Die Anime-Offensive 2020 schreitet weiter voran und dieses mal begeben wir uns in den Bereich der Literaturverfilmungen. Japan Sinkt: 2020 basiert auf dem 1973 erschienen Roman Japan Sinkt und lässt sich den Genres Science-Fiction & Katastrophengeschichte zuordnen.
Sinkende Kernfakten:
Titel: Japan Sinkt: 2020
Originaltitel: Nippon Chinbotsu 2020
Folgen: 10
Staffeln: 1
Sender: Netflix
Im Zentrum der Handlung von Japan Sinkt: 2020 steht die Familie Mutou. Diese flieht aus ihrer Heimatstadt, nachdem Japan, kurz nach den olympischen Spielen 2020, von katastrophalen Erdbeben und Flutwellen heimgesucht wird. Während Japan langsam aber sich im Meer versinkt, muss sich die Familie Mutou gemeinsam mit Nachbarn & Freunden dem Kampf ums überleben stellen …
Japan Sinkt: 2020 etabliert seine Handlung sehr zügig und auch der Kreis der engeren Hauptfiguren wird in den ersten drei Folgen bereits etabliert, was zum einen die Spannungskurve erhöht, aber auch das Tempo der Geschichte angenehm zügig macht. Weiters bietet sich dann auch genug Platz an, um diverse kleiner Abenteuer der Hauptfiguren zu erzählen, welche wiederum in den großen Hauptplot eingegliedert werden.
Dazu kommt eine angenehme Laufzeit der einzelnen Folgen mit knapp 25 bis 30 Minuten, die nicht nur dem Tempo zugutekommt, sondern größere Schlenker vermeidet und damit die Geschichte durchgehend stringent bleibt.
Was mich sehr positiv überrascht hat, ist die wertige deutsche Lokalisierung. Die Sprecher liefern einen soliden Job ab und man nimmt ihnen ihre gesprochenen Rollen ab. Dazu kommt eine authentische Wirkung, dass die Jugendlichen in der Geschichte tatsächlich auch von jugendlichen Sprechern vertont werden (unabhängig davon, ob das der Fall ist oder nicht).
Alles in allem ist Japan Sinkt: 2020 ein solider Anime der nicht nur durch seine Geschichte zu gefallen weiß, sondern auch durch sein hohes Tempo glänzt und dank der recht knackigen Laufzeit pro Folge perfekt für einen Marathon ist.
Wer also auf der Suche nach einem kurzen Anime ist, der eine starke Story erzählt und einen grandiosen Epilog bietet, sollte Japan Sinkt: 2020 eine Chance geben. Ich vergebe die Wertung sehenswert!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
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