenswert, da es für mich auch ganz klar eine gewisse Spannung und Vorfreude auf das dritte Paperback aufbaut. Der Zeichenstil ist grundsolide, sieht super aus und inszeniert die Avengers, so wie man sie haben will.

Zum Thema einsteigerfreundlich würde ich ganz klar empfehlen, zuerst Band 1 zu lesen, da es ja eine ongoing ist, wobei, wenn man es ganz genau nimmt, kann man vermutlich, wenn man ein paar Details ausblendet, sogar mit diesem Band beginnen. Würde ich jedoch nicht empfehlen, da die Story aus Band 1 dafür einfach zu viel Spaß macht.

Alles in allem eine solide Fortsetzung, die definitiv Lust auf mehr macht und mir auch endlich gezeigt hat, dass ich viel mehr von den „großen“ Team-up-Stories lesen sollte.


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Nerd.Ics liest … Ghost Rider: König der Hölle | Review

Titel: Ghost Rider – König der Hölle
Autor: Ed Brisson
Zeichner: Juan Frigeri, Aaron Kuder, John Lucas, Luciano Vecchio, Craig Yeung
Seiten: 116
Verlag: Marvel / Panini Deutschland

Dämonen, die aus der Hölle fliehen, eine Revolte in der Unterwelt und ein König der Hölle der im Zwist mit seinem Bruder liegt und alles mündet in einem Ghost Rider – Roadtrip nach Las Vegas.


Höllische Kernfakten

Titel: Ghost Rider – König der Hölle
Autor: Ed Brisson
Zeichner: Juan Frigeri, Aaron Kuder, John Lucas, Luciano Vecchio, Craig Yeung
Seiten: 116
Verlag: Marvel / Panini Deutschland


Da wäre ich doch fast drüber gestolpert und hätte übersehen, dass ein deutschsprachiger Ghost Rider Comic rauskommt. Ein Charakter den ich eigentlich nur aus diversen Avenger Serien und der aktuellen Punisher Serie kenne bzw in Form von Frank Castle als Cosmic Ghost Rider.
Also das Teil geordert, sofort gelesen und wie immer den klassischen „Nerd.Ics – Effekt“ gehabt, nämlich totale Verwirrung auf den ersten Seiten. Bei dem Band war ich dann echt froh darüber, dass Panini immer ein ausfürliches Vorwort für Neueinsteiger wie mich in jedes Paperback gibt.
In eben diesem Vorwort hab ich auch zum Beispiel erfahren, dass es mehrere Ghost Rider gibt und die aktuellen beiden, Johnny Blaze und Danny Ketch, sogar Brüder sind. Zudem erfährt man noch kurz über die Caretaker, welche in dem Band auch noch vorkommen und vor allem dass Johnny Blaze, Mephisto als König der Hölle abgelöst hat, er diesen Titel nicht mehr ablegen kann und somit an die Hölle gebunden ist.

(C) Panini Comics

Danny Ketch wiederum will eigentlich den Fluch, ein Ghost Rider zu sein, ablegen, hat sich eine Bar gekauft, ist ein schwerer Trinker und möchte eigentlich nur ein normales Leben führen. Ersteres wird ihm in diesem Band auch von Johnny Blaze erfüllt, jedoch genau dann, wenn er eigentlich ein Ghost Rider sein müsste.

Johnny ist den ganzen Band über damit beschäftigt, aus der Hölle geflohene Dämonen wieder einzufangen, da in der Hölle eine Revolte gegen ihn stattfindet und er somit eigentlich an zwei Orten gleichzeitig sein sollte. Die lokale Polizei wirft ihm vor, Unschuldige zu töten, doch in Wirklichkeit sind es nur Dämonen. Johnny macht sich auf den Weg nach Las Vegas, um dort einen alten „Freund“ zu besuchen, wird von der Polizei gesucht und gleichzeitig versucht Danny an anderer Stelle, seinem Bruder zu helfen.

Mehr werde ich, wie immer, nicht von der Story spoilern, jedoch sei so viel gesagt, aufgrund des sehr offenen Endes, welches mit gleich zwei Cliffhangern endet, hoffe ich doch schwer, dass eine Fortsetzung zu diesem Band erscheinen wird, auch wenn er keine „1“ am Buchrücken trägt.

(C) Panini Comics

Die Story hat mich vor allem in der zweiten Hälfte unheimlich gepackt, da sie da so richtig Fahrt aufnimmt und wie schon erwähnt aufgrund des Endes, freue ich mich schon unheimlich auf eine Fortsetzung.

Ein weiterer sehr positiver Aspekt, welchen ich noch gar nicht angesprochen habe, ist der wunderschöne Zeichenstil, der sich über den ganzen Band zieht und hier sind vor allem die Panels, in denen sich die Ghost Rider verwandeln und kämpfen, sehr positiv hervorzuheben.
Wenn man sich das Vorwort durchliest und vielleicht noch ein bisschen Internetrecherche macht, ist der Comic ganz sicher auch Einsteigerfreundlich, da er ja eigentlich eine Nummer eins ist und somit ein neuer Story Arc beginnt.

(C) Panini Comics

Für mich sehr gute Unterhaltung, die auf mehr vom Ghost Rider im deutschsprachigen Raum hoffen lässt und eine Leseempfehlung von mir bekommt.


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Nerd.Ics liest … Batman: Der letzte Kreuzzug (DKR) | Review

Titel: Batman: Der letzte Kreuzzug
Autor: Frank Miller / Brian Azzarello
Zeichner: John Romita Jr.
Seiten: 68
Verlag: DC / Panini Deutschland

Frank Miller liefert endlich die Erklärung ab, warum Bruce Wayne damals sein Kostüm an den Nagel hing, um es dann in „Die Rückkehr des dunklen Ritters“ wieder anzuziehen! Aber liefert dieser Comic wirklich die Antwort?

Anm.: Untenstehend findet ihr weitere Rezensionen, die im DKR Universum angesiedelt sind!


DKR Kernfakten

Titel: Batman: Der letzte Kreuzzug
Autor: Frank Miller / Brian Azzarello
Zeichner: John Romita Jr.
Seiten: 68
Verlag: DC / Panini Deutschland


Als ich gelesen habe, dass was Neues von Frank Miller in Sachen Batman kommt und das Ganze auch noch als Vorgeschichte von „Die Rückkehr des dunklen Ritters“ angepriesen wurde, war klar, dass ich mir den Comic holen werde, da eben genannter Comic mich total umgehauen hat und ich auch das eine, oder andere von Frank Miller schon gelesen und total abgefeiert habe.

Vielleicht noch kurz zur Aufmachung des Comics, ich hab die Hardcover Version im Überformat vor mir liegen und muss sagen, das Teil sieht schon sehr edel und gut aus. Auch das größere Format tut dem Ganzen sehr gut und bringt natürlich die Zeichnungen von John Romita Jr. nochmal besser rüber. Da ich einiges an Kritik am Zeichenstil gelesen habe, muss ich sagen, mich hat es ganz einfach an „Die Rückkehr des dunklen Ritters“ erinnert und weniger an die Sachen, die ich bisher von John Romita Jr gesehen habe, was aber wiederum Sinn ergibt, da es ja eine Vorgeschichte sein soll und das „Miller-Verse“ darstellen soll. Also ganz kurz gesagt, ich finde die Zeichnungen jetzt nicht herausragend, aber solide und passend für die Idee des Comics.

Nun zur Story des Comics. Altbekanntes zu Beginn, der Joker wird wieder mal nach Arkham Assylum verfrachtet, da ihn Batman und Robin wieder mal erwischt haben. Man erfährt auch in etwa die Umstände, und zwar ging es um eine Geiselnahme durch den Joker und seiner Bande, Batman konnte jedoch nur den Joker festnehmen, aber die Bande floh. Danach sieht man zum ersten Mal einen angeschlagenen Bruce Wayne, dem man ganz klar sein Alter ansieht und zum anderen wird auch die rohe Art, Dinge anzugehen von Jason Todd thematisiert. Zwei Dinge, die sich wie ein roter Faden durch den ganzen Comic ziehen, zum einen der alternde Batman und zum anderen der ungestüme Robin, der noch nicht so weit ist, das Batman Kostüm anzuziehen.

Im weiteren Verlauf tauchen Fälle von sehr reichen Männern auf, die ihr ganzes Geld an eine Organisation bezahlen, pleitegehen und Auswege aus der Situation, durch Selbstmord oder einen Liebesbeweis an eine Frau, suchen. Diese ominöse Frau ist das Stichwort, Batman findet den Sitz dieser Firma raus und nach einem kurzen Intermezzo mit Killer Croc, finden er und Robin auch die Verursacherin des Ganzen raus. Mehr möchte ich nun nicht weiter verraten, da ich sonst zu viel spoilern würde.

Nachdem ich den Comic nun fertiggelesen habe, gingen mir zwei Fragen durch den Kopf, wobei eine auf die andere aufbaut und zwar zunächst, ob dieser Comic wirklich abgeschlossen ist, oder ich nur den ersten Teil gelesen habe und darauf aufbauend stellt sich mir die Frage, wie soll dieser Comic mit diesem Ende eine Erklärung dafür sein, dass Batman sein Kostüm an den Nagel hängt und aufhört?

Das ist für mich eigentlich der größte Kritikpunkt an dem ganzen Comic, denn wenn man dieses ganze Ding mit der Vorgeschichte nicht erwähnt hätte, wäre es eine grundsolide Batman Story mit einem sehr offenen Ende, die man mit einem zweiten Teil noch solide weiterführen hätte können.


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Weiterführende Beiträge:

Nerd.Ics liest … Aquaman: Held von Atlantis Band 1 & 2 | Review

Titel: Aquaman: Held von Atlantis 1 Stille Wasser / Held von Atlantis 2 Heimkehr
Autor: Kelly Sue DeConnick
Zeichner: Robson Rocha, Viktor Bogdanovic
Seiten: 124 / 156
Verlag: DC / Panini Deutschland

Andy wird an einer abgelegenen Insel angespült und versucht sein Gedächtnis wieder zu erlangen. Wer mag dieser Mysteriöse Mann sein? Wo kommt er her? Was hat er in seiner Vergangenheit getan?
Der optimale Einstieg in die faszinierende Welt von Aquaman.


Nasse Kernfakten

Titel: Aquaman: Held von Atlantis 1 Stille Wasser / Held von Atlantis 2 Heimkehr
Autor: Kelly Sue DeConnick
Zeichner: Robson Rocha, Viktor Bogdanovic
Seiten: 124 / 156
Verlag: DC / Panini Deutschland


Nachdem mich „Bitch Planet“ von Kelly Sue DeConnick unheimlich fasziniert hat, dachte ich mir, ich schaue mal, was die Autorin sonst noch so alles geschrieben hat bzw schreibt und da sah ich, dass sie aktuell „Aquaman“ schreibt. Nun wollte ich ohnehin mal „Aquaman“ lesen, konnte somit zwei Dinge miteinander verbinden und hab mir gleich mal die ersten zwei Bände der Serie besorgt.

Die Story startet damit, dass ein Mann namens Andy auf einer Insel gestrandet ist und sich dort schön langsam in die Gemeinschaft einlebt. Er hat sein Gedächtnis verloren und kann sich an nichts mehr aus seinem früheren Leben erinnern, einzig dass er Angst vor Wasser hat.

Zudem erfährt man, dass die Götter des Meeres erzürnt sind und sämtliche, von den Dorfbewohnern gefangenen Fische verdorben aus dem Meer geholt werden. Um die Götter zu besänftigen, wird Andy ein Angebot gemacht und zwar soll er eine der Dorfbewohnerinnen namens Caille zur Göttin Namma bringen, da Caille ihre Tochter sei und im Gegenzug dafür bekommt er die Möglichkeit, in seine Vergangenheit zu blicken. Währenddessen findet man raus, dass die Dorfbewohner einige Geheimnisse mit sich tragen und eigentlich gealterte Götter sind. Eben diese Götter nehmen Andy in einem Ritual seine Angst vor dem Meer und schließlich machen sich er und Caille auf den Weg zu Namma.

(c) Panini Deutschland

Zwischen dieser Story sieht man immer wieder kurze Ausschnitte von Mera, Königin von Atlantis und Gattin von Arthur Curry alias Aquaman, wie sie Atlantis regiert und vor allem von ihren Beratern dazu gedrängt wird, einen neuen Gatten zu heiraten, da Aquaman ja scheinbar tot sei. Während des Kampfes mit Namma bekommt Andy eine Vision in der er ebenfalls Mera sieht, was wiederum bei Mera das Gefühl auslöst, dass ihr Gatte noch lebt. Es stellt sich raus, dass Namma nicht die Mutter von Caille ist, diese jedoch einen Dämon in sich trägt, welchen sie im Laufe der Geschichte lernt zu kontrollieren und als der Kampf aussichtslos erscheint, kommen den beiden die gealterten Götter von der Insel zu Hilfe und gemeinsam besiegen sie das Monster.

Der Band endet damit, dass Andy bzw Aquaman seinen Dreizack vom Meer zurückbekommt. Band 2 beginnt damit, dass Aquaman nun noch mehr aus seiner Vergangenheit erfährt und hierzu Mother Shark trifft, welche ihm seine Erinnerungen teilweise zurückgibt und so erfahren wir auch warum Arthur Mera verlassen hat. Arthur kehrt nach Amnesty Bay zurück, trifft dort auf Wonder Woman und versucht sich an seinem alten Heimatort wieder einzuleben. Zusätzlich schaltet sich Lex Luthor ein und bringt, ganz im Zeichen „Des Jahr des Schurkens“, einen Gegenspieler für Aquaman ins Spiel, welcher ganz zum Ende des Bandes dann zu seinem Angriff startet.

(c) Panini Deutschland

Nun zu meinem Fazit der beiden Bände:

Ich habe davor noch nichts von Aquaman gelesen und ich wurde sofort von der Story abgeholt und hatte eigentlich nie das Gefühl, irgendwas nicht zu verstehen. Somit ist diese Serie unheimlich einsteigerfreundlich und optimal, um in die Welt von Aquaman einzutauchen.

Traumhafte Zeichnungen runden den ganzen Comic zu einem echten Genuss ab. Ich habe beide Bände fast in einem Rutsch gelesen und bin echt begeistert von der Story und Schreibweise. Band 3 steht schon ganz oben auf meiner Vorbestellliste!

Eine absolute Leseempfehlung gibt es hier von meiner Seite.


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Nerd.Ics liest … Catwoman BD 2: Blutopfer | Review

Titel: Catwoman Band 2: Blutopfer
Autor: Joelle Jones
Zeichner: Fernando Blanco, Elena Casagrande, Hugo Petrus, Joelle Jones, Scott Godlewski
Seiten: 188
Verlag: DC / Panini Deutschland

Das erwartete Feuerwerk tritt auch wirklich ein in Band 2 von Catwoman. Eine Story, die mich von Anfang an gefesselt hat und eine unheimlich gute Figur macht.


Katzenhafte Kernfakten

Titel: Catwoman Band 2: Blutopfer
Autor: Joelle Jones
Zeichner: Fernando Blanco, Elena Casagrande, Hugo Petrus, Joelle Jones, Scott Godlewski
Seiten: 188
Verlag: DC / Panini Deutschland


Nachdem für mich Band 1 irgendwie das Gefühl aufkommen ließ, dass ständig das Tempo erhöht wird und ein Feuerwerk kommen könnte, findet dies in Band 2 endlich statt.

Wie sieht nun der Status Quo nach Band 1 aus? Zum einen haben wir den Story-Arc rund um Raina Creel, welche sowohl für den Tod ihres Mannes verantwortlich ist und zum anderen auch beim Tod ihres Sohnes Adam ihre Finger im Spiel hatte. Zugleich versucht sie alles, um ihren körperlichen Zerfall zu verhindern. Selina hat ihre Schwester Maggie nun zu sich ins Pfandhaus gebracht, wo auch Carlos und Linda leben.

Zu Beginn des zweiten Bandes tritt ein alter Bekannter ins Rampenlicht. Der Pinguin kommt extra nach Kalifornien, natürlich nicht wegen Selina, wie er zuerst angibt, sondern weil er an ein altes Artefakt rankommen möchte. Wie sich später herausstellt ist nicht nur er, sondern auch Raina Creel, hinter dem Artefakt her. Der Pinguin lockt Selina zu sich, macht ihr ein unverschämtes Angebot und bringt sie dazu das Artefakt zu stehlen. Es handelt sich dabei um einen Stein, aus dem ein Mittel gewonnen wird, welches zu ewigen Leben verhelfen kann aber auch Menschen wieder zum Leben erwecken kann. Raina Creel kauft selbiges Mittel bei einer „Dealerin“ und kurz darauf stiehlt Selina dieses Artefakt, gerät in einen Hinterhalt, aus welchem sie sich jedoch befreien kann.

Danach switcht die Story zu einer Auktion an der Selina und ein mysteriöser Mann teilnehmen. Ich kann jedoch jeden, der wie ich, verwirrt ist, beruhigen, das Ganze wird nun von hinten aufgerollt und man bekommt alle wichtigen Fakten erklärt. Gerade dieser Part machte sowas von Spaß beim Lesen und hat bei mir einen genialen Lesefluss ausgelöst.

Warum dieser Band „Blutopfer“ heißt wird dann auch noch aufgeklärt, aber wie immer beende ich hier meinen Beitrag zur Story, da jeder selber herausfinden darf, wie es weitergeht. Vielleicht noch zu erwähnen ist, dass man am Ende des Bandes noch einen One-Shot mit dem Heft „Catwoman Annual 1“ geliefert bekommt. Ein nettes kleines Extra welches ich gerne mitgenommen habe.

(c) Panini Comics

Wie schon im letzten Absatz erwähnt, hat mich dieser Band vom Story-Telling her unheimlich gefesselt und hat das erwartete Feuerwerk abgeliefert. Eine total runde Story, welche einen packt, fesselt und dann so richtig auf die Reise mitnimmt.

Ich habe einiges an Kritik am Zeichenstil beziehungsweise am wechselnden Zeichenstil gelesen, jedoch muss ich sagen, dass ich es als nicht so störend empfunden habe und es meine rundum positive Bewertung des Bandes nicht beeinflusst.

Eine tolle Fortsetzung einer sehr starken Story und das ganze bekommt, wenig überraschend, eine ganz klare Leseempfehlung von mir und Band 3 steht ganz oben auf der „Want-list“.


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Nerd.Ics liest … Catwoman BD 1: Copycats | Review

Titel: Catwoman Band 1: Copycats
Autor: Joelle Jones
Zeichner: Fernando Blanco
Seiten: 148
Verlag: DC / Panini Deutschland

Ein Catwoman Krimi mit sehr viel persönlichen Einblicken in das Leben von Selina Kyle und wie sie sich in Kalifornien „einlebt“.


Katzenhafte Kernfakten

Titel: Catwoman Band 1: Copycats
Autor: Joelle Jones
Zeichner: Fernando Blanco
Seiten: 148
Verlag: DC / Panini Deutschland


Catwoman alias Selina Kyle lässt die Hochzeit mit Batman, zu Gunsten seines Heldenstatus, platzen und zieht nach Villa Hermosa in Kalifornien. Hier startet Band 1 der aktuellen Serie von Catwoman geschrieben von Joelle Jones, welche vor allem als Zeichnerin bei DC für Furore gesorgt hat und sich jetzt auch als Autorin einen Namen macht.

Zu Beginn sehen wir Catwoman wie sie von der Polizei gestellt wird, mit dem Mord an zwei Polizisten konfrontiert wird, wir lernen den (korrupten) Polizisten Detective Yilmaz kennen und parallel sehen wir den Gouverneur und seine Frau Raina Creel in einem TV Interview. Es stellt sich raus, dass Raina Creel an einer Art körperlichen Zerfall leidet, welcher mit Bluttransfusionen zumindest verlangsamt werden kann. Sie hat außerdem mehrere Frauen in Catwoman Kostüme gesteckt, welche ihr Unwesen in Villa Hermosa treiben und eben für diese Morde an den zwei Polizisten eigentlich verantwortlich sind.

Selina ist wiederum in einem Pfandhaus untergekommen, welches von Carlos und seiner Mutter betrieben wird, beide wissen über ihr Doppelleben Bescheid und Selina fragt sich, warum Catwoman verdächtigt wird zwei Polizisten ermordet zu haben. Als sie sich auf nächtliche Recherche begibt, stößt sie zufällig auf eine zweite Catwoman und es beginnt ein kurzer Kampf. Selina verhört ihr Katzen-Pendant und stößt auf eine ganze Armee an Catwoman.

Dazu erfahren wir auch das Selina’s Schwester Maggie in Villa Hermosa in einem Pflegeheim lebt und somit auch der Grund gelüftet wird, warum Selina genau diese Stadt ausgewählt hat. Während Selina die Hintergründe aufklärt, sehen wir im anderen Story-Arc wie es mit dem Governeur und seiner Frau weitergeht und welch überraschende Wendung das ganze nimmt. Mehr werde ich wie immer nicht von der Story spoilern.

(c) Panini Comics

Dies ist meine erste Catwoman Story und was mich von Anfang an fasziniert hat ist, dass es zum einen wie eine echte Kriminalgeschichte wirkt und zum anderen vor allem im weiteren Verlauf auch etwas von Indiana Jones und die Suche von verlorenen Artefakten hat mit einem unheimlich guten Tempo. Kurz und bündig hat mich die Story sofort gefesselt und dazu kommen noch wunderschöne Zeichnungen von Fernando Blanco.


Zum Schluss kann ich das ganze auch wunderbar als Einstieg in die Welt von Catwoman empfehlen, was es auch sein sollte, wenn es mit einer Nummer eins versehen ist und der Band bekommt eine klare Leseempfehlung, da es ein solider Einstieg ist in eine Story, bei der man merkt, das sie den ganzen Band lang so richtig Fahrt aufnimmt und man gespannt ist was da noch kommen mag.


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