Genshin Impact Ersteindruck | Gedankenspiel

Titel: Genshin Impact
Entwickler: miHoYo
Publisher: miHoYo
Plattform: PC, Mobile, PS4
Release: 2020

Seit Ende September ist Genshin Impact verfügbar und der Name ist Programm. Das Spiel hat eigenen gigantischen Impakt hinterlassen, was an einer genialen Zielgruppenfindung, dem Geschäftsmodell und dem Setting bzw. elementaren Gameplay Mechaniken liegt.


Titel: Genshin Impact
Entwickler: miHoYo
Publisher: miHoYo
Plattform: PC, Mobile, PS4
Release: 2020


Sprechen wir zuerst den offenkundigen Elefanten im Raum an. Ja Genshin Impact ist ein Klon von Breath of the Wild, aber das ist eher sekundär Negativ und Klon ist nicht zwangsweise die korrekte Bezeichnung. Viel mehr nimmt sich Genshin Impact Elemente von Breath of the Wild und macht daraus etwas völlig eigenes.

Im Endeffekt nimmt sich Genshin Impact die besten Elemente seiner offenkundig gewählten Vorlage, kombiniert sie mit eigenen Ideen und macht daraus eine neue Erfahrung, die ich so noch nicht gesehen habe.

Die größte Stärke des Spiels ist definitiv die breite Zielgruppe und das habe ich in der Form auch noch nicht gesehen. Genshin Impact ist ein Free 2 Play Spiel, also kann es jeder gratis herunterladen und spielen. Finanziert wird der Spaß durch (optionale) Mikrotransaktionen, zumindest ist mir bis jetzt nichts Zwingendes über den Weg gelaufen. Es ist für die drei großen Gruppen PC Spieler, Konsolenspieler (PS4 & kommend PS5/Switch) und die Mobile Spieler (Android/iOS) konzipiert. Ergo kann jeder seinen eigenen Spielstil verfolgen mit dem entsprechenden Tempo.

Genshin Impact bietet online & offline Funktionen wodurch man das Spiel alleine oder mit Freunden genießen kann.

Man merkt schon, dass dieses Spiel jeden erreichen soll (ausser Xbox Spieler) und jeder damit Spaß haben soll, egal ob man ein Core Gamer oder ein Casual Gamer ist.

Allerdings geht diese breite Fächerung auf Kosten der Grafik. Genshin Impact hat einen schicken Anime-Look, der eine gewisse Zeitlosigkeit besitzt aber nicht an das Vorbild Breath of the Wild herankommt.

Das Gameplay von Genshin Impact ist äußerst komplex und sehr umfangreich ABER man wird nicht blind in das Spiel geworfen, sondern bekommt Stück für Stück das Gameplay nähergebracht und bekommt in kleinen Lektionen beigebracht wie der Kampf, die Charakterentwicklung sowie die restlichen Kernmechaniken funktionieren. Tja und dann kann man der Physik-Engine experimentieren, was ähnlich irre ist wie in Breath of the Wild.

Vorläufig kann ich sagen, dass mein Eindruck von Genshin Impact bisher sehr positiv ist und ich bestimmt noch weitere Beiträge zu diesem Spiel verfassen werden, sobald ich noch tiefer in diese fantastische Welt abgetaucht bin!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Resident Evil 5 | Gedankenspiel | Gruselween Vol. 2 #9

Seit der Gründung des Blogs habe ich bereits sehr viel über das Resident Evil Franchise geschrieben und es gibt einfach so viel über dieses Medien-Franchise zu sagen. Nun wird es endlich Zeit ein paar Gedanken über Resident Evil 5 zu verlieren. Das letzte gute und erste schlechte Resident Evil vor der neuen Ära.

Erzählerisch knüpft Resident Evil 5 an die Ereignisse der Teil 1 – 3 an und etabliert gleichzeitig einen neuen Status quo. S.T.A.R.S. und Umbrella gibt es nicht mehr. Chris Redfield und Jill Valentine sind Teil der BSAA, die sich der Bekämpfung von B.O.W.‘s (Biowaffen) gewidmet hat.

Zusammen mit seiner neuen Partnerin Sheva wird Chris nach Afrika geschickt um den B.O.W. – Waffenhändler Irving festzunehmen. Natürlich ist dies nur ein Teil einer größeren Handlung, in der Wesker erneut auftaucht und die Weöt unterjochen will, aber auch die totgeglaubte Jill Valentine ist nicht ganz tot.

Erzählerisch macht Resident Evil 5 vieles richtig und bietet wie der Nachfolger Teil 6 eine größere Handlung, deren Inszenierung wesentlich epischer ausfällt und somit mehr in Richtung cineastischer Erzählung/Inszenierung geht. Klar die Geschichte würde wohl kaum Preise gewinnen aber im Großen und Ganzen ist sie echt gut gelungen.

Bevor ich mit den positiven Punkten fortfahre gibt es einen Schlenker zu meinem größten Problem mit dem Spiel. Die K.I. des Charakters der vom Computer gesteuert wird, meistens Sheva, ist strunz dumm und hat keinerlei Gespür für die Verwaltung kostbarer Munition. Gibt man ihr eine Waffe mit genügend Munition ist ein Großteil innerhalb eines Kapitels verschossen, aber der Elektroschocker als einzige Waffe ist auch keine Lösung, weil das Spiel je nach Schwierigkeitsstufe ganz schön hart werden kann.

Daher rate ich von einer Solo-Erfahrung mit Resident Evil 5 ab und empfehle lieber eine Online-Koop Sitzung oder Couch-Koop, wobei ich meine besten Erfahrungen mit dem Spiel im Online-Koop mit einer Freundin hatte, mit der ich das Spiel mehrmals beendet habe.

Sich per Sprachchat über Taktiken absprechen, gemeinsam an Rätseln knobeln oder einfach Geld/Schätze famen, um sich bessere Ausrüstung zu kaufen. Alles macht per Online-Koop wesentlich mehr Spaß und die Erfahrung ist gleich intensiver, wenn zwei Spieler die Hauptfiguren übernehmen, um Wesker sowie seine Handlanger mal ordentlich in den Arsch zu treten.

Dazu kommt die Möglichkeit Ressourcen untereinander auszutauschen, was der taktischen Komponente zugutekommt und es beiden Spielern erlaubt unterschiedliche Arsenale mit in die Schlacht zu nehmen.

Wenn man die semi-episch inszenierte Handlung mit der großartigen kooperativen Komponente verbindet, wird Resident Evil 5 zu einer unglaublichen Erfahrung, die der Singleplayer niemals erreicht. Es macht zu zweit einfach viel mehr Spaß die gewaltigen Bosse zu besiegen und am Ende Wesker das Grinsen aus dem Gesicht zu prügeln.

Somit lässt sich zusammenfassen, dass mein Wohlwollen gegenüber Resident Evil 5 in erster Linie dem Online-Koop geschuldet ist und nur durch die dumme K.I. im Singleplayer getrübt wird. Damit ist Resident Evil 5 für mich das letzte gute (alte) Resident Evil und das erste schlechte (alte) Resident Evil.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Dead by Daylight | Gedankenspiel [Playstation 4] | Gruselween Vol. 2 #7

Als ich Dead by Daylight das erste mal vor knapp 3 Jahren gespielt habe konnte ich dem Spiel ehrlich gesagt wenig abgewinnen. Nach zahlreichen Sessions mit ninigamy hat sich meine Meinung zum Spiel jedoch grundlegend gewandelt.

Als ich Dead by Daylight das erste Mal vor knapp 3 Jahren gespielt habe, konnte ich dem Spiel ehrlich gesagt wenig abgewinnen. Nach zahlreichen Sessions mit ninigamy hat sich meine Meinung zum Spiel jedoch grundlegend gewandelt.

Zuerst die wohl wichtigste Frage … was ist Dead by Daylight? Nun DbD, so die Kurzform, ist ein asymmetrisches Survival-Horrorspiel, in dem 4 Spieler gegen einen Mörder antreten.

Das Ziel der „Überlebenden“ ist es auf einer Karte, die zufällig ausgewählt wird, vor dem Killer zu entkommen und zu fliehen. Damit dieses Ziel jedoch bewerkstelligt werden kann, müssen Generatoren aktiviert werden, die den Ausgang öffnen. Die Runde endet, wenn mindestens ein Überlebender fliehen konnte oder der Killer alle Überlebenden getötet hat.

Auch, wenn das Spielprinzip schnell erklärt ist und simpel klingt bedarf es durchaus viel Geschick, um den Killern auszuweichen sowie das Primärziel zu erreichen.

Was ich jedoch am herausragendsten an Dead by Daylight finde, ist das Teamwork, wenn man mit mindestens einem/r Freund/in zusammenspielt und sich per Voicechat absprechen kann über das Vorgehen in der Partie. So kann beispielsweise einer den Lockvogel spielen und die anderen übernehmen die Generatoren.

Dabei ist auch die Wahl des Charakters, die ausgerüsteten Fähigkeiten (Perks), der verwendbare Gegenstand und die Opfergabe ausschlaggebend wie effizient man spielen kann oder wie herausfordernd man sich selbst eine Runde gestaltet.

Ein paar Probleme habe ich jedoch mit Dead by Daylight. Technisch ist das Spiel auf manchen Karten eher unsauber programmiert und die Spielersuche gestaltet sich äußerst langwierig, wenn man zu dritt in einer Lobby ist und auf einen vierten Spieler wartet. Dazu gesellen sich Glitches & gelegentliche Abstürze während dem Erstellen einer Partie. Obwohl all diese Dinge recht störend sein können, kann man darüber hinwegsehen, da der Unterhaltungswert der einzelnen Runden sehr hoch ist (meistens jedenfalls) und die technischen Probleme selten genug auftreten, um die Lust am Spiel nicht zu killen.

Abschließend kann man sagen, dass Dead by Daylight ein zu umfassendes Spiel ist, um es würdig in einem Beitrag zu beschreiben, aber das soll auch keine Rezension sein, sondern eine grobe Ansammlung an Gedanken, warum ich dieses Spiel mag und weshalb man es definitiv weiterempfehlen kann.

Neben A Way Out ist Dead by Daylight meine bisher beste Online-Erfahrung 2020 und ich bin sicher, dass mir das Spiel noch viele Stunden Spaß bereiten wird! Kann ich es empfehlen? Absolut aber nur wenn man mindestens einen Spielpartner hat, mit dem man sich unterhalten kann und taktisches Vorgehen planen kann!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Star Wars: Jedi Knight – Jedi Academy (Singleplayer) | Review [Playstation 4]

Titel: Star Wars Jedi Knight: Jedi Academy
Entwickler: Raven Software, Vicarious Visions (Xbox), Aspyr Media (Switch, PS4
Publisher: LucasArts, Aspyr Media, Activision
Release: 2003/2020
Plattform: PC, Xbox, Nintendo Switch, PS4

Mein Star Wars Fandom hat jahrelang gelitten aber seit Star Wars Jedi: Fallen Order, der Sichtung von The Clone Wars mit Chris, sowie den Ports von Jedi Outcast und dem heute thematisierten Jedi Academy gibt es Hoffnung auf eine Aussöhnung mit dem Franchise.

Anm.: Obwohl Star Wars: Jedi Knight – Jedi Academy zu meinen absoluten Lieblingsspielen gehört werde ich mein Bestes geben einen neutralen Blick auf das Spiel zu werfen und es auch entsprechend zu bewerten.


Kernfakten aus einer weit entferten Galaxie

Titel: Star Wars Jedi Knight: Jedi Academy
Entwickler: Raven Software, Vicarious Visions (Xbox), Aspyr Media (Switch, PS4)
Publisher: LucasArts, Aspyr Media, Activision
Release: 2003/2020
Plattform: PC, Xbox, Nintendo Switch, PS4


Anders als in den Vorgänger steuert der Spieler nicht den Jedi Kyle Katarn, sondern Jaden Korr, einen selbsterstellten Charakter (Spezies & Geschlecht frei wählbar), welcher zusammen mit Rosh Penin als Schüler im Jedi-Praxeum auf Yavin IV aufgenommen wird. Friedlich die Schulbank drücken ist jedoch nicht, da der Sith-Kult um Marka Ragnos damit beginnt die Macht aus diversen Orten zu entziehen, an denen die Präsenz der Macht sehr stark ist, und alle Meister mit ihren Schülern damit beauftragt werden den Kult zu stoppen.

Jaden und Rosh werden Kyle Katarn als Schüler zugewiesen und für Jaden beginnt, neben der Ausbildung zum Jedi, eine lange Reise in deren Verlauf er auch die Verlockungen der dunklen Seite kennenlernt ...

Star Wars: Jedi Knight – Jedi Academy mag erzählerisch kein Meisterwerk sein, nutzt aber durch den „Konflikt“ mit dem Kult zahlreiche Schauplätze, was der Dynamik zugutekommt und den Spieler auf viele verschiedene, mal mehr mal weniger, bekannte Welten schickt. Da der Charakter vom Spieler selbst erstellt wird, ist die Immersion intensiver als in anderen Star Wars Spielen und es macht sehr viel Spaß seinen eigenen Machtnutzer zu basteln.

Das führt mich zum Gameplay, welches grundlegend sehr gut funktioniert. Entwickler Raven Software beweist erneut ein Händchen für unterhaltsame Ego-Shooter und kombiniert diese mit Third-Peron Lichtschwertkämpfen. Beides sorgt für ein sehr unterhaltsames Gameplay und die Sprengwaffen beziehungsweise verschiedenen Sprengwaffen sorgen für einen spaßigen, zügigen Spielfluss. Dazu kommen große Level, die zum Entdecken einladen und optisch durchaus abwechslungsreich aber leider nicht mehr zeitgemäß sind.

Generell merkt man dem Spiel sein Alter bei der Technik an, aber es ist bedeutend besser gealtert, als andere Genrekollegen aus der Zeit. Akustisch weiß das Spiel immer noch zu überzeugen mit ambientischen Musikstücken, die perfekt zu den einzelnen Leveln/Missionstypen passen.

Einzig am Speichersystem muss ich Kritik anbringen, da die automatischen Checkpoints suboptimal verteilt und mehr Frust erzeugen als nötig ist. Manuelles Speichern, und zwar häufig ist eine Tugend in diesem Spiel.


Zusammengefasst ist Star Wars: Jedi Knight – Jedi Academy nicht das beste Star Wars Spiel aller Zeiten aber ein äußerst unterhaltsame Abenteuer in einer weit, weit entfernten Galaxie mit unterhaltsamen Gameplay, einer soliden Geschichte inklusive Auswahl zwischen Heller und Dunkler Seite sowie einem gewissen Wiederspielwert. Technisch ist das Spiel nicht mehr auf der Höhe der Zeit, aber der Port auf die PS4 ist sehr gelungen und zeigt auf wie gut das Spiel auch heute noch funktioniert!

Somit Star Wars: Jedi Knight – Jedi Academy von mir die Wertung spielenswert. Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, JamesVermont

Call of Duty: WW II (Singleplayer) | Review

Titel: Call of Duty: WWII
Entwickler: Sledgehammer Games & Raven Software
Publisher: Activision
Release: 2017
Plattformen: PC, PS4, Xbox One

Ich bin nicht der größte Call of Duty Fan unter der Sonne, aber im aktuellen PS Plus Angebot ist Call of Duty: WW II kostenfrei enthalten, daher habe ich dem Singelplayer mal eine Chance gegeben und im Verlgeich zum Modern Warfare Remake konnte ich es ohne Bugs auch tatsächlich durchspielen!


Die kernigen Kernfakten

Titel: Call of Duty: WWII
Entwickler: Sledgehammer Games & Raven Software
Publisher: Activision
Release: 2017
Plattformen: PC, PS4, Xbox One


In Call of Duty: WWII schlüpft man in die Rolle des fiktiven Soldaten Red Daniels, der im Zweiten Weltkrieg an der Westfront mit seinem Squad aus der 1st Infantry Division kämpft. Beginnend mit dem großen D-Day nimmt Daniels an verschiedensten Missionen und Schlachten teil, wie der Befreiung von Paris, der Schlacht von Aachen, oder dem Kampf an der Brücke von Remagen, bis er das wahre Ausmaß des Grauens in einem KZ Außenlager erkennt.

Erzählerisch mag Call of Duty: WW II kein Meisterwerk sein, bietet aber eine solide Handlung mit einer Inszenierung, die zwar nur selten über das Mittelmaß hinauskommt, aber immer wieder starke Bilder bietet. Die Charaktere bleiben über die gesamte Handlung relativ flach, harmonieren aber trotzdem sehr gut miteinander, was an den gut geschriebenen Dialogen liegt.

Fairerweise muss man sagen, dass die Call of Duty Reihe eher sekundär von der Handlung lebt, sondern vom Gameplay und das funktioniert sehr gut. Die Engine von CoD ist seit Teil 1 dafür ausgelegt, Grabenkämpfe darzustellen und die bilden einen großen Fokus im Spiel. Egal ob in Schützengräben, engen Häuserschluchten, oder Gängen in die Häusern. Die Kämpfe auf engstem Raum funktionieren sehr gut und die KI der Gegner zeugt auch von einer gewissen Grundintelligenz.

Die Waffen fühlen sich okay an, sind allerdings weniger wuchtig, als in anderen Shootern. Als Kernstück des Gameplays funktioniert das Squad-System, bei dem der Spieler per Tastendruck Medipacks, Granaten, Munition, einen Möserangriff, oder Feindmarkierungen erhalten kann und somit den Kämpfen eine gewisse taktische Tiefe verleiht. Mittendrin gibts es immer wieder Abwechslung mit Panzer- & Flugzeugabschnitten.

Optisch wie akustisch und technisch ist Call of Duty: WW II ebenfalls sehr solide und neben den Zwischensequenzen ist die Insziernung der meisten Missionen ein kleines Highlight. Die deutsche Lokalisierung ist ebenfalls gelungen, während es nur wenige technische Mängel gibt, was mich persönlich sehr überrascht hat.

Zusammengefasst ist Call of Duty: WW II kein schlechtes Spiel, aber auch kein gutes Spiel. Es ist im soliden Mittelfeld des Genres üc und bietet einen Zweiten Weltkriegsshooter, der im Singleplayer durchaus zu unterhalten weiß und für ein paar Stunden kurzweiligen Spielspaß bietet!

Daher vergebe ich für Call of Duty: WW II die Wertung spielenswert-!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Releasekalender: 05/2020

Herzlich willkommen zum monatlichen Releasekalender indem wir pro Ausgabe eine Übersicht auf kommende Filme & Spiele geben werden. Wir geben keine Garantie auf Vollständigkeit der Liste oder etwaige Änderungen seitens der Industrie!

Autoren: Patrick & Felix

Herzlich willkommen zum monatlichen Releasekalender indem wir pro Ausgabe eine Übersicht auf kommende Filme & Spiele geben werden. Wir geben keine Garantie auf Vollständigkeit der Liste oder etwaige Änderungen seitens der Industrie!


Videospiele

PS4

05.05: John Wick Hex

07.05: Void Bastards

12.05: Star Wars Episode I: Racer

13.05: Super Mega Baseball 3

19.05: Golf With Your Friends

19.05: The Wonderful 101: Remastered

21.05: The Persistence

22.05: Maneater

22.05: Monstrum

22.05: Saints Row: The Third Remastered

26.05: Minecraft Dungeons

26.05: Utawarerumono: Prelude to the Fallen

28.05: Shantae and the Seven Sirens

Xbox One

13.05: Super Mega Baseball 3

19.05: Golf With Your Friends

21.05: The Persistence

22.05: Monstrum

22.05: Saints Row: The Third Remastered

26.05: Minecraft Dungeons

28.05: Shantae and the Seven Sirens

Nintendo Switch

07.05: Void Bastards

12.05: Star Wars Episode I: Racer

13.05: Super Mega Baseball 3

15.05: Hatsune Miku: Project DIVA Mega Mix

19.05: Golf With Your Friends

19.05: The Wonderful 101: Remastered

21.05: Biped

21.05: The Persistence

21.05: Spirit Hunter: NG

22.05: Monstrum

26.05: Minecraft Dungeons

27.05: Ninjala

28.05: Shantae and the Seven Sirens

29.05: BioShock: The Collection

29.05: Borderlands Legendary Collection

29.05: XCOM 2 Collection

29.05: Xenoblade Chronicles: Definitive Edition

Heimkino

01.05: Romeo & Julia

05.05: Abduction (2019)

05.05: First Love (2019)

08.05: Der Überläufer

08.05: Knives Out

08.05: Pavarotti (2019)

14.05: Die Farbe aus dem All

14.05: Judy (2019)

20.05: Spione Undercover

28.05: 1917

28.05: Bad Boys for life

28.05: Cats (2019)

28.05: Superman Red Son (2020)

28.05: Doctors Sleeps Erwachen


Quellen: Amazon.de, Wikipedia.com , Nintendo.at , xbox.com , playstation.com

Sniper Elite 4 (Singleplayer) | Review [Playstation 4]

Titel: Sniper Elite 4
Entwickler: Rebellion Developments
Publisher: Rebellion Developments
Plattform: PS4, Xbox One, PC
Release: 2017

Sniper Elite 4 kurz zusammengefasst, ein Sanbox-Third-Person-Stealth-Shooter mit einem starken Fokus auf den Einsatz des Scharfschützengewehrs. Fehlen eigentlich nur noch Abschnitte mit Fahrzeugen, aber das wäre wohl zu viel geworden.

Der aktuellste Ableger der Hauptreihe aus dem Hause Rebellion bietet neben viel Mehrspieler-Content und einem Wellen-Modus auch eine interessante Singleplayerkampagne und die sehen wir uns heute an!


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Devil May Cry 5

Onimusha Warlords

Resident Evil 2 Remake


Italien im Jahr 1943. Um die Ladnung der Alliierten in Italien zu ermöglichen und die Bedrohung durch eine experimentelle Waffe zu stoppen, wird Karl Fairburne, der elitärste aller Scharfschützen, entsandt, um in einer Reihe gefährlicher Missionen die Bedrohung durch die Waffe abzuwenden, ranghohe Mitglieder der Wehrmacht zu eliminieren und dabei den Widerstand gegen das Nazi Regime zu unterstützen.

Lasst mich ehrlich sein, die Handlung von Sniper Elite 4 ist auf dem Papier sehr interessant und wird auch in den Zwischensequenzen vor und nach jeder Mission vorangetrieben. Allerdings ist sie im Endeffekt nur ein Mittel zum Zweck, damit Karl in den 8 Missionen auch was Sinnvolles zu tun hat. Ergo, das Gameplay steht klar im Fokus des Spiels und die Handlung dient nur zum world building innerhalb von Sniper Elite 4.

In 8 Missionen mit einem, oder mehreren Hauptzielen, sowie einigen Sekundärzielen, steht es dem Spieler grundlegend frei, die Art des Vorgehens zu wählen. Man kann sich durch die Missionen schleichen, aber ebenso offene Schusswechsel mit den Feinden provozieren, Fallen stellen und einiges mehr. Durch dieses Sandbox-Gameplay, sowie den unterschiedlich beschaffenen Missionsgeländen, ist der Wiederspielwert enorm hoch und klar eine der größten Stärken von Sniper Elite 4. Es ist ungemein befriedigend, Hinterhalte für die Feinde zu stellen, oder ganz simpel auf leisen Pfaden durch die Missionen zu schleichen, aber auch brachiale Gewalt kann manchmal zum Ziel führen, birgt jedoch gewisse Risiken.

Die K.I. der Feinde ist stark abhängig vom Schwierigkeitsgrad und erst ab schwer kommt die taktische Komponente von Sniper Elite 4 wirklich heraus. In diesem Schwierigkeitsgrad suchen Feinde zuerst einzeln und kurz darauf in Gruppen nach dem Spieler, sobald sich dieser zu auffällig verhält. Ebenso führen sie Sturmangriffe aus, „graben“ sich in Deckungen ein, wechseln die Position, oder versuchen, den Spieler zu umzingeln, wenn sich dieser in einem zu offenen Versteck aufhält.

Dazu kommen verschiedene Klassen an Feinden, die sich primär zwar alle gleich verhalten, aber sekundär eigene Manöver ausführen. Offiziere rufen Verstärkung und bilden Trupps, ebenso wie Funker. Andere fordern Artillerieschläge an, oder arbeiten ebenfalls mit Scharfschützengewehren.

Karl ist allerdings alles andere als wehrlos. Ihm stehen verschiedene Scharfschützengewehre, Pistolen und Sekundärwaffen zur Verfügung. Dieses Arsenal wird durch allerhand Sprengstoff ergänzt und wenn alle Stricke reißen, kann Karl auf eine kleine Palette an Nahkampfangriffen zurückgreifen.

Optisch besticht Sniper Elite 4 vorallem durch die Abwechslung der einzelnen Gebiete. Von Wäldern über Städte und Küstenabschnitte bis hin zu Bunkeranlagen ist alles dabei, was angenehm ins Auge sticht. Besonders alle Abschnitte, in denen man sich viel in der Natur befindet, sehen hervorragend aus und gefallen auch durch ein harmonisches Licht & Schatten Spiel. Die Charaktermodelle sehen etwas zweckmäßiger aus und besonders die Gegner sind eine einzige Klonarmee. Zumindest alle Figuren mit Namen unterscheiden sich ausreichend im Aussehen, damit sie bequem auseinandergehalten werden können.

Der Soundtrack von Sniper Elite 4 reicht von ambientischen Hintergrundklängen bis hin zu treibenden Themen, je nach Situation für den Spieler. Wo jedoch der Soundtrack punktet, bleibt die deutsche Synchronisation hinter den Erwartungen und glänzt durch einen gewissen Trashfaktor.

Zusammengefasst bietet Sniper Elite 4 eine solide Singleplayerkampagne, deren Fokus klar auf dem Gameplay, sowie der Freiheit für den Spieler liegt aber auch optisch für genug Abwechslung sorgt um den Spieler bei Laune zu halten. Neben den Hauptzielen und Nebenzielen bietet die Kampagne diverse Herausforderungen und Sammelaufgaben, was das präzise Erkunden fördert und den Fokus auf das Gameplay weiter unterstreicht.

Wer sich auf das offene taktisch-offensive Gameplay einlassen kann, wird in den 8 Missionen sehr gut unterhalten und auf höheren Schwierigkeitsgraden eine angemessene Herausforderung bekommen, die jedoch nie unfair wird, sondern vom Vorgehen des Spielers abhängig ist.

Somit erhält der Singleplayer von Sniper Elite 4 die Wertung spielenswert, da das Gameplay über viele Schwächen hinwegsehen lässt.

Das war von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Eine nautische, emotionale Reise! | Sea of Solitude | Review [Playstation 4]

Titel: Sea of Solitude
Entwickler: Jo-Mei Games
Publisher: EA
Plattform: PS4, Xbox One, PC
Relase: 2019

Ich bin ja Besitzer eines EA Access Abo’s und endlich habe ich diese kleine Investition genutzt und Sea of Solitude durchgespielt. Es handelt sich hierbei um ein kleines, emotionales Abenteuer auf hoher See aus Deutschland!


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Rage 2

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Berserk and the Band of the Hawk

Shadow of the Colossus


Kay erwacht auf meinem Boot, mitten auf einem namenlosen Ozean treibend, und unter ihr befindet sich eine versunkene Stadt. Sie begibt sich auf eine Reise, um herauszufinden, wo sie ist, warum sie hier ist und was es mit den Monstern auf sich hat. Dabei muss sie sich ihren inneren Dämonen und Problemen der Vergangenheit stellen …

Sea of Solitude mag erzählerisch kein Meilenstein sein, nimmt den Spieler aber mit auf eine emotionale Reise in die Vergangenheit der Protagonistin Kay und all der Probleme ihrer Mitmenschen, die sie immer ignoriert, oder nicht mitbekommen hat. Dabei werden Themen wie emotionale Isolation, Mobbing und Eheprobleme, sowie existenzielle Krisen behandelt, allerdings mit der Hoffnung, dass alles und jeder wieder gut wird.


Spielerisch ist Sea of Solitude dem Genre Adventure zuzuordnen. Der Spieler erkundet verschiedene Orte der recht offenen Spielwelt und erfährt dabei immer mehr über Kay‘s Vergangenheit, hilft ihr, diese zu bewältigen und gleichzeitig die Zukunft zu gestalten.

Obwohl das Erkunden der Welt im Fokus steht, bleiben die Gameplayelemente recht übersichtlich, da man ausser Springen und Leuchtsignale abfeuern, für die Orientierung und Vertreibung der Schatten, nicht viel macht. Leider verfügt das Spiel auch über nur wenige Rätsel und die paar sind auch keine wirkliche Herausforderung.

Abseits der Handlung gibts es in der Welt von Sea of Solitude, bis auf zwei Sammelaufgaben, nichts zu tun, aber das ist nur bedingt schlimm, da die Spielwelt andere Stärken zu bieten hat.


Zu diesen Stärken gehört die Inszenierung und optische Gestaltung der Welt. Hier erinnert Sea of Solitude stark an Shadow of the Colossus, eine offene Spielwelt mit einigen handlungsrelevanten Orten und jeder Menge Einsamkeit. In diesem Fall ist Einsamkeit jedoch nicht durch die Einfallslosigkeit der Entwickler bedingt, sondern ein Stilmittel, welches sich in das Szenario und die Handlung einfügt.

Da Wasser einen gigantischen Bestandteil der Spielwelt ausmacht, ist die Farbe blau vorherrschend, was die Tiefe der Handlung nochmals unterstreicht, da man nicht weiß, was unter der Oberfläche schlummert, ähnlich wie es sich mit menschlichen Emotionen verhält, über die wenig gesprochen wird.

Atmosphärisch ist die Einsamkeit die zentrale Emotion von Sea of Solitude. Sie wird durch die oben erwähnten Themen mal vertieft, mal in den Hintergrund gerückt, jedoch ist sie immer präsent.

Sea of Solitude arbeitet mit einer Mischung aus Soundtrack, ambientischen Klängen und der tollen Leistung der Synchronsprecher, was akustisch eine ganz eigene Harmonie ergibt und ebenso zur Atmosphäre beiträgt, wie die restlichen Stärken des Spiels.


Zusammengefasst ist Sea of Solitude weniger ein Spiel, sondern mehr eine emotionale Reise in die Abgründe und Vergangenheit der Protagonistin Kay, deren düsterer Ton allerdings von einer Prise Hoffnung auf die Wiederherstellung des Idealzustands begleitet wird. Auch wenn das Spiel weniger Gameplay bietet, als möglich ist, besitzt es mehr Tiefgang als die meisten anderen emotionlastigen Adventures auf dem Markt. Wer ein Spiel sucht, das durch seine Atmosphäre und Handlung besticht, wird bei Sea of Solitude auf jeden Fall fündig werden!

Ich vergebe für das Spiel die Wertung spielenswert und bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, MrKritzi, JamesVermont

Die Evolution des Survival-Horrors! | The Evil Within | Gedankenspiel/Review

Titel. The Evil Within
Entwickler: Tango Gameworks
Publisher: Bethesta Softworks
Plattform: PC, PS3/4, Xbox 360/One
Release: 2014

Shinji Mikami ist wohl der wichtigste Name für das Survival-Horror Genre. Mit Resident Evil (1996) hob er das Genre in den Mainstream, 2005 startete er mit Resident Evil 4 die Revolution und 2014 leitete er mit The Evil Within die Evolution des Genres ein, indem er Action-Horror mit Survival-Horror kombinierte und dies so harmonisch tat, wie es davor niemanden gelang.

Damit herzlich willkommen zu The Evil Within, der Evolution des Survival-Horrors und einem Spiel, dass ich jahrelang einfach nicht zu schätzen wusste, obwohl es so viele Dinge richtig macht!

Anm.: In diesem Beitrag konzentriere ich mich rein auf das Grundspiel ohne Erweiterungen.

Anm. 2: Ich finde es so schade, dass der Originaltitel PsychoBreak nicht bei uns Verwendung gefunden hat. Dieser ist doch wesentlich griffiger als The Evil Within.


Hauptcharakter des Spiels ist Detective Sebastian Castellanos, der zusammen mit seinen Partnern Kidman & Joseph, einen grausamen Massenmord in einem Sanatorium untersuchen muss. Kaum im Sanatorium angekommen, wird Sebastian von einer mysteriösen Gestalt mit Kapuze attackiert, was ihm eine Gefangennahme in einem Schlachthaus einbringt. Kaum ist Sebastian aus dem Schlachthaus/Sanatorium entkommen, erwartet ihn und seine Gefährten ein Trip durch die Hölle und den Wahnsinn des Geistes. Während Sebastians Odyssey wird immer mehr Licht ins Dunkel gebracht, was hinter dem Grauen steckt, in das er geraten ist …

Erzählerisch kombiniert The Evil Within Elemente aus Silent Hill & Resident Evil, was quasi das Beste aus dem Survival-Horror Genre bietet. Die Handlung mag zu Beginn konfus und ohne roten Faden wirken, entwickelt sich aber zum Schluss hin hervorragend, dank clever gesetzten Twists, die Licht ins Dunkel bringen, aber gleichzeitig neue Fragen aufwerfen, allerdings wird zum Ende hin (fast) alles, was es mit dem Grauen auf sich hat, enthüllt.

Ähnlich wie in Silent Hill und Resident Evil bleibt der Plot über das gesamte Spiel präsent, wird durch diverse Schriftstücke erweitert und kontinuierlich vorangetrieben, bremst aber nie das Gameplay aus.


Spielerisch kehrt Shinji Mikami mit The Evil Within zu den Wurzeln des Survival-Horror-Genres zurück und orientiert sich an Resident Evil 1 bis 4. Im Zentrum steht der Kampf ums Überleben, das clevere Verwalten von Ressourcen, das Lösen von Rätseln und dem zeitweiligen Kampf gegen Bosse.

Somit rückt die Action, obwohl sie immer noch präsent ist, in den Hintergrund und sorgt für ein langsameres Spieltempo. Auch besteht die Möglichkeit viele der Gegner einfach zu umrunden, um kostbare Munition zu sparen oder Feinde mit Schleichangriffen auszuschalten. Die Bosse sind ebenfalls eine Erwähnung wert, da sie sich in der Inszenierung aber auch in der Art des Kampfes angenehm voneinander abheben.

Manche Bosse wollen im direkten Kampf mit brachialer Waffengewalt bezwungen werden, andere benötigen eine bestimmte Taktik und vor einigen muss man flüchten!

Um am Puls der Zeit zu sein, verfügt The Evil Within über einen Skilltree, mit dem das Inventar, die Waffen und die Eigenschaften von Sebastian verbessert werden können, damit er dem allgegenwärtigen Grauen länger standhalten kann. Waffen ist auch ein passendes Stichwort, da das Arsenal von Sebastian zwar recht überschaubar, aber vielfältig genug ist, um in der jeder Situation wehrhaft zu sein. Im Detail besteht das Arsenal aus einem Revolver, einer Schrotflinte, einem Scharfschützengewehr und der ikonischen Qualenarmbrust mit diversen Bolzen. Sekundär stehen Sebastian sein Kampfmesser, Handgranaten und Streichhölzer zum endgültigen Eliminieren der regulären Gegner zur Verfügung.

Ein paar Waffen mehr können durch das Erfüllen diverser Bedingungen freigeschaltet werden .


Optisch wirkt The Evil Within leider etwas altbacken, obwohl der grafische Stil viel zur Atmosphäre beiträgt und den Eindruck eines alten Horrorfilms erweckt. Dazu kommen diverse grafische Effekte, die diesen Eindruck verstärken und gleichzeitig dem Spiel einen surrealen Touch geben. Auf optischer Ebene wirkt The Evil Within ebenfalls wie eine Mischung aus Resident Evil und Silent Hill, da die Schauplätze stark an Resident Evil erinnern, jedoch die surreale Note einem Silent Hill gleicht.

Auf akustischer Ebene gefällt The Evil Within auf jeden Fall. Seien es nun die ambientische Hintergrundmusik, treibende Themen im Kampf, oder das ikonische Claire de Lune, das erklingt wenn sich Sebastian in die Zwischenwelt zurückzieht um zu speichern oder wenn der Skilltree verbessert werden soll. Das Musikstück Claire de Lune entfaltet auch eine tröstende Wirkung, die im krassen Kontrast zum allgenwärtigen Horror im Spiel steht.


Ist The Evil Within also die Entwicklung des Survival-Horror-Genres? Ja absolut, das Spiel schafft es, moderne Eigenschaften mit klassischen Tugenden des Genres zu kombinieren und so eine moderne Interpretation eines klassischen Videospielgenres zu erschaffen. Bis auf die optische Komponente vermag The Evil Within in allen Punkten vollends zu gefallen, was dem Spiel ein verdientes spielenswert+ einbringt!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, MrKritzi, JamesVermont

Simpel aber doch unterhaltsam!| Rage 2 | Review

Ich habe eine Schwäche für total übertriebene Shooter. Am besten noch ein extravagantes Setting (oder einfach die Postapokalypse) und schon bin ich zufrieden. Rage 2 gehörte zu den Spielen, welche ich bei Release links aus mangelndem Interesse liegen ließ.

In der zweiten Jahreshälfte habe ich mir das Spiel jedoch geholt und den Kauf definitiv NICHT bereut!

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Rage 2 spielt auf einem dystopischen Planeten, der von Mutanten bevölkert wird, nachdem ein Asteroid einschlug. Der Spieler übernimmt die Rolle von Walker, dem letzten Ranger, nachdem seine Organisation von der Obrigkeit, einem Mutanten-Regime, attackiert wurde. Mit dem Auftrag, die Obrigkeit mithilfe von Projekt Dagger zu besiegen macht sich Walker auf die Suche nach Verbündeten …

Die Handlung von Rage 2 passt auf einen übergroßen Bierdeckel, aber das macht auch nichts, denn das Spiel macht genau das richtig, was viele andere Actionspiele gern verpatzen. Im Zentrum steht das Gameplay und die Handlung ist unterhaltsames Beiwerk, wobei die Story um faschistische Mutanten, irre Millionäre und einen moralisch etwas fragwürdigen Hauptcharakter im Kern zu gefallen weiß.

Wie man es sich bereits denken kann, ist Rage 2 ein Ego-Shooter, okay das Spiel ist von Avalanche Studios & id Software, also muss es ein Shooter sein, der jedoch ein paar Kniffe mehr bietet, als der Einheitsbrei des Genres. Dem Spieler steht ein relativ großes Waffenrad mit konventionellen, sowie abgefahrenen Schießeisen zur Verfügung und ergänzend dazu gibt es ein paar nette Sekundärwaffen, wie einen todbringenden Boomerang. Ergänzend dazu gibt es einige praktische Sekundärfähigkeiten, wie den Dash, eine Schockwelle, oder den Defibrilator für eine zweite Chance im Kampf.

Wenn Festtagsstimmung herrscht, kann man den Overdrive nutzen, um Gesundheit zu regenieren und mehr Schaden zuzufügen.

Da Rage 2 ein Open World Game ist, muss man oft weitere Distanzen überwinden. Um diese zu schaffen, steht dem Spieler ein großer Fuhrpark zur Verfügung, von denen viele Modelle auch über Waffen verfügen.

Obwohl die Handlung, wie bereits erwähnt, recht simpel ist, greift sie untergeordnet ins Gameplay ein. Das im Zentrum stehende Projekt Dagger ermöglicht dem Spieler Upgrades für verschiedene Bereiche wie den Fuhrpark, das Movement oder die Waffennutzung. Dazu kommt die Möglichkeit von Upgrades für die Waffen & Sekundärfähigkeiten, was dem Spieler eine gewisse Individualisierung erlaubt. Somit hat man auch einen Grund, die Spielwelt zu erkunden, feindliche Basen einzunehmen, Archen zu suchen und jeden Winkel nach Ressourcen abzuklappern.

An dieser Stelle mein einziger Kritikpunkt an einem sonst grandiosen Gameplay. Das Spiel ist etwas zu leicht für‘s eigene Wohl und selbst auf den höheren Schwierigkeitsgraden lassen sich alle Situation mit regelmäßigen Upgrades relativ simpel lösen.

Was ich allerdings wirklich kritisieren muss, ist die grausige Menüführung, da jeder Tastendruck gern ein paar Sekunden braucht, um erkannt zu werden. Dazu kommt eine schlechte Übersicht, wo welche Skillbäume zu finden sind, aber im Gegenzug sieht die Karte der Spielwelt toll aus und lädt zum Entdecken ein.

Optisch ist Rage 2 kein Überflieger und besticht in erster Linie durch ein weiß-grün-braunes Ödland, das aber zumindest ein paar nette Details bietet und erahnen lässt, welche schöne Welt dies mal war. Beim Gegnerdesign gibt es relativ wenig Abwechslung, wobei man die Feinde eigentlich nicht auseinanderhalten muss … simpel auf alles schießen, was einen angreift, reicht aus. Einzig die Truppen der Obrigkeit erfreuen Fans des Body-Horrors mit ganz schön ekligen Designs. Was hingegen sehr gut ist, ist der Soundtrack, der den Wahnsinn von Rage 2 perfekt unterstreicht und angenehm an Doom, sowie andere klassische Shooter erinnert!

Alles in allem ist Rage 2 der Shooter mit dem besten Gameplay 2019 und liefert bereits einen gewissen Vorgeschmack auf das kommende Doom Eternal. Der positive Eindruck wird die kleineren technischen Macken, sowie der etwas dünnen Handlung, ein zumindest für mich verschmerzbarer Kritikpunkt, getrübt, aber unterm Strich bleibt Rage 2 ein sehr solider Shooter, der sich ein spielenswert redlich verdient hat!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Falls euch diese Rezension gefallen hat und ihr dem Blog etwas unter die Arme greifen wollt beziehungsweise das Spiel erwerben wollt, könnt ihr ihn über den unten angeführten Amazon Link kaufen, oder etwas anderes erwerben. Für euch entstehen keine weiteren Kosten, aber ich erhalte eine kleine Provision.

Rage 2 – PS4

Rage 2 – Xbox One

Rage 2 – PC


Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, MrKritzi

Releasekalender | Ausgabe 01/2020

Autoren: Felix & Patrick

Herzlich willkommen zum monatlichen Releasekalender indem wir pro Ausgabe eine Übersicht auf kommende Filme & Spiele geben werden. Wir geben keine Garantie auf Vollständigkeit der Liste oder etwaige Änderungen seitens der Industrie!

Videospiele

Playstation 4

  • 17/01: Dragon Ball Z: Kakarot
  • 21/01: Moons of Madness
  • 23/01: Kingdom Hearts 3 Re:Mind (DLC)
  • 28/01: Journey to the Savage Planet

Xbox One

  • 17/01: Dragon Ball Z: Kakarot
  • 21/01: Moons of Madness
  • 23/01: Kingdom Hearts 3 Re:Mind (DLC)
  • 28/01: Journey to the Savage Planet

Nintendo Switch

  • 03/01: Dr. Kawashima’s Gehirn-Jogging
  • 17/01: Tokyo Mirage Sessions #FE Encore

PC

  • 09/01: Monster Hunter: Iceborne
  • 17/01: Dragon Ball Z: Kakarot
  • 23/01: The Walking Dead: Saints and Sinners
  • 28/01: Journey to the Savage Planet

Filme

Kino

  • 01/01: 3 Engel für Charlie
  • 02/01: Knives Out
  • 09/01: The Grudge
  • 16/01: 1917
  • 16/01: Weathering with you (Anime Sondervorstellung)
  • 17/01: Bad Boys for Life
  • 23/01: Jojo Rabbit
  • 30/01: Die fantastische Reise des Dr. Dolittle

Heimkino

  • 03/01: Angel has fallen
  • 09/01: Good Boys
  • 16/01: Stuber
  • 23/01: Es Kapitel 2
  • 30/01: Angry Birds 2
  • 31/01: Rambo: Last Blood

Quellen: Releasekalender Wikipedia , Amazon.de , Megaplex.at , Nintendo.at

In-game Fotografie #3

Spiel: Man of Medan

Plattform: Playstation 4

In-game Fotografie #1

Spiel: The Dark Pictures – Man of Medan

Plattform: Playstation 4

What makes Murdered Soul Suspect so great? | Mind Game #8

Some time ago I wrote about Dying Light and what makes this game so great. Today I will made part two of this “series” with Murdered Soul Suspect (MSS), an amazing mystery/horror-adventure which no one seems to know. That’s too bad because the game tells a great main story with many spooky short stories alongside the normal game.

Like the last time I will write about story, gameplay and technique from the game and share my meaning with you.

Corefacts

Title: Murdered Souls Suspect

Developer:  Airtight Games

Publisher:  Square Enix

Platform: PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One, PC

Release: 2014

The player takes control over Ronan O’Connor who is a local police detective and hunts the mysterious Bell Killer. During tracking down the killer Ronan get’s shot to death by the murderer. He returns as a ghost and has to track down the killer one and for all to find peace and safe the city of Salem. During his mission he gets help from the medium Joy. Also the two learns about a danger from the world of the dead and more about the mysterious history of Salem.

The story of Murdered Souls Suspect is not very epic but it’s a very suspense full crime story with mystery and horror elements. Ronan is a pretty cool main character with an awesome background story with is told by his tattoos. Fun fact: Ronan O’Connor is one of the reasons why I love tattoos and why I want to have some! Also there are many side quests which are part of the adventure-gameplay. That means the player is looking for clues and this clues are part of a bigger ghost story. These stories are a pretty awesome and one of the best aspects of Murdered Soul Suspect.

Another good part of the game is the gameplay. Okay it’s also very simple but perfect for the detective/crime story. The player controls Ronan who visits different places to find information’s about the Bell Killer. Luckily he is a ghost what means that he can go threw most of the walls and doors. Also he can make unseen things aviable to see and speak with ghosts. Another important thing is the collecting of clues at the different places to move forward in the story, learn more about the killer and what is about the ghosts of Salem. Sometimes the player has to deal with demons but the fights aren’t very difficult. It’s a thing about hide and attack from the shadows.

Murdered Soul Suspect is a beautiful game with a great atmosphere. The different places are sometimes scary like an old house, a cemetery or an asylum. Salem is a perfect choice for the game because of the lore of this city and the past with the witches in and around Salem.

All in all Murdered Soul Suspect is a great mystery/horror-adventure with simple elements and mechanics but it makes fun and is perfect for horror/mystery fans or people who loves spooky ghost stories and a mini open-world with a great atmosphere. I really wish that more people know this awesome game see the qualities which I see.

I hope you enjoyed this post and we will read us next time. Have a good game!

The Elder Scrolls | Mind Game #7

Surprisingly, a franchise I’ve never commented on, at least I can not remember, is The Elder Scrolls of Bethesda Game Studios / Zenimax Online Studios. This fact surprises me, as this series has accompanied me for many years and has entertained the series for hundreds of hours so far and will certainly entertain me.

Today I want to share my thoughts with you and create a small ranking on the three The Elder Scrolls (short TES) games I played intensively.

By the way, I also have something similar with Fallout and Wolfenstein, where I have ideas for several contributions. Back to the ancient scrolls.

Note: I will talk about the DLC policy at the end!


I think a good start is clarifying the question of how I came to this series of games. Many years ago, during the PS2 era, I also gambled on the Nintendo Game Cube and the first Xbox. With Mircosoft’s first console I connect some great memories like Jade Empire, Dead or Alive 3, Thief: Deadly Shadows, Halo 1, Halo 2 and just The Elder Scrolls 3: Morrorwind.

These were games in this form hardly or not at all on the Playstation 2 or the Game Cube. My brother played Morrowind as passionately as I did, so I came to this franchise.

Thanks for that!


Before I join Morrowind, my personal Top 3 ranking of The Elder Scrolls games will also be discussed in this order:

  1. The Elder Scrolls III: Morrorwind
  2. The Elder Scrolls V: Skyrim
  3. The Elder Scrolls IV: Oblivion

The Elder Scrolls III: Morrowind

When I played Morrowind for the first time, I was completely overwhelmed because the freedom that offered this world was completely new to me. Okay, I know something similar from Gothic, but in Morrowind, after the creation of the character, the whole world is open and you can go wherever you want.

Although there is a main quest but the way to Balmorra, there to join the guild, you can always hit. I love this possibility of true freedom and the adventure can end just as fast as the level of difficulty can be extremely high or very low, depending on how you play. Without trained skills, the most powerful weapons or spells do not bother you, so you have to bake small rolls and can not do anything right now, complete any quest, or become master of all guilds.

The guilds are also an interesting point on Morrorwind.

In addition to the classic guilds (warriors, magicians, thieves) there are three princely houses, the imperial legion, some clerical organization and an Assassin guild with which you can immerse yourself even deeper in the world of Morrowind. But you can not easily belong to all guilds, for example fighting warrior and thieves guilds.

If you are a member of both guilds, you will not be able to make a career in the factions at some point, because the trust is missing. Likewise, outside the main quest, you can only belong to a princely house. There are also various quests that push you completely into uncertainty and demand a self-development of progress. So there are no quest markers, which means in plain language that the player must search the world properly to find his destination. It is immensely rewarding to discover the world in this way without the quest marker making exploration obsolete.

Furthermore, you have the opportunity to destroy yourself the game in the normal way, by killing important figures without further ado and quasi the game can not finish. At least not anymore. The character becomes stronger when the corresponding skills are trained. When a main skill rises one level, you move closer to a level up, which improves the basic attributes.

Even though some of Morrorwind’s mechanics seem cumbersome from today’s perspective and the game is only limitedly beginner-friendly, the more intense the game experience and the free exploration of the game world with simple hints and without a quest marker. I’m glad to have sacrificed this game for so many dozens or even a hundred hours.


The Elder Scrolls V: Skyrim

Let’s get to the probably most popular Bethesda ever. The Elder Scrolls V: Skyrim was released in the distant year of 2011, but has been ported several times over the last 8 years and even implemented as a VR game. Despite various minor weaknesses, I have to make one thing clear, Skyrim is an excellent game and is Morrowind at most in the areas of difficulty and some game mechanics after.

For the game convinced the whole line is the best aged TES game so far. Morrorwind you just notice the age and to Oblivion I will come later in the text. What can Skyrim do, so good? Now the game world is superbly designed and full of quests, adventurers and places to explore. Unfortunately, the quests of the category „Other“ repeat very quickly or completely irrelevant.

There are many great stories for this, such as the Daedra missions or various larger treasure hunts. Unfortunately, the factions that can be joined by is missing an interesting story or a long-term motivation or credibility. One example is the Civil War in Skyrim, which is not known to anyone unless you fulfill missions for either side. Here events would be interesting, which are time bound and can happen without the influence of the player. In the game there is also an internal calendar, which would make this circumstance possible.

The same applies to the „Mages Guild“, which is virtually ostracized, since the Northern distrust magic. How cool would it be if you actually get a bad or worse reputation, if you gurk as a magician through the skies.

I must praise the Dark Brotherhood, whose plot / mission really has a certain epic with a political master plan and even an internal power struggle. However, the Dark Brotherhood is also the only guild / faction with a really exciting storyline, as the rest are more likely to be interchangeable despite many interesting approaches. Both praising and critical, I face the gameplay that offers a lot of depth especially in the character creation and you will noticeably become a powerful hero.

The best example is the weapon skills. Depending on the mode of combat and preferred weapon can unlock various skills or boosts that improve the fight with, for example, two swords or increase the damage gradually.

The same applies to the „Forging“ abilities. The further the skill is trained, the higher quality materials can be processed. Opposite are activities such as cooking, chopping wood or sleeping, which is effectively of no use as the player does not have to sleep or eat and can not freeze.

I do not expect any hard-hitting or realistic simulation of a fantasy world, but these aspects would have pleasantly increased the level of difficulty and added more relevance to alchemy. Of course, I can understand that the game should also be suitable for the masses and also inexperienced players or players who are not very clear with high levels of difficulty or resource management should come to Skyrim.

Incidentally, I deliberately cling to the possibility of increasing or decreasing the level of difficulty with the aid of a controller.

All in all, Skyrim is the magnum opus of Bethesda, at least in the area of role-playing games as the game, despite various flaws as well as Morrorwind is an excellent game!


The Elder Scrolls IV: Oblivion

Oh, Oblivion. Actually, I like this game very much, but it’s the part of The Elder Scrolls series that I think has aged the worst, and that’s mainly due to the effect-rich graphics that make many characters shine and not so impressive anymore acts as at the time of the game. Which is funny, because at the time, the graphics of Oblivion blew away everyone who first entered the world of Cyrodil.

The problems of Oblivion, however, are not graphic, but technical and playful nature. A well-known problem is the miserable translation, which can confuse many missions and aspects of the game. Especially if items are titled with such crude abbreviations, that you do not know because it is in the inventory. Sometimes German texts are completely missing and missions have to be completed in English, which brings the language barrier into play. What Oblivion really missed is an exciting main mission and a claim to the guilds. As an example, the Mages Guild.

If you had to perform a certain number of missions in Morrorwind for a promotion and have certain abilities (various arcane schools at a certain value), then in Oblivion you can complete all guilds in one or two hours without anything special.

If you can ascend to the archmage as a warrior without many spells, then something went wrong … In sharp contrast to the flat magicians, warriors and arena-guilds are the Thieves Guild and the Dark Brotherhood. While the former tries to tell an epic storyline and actually requires thieving, the Dark Brotherhood offers many different missions, with bonus targets, which relaxes the gameplay. All in all, Oblivion is visually a giant advance compared to its predecessor Morrorwind, but just as big a step backwards in terms of gaming experience. Skyrim goes the healthy middle ground from both games.

Oblivion is the RPG for me, that I can only play more with mods to intensify the gaming experience!


Before concluding, let me say a few words about the expansion of the three big The Elder Scrolls games. Except for the strange mini-DLC’s (Scandal horse blanket for 1 €) are the extensions for the three main games by the bank away very entertaining and try to deviate from the main game and tell other stories or introduce innovations in gameplay. Even though I’m not a fan of DLC’s, I have to praise Bethesda for the high-quality enhancements!


Although I have a lot to complain about The Elder Scrolls, it does not change my love for this franchise. The three mentioned games have a permanent place in my player’s heart and will last forever. I do not want to know how much lifetime I spent for Morrowind, Oblivion and Skyrim but it was worth every second.

To be a fan does not only mean to praise everything, but also to criticize if it is justified!

That’s it from my side. We read in the next post!

The Elder Scrolls | Gedankenspiel

Ein Franchise zu dem ich mich überraschenderweise noch nie geäußert habe, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, ist The Elder Scrolls von Bethesda Game Studios/Zenimax Online Studios. Dieser Umstand überrascht mich selbst, da mich diese Reihe seit vielen Jahren begleitet und mich die Serie bisher hunderte Stunden unterhalten hat und sicherlich unterhalten wird.

Heute möchte ich meine allgemeinen Gedanken mit euch teilen und ein kleines Ranking erstellen über die drei The Elder Scrolls (kurz TES) Spiele die ich intensiv gespielt. Etwas Ähnliches habe ich übrigens auch mit Fallout und Wolfenstein vor, wobei ich da Ideen für mehrere Beiträge habe. Zurück zu den alten Schriftrollen.

Anm.: Auf die DLC-Politik werde ich ganz zum Schluss zu sprechen kommen!


Ich glaube ein guter Anfang ist, das Klären der Frage wie ich zu dieser Spielereihe gekommen. Vor vielen Jahren, zu Zeiten der PS2 Ära, habe ich auch auf dem Nintendo Game Cube und der ersten Xbox gezockt. Mit Mircosofts erster Konsole verbinde ich einige tolle Erinnerungen wie Jade Empire, Dead or Alive 3, Thief: Deadly Shadows, Halo 1, Halo 2 und eben The Elder Scrolls 3: Morrorwind. Das waren Spiele die es in dieser Form kaum oder gar nicht auf der Playstation 2 oder dem Game Cube gab.

Mein Bruder hat Morrowind ebenso leidenschaftlich gespielt wie ich und so bin ich auch an dieses Franchise gekommen. Danke dafür!


Bevor ich zu Morrowind komme, noch mein persönliches Top 3 Ranking der The Elder Scrolls Spiele, die dann auch in dieser Reihenfolge besprochen werden:

  • The Elder Scrolls III: Morrorwind
  • The Elder Scrolls V: Skyrim
  • The Elder Scrolls IV: Oblivion

The Elder Scrolls III: Morrowind

Als ich das erste Mal Morrowind gespielt habe war ich komplett überfordert, weil mir die Freiheit, die diese Welt bot, völlig neu war. Okay etwas Ähnliches kannte ich von Gothic, aber in Morrowind steht einem, nach der Erstellung des Charakters, die ganze Welt offen und man kann gehen, wohin man möchte. Es gibt zwar eine Hauptquest aber den Weg nach Balmorra, um sich dort auch den Gilden anzuschließen, kann man jederzeit einschlagen. Ich liebe diese Möglichkeit der wahren Freiheit und genauso schnell kann das Abenteuer enden, denn der Schwierigkeitsgrad kann je nach Spielweise extrem hoch oder sehr niedrig sein. Ohne trainierte Fertigkeiten bringen einem die mächtigsten Waffen oder Zauber nichts, daher muss man kleine Brötchen backen und kann nicht sofort alles machen, jede Quest absolvieren oder Meister aller Gilden werden.

Die Gilden sind auch ein interessanter Punkt an Morrorwind. Es gibt neben den klassischen Gilden (Krieger, Magier, Diebe) drei Fürstenhäuser, die kaiserliche Legion, einige klerikale Organisation und eine Assassinengilde mit der man noch tiefer in die Welt von Morrowind eintauchen kann. Man kann aber nicht ohne weiteres allen Gilden angehören, da sich beispielsweise die Krieger- und Diebesgilde bekämpfen. Ist man Mitglied beider Gilden, kann man irgendwann keine Karriere mehr in den Fraktionen machen, da das Vertrauen fehlt.

Ebenso kann man außerhalb der Hauptquest nur einem Fürstenhaus angehören.

Dazu kommen diverse Quests, die einem komplett in Ungewisse schubsen und eine Selbsterarbeitung des Fortschritts fordern. So gibt es keine Questmarker, was im Klartext bedeutet dass der Spieler die Welt richtig absuchen muss um sein Ziel zu finden. Es ist ungemein belohnend, wenn man die Welt auf diese weise entdecken muss ohne das der Questmarker das Erforschen obsolet macht. Weiters hat man die Möglichkeit sich selbst das Spiel auf normalem Weg zu zerstören, indem man wichtige Figuren kurzerhand tötet und das Spiel quasi nicht mehr beenden kann. Zumindest nicht mehr einfach so.

Die Spielfigur wird stärker, wenn die entsprechenden Skills trainiert werden. Wenn ein Hauptskill um eine Stufe aufsteigt wird, rückt man einem Level up näher, was die Grundattribute verbessert.

Auch wenn manche Mechaniken von Morrorwind aus heutiger Sicht arg sperrig wirken und das Spiel nur bedingt einsteigerfreundlich ist, umso intensiver ist die Spielerfahrung und das freie Erkunden der Spielwelt mit simplen Hinweisen und ohne Questmarker. Ich bin froh diesem Spiel so viele Dutzend oder gar hundert Stunden geopfert zu haben.


The Elder Scrolls V: Skyrim

Kommen wir zum wahrscheinlich populärsten Bethesda aller Zeiten. The Elder Scrolls V: Skyrim erschien im fernen Jahr 2011, wurde aber in den letzten 8 Jahren mehrmals portiert und sogar als VR Spiel umgesetzt. Trotz diverser kleinerer Schwächen muss ich gleich eines klarstellen, Skyrim ist ein hervorragendes Spiel und steht Morrowind höchstens in den Bereichen Schwierigkeitsgrad und teilweise Spielmechaniken nach. Dafür überzeugt das Spiel auf ganzer Linie ist das bisher am besten gealterte TES Spiel. Morrorwind merkt man einfach das Alter an und zu Oblivion komme ich später im Text.

Was kann Skyrim, also gut? Nun die Spielwelt ist hervorragend gestaltet und steckt voller Quests, Abenteier sowie Orte zum Erkunden. Leider wiederholen sich die Quests der Kategorie „Sonstiges“ sehr schnell oder gleich komplett irrelevant. Dafür gibt es viele großartige Geschichten, beispielsweise die Daedra-Missionen oder diverse größere Schatzsuchen. Die Fraktionen, denen man sich anschließen kann fehlt leider fast völlig eine interessante Geschichte oder eine wirkliche Langzeitmotivation beziehungsweise Glaubhaftigkeit. Ein Beispiel ist der Bürgerkrieg in Himmelsrand, von dem man eigentlich nichts mitkriegt, sofern man keine Missionen für eine der beiden Seiten erfüllt. Hier wären Ereignisse interessant, die zeitgebunden sind und auch ohne den Einfluss des Spielers geschehen können. Im Spiel gibt es auch einen internen Kalender, womit dieser Umstand durchaus möglich wäre.

Gleiches gilt auch für die „Magiergilde“ die quasi geächtet ist, da die Nord der Magie misstrauen. Wie cool wäre es, wenn man tatsächlich einen schlechten oder schlechtere Ruf bekommt, falls man als Magier durch Himmelsrand gurkt.

Lobend muss ich die Dunkle Bruderschaft erwähnen, deren Handlung/Missionsstrang tatsächlich eine gewisse Epik aufweist mit einem politischen Masterplan und sogar einem internen Machtkampf. Allerdings ist die Dunkle Bruderschaft auch die einzige Gilde/Fraktion mit einer wirklich spannenden Storyline, da der Rest eher bemüht bis austauschbar ist trotz vieler interessanter Ansätze.

Sowohl lobend als auch kritisch stehe ich dem Gameplay gegenüber, dass gerade bei der Charaktererstellung viel Tiefgang bietet und man spürbar ein mächtiger Held wird. Bestes Beispiel sind die Waffenskills. Je nach Kampfweise und bevorzugter Waffe kann diverse Fähigkeiten oder Boosts freischalten, die den Kampf mit beispielsweise zwei Schwertern verbessern oder den Schaden schrittweise erhöhen. Gleiches gilt für die Fähigkeiten „Schmieden“. Je weiter der Skill trainiert wird, umso hochwertigere Materialien kann man verarbeiten.

Dem Gegenüber stehen Aktivitäten wie kochen, Holz hacken oder schlafen, was effektiv keinen Nutzen bringt da der Spieler nicht schlafen oder essen muss und auch nicht frieren kann. Ich erwarte mir keine knallharte oder realistische Simulation einer Fantasywelt aber diese Aspekte hätten den Schwierigkeitsgrad angenehm erhöht und auch der Fähigkeit Alchemie mehr Relevanz verschafft. Natürlich kann ich verstehen, dass das Spiel auch massentauglich sein soll und auch unerfahrene Spieler beziehungsweise Spieler die mit hohen Schwierigkeitsgraden oder Ressourcenmanagment nicht klar kommen in Skyrim reinfinden sollen.

Ich klammere übrigens bewusst die Möglichkeit aus den Schwierigkeitsgrad mittels Regler erhöhen oder senken zu können. Alles in allem ist Skyrim das Magnum Opus von Bethesda, zumindest im Bereich der Rollenspiele da das Spiel trotz diverser Makel ebenso wie Morrorwind ein hervorragendes Spiel ist!


The Elder Scrolls IV: Oblivion

Achja Oblivion. Eigentlich mag ich dieses Spiel sehr gern, aber es ist jener Teil der The Elder Scrolls Serie, der meiner Meinung nach am schlechtesten gealtert ist und das liegt in erster Linie an der effektüberladenen Grafik, die viele Figuren beinah leuchten lässt und inzwischen nicht mehr so beeindruckend wirkt wie zum Erscheinungszeitpunkt des Spiels. Was witzig ist, denn damals hat die Grafik von Oblivion quasi jeden umgehauen, der zum ersten mal die Welt von Cyrodil betreten hat.

Die Probleme von Oblivion sind allerdings nicht grafischer, sondern technischer und spielerischer Natur. Ein altbekanntes Problem ist die miserable Übersetzung, die viele Missionen und Aspekte des Spiels verwirrend gestalten kann. Besonders wenn Items mit dermaßen kruden Abkürzungen betitelt sind, dass man nicht weiß man da grad im Inventar hat. Manchmal fehlen auch komplett Deutsche Texte und Missionen müssen plötzlich in Englisch absolviert werden, was die Sprachbarriere ins Spiel bringt.

Was Oblivion aber wirklich versäumt ist eine spannende Hauptmission und ein Anspruch an die Gilden. Als Beispiel die Magiergilde. Musste man in Morrorwind für eine Beförderung eine gewisse Anzahl an Missionen erfüllen und gewisse Fähigkeiten mit sich bringen (diverse arkane Schulen auf einem bestimmten Wert), so kann in Oblivion in jeweils ein bis zwei Stunden alle Gilden abschließen, ohne irgendwas besonderes zu können. Wenn man als Krieger ohne viele Zauber zum Erzmagier aufsteigen kann, lief irgendwas gewaltig falsch …

Im krassen Gegensatz zur platten Magier-, Krieger- und Arenagilde stehen die Diebesgilde und die Dunkle Bruderschaft. Während erstere versucht eine epische Handlung zu erzählen und tatsächlich Diebeshandwerk erfordert, bietet die Dunkle Bruderschaft viele unterschiedliche Missionen, mit Bonuszielen, was das Spielgeschehen angenehm auflockert.

Alles in allem ist Oblivion optisch ein gigantischer Fortschritt im Vergleich zum Vorgänger Morrorwind aber ein ebenso großer Rückschritt was die Spielerfahrung geht. Skyrim geht den gesunden Mittelweg aus beiden Spielen.

Oblivion ist für mich das Rollenspiel, dass ich nur mehr mit Mods spielen kann um die Spielerfahrung zu intensivieren!


Bevor ich zum Schlusswort komme noch ein paar Worte zu den Erweiterungen der drei großen The Elder Scrolls Spiele. Bis auf die seltsamen Mini-DLC’s (Skandal Pferdedecke für 1€) sind die Erweiterungen für die drei Hauptspiele durch die Bank weg sehr unterhaltsamen und versuchen vom Hauptspiel abzuweichen und andere Geschichten zu erzählen beziehungsweise Neuerungen im Gameplay einzuführen. Auch wenn ich kein Fan von DLC’s bin, muss ich Bethesda für die hochwertigen Erweiterungen loben!


Auch wenn ich an The Elder Scrolls viel auszusetzen habe, ändert dies nichts an meiner Liebe für dieses Franchise. Die drei genannten Spiele haben einen festen Platz in meinem Spielerherzen und werden den auf ewig haben. Ich will nicht wissen wie viel Lebenszeit ich für Morrowind, Oblivion und Skyrim aufgebracht habe aber es war jede Sekunde wert. Fan sein bedeutet für mich nicht nur alles loben, sondern auch Kritik anbringen, wenn sie gerechtfertigt ist!

Das wars von soweit von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Thoughts about the E3 2019

The E3 2019 is over and today I would like to share my thoughts on this year’s fair with you. This contribution will be available separately in both German and English. Key participants in this year’s E3 (including press conferences) were Microsoft, Ubisoft, Nintendo, Bethesda, Square Enix, and Devovler Digital, as well as their own PC gaming show. For the first in the history of E3 Sony was not represented.


Like every year, I’m only marginally following the E3 and focusing more on games with tangible release dates and various new announcements. I will not go into the Nintendo PK in this post, there will be a Nintentalk podcast. I will make a separate paragraph per manufacturer / publisher and add something to my mustard if possible. Incidentally, a huge praise to Nintendo, who have once again managed to leak no leaks !!

Microsoft

The Xbox is not known to interest me at all (more) and so I do not even care about the exclusive titles although the upcoming Halo looks very interesting and I associate very good memories with Gears of War (currently only Gears).
However, at the Micrsofot press conference, Cyberpunk 2077 (Sci-Fi RPG from CD Project Red – the Witcher developers), Blair Witch (horror play from the first person perspective – reminiscent of Outlast) and Tales of Arise were announced. Despite my problems with the Tales of Franchise, I am looking forward to this JRPG.

Bethesda Softworks

In addition to Nintendo my highlight publisher of the E3 2019. In addition to news on Fallout 76 and Rage 2 was also shown something about the nostalgic Commander Keen series but my highlights are the upcoming games. With Wolfenstein Cyberpilot VR, the Playstation VR gets high-quality new food and first-person shooter fans get their money’s worth with the co-op shooter Wolfenstein: Young Blood and Doom Eternal. Personally, I am very pleased that the modern Wolfenstein series is experiencing such a hype and I’m looking forward to writing more about this series.

In addition, developer legend Shinji Mikami comes up with a new horoscope called GhostWire: Tokyo. Since I was able to curb my dislike of The Evil Within, I am very optimistic about this game.

Devolver Digital and PC Gaming Show

Both PKs offered hardly any highlights for me until the upcoming Baldurs Gate 3.

Ubisoft

Old Master Ubisoft presented some novelties. Watch_Dogs Legion, among other things, looks very interesting and shows the potential in the Watch_Dogs brand, even if the basic principle is always the same, but that’s the same with Assassin’s Creed. This brand was completely absent but there were two new interesting for me interesting with Gods and Monster and Roller Champions. In addition, the brand Tom Clancy will be very heavily served in the future.

Square Enix

Also Square Enix, another Nippon heritage developer, was on hand to showcase the Final Fantasy franchise, including the startling release of the Final Fantasy 7 remake, a Final Fantasy VIII remastered, the Final Fantasy Crystal Chronicles remakes and several other remastered’s. Except for information on Dragon Quest Builders 2 (an absolutely terrible Minecraft game I think), Dragon Quest XI and Kingdom Hearts 3. The interesting new announcements for me were Outrider, Oninaki and Marvel’s The Avengers.

That’s what my thoughts about the E3 2019 were. So far, I was positively surprised by the show and there were some very interesting announcements and surprises. My top 5 highlights were (Nintendo excluded to avoid spoilers for the podcast!):

Doom Eternal
• Blair Witch
• Cyber ​​Punk 2077
• GhostWire: Tokyo
• Final Fantasy VIII Remastered

More thoughts on the E3 2019 will follow in the upcoming episode of Nintentalk. Your opinion and thoughts about E3 are welcome in the comments!

Gedanken zur E3 2019

Die E3 2019 ist vorbei und heute möchte ich meine Gedanken zur diesjährigen Messe mit euch teilen. Dabei wird dieser Beitrag sowohl auf Deutsch als auch in Englisch separat verfügbar sein. Wichtige Teilnehmer der diesjährigen E3 (mit Pressekonferenzen) waren Microsoft, Ubisoft, Nintendo, Bethesda, Square Enix, Devovler Digital und es gab eine eigene PC Gaming Show. Zum ersten in der Geschichte der E3 war Sony nicht vertreten.

Wie jedes Jahr verfolge ich die E3 nur am Rande und konzentriere mich mehr auf Spiele mit greifbaren Erscheinungsdaten sowie diversen Neuankündigungen. Auf die Nintendo PK werde ich in diesem Beitrag nicht eingehen, dazu wird es einen Nintentalk Podcast geben. Ich werde pro Hersteller/Publisher einen eigenen Absatz machen und dazu etwas meinen Senf dazugeben, sofern möglich. Übrigens ein riesiges Lob an Nintendo, die es mal wieder geschafft haben keinen Leaks durchsickern zu lassen!!

Microsoft

Die Xbox interessiert mich bekanntermaßen überhaupt nicht (mehr) und somit sind mir auch die Exklusivtitel fast völlig egal obwohl das kommende Halo sehr interessant aussieht und ich mit Gears of War (aktuell nur Gears) sehr gute Erinnerungen verbinde.

Allerdings wurden auf der Micrsofot Pressekonferenz unter anderem Cyberpunk 2077 (Sci-Fi RPG von CD Project Red – den Witcher Entwicklern), Blair Witch (Horrorspiel aus der Ego-Perspektive – erinnert an Outlast) und Tales of Arise angekündigt. Trotz meiner Probleme mit dem Tales of Franchise freue ich mich auf dieses JRPG.

Bethesda Softworks

Neben Nintendo mein Highlight-Publisher der E3 2019. Neben Neuigkeiten zu Fallout 76 und Rage 2 wurde auch etwas zur nostalgischen Commander Keen Serie gezeigt, aber meine Highlights sind die kommenden Spiele. Mit Wolfenstein Cyberpilot VR bekommt die Playstation VR hochwertiges neues Futter und Ego-Shooter Fans kommen mit dem Coop-Shooter Wolfenstein: Young Blood und Doom Eternal voll auf ihre Kosten. Mich persönlich freut es sehr, dass die moderne Wolfenstein Serie so einen Hype erlebt und ich freue mich darauf mehr über diese Reihe zu schreiben.

Außerdem kommt von Entwicklerlegende Shinji Mikami ein neues Horrospiel namens GhostWire: Tokyo. Da ich meine Abneigung gegenüber The Evil Within etwas bändigen konnte, bin ich sehr optimistisch, was dieses Spiel angeht.

Devolver Digital und PC Gaming Show

Beide PK’s boten für mich kaum Highlights bis auf das kommende Baldurs Gate 3.

Ubisoft

Altmeister Ubisoft präsentierte einige Neuheiten. Unter anderem Watch_Dogs Legion, dass sehr interessant aussieht und zeigt welches Potenzial in der Watch_Dogs Marke liegt, selbst wenn das Grundprinzip immer gleich ist, aber das ist bei Assassins Creed nicht anders. Diese Marke war allerdings völlig abwesend, aber dafür gab es mit Gods and Monster und Roller Champions zwei für mich interessante Neuankündigen. Außerdem wird die Marke Tom Clancy in Zukunft sehr stark bedient werden. Einzig Beyond Good and Evil 2 habe ich vermisst.

Square Enix

Auch Square Enix, ein weiterer Traditionsentwickler aus Nippon, war vertreten und präsentierte einiges zum Final Fantasy Franchise wie den überraschenden Release vom Final Fantasy 7 Remake, einem Final Fantasy VIII Remastered, dem Final Fantasy Crystal Chronicles Remake und diversen weiteren Remastered’s. Außer gab es Infos zu Dragon Quest Builders 2 (einem absolut schrecklichen Minecraft-verschnitt wie ich finde), Dragon Quest XI und Kingdom Hearts 3. Die für mich interessanten Neuankündigungen waren Outrider, Oninaki und Marvel’s The Avengers.

Das waren soweit meine Gedanken zur E3 2019. Allgemein war ich von der Messe positiv überrascht und es gab einige sehr interessante Ankündigungen und Überraschungen. Meine Top 5 Highlights waren (Nintendo ausgeklammert, um Spoiler für den Podcast zu vermeiden!):

  • Doom Eternal
  • Blair Witch
  • Cyber Punk 2077
  • GhostWire: Tokyo
  • Final Fantasy VIII Remastered

Mehr Gedanken zur E3 2019 folgen dann in der kommenden Episode von Nintentalk. Eure Meinung und Gedanken zur E3 sind in den Kommentaren willkommen!

What makes Dying Light so great? | Mind Game #1/Review #2

Dying Light is a first person open world survival horror action-adventure video game developed by Techland and published by Warner Bros. Interactive Entertainment. At first wow this is what I call a huge genre mix. I’m just missing fun-racer and economy simulation game then it would be perfect.

In my Gaming Story #2 a few days ago I wrote about my favorite online coop experiences and Dying Light was mentioned there. Today I will share my thoughts why Dying Light is a great game and the perfect legacy for Dead Island which is also awesome. I will put my thoughts into the categories plot, gameplay, graphic and sound. Let us begin!

Oh wait … I will just write about Dying Light and not about The Following, a Dying Light 1.5.

Plot

Dying Light is set in the city of Harran where a mysterious viral outbreak turns most of the innocent citizens into very aggressive zombie-like creatures. Players assume the role of Kyle Crane, an undercover agent sent to infiltrate the quarantine zone of Harran during his mission to find the rogue agent Kadir “Rais” Suleiman. After his arrive in Harran he is attacked by infected citizens and has to help other survivors while he come’s step by step closer to Rais.

The plot of Dying Light fits very well to the “zombie-apocalypse” scenario and mixes this genre with an agent-thriller and a adventure story. Also the characters are very interesting. Rais is a great villain and it’s to hunt/fight him during the game. Main character Kyle has enough personality to be interesting and that is very important because of the first person sight. There are many other interesting characters next to Kyle & Rais which gives the play side-quests, information’s or help him at missions.

A great details is the symbiosis of gameplay and side-quests. While finish more quests the level and main attributes are getting better and that means more skills. More skills is more fun to explore Harran and fight the creatures.

Gameplay

The gameplay is the heart of the Dying Light. Kyle has three main attributes (Power, Agility & Survival) and training this entire three is very important. Engaging in battle gives “Power Points”, while performing parkour movement, running and climbing helps to get “Agility Points” and finish quest help to earn “Survival Points”.  If the player earns experience, the can spend skill points on one of the three skills tree and upgrade Kyle with new skills.

Besides the earning of skill points has Dying Light a big focus at the survival part. The game contains a dynamic day and night cycle. During the day the player can look for supplies, sending back to safe zones, explore the city and more. The infected are slowly and dumb but when the sun goes down will the horror begin …

At the night the infected are more dangerous. Have better senses, can sprint, jump and climb to hunt the player down. The player can use traps and distractions to lower their numbers or using sound to lure them. Another opinion is using ultraviolet light to slow them down. Also there are not just “normal” infected at night. Mighty monsters called Volatile leave their hide outs to hunt.

With over 100 different weapons, three skills trees, awesome parkour movement and different types of enemies has Dying Light one of the best gameplay of all survival horror games and thanks to some gimmicks it’s amazing to explore the city of Harran.

Graphic & Sound

Dying Light looks very beautiful and has a very impressing open-world. The player can visit many differently places such as sea side district, the old town or old tunnels filled with death. Also there is an amazing creature art style which try’s to be more just an ordinary video game with zombies. It reminds me a little bit at Left 4 Dead but much more beautiful and sometimes more disgusting.

There is also a good soundtrack besides the graphics and art style. Especially the main theme fits perfect to the dark atmosphere of the game and create horror feeling. Also there is very good play of light and shadow which makes Dying Light very terrific but it’s exciting to explore dark tunnels or just walking threw the streets of this dead city. Everywhere can hide something awesome or just a infected citizens who wants kill the player.

Conclusion

All in all Dyling Light is a great game with many good ideas and it is the evolution of the Dead Island games. It’s awesome, funny and sometimes terrific to explore the City of Harran. Train the playable character, fight with the infected or just run away from using fancy parkour skills. Also it’s great to be outside in the night and fight the infected creatures. Dying Light is the perfect game for everyone who horror, open-world, survival or action-adventure games!

We will read/hear us in the next post. Have a good game!

Ein höllischer Spaß! | Devil May Cry 5 | Review | Playstation 4

Name: Devil May Cry 5
Entwickler: Capcom
Publisher: Capcom 
Plattform: PS4, Xbox One, PC
Release: 2019
Genre: Action Adventure, Hack and Slash
Setting: Dark Fantasy, Horror

2019 ist ein hervorragendes Jahr für Capcom. Zwei hervorragende Spiele (Onimusha Warlords & Resident Evil 2) und ein Cameo in einem MCU Film (Captain Marvel) haben bewiesen, dass dieses Jahr dem Kulstudio aus Japan gehört.

Wie wir alle wissen ist Devil May Cry ein Devirat von Resident Evil, wer’s nicht weiß klickt bitte auf den Link, aber das teuflisch gute Schnetzeln von Dämonen bietet genug eigene Identität für eine eigene Serie inklusive Reboot.

Heute geht es mir jedoch um den aktuellsten Ableger, der zeigt warum die Serie immer noch so cool ist!


Kernfakten zum Spiel

Name: Devil May Cry 5

Entwickler: Capcom

Publisher: Capcom

Plattform: PS4, Xbox One, PC

Release: 2019

Genre: Action Adventure, Hack and Slash

Setting: Dark Fantasy, Horror


Handlung: Die Hölle auf Erden

Es sind nun schon viele Jahre vergangen, seit die Dämonen die Welt der Menschen attackiert haben. Doch nun steht eine neue Invasion bevor und Dante, Nero sowie der mysteriöse V müssen es mit dem Dämonenkönig Urizen aufnehmen, dessen gigantische Armee über die hilflosen Menschen herfällt.

Selbstverständlich ist dies nur die Rahmenhandlung und jeder der dreit Protagonisten hat seine Geschichte, die jedoch alle miteinander verknüpft sind und sich regelmäßig überschneiden. Außerdem bekommen die drei Damen Trish, Lady und Nicoletta ihre kleinen Nebengeschichten spendiert.

Dazu kommt ein interessanter Twist im letzten Akt des Spiels, der Devil May Cry 5 mit den Teilen 3 & 4 verknüpft. Man kann diesen Twist zwar relativ früh erahnen, aber dennoch wird er geschickt eingeführt, das Finale noch epischer zu machen!

Gameplay: Fetziges Gameplay für fetziges Kombos mit Stil

Wie man es von Devil May Cry gewohnt ist, steht das Gameplay klar im Fokus und bildet das Herz des Spiels. Dies macht sich auch bereits darin bemerkbar, dass längere Zwischensequenzen in denen die Handlung vorangetrieben wird, fast ausschließlich zwischen den Missionen stattfinden, um einen ebenso flüssigen wie schnellen Spielverlauf zu gewährleisten.

Mit Dante, Nero & V bietet die Serie erstmals drei spielbare Protagonisten über die man teils wählbar, teils vorgegeben, die Kontrolle erhält. Alle drei Figuren steuern sich komplett unterschiedlich im Kampf, was für Abwechslung sorgt. Dante setzt auf eine Vielfalt aus Schuss- sowie Hieb/Stichwaffen, Nero kombiniert Schwert & Revolver mit den wechselbaren Devil Breaker Armprothesen und V beschwört im Kampf bis zu drei Dämonen, die statt ihm kämpfen, weil er körperlich zu schwach ist.

Abseits des Kampfes können Secrets in den Teils sehr umfangreichen Levels gefunden, die sowohl die Lebensanzeige erhöhen können (alle 4 Fragenmente ein Lebensbalken/Devil Trigger Balken) als auch den Devil Trigger erhöhen mit dem die Protagonisten ihre volle Macht entfesseln können. Die Währung des Spiels sind rote Orbs mit denen Fähigkeiten, Gegenstände, Devil Breaker und Wiederbeleber gekauft werden können. Alle gesammelten Kugeln landen in einem gemeinsamen Pool von dem aus die drei Protagonisten individuell aufgerüstet werden können. Hier muss ich aber auch meinen einzigen Kritikpunkt anbringen.

Devil May Cry 5 verfügt über Mikrotransaktionen mit denen man Upgrades für die Lebensenergie und rote Kugeln für Fähigkeiten mit Echtgeld kaufen kann. Ich finde das absolut unnötig und bitte daher jeden auf die Mikrotransaktionen zu verzichten und sich Fähigkeiten & Upgrades selbst zu erarbeiten!

Grafik & Sound: Der Höhepunkt der Serie

Soundtechnisch punktet Devil May Cry 5 mit einem der besten Soundtracks des aktuellen Spielejahres. Besonders der Song Devil Trigger avanciert zum garantierten Ohrwurm und passt perfekt zu den schnellen kämpfen des Spiels. Auch die englische Synchronisation ist hervorragend und steht den Vorgängern in nichts nach!

Optisch gefällt das Spiel durch äußerst detaillierte Charaktermodelle, die dank Capcoms aktueller RE Engine richtung Fotorealismus tendieren. Zum Fotorealismus ergibt sich ein angenehmer Kontrast durch die Darstellung der Dämonen deren Grundmotive einerseits europäische Vorlagen (z.B. Ritter) vermuten lassen und andererseits von Insekten beziehungsweise Fledermäusen inspiriert wurde. Vom technischen Aspekt her gibt es grundlegend nichts zu bemängeln. Das Spiel läuft stabil mit flüssigen 60 FPS auf allen Plattformen, was dem Spielfluss nur dienlich ist, da Tempo ein zentraler Faktor von Devil May Cry 5 ist.

Fazit

Zusammengefasst führt Devil May Cry 5 die hohe Qualität des Franchise fort und besticht durch ein hervorragendes Gameplay sowie eine starke technische Komponente. Auch der Soundtrack, die Synchronisation sowie die Handlung verdienen ein Lob. Einzig die Mikrotransaktionen trüben den positiven Eindruck des Spiels etwas, da diese dem Prinzip des mehrmaligen Durchspielens im Weg steht.

Abseits davon überzeugt das Spiel definitiv und beweist erneut die hohe Qualität der modernen Capcom Spiele!

Von mir bekommt Devil May Cry 5 die Wertung spielenswert. Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Wer ist Leon S. Kennedy?| Wer ist … ? #8 | Gedankenspiel

Resident Evil!

Gebt es zu, ihr könnt von diesem Thema genauso wenig genug bekommen wie ich. Ich habe beschlossen das Format Wer ist … ? auch auf den Sektor Videospiele auszuweiten um das Format noch interessanter zu gestalten. Wer ist also Leon S. Kennedy?


Wer ist … ? Übersicht:


Leon Scott Kennedy ist fiktionaler Charakter aus dem Resident Evil Franchise und gehört zu den populärsten Figuren der Spieleserie. Seinen ersten Auftritt absolvierte Leon als frischgebackener Polizist im 1998 erschienen Meilenstein Resident Evil 2, diese Rolle übernahm auch im 2019er Remake.

In Resident Evil 2 muss Leon zusammen mit Claire Redfield aus Racoon City fliehen, dass sich wegen dem T-Virus in eine Hölle des Unlebens verwandelt hat, wobei die T-Virus-Zombies eigentlich nicht tot sind, sondern „nur“ mutierte Menschen, was einem Infizierten recht nahe kommt, aber das ist ein Thema für ein anderes mal! Im Zuge seines Überlebenskampfes in Racoon City deckt Leon die Machenschaften der Umbrella Corp. auf, was schlussendlich zum Kollaps des Konzerns führt.

Ein Epilog nach Resident Evil 3: Nemesis enthüllt Leons Beitritt zur U.S. Bundesregierung. Während den Ereignissen von Code Veronica kontaktiert Claire Redfield Leon, um Informationen an ihren Bruder Chris Redfield weiterzuleiten. Im Jahr 2002 begibt sich Leon mit Jack Krauser auf eine Mission, um den ehemaligen Drogenboss Hugo Javier zu finden, der mit Umbrella Geschäfte machen will.

Wir schreiben das Jahr 2004. Die Umbrella Corp. ist wegen den vergangenen Ereignissen untergegangen und Leon arbeitet nun als Geheimagent für die U.S. Regierung. Er erhält den Auftrag die Tochter des Präsidenten zu retten, die in Spanien von einer Sekte entführt wurde. Weg von all den Viren und hin zu Parasiten sowie parasitären Mutanten. Im Zuge seiner Mission gerät Leon mit der Sekte Los Illuminados aneinander, die von der Ein-Mann-Armee fast komplett ausradiert wird. Am Ende seiner Mission fällt eine Probe des Las Plagas Parasiten der Doppelagentin Ada Wong in die Hände, was die Ereignisse von Resident Evil 5 einleitet, an denen Leon aber nicht beteiligt ist.

Das Jahr 2012. Die Welt hat sich verändert. Bio-Terrorismus ist eine globale Gefahr geworden und die tödlichen B.O.W.’s sorgen weltweite Angst. Die B.S.A.A. stellt sich den B.O.W.’s und Terroristen entgegen. Leon S. Kennedy arbeitet immer noch als Agent für die U.S. Regierung und muss, zusammen mit alten (Chris Redfield, Sherryl Birkin) sowie neuen (Jake Muller, Helena) Gefährten die Welt vor dem globalen Bio-Terrorismus retten. Im Zuge der Mission muss Leon den infizierten U.S. Präsidenten erschießen und mehrere Länder aufsuchen, um den globalen Ausbruch des C-Virus zu verhindern.

Abseits seiner Auftritte in den Videospielen gehört Leon zu den Hauptfiguren der drei CGI Filme Resident Evil: Degeneration, Damnation und Vendetta die im gleichen Universum wie die Spiele angesiedelt und somit kanonisch sind!

Ich glaube niemand ist überrascht, wenn ich Leon als den coolsten und ikonischsten Protagonisten der Resident Evil Spiele tituliere. Er gliedert sich perfekt in die Riege um Chris Redfield, Jill Valentine, Claire Redfield, Rebecca Chambers und Albert Wesker ein, die so prägend für dieses Franchise sind. Trotz seines Auftretens als Jedermann ist Leon immer cool und geht bis ans Äußerste um seine Mission zu erfüllen. Es ist ohnehin sehr interessant wie sich die Figur entwickelt hat. Beginnend als frischgebackener Polizist über einen Regierungsbeamten bis hin zum abgebrühten Spezialagenten ist seine Entwicklung ein Paradebeispiel für die beständige Veränderung einer Figur.

Alles in allem hoffe ich, dass euch dieser Beitrag gefallen hat. In Zukunft werden wieder mehr Beiträge zu Resident Evil und/oder Devil May Cry erscheinen, da beide Serien äußerst interessant sind!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Das bessere Fallout? | Far Cry New Dawn | Review | Playstation 4

Name: Far Cry New Dawn
Entwickler: Ubisoft Montreal
Publisher: Ubisoft
Plattform: PS4, Xbox One, PC
Release: 2019
Genre: Ego-Shooter
Setting: Postapokalypse

Mit Far Cry 5 hat Ubisoft einen hervorragenden Ego-Shooter veröffentlicht, der zwar an einer dezent generischen Welt krankt und nicht das Maximum aus seinen Figuren herausholt aber mit einer wunderschönen Optik und klasse Gameplay punktet. Far Cry New Dawn ist nicht nur der traditionelle Ableger des Franchise, sondern auch eine Fortsetzung/Epilog zu Far Cry 5. Ob das Spiel den Standard der Reihe gerecht wird oder die Apokalypse des fünften Teils auch die Qualität erwischt hat, erfahrt ihr jetzt!


Kernfakten zum Spiel

Name: Far Cry New Dawn

Entwickler: Ubisoft Montreal

Publisher: Ubisoft

Plattform: PS4, Xbox One, PC

Release: 2019

Genre: Ego-Shooter

Setting: Postapokalypse


Weitere Far Cry Beiträge


Handlung: Neue Welt, alte Grausamkeit

17 Jahre sind seit dem Ende von Far Cry 5 vergangen und die menschliche Zivilisation ist im atomaren Feuer untergegangen. Ohne die Menschen, von denen einige in Bunkern überlebten, kehrte die Natur zurück und beanspruchte Hope County für sich. Als die Strahlung zurückging und die Menschen an die Oberfläche zurückkehrten, erschufen sie eine neue Welt um sich anzupassen.

Soweit zur übergeordneten Handlung. In New Dawn übernimmt der Spieler die Rolle des Captain, einem Anhänger von Thomas Rush der überall in den postapokalyptischen Vereinigten Staaten Siedlungen errichtet hat. Rush & der Captain sollen den Überlebenden von Hope County dabei helfen gegen die mörderischen Highwaymen anzukommen. Erneut wird Hope County mit Krieg überzogen und auch Joseph Seed (der Schurke aus Teil 5) mitmischen …

Die Geschichte von Far Cry New Dawn erinnert mich an einen etwas kruden Mix aus Mad Max & Fallout, kombiniert mit einem Farbeimer, in den ein Böller geschmissen wurde der explodiert. Auch wenn die Figuren, besonders der Captain, blass bleiben und ihnen das Charisma der Seeds aus dem Vorgänger fehlt so sind besonders die Zwillinge Mickey & Lou (die Anführer der Highwaymen) hassenswert obwohl sie sich „nur“ an die neue Welt angepasst haben. Selbstverständlich dürfen auch menschliche Abgründe in New Dawn nicht fehlen, wenngleich diese bei weitem weniger drastisch ausfallen als noch zu Zeiten des fünften Teils.

Die Kernaussage ist in diesem Teil „Eine Hand wäscht die andere.“, wenn ein Problem entsteht wird es zur Not auch mit drastischen Mitteln gelöst. Eine zwangsläufig entstehende Spirale der Gewalt ist in diesem Fall obligatorisch.

Gameplay: Altbekannt mit einer Prise Innovation

Far Cry New Dawn ist ein Ego-Shooter mit kleineren Ansätzen eines Rollenspiels. Okay mit dieser Aussage dürfte ich niemanden mehr überraschen, da der Skillbaum bereits aus den älteren Spielen bekannt ist. Neu ist allerdings eine praktische Lebensanzeige über den gegnerischen Köpfen und die Anzahl von verursachten Schadenspunkten inklusive farblichem Indikator, ob ein Treffer kritisch war. Als weitere Neuerung kann man die Einteilung der Waffen in vier Qualitätsstufen nennen, was zusammen mit den beiden kleinen oben genannten Neuerungen angenehm an Borderlands erinnert.

Wie in den Vorgängern steht dem Spieler ein breites Arsenal an Waffen zur Verfügung mit denen er oder sie sich nach Möglichkeit erfolgreich durch Hope County kämpfen kann. Als Gimmickwaffe dient im Spiel der Sägeblattwerfer, den es in verschiedenen Qualitätsstufen gibt und der sehr effizient Highwaymen unter die Erde bringt.

Abseits des Einpackens von Menschen in Särgen stehen dem Spieler unterschiedliche Aktivitäten zur Verfügung. So kann Tiere jagen, die Siedlung Prosperity mithilfe von Ethanol ausbauen oder sich an den Nebenquests versuchen. Das Ethanol erhält man durch das Erobern von Außenposten, die manuell geplündert werden können, nur um dann wieder in Feindeshand zu fallen und auf einer höheren Schwierigkeitsstufe erneut erobert werden zu können. An dieser Stelle wäre eine wirkliche Dynamik interessant gewesen, die quasi eine richtige Gefahr durch die Highwaymen symbolisiert und es notwendig macht die Außenposten entsprechend auszubauen oder mit den rekrutierbaren Experten zu besetzen.

Leider wurde somit ein großes Potenzial verschenkt, da es zwar durchaus herausfordernd sein kann, die Außenposten auf höheren Stufen zu erobern aber genauso repetitiv ist es auch.

Mit an Bord ist auch wieder ein Skillbaum durch den man die Spielfigur verbessern kann auch die Gefährten entwickeln sich weiter.

Grafik & Sound: Gewohnt hohe Qualität

Auf optischer & akustischer Ebene kann Far Cry New Dawn mit einer serientypisch hohen Qualität punkten und grafisch bringt das Spiel frischen Wind ins postapkalyptische Setting. Obwohl es verwüstete und tote Gegenden gibt, überwiegt eine äußerst farbenfrohe und lebende Spiel mit vielvältiger Fauna. Das klassische Postapokalyptische Setting wird ad absurdum geführt und durch mehr Farben ersetzt als sie in einem Ego-Shooter außerhalb der Far Cry Serie üblich sind. Leider wird das Konzept von ausgefallenen Mutanten nicht wirklich beachtet, stattdessen verlässt man sich auf traditionelle menschliche & animalische Feinde. Was leider etwas untergeht, sind wechselnde Emotionen in den Gesichtern der Figuren, die meistens alle gleich oder zumindest ähnliche Mienen aufweisen.

Akustisch besticht Far Cry New Dawn ist erster Linie durch eine hochwertige deutsche Vertonung, die besonders den Antagonisten sehr viel Persönlichkeit verleiht, wobei die namhaften Figuren allgemein sehr viel Wiedererkennungswert besitzen, um sich ins Gedächtnis einzuprägen.

Fazit

Zusammengefasst würde Far Cry New Dawn als eigenständiger Titel ebenso wie Far Cry Primal auf wahrscheinlich wenig positive Resonanz in der Community stoßen aber genau genommen ist dieses Spiel eigentlich der Epilog zu Far Cry 5 und punktet durch seine optische Präsentation sowie dem soliden wenngleich nicht zu 100% ausgereiftem Gameplay. Mein größter Kritikpunkt sind jedoch die Figuren, die zwar über interessante Ansätze verfügen aber eigentlich sehr blasse bleiben und ein Protagonist in Far Cry mit einer richtigen Persönlichkeit wäre mal wieder wirklich erfrischend.

Trotz allem hat sich Far Cry New Dawn die Wertung spielenswert verdient. Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Meine Top 3 Spieleratgeber | Gedankenspiel

Ich bin ja kein großer Fan von Top Listen aber hin und wieder sind sie auch ganz praktisch. Heute geht es mir um meine persönlichen Lieblinge unter den Spieleratgebern oder auch Lösungsbücher genannt. Auf eure Highlights aus den Reihen der Lösungsbücher bin ich schon gespannt!



Platz 3: Final Fantasy X Lösungsbuch

Da Final Fantasy X mit hoher Wahrscheinlichkeit das umfangreichste After Game aller Singleplayer Final Fantasy Titel besitzt ist ein Lösungsbuch eine lohnende Investition.

Im Lösungsbuch wird nicht nur der komplette Spielverlauf genau beschrieben, sondern auch hilfreiche Kampfstrategien und nützliche Tabellen um die zahlreichen Nebenaufgaben zu meistern sind enthalten.

Wer sich etwas helfen lassen will und Final Fantasy X erfolgreich durchspielen will, sollte einen Blick auf diesen Spieleberater werfen!



Platz 2: Metal Gear Solid 3: Snake Eater

Ich liebe Metal Gear Solid 3: Snake Eater. Für mich war dieser Teil der absolute Höhepunkt des Franchise und ähnlich wie in Final Fantasy X besitzt das Spiel viel Inhalt abseits der Hauptgeschichte. Dazu kommen sehr viele interessante Kniffe in der Programmierung wie der Einfluss der realen Zeit auf den internen Spielablauf. Wer sich an teils irrsinnigen Dialogen erfreut kann sich stundenlang mit den Funkgesprächen beschäftigen. Da es teilweise etwas kryptisch sein kann wie man einen bestimmten Gegenstand oder eine bestimmte Sequenz freischaltet kann einen Blick ins Lösungsbuch werfen.



Platz 1: Silent Hill 4: The Room Lösungsbuch

Es gab eine Zeit, da machte Konami wirklich gute Spiele und war nicht krankhaft damit beschäftigt die eigenen Marken zu melken oder zu töten. Silent Hill 4 markierte zwar den Anfang vom Ende des langsamen aber stetigen Verfalls der Silent Hill Serie …

ABER das Lösungsbuch ist das beste an Silent Hill 4: The Room. Es wird nicht nur das komplette Spiel aufgedröselt, sondern auch sehr viele Geheimnisse, Trivias und Entwicklernotizen werden im Buch verpackt!

Witzigerweise mochte ich das Lösungsbuch lieber als das Spiel.


Das waren meine drei liebsten Lösungsbücher. Wie steht ihr zu Lösungsbüchern? Greift ihr zu Spieleratgebern oder sucht ihr lieber im Internet nach Komplettlösungen? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Resident Evil im feudalen Japan! | Onimusha: Warlords Review | Playstation 4

Kernfakten zum Spiel
Name: Onimusha Warlords
Entwickler: Capcom, NeoBards Entertainment
Publisher: Capcom
Plattform: PS4, Xbox One, PC, Switch
Release: 2019
Genre: Action-Adventure, Horror

Seit 2 Jahren gehört der Januar immer den japanischen Entwicklern und Capcom steht an vorderster Front. 2017 erschien Resident Evil: 7 Biohazard und 2018 erschien Monster Hunter World. Für 2019 haut Capcom richtig auf die Kacke und veröffentlicht das lang erwartete Resident Evil 2 Remake und das Remastered von Onimusha: Warlords. Um letztgenanntes Spiel geht es heute!

Kernfakten zum Spiel

Name: Onimusha: Warlords

Entwickler: Capcom, NeoBards Entertainment

Publisher: Capcom

Plattform: PS4, Xbox One, PC, Switch

Release: 2019

Genre: Action-Adventure, Horror


Kleiner Exkurs: Das Onimusha Franchise ist, ebenso wie zum Beispiel Devil May Cry, ein Devirat von Capcom. Sprich die Spielstruktur von Onimusha Warlords orientiert sich stark am klassischen Resident Evil, erhält aber durch das Setting und das Kampfsystem eine völlig eigene Identität. Wer mehr wissen will, kann hier stoppen und meinen Exkurs zu den Resident Evil Deviraten lesen.

Exkurs: Die Devirate von Resident Evil | Gedankenspiel


Handlung: Ein Samurai, eine Burg und ein Haufen Dämonen

Der Samurai Samanosuke und die Kunoichi Kaede erhalten den Auftrag Prinzessin Yuki zu retten, deren Schloss von einer Armee bestehend aus Dämonen attackiert wird. Im Kampf mit einem mächtigen Dämon wird Samanosuke schwer verletzt, erhält in einer Zwischenwelt jedoch den Seelen-Panzerhandschuh, mit denen er die Seelen der Dämonen absorbieren kann. Zusammen mit Kaede erkundet er die Burg jedoch wird das Duo in eine wesentlich größere Bedrohung, die mit Oda Nobunaga zusammenhängt, gezogen.

Wie in den klassischen Resident Evil Spielen ist auch die Handlung von Onimusha: Warlords eigentlich nur dazu da um den Protagonisten einen Grund zu geben um das Schloss zu erkunden. Durch das Setting im feudalen Japan wirkt das Spiel trotz des Alters immer noch frisch!

Gameplay: Harmonische Dreifaltigkeit

Die drei Grundtugenden der geistigen Vorlage werden auch in Onimusha: Warlords umgesetzt. So besteht der Fokus des Gameplays aus dem Erkunden des Schlosses während man Dämonen bekämpft und relativ simple Rätsel löst. Mit den gefundenen Ressourcen, wie Heilgegenstände oder Munition für die Sekundärwaffen, muss man sparsam umgehen, da diese entsprechend selten verteilt.

Samanosuke verwendet im Kampf drei Klingenwaffen, zwischen denen man in der PS4 Version jederzeit wechseln kann, was den Kampf etwas dynamischer gestaltet. Die drei Klingenwaffen werden von drei Sphären beeinflusst die je auf einem Element basieren (Feuer, Wind, Blitz) und durch gesammelte Seelen aufgewertet werden können. Was ich an diesen „Levelsystem“ loben muss ist die sichtbare Entwicklung der Waffen mit jedem Stufenanstieg.

Abseits des Hauptspiels kann man, als Samanosuke in die Dämonendimension reisen, um sich durch 20 Ebenen zu kämpfen, an anderen Ende man die stärkste Waffe des Spiels erhalten kann. Diese Nebenaufgabe stellt auch die größte Herausforderung des Spiels dar und das führt mich zu meinem größten Kritikpunkt, nicht die kurze Spielzeit, sondern der zahme Schwierigkeitsgrad. Ich habe kein Problem, wenn ein Spiel leicht zugänglich, ist aber bis auf die Dämonendimension sowie den Endboss hatte ich keine gröberen Schwierigkeiten.

Grafik & Sound: In Würde gealtert

Für die Optik gewinnt Onimusha: Warlords heute keinen Preis mehr aber trotz seines Alters von über 15 Jahren sieht das Spiel dank der Frischzellenkur immer noch annehmbar aus. Besonders die vorberechneten Hintergründe sind sehr atmosphärisch und so manche Kulisse, besonders jene unter freiem Himmel, sieht fantastisch aus!

Ein weiteres Lob geht an das Design der Figuren & Gegner. Die namhaften Figuren sind sehr detailliert, hier und da wird sogar mit der Mimik gespielt, was ein nettes aber nicht selbstverständliches Detail ist! Wie der Titel verrät, kämpft man gegen Dämonen und Capcom beweist wie bei anderen Reihen wie Devil May Cry oder Resident Evil einiges an Kreativität um dem Spieler möglichst abwechslungsreiche Gegner zu spendieren, da die Spielwelt an sich weniger Freiheiten bietet.

Der Soundtrack schwankt zwischen abenteuerlich-heroisch und unheimlich-mysteriös was sehr gut zum Schauplatz passt. Auch die Synchronisation gefällt aber die deutschen Untertitel passen mehr als einmal nicht wirklich zum gesprochenen.

Fazit

Zusammengefasst ist Onimusha: Warlords auch nach über 15 Jahren immer noch ein gutes Spiel, dass in Würde gealtert ist und durch sein zugängliches Gameplay glänzt. Die Spielzeit ist mit 4 bis 5 Stunden etwas kurz, unterhält aber lange genug den Abspann zu erreichen und ist kurz genug um nicht gestreckt zu wirken. Optisch wie akustisch weiß das Spiel ebenso zu gefallen. Somit vergebe ich für Onimusha: Warlords die Wertung spielenswert. Dieses Resident Evil Devirat sollte man nicht verpassen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Hitman 2 | Review

Name: Hitman 2
Publisher: Warner Bros. Games
Plattform: Playstation 4, Windows, Xbox One
Release: 2018
Genre: Stealth, Shooter

Stealth Spiele, ein Genre was sich seit Jahren in der Totenstarre befindet und nur unregelmäßig wiederaufersteht. Das Hitman Franchise gehört zu den letzten wackeren Vertretern dieses Genres. Über den 2016 erschienenen Ableger habe ich bereits letztens geschrieben. Heute geht es mir um Hitman 2, nicht zu verwechseln mit Hitman 2: Silent Assassin.

Kernfakten zum Spiel

Name: Hitman 2

Publisher: Warner Bros. Games

Plattform: Playstation 4, Windows, Xbox One

Release: 2018

Genre: Stealth, Shooter


Handlung: 47 Vergangenheit und ein Krieg im Schatten

Die Handlung knüpft direkt an den Vorgänger an. 47 und seine Vorgesetzte, Diana Burnwood, jagen immer noch den Shadow Client um ihn & seine Miliz auszuschalten. Dabei erhält das Duo unerwartete Hilfe. Als die Identität des Shadow Client ans Licht kommt und ein Geheimnis aus der Vergangenheit von 47 ans Licht kommt verändert sich alles …

Okay das klingt jetzt spannender als es wirklich ist. Ja die Handlung von Hitman 2 ist besser, als die des Vorgängers und jede Mission ist mit interessanten Nebengeschichten durchzogen, die den Wiederspielwelt erhöhen, aber eine steil ansteigende Spannungskurve wie in älteren Teilen sucht man immer noch vergebens. Da die Handlung jedoch einen dritten Teil in Aussicht stellt besteht Hoffnung auf einen wirklich spannenden Agenten-Thriller.

Gameplay: Die wahre Stärke von Hitman 2

Hatte Hitman (2016) bereits ein sehr solides Gameplay wurde dieses im zweiten Teil noch weiter verfeinert und verbessert. Die einzelnen Missionen bieten nun sogenannte Storymissionen. Je nach Anzahl der Zielpersonen gibt es zwei bis sechs Arten auf die man die Missionen abschließen kann. Dabei werden Minigeschichten erzählt, durch die man die Ziele etwas besser kennenlernt und kreative Wege findet um die Mission abzuschließen.

Die Gebiete sind erneut sandbox-artig aufgebaut und laden zum erkunden sowie entdecken ein. Selbstverständlich bleibt die Mission eines rabiaten Vorgehens möglich aber Schießereien führen nur im seltensten Fall zum Erfolg. Meine Highlights in den Gebieten waren Mumbai und Santa Fortuna, weil dort die meisten Missionenziele, kreativsten Wege und viele Möglichkeiten waren.

Wie man bereits erahnen kann ist Hitman 2 ein Shooter mit Steahlth-Elementen, allerdings stehen neben Schusswaffen auch sehr viele Nahkampfwaffen zur Verfügung um Ziele sowie Feinde lautlos auszuschalten. Außerdem spielt das Wechseln von Verkleidungen eine große Rolle um unerkannt durch die Gebiete zu wandeln.

Je nach Art des Vorgehens, der Anzahl an beendeten Herausforderugen und gefunden Infogegenständen, bekommt man am Ende eine bessere oder schlechtere Bewertung nach der sich die Punktzahl und die Freischaltungen (Gegenstände, Startpunkte, usw.) richten.

Grafik & Sound: Ein solides Gerüst

Optisch ist Hitman 2 kein Überflieger, gefällt aber mit weitläufigen Gebieten, die detailliert sind und durch eine realistische Simulation glänzen. Besonders das Level „Mumbai“ vermittelt glaubhaft eine lebendige Großstadt. Abseits der Areale können sich auch ein Großteil der Figuren sehen lassen, die detailiert gestaltet wurden. Sehr schade ist die minimalistische Darstellung der Zwischensequenzen, die so einen eigenen Charme hat aber im Seriendurschnitt stark abfällt wenn man die Inszenierung von Filmszenen in älteren Teilen der Serie bedenkt.

Die englischsprachige Vertonung ist äußerst hochwertig, wenngleich das Fehlen von 47 deutscher Stimme, gesprochen von Torsten Michaels, die Nostalgie vermissen lässt. Trotzdem macht David Bateson einen sehr guten Job und verleiht 47 etwas geheimnisvolles sowie bedrohliches. Was den Soundtrack angeht liefert Hitman 2 keine Glanzleistung ab und nutzt Musik nur um Kämpfe besser zu inszenieren.

Fazit

Alles in allem ist Hitman 2 ein sehr gutes Schleichspiel, dass mit hohem Wiederspielwert glänzt und den Spieler motiviert die Missionen mehrmals zu spielen um alle Minigeschichten zu spielen sowie Herausforderungen zu meistern, die kreatives denken vorraussetzen und dieses belohnen. Das Gameplay ist ganz klar die größte Stärke des Spiels und die Handlung fügt sich diesem Aspekt, was den Spannungsbogen minimiert aber den Spieler nicht aus dem Fluss rausreist.

Wer also ein gutes Stealth-Spiel sucht kann bei Hitman 2 ruhigen Gewissens zugreifen und ich vergebe die Wertung spielenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Was Hitman (2016) kann und nicht kann! | Gedankenspiel

Name: Hitman: Definitive Edition
Publisher: Warner Bros. Games
Plattform: Playstation 4, Windows, Xbox One
Release: 2018
Genre: Stealth, Shooter

Kernfakten zum Spiel

Name: Hitman: Definitive Edition

Publisher: Warner Bros. Games

Plattform: Playstation 4, Windows, Xbox One

Release: 2018

Genre: Stealth, Shooter


Ich mag die Hitman Spiele, was einen ganz simplen Grund hat. Es gibt keine große Konkurrenz für dieses Franchise, da das Genre der Stealth-Games, also Schleichspiele, beinah ausgestorben ist und andere Reihen wie Thief/Dark Project nur mehr ein Schatten ihrer selbst sind.

Der dänische Entwickler I O Interactive hat es jedoch geschafft die Qualität der Serie über Jahre hinweg auf einem durchaus respektablem Niveau zu halten, wenngleich die Handlung immer einen gewissen Trashfaktor hatte und nicht immer spannend und/oder optimal erzählt wurde. Besonders Hitman: Contracts, der dritte Teil, hatte eine kaum vorhandene Story und recycelte zum Teil die ersten beiden Titel (Codename: 47 und Silent Assassins).

Heute geht es mir um den 2016 erschienen Ableger, mit dem simplen Titel Hitman, bevor ich mich in den nächsten Tagen mit der Fortsetzung Hitman 2 beschäftige. Spoiler: Hitman 2 ist ein gutes Spiel!

Um Verwirrung zu vermeiden, kommt nun eine Auflistung aller bisher erschienen Titel dieser Serie:

  • Hitman: Codename 47 (2000)
  • Hitman 2: Silent Assassin (2002)
  • Hitman: Contracts (2004)
  • Hitman: Blood Money (2006)
  • Hitman: Absolution (2012) – bester Teil ❤️
  • Hitman (2016) – Das Episodenspiel
  • Hitman 2 (2018) – Die Fortsetzung zu Hitman

Was kann also Hitman (2016) und was nicht?

Fangen wir mit dem schwächsten Punkt an und zwar der Handlung. Eine stringente Geschichte ist durchaus vorhanden, wird aber durch das Konzept des Episodenspiels mit wenig Spannung vermittelt und dient eher als Mittel zum Zweck um die einzelnen Schauplätze vorzustellen. Wenn man andere Ableger der Serie bedenkt, kann man diese Schwäche durchaus verschmerzen wobei eine spannende Handlung nach dem grandiosen fünften Teil wünschenswert gewesen wäre. Man muss dem Spiel fairerweise zugestehen, dass eine umfangreiche Geschichte dem Gameplay massiv im Weg stehen würde. Daher ist der Kompromiss, mit einem Briefing am Anfang der Mission über den Schauplatz sowie eine kurze Backstory über die Ziele, akzeptabel.

Worum geht es in Hitman (2016)? Der Spieler übernimmt die Rolle des elitären Auftragsmörders 47, der im Auftrag der Agentur ICA überall auf der Welt Attentate ausführt. Im Kern beschäftigt sich Hitman (2016) mit einem Schattenkrieg zwischen mächtigen Organisationen und die ICA, besonders 47 und seine Chefin Diana Burnwood, wird mitten ins Geschehen hineingezogen. Der ominöse Shadow Client spielt dabei eine tragende Rolle in diesem Konflikt, was aber leider nicht wirklich klar wird, weil die Handlung, wie bereits erwähnt, suboptimal erzählt wird und der Fokus klar auf dem Gameplay liegt.

Hitman (2016) ist ein Third-Person-Shooter mit starken Stealth-Elementen, sprich das lautlose Eliminieren der Ziele liegt ganz klar im Fokus. Dabei wird dem Spieler in jeder Mission ein großes Gebiet zur Verfügung gestellt, in dem man sich Sandbox-artig austoben kann, um die Missionsziele zu erfüllen. Brachiale Gewalt ist zwar möglich, führt, aber selten zum Erfolg da die Feinde zahlreich sind und den Spieler schnell in die Ecke drängen. Lautloses Vorgehen ist wesentlich zielführender und wesentlich unterhaltsamer, da die Möglichkeiten vielfach sind und man öfters kreativ werden muss um das oder die Ziele zu erreichen.

Will man die Ziele vergiften? Durch Unfälle eliminieren oder in einem Moment der Einsamkeit (zb auf der Toilette) erwischen? Viele Methoden stehen zur Auswahl aber auch das Verkleiden, um bestimmte Bereiche zu betreten, ist ebenso wichtig wie das Sammeln von Informationen, um beispielsweise Gewohnheiten der Ziele zu erfahren.

Einen zusätzlichen Reiz stellen die zahlreichen Herausforderungen dar. Man muss entweder einen bestimmten Gegenstand finden, eine bestimmte Verkleidung tragen oder die Zielperson(en) auf eine vorgegebene Art ausschalten.

Was das Gameplay angeht, nutzt Hitman (2016) die Stärken der Vorgänger und erweitert diese sinnvoll um den Missionen einen höheren Wiederspielwert zu geben sowie möglichst viele Freiheiten in der Struktur zu geben.

Technisch weiß Hitman (2016) ebenfalls zu gefallen und punktet durch vielfältige Schauplätze die detailliert gestaltet wurden. Besonders das italienische Küstenstädtchen ist wunderschön und besticht durch kräftige Farben!

Zusammengefasst kann Hitman (2016) durch ein hervorragendes Gameplay punkten, dass dem Spieler sehr viele Freiheiten gewährt und die Möglichkeit gibt eigene Aufträge zu erstellen, um weitere Herausforderungen zu bieten. Leider geht das fantastische Gameplay auf Kosten der Handlung, die zwar vorhanden ist, aber leider eine untergeordnete Stellung einnimmt.

Das waren soweit meine Gedanken zu Hitman von 2016. In nächsten Tagen werde ich mich mit Hitman 2 befassen, was Gott sei Dank als komplettes Spiel erschienen ist und das grausige Episodenformat weglässt

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Das The Quiet Man Debakel | Gedankenspiel

Kernfakten zum Spiel
Name: The Quiet Man
Entwickler: Square Enix, Human Head Studios
Publisher: Square Enix
Plattform: Playstation 4, Windows
Release: 2018
Genre: Action-Adventure

Manchmal kommt ein Spiel des Weges, was anders sein will als die Konkurrenz. The Quiet Man ist ein Hybrid aus Action-Adventure und interaktivem Film mit einer Mischung aus Live-Action Szenen und CGI Sequenzen UND einem Gimmick, denn man spielt einen gehörlosen Protagonisten. Warum das Spiel trotz interessantem Konzept und starkem Entwickler/Publisher auf die Nase gefallen ist, erfahrt ihr jetzt!

Kernfakten zum Spiel

Name: The Quiet Man

Entwickler: Square Enix, Human Head Studios

Publisher: Square Enix

Plattform: Playstation 4, Windows

Release: 2018

Genre: Action-Adventure


Wo fangen wir bei diesem Spiel an? Am besten bei der Handlung, da man die schnell erzählen kann, weil es kaum was zu erzählen gibt. In The Quiet Man übernimmt der Spieler einen jungen, gehörlosen Mann, der den mysteriösen Bird Man verfolgt, der eine Pianistin entführt hat.

Wer der Junge Mann ist, welche Beziehung er zur Pianistin hat, für wen er arbeitet oder warum er haufenweise, augenscheinlich latinostämmige Mitglieder einer obskuren Gang verprügelt erfährt man nicht und das hat einen simpel Grund. Kaum ein Dialog im Spiel ist vertont oder mit Untertiteln versehen, was Sinn macht, da der Protagonist gehörlos ist. Moment, nein das macht keinen Sinn, weil es so dem Spieler unmöglich ist einen wirklichen Kontext aus den Zwischenszenen, die gut 80 % des Spiels ausmachen, zu ziehen. Viel mehr legt man das Gamepad zur Seite, wenn die nächste Zwischensequenz und beginnt und nimmt es erst wieder in die Hand, wenn man die Steuerung übernimmt.

Okay, wenn das Spiel bereits bei der Handlung versagt muss ein anderer Aspekt funktionieren, oder? Nun bei der Klangkulisse, die nicht wirklich existent ist, fällt The Quiet Man ebenfalls auf die Nase. Also werfen wir einen Blick auf das Gameplay!

Sofern man das sinnlose Tastenhämmern als richtiges Gameplay bezeichnen darf. Zwischen den tonlosen Videosequenzen darf Gebiete „erkunden“ und bösen Männern in taktiklosen Kämpfen kräftig aufs Maul geben, was ohne Anvisieren und Spielspaß auskommt. Dafür auf jeden Fall ein großes Lob [Sarkasmus Ende].

Zum Abschluss sehen wir uns die Grafik an, die tatsächlich das Prädikat „okay“ verdient wenngleich die Realfilmszenen das optische Highlight des Spiels ist. Der Rest verdient das angesprochene Prädikat okay und besonders der Hauptcharakter sieht einfach nur dümmlich aus. Das Spiel allgemein schwankt zwischen spätem PS2 und PS3 Spiel, wobei verwaschene Texturen eher die zweite Playstation vermuten lassen.

Lasst mich zusammenfassen. The Quiet Man ist ein Spiel mit wirklich interessanten Ansätzen, die aber komplett in die Hose gehen und das Spiel zwar nicht unspielbar machen aber jegliche Motivation vermissen lässt, da auch nicht wirklich klar welche Motivation den Protagonisten antreibt. Na ja sei’s drum, ich kann The Quiet Man definitiv nicht empfehlen und rate eher zu anderen Spielen wie Pokemon Let’s Go: Evoli, Red Dead Redamption 2 oder Hitman 2, was bald ein Thema sein wird neben Hitman: Definitive Edition.

Oh und es gibt noch einen zweiten Spielmodus, der mit Untertiteln versehen ist, aber den tue ich mir nicht an. Einmal durch dieses Debakel quälen reicht mir!

Das wars soweit von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Mein Resident Evil 6 „Trauma“| Gedankenspiel

Teil 3 meines Halloween Specials und heute bewegen wir uns in der Kategorie Videospiel!


Resident Evil 6. Dieses Spiel ist meine persönliche Nemesis und jener Ableger der meine Liebe zum Resident Evil Franchise für Jahre hinweg negativ beeinflusst hat. Im heutigen Beitrag möchte ich meine Vorgeschichte zu Resident Evil 6, meine allgemeine Meinung zum Spiel und anschließend die Auswirkungen dieser kleinen Katastrophe mit euch teilen. Fangen wir mit der Vorgeschichte an und drehen die Zeit zurück.

Vor Resident Evil 6

Wir schreiben das Jahr 2012. Ich war wesentlich jünger, was auf der Hand liegt und ein totaler Fan von Resident Evil. Kein anderes Franchise im Horrorgenre (Videospiele) konnte mich derart begeistern wie Resident Evil, obwohl es mit Silent Hill, Dead Space, Dead Island und Dead Rising einige namhafte Konkurrenten gab. Auf dem Nintendo Gamecube habe ich die Resident Evil Ableger 0, 1, 3 & 4 gespielt während auf der Playstation 2 die Teile Outbreak 1, Outbreak 2 sowie Dead Aim angesagt waren. Den fünften Teil habe ich damals mit einer Freundin im Online-Multiplayer bezwungen, was unglaublich unterhaltsam war und uns einige Nächte gekostet hat. Das Leben war einfach und schön doch dann kam die Ankündigung zu Resident Evil 6 und ich war völlig im Hype. Ein neuer Ableger mit wirklich schicker Optik und bekannten Helden wie Chris Redfield und Leon S. Kennedy. Ich sollte mich sehr täuschen.

Meine allgemeine Meinung zu Resident Evil 6

Resident Evil 6 entfernt sich, wie bereits seine Vorgänger RE 4 und RE 5, weiter vom Horrorgenre und wählt einen actionlastigeren Ansatz. Das ist im Grunde nicht schlecht, aber ich bevorzuge klassischen Survival-Horror und kann mit dem damals neuen Subgenre Action-Horror nur wenig anfangen. Zumindest in Bezug auf Resident Evil.
Was ich dem Spiel zugutehalten muss, ist die vorbildliche Inszenierung da die Bedrohung durch den C Virus global wirkt und sichtbare Schäden anrichtet und zum Beispiel einen Großteil der Bewohner Shanghais infiziert oder der Präsident der USA infiziert wird und stirbt. Außerdem werden die Hauptfiguren sinnvoll in die Geschichte integriert und agieren zunächst allein, treffen jedoch im Verlauf ihrer jeweiligen Kampagnen immer wieder aufeinander. Somit wird die Handlung nicht nur stark inszeniert, sondern auch aus mehreren Blickwinkeln erzählt, was sich motivierend auf den Spieler auswirken kann, um alle Kampagnen zu spielen.

Das klingt jetzt gar nicht so negativ. Warum hat mir Resident Evil 6 die Lust auf das Franchise verdorben, wenn ich doch die Inszenierung so schätze? Die Antwort ist sehr simpel. Durch den neuen Fokus auf die Action geht das altbekannte Resident Evil Gefühl, welches seit Teil 5 kaum noch vorhanden war, endgültig verloren. Hat man sich in den alten Teilen durch dunkle Tunnel, Forschungslabore, rätselhafte Anwesen oder meinetwegen durch die Hölle von Racoon City bewegt, fühlt sich das Gameplay von Resident Evil 6 wie ein Gears of War ohne Deckung suchen an. Besonders schlimm hat es die Redfield Kampagne getroffen, die sich wie ein x-beliebiger Third-Person-Shooter der damaligen Ära angefühlt hat und jeglichen Horror vermissen lässt. Man schießt sich durch unzählige Gegnerhorden aber, ohne das Gefühl der Hoffnungslosigkeit gegen eine zielstrebige Masse an infizierten Feinden zu kämpfen wie damals in Teil 4 oder 5.
Die Kampagne von Leon orientiert sich noch etwas stärker an den alten Teilen, schafft es jedoch nicht in puncto Atmosphäre an den vierten Teil oder die älteren Ableger anzuknüpfen. Auch in dieser Kampagne liegt der Fokus sehr stark auf der Action, was in einem völlig übertriebenen Bosskampf mündet, der selbst den klassischen Edeltrash der Reihe in den Schatten stellt. Wenn sich ein Mensch durch den Virus in einen T-Rex verwandelt und dann zum Schmetterling wird, ist selbst bei einem Hardcore-Fan wie mir der Ofen aus.
Die beiden restlichen Kampagnen um Wesker’s Sohn Jake Muller und Ada Wong sind mir nur mehr lückenhaft im Gedächnis geblieben, was schon Armutszeugnis genug ist. Allerdings ist mir ein schier unsterblicher Boss in Erinnerung geblieben den ich damals, wie heute als Nemesis verschnitt, mit weniger denkwürdigem Namen abstemple.

Nach Resident Evil 6

Rückblickend betrachtet war Resident Evil 6 die logische Weiterentwicklung der Reihe, aber diese Evolution habe ich damals nicht so klar gesehen wie ich sie heute. Nach meinem ersten Durchlauf, den ich nur mit Widerwillen durchgezogen haben, war ich von Resident Evil sehr enttäuscht. Zu viel Action, zu wenig Horror, zu wenig unheimliche Atmosphäre und auch die Bossgegner konnten mich nicht begeistern, egal wie übertrieben sie auch sein mochten. So kam es dann das ich die nächsten Jahre damit verbrachte die Ableger Operation: Racoon City, Umbrella Corps, Revelations, Revelations 2, Umbrella Chronicles sowie Darkside Chronicles zu ignorieren und neue Spiele im Horrorgenre zu probieren. Im Endeffekt blieb ich bei Silent Hill und Dead Island, welche inzwischen auch auf dem Friedhof der toten Spieleserien liegen.
Wie fasse ich das ganze jetzt zusammen? Resident Evil 6 ist ein Spiel mit einer hervorragenden Inszenierung, das die Reihe logisch weiterentwickelt und die bisher immer lokale Bedrohung des Virus in eine globale Bedrohung umwandelt. Allerdings vergisst Resident Evil 6 seine Wurzeln als einer der Wegbereiter des Survival-Horrors (neben dem inzwischen toten Alone in the Dark) und gibt sich der Action hin. Ich werde mit Sicherheit Resident Evil 6 irgendwann eine zweite Chance geben aber bis dahin habe ich dank diesem Beitrag mit dem Thema abgeschlossen.

Habt ihr Resident Evil gespielt oder gibt es Videospiele die für eure Leidenschaft für eine bestimmte Spielereihe nachhaltig gestört haben? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Shadow of the Tomb Raider | Review [Playstation 4]

Name: Shadow of the Tomb Raider
Entwickler: Eidos Montreal
Publisher: Squae Enix
Plattform: Playstation 4, Xbox One, PC
Genre: Action-Adventure
Release: 14. September 2018

Mit Shadow of the Tomb Raider wird die Entwicklung der jungen Lara Croft zur toughen Abenteurerin abgeschlossen und der Entwickler Eidos Montreal fährt nochmal alle Geschütze auf, um das Abenteuer so pompös wie möglich zu inszenieren.

Name: Shadow of the Tomb Raider

Entwickler: Eidos Montreal

Publisher: Squae Enix

Plattform: Playstation 4, Xbox One, PC

Genre: Action-Adventure

Release: 14. September 2018


Handlung: Eine Apokalypse, eine Heldin und der tödliche Dschungel

Nach den Ereignissen in Rise oft he Tomb Raider macht Lara Croft Jagd auf die verschiedenen Zellen der Geheimorganisation Trinity, die für den Tod von Laras Vater verantwortlich ist. In einem alten Tempel in Mexiko findet Lara einen Dolch, sowie Andeutungen auf Paititi, die verborgene Stadt der Inka. Allerdings verursacht sie durch das Entwenden des Dolchs aus Versehen den Weltuntergang.

Um die Apokalypse zu verhindern, begibt sich Lara auf die Suche nach dem Dolch, der von Trinity erobert wurde und einem weiteren Artefakt. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, müssen Lara und ihr treuer Gefährte Jonah den tödlichen Dschungel Südamerikas sowie die Armee von Trinity überwinden.

Die Geschichte von Shadow of the Tomb Raider ist düsterer als die der Vorgänger und fühlt sich wie der angedachte Abschluss von Lara Croft’s Werdegang zur taffen Abenteurerin an. Loben muss ich die Darstellung von Lara, die zwar eine Kampfamazone ist, aber dabei immer menschlich wirkt, leidet und mehr als einmal Dreck schlucken muss. Sie ist inzwischen abgehärteter als in den Vorgängern aber die Ereignisse setzen ihr physisch wie psychisch zu, wenn man die Schuld bedenkt, die sie auf ihren Schultern trägt.

Die Handlung wird straff erzählt, bleibt relativ geradlinig erzeugt jedoch genug Spannung, um dranzubleiben, bis sich dieses Drama auflöst.

Gameplay: Alt & Neu sinnvoll kombiniert

Eins vorweg, Shadow of the Tomb Raider erfindet das Genre des Action-Adventures nicht neu, setzt aber auf die altbewährten Mechaniken der Trilogie, die Mischung aus Kampf, Survival & Rätseleinlagen. Das Spielprinzip wird durch eine „Stealth“-Komponente erweitert, die den Kampf wesentlich taktischer erscheinen lässt. Anstatt brachialer Action, die immer noch möglich ist, kann Lara nun durch den Dschungel schleichen und gewisse Fähigkeiten erlernen, um ihre Feinde lautlos auszuschalten.

Neben dem „Stealth“-Part wurden auch die Rätseleinlagen erweitert, da diese nun mehrstufig aufgebaut sind und teils eine komplexere Struktur aufweisen. Dadurch wirken die Gräber wesentlich umfangreicher und abwechslungsreicher. Man merkt den Wechsel des Entwicklers von Crystal Dynamics zu Eidos Montreal, denn letztere haben bereits Erfahrungen im Stealth- (Thief) bzw. Rätselsektor (Blood Omen, Soul Reaver) gesammelt.

Der Survival-Anteil beschränkt sich auf ein Crafting-System für Waffen, Outfits sowie Munition. Die Ressourcen für dieses System findet man im Dschungel sowie durch dem Jagen von Tieren, was allerdings nur bei Raubtieren wie dem Jaguar als anspruchsvoll durchgeht. Abseits des Kampfes, dem Schleichen, dem Überlebenskampf und der Rätselei kann man von NPC’s Nebenmissionen annehmen, die die Spielwelt wesentlich lebendiger und glaubhafter wirken lässt. Was bekommt man für das Absolvieren dieser Missionen? Erfahrungspunkte, die man auch durch Kämpfe, Jagden, Handlungsfortschritte und dem Finden der zahlreichen Artefakte und Dokumente erhält. Diese Punkte füllen eine Anzeige durch die man pro „Aufstieg“ einen Fertigkeitspunkt erhält, den man für den mehrteiligen Fähigkeitsbaum benötigt.

Grafik & Soundtrack: Filmreife Inszenierung und wertige Klanguntermalung

Die Spielwelt von Shadow of the Tomb Raider sieht hervorragend aus und glänzt durch ein gelungenes Spiel mit Licht und Schatten sowie überraschend viel Abwechslung im Dschungel. Neben der „grünen Hölle“ erkundet man unterirdische Anlagen, alte Gräber, Städte sowie Siedlungen, überwindet tiefe Schluchten und darf so manches Tunnelsystem unter Wasser erkunden.

Der Titel Tomb Raider ist in diesem Spiel wirklich verdient, da man sich wirklich wie ein Abenteurer/Schatzjäger fühlt. Dazu kommt mit dem Maya/Inka/Azteken Setting etwas frischer Wind ins Genre und so manches mystische Element darf natürlich auch nicht fehlen.

Wenn ich etwas zu bekritteln habe ist es die Gestaltung von Lara Crofts Gesicht, welches manchmal etwas dümmlich wirkt sowie mancher Darstellungsfehler, wenn Jonah zum Beispiel durch eine Krypta stapft, aber die Beine weg sind. Makel in der optischen Präsentation, wie hässlich animiertes Feuer, treten aber selten auf und fallen in die Kategorie „Meckern auf hohem Niveau“.

Sein volles Potenzial entfaltet Shadow of the Tomb Raider in den filmreifen Videosequenzen, in denen Emotionen, Action, Licht/Schatten-Setzung und so mancher nervenaufreibender Stunt harmonisch ineinander greifen.
Unterlegt wird das Spiel mit einem wertigen Soundtrack, der jedoch von der hochwertigen deutschen Synchronisation klar übertrumpft wird.

Fazit

Zusammengefasst ist Shadow of the Tomb Raider ein würdiger Abschluss der „Werdegangs“-Trilogie um Lara Croft, die den Charakter vollends entwickelt. Das Spiel mag manchmal etwas altbacken wirken, jedoch sorgen die erweiterten Gräber sowie die neue „Stealth“-Mechanik für frischen Wind und fügen sich harmonisch in die etablierte Spielstruktur ein. Wer auf der Suche nach einem Action-Adventure mit Rätseln, Kämpfen, Überlebenskampf und waghalsigen Klettermanövern ist, darf hier bedenkenlos zugreifen.

Ich vergebe für Shadow of the Tomb Raider die Wertung spielenswert.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Guacamelee! Super Turbo Championship Edition | Review [Playstation 4]

Name: Guacamelee! Super Turbo Championship Edition
Entwickler: DrinkBox Studios
Publisher: DrinkBox Studios
Plattform: PS3, PS4, PS Vita, Wii U, Xbox 360, Xbox One, PC
Genre: Metroidvania Jump ’n Run
Release: 2013/2014

Nach Dark Souls Remastered wird es Zeit für einen Ausgleich. Mit Captain Toad: Treasure Tracker und Guacamelee! haben ich diesen Ausgleich gefunden!

Name: Guacamelee! Super Turbo Championship Edition

Entwickler: DrinkBox Studios

Publisher: DrinkBox Studios

Plattform: PS3, PS4, PS Vita, Wii U, Xbox 360, Xbox One, PC

Genre: Metroidvania Jump ’n Run

Release: 2013/2014


In einem kleinen Dorf in Mexiko lebt Juan, ein Agave Farmer. Eines Tages wird seine Jugendliebe, die Tochter von El Presidente, vom bösen Skelett Carlos Calaca entführt. Beim Versuch seine Herzensdame zu retten wird Juam von Calaca getötet und ins Totenreich geschickt. Dort trifft er auf die Luchadorin Tostada, dank deren Hilfe er eine Maske erhält, mit der er sich in einen mächtigen Luchador verwandelt und in die Welt der Lebenden zurückkehrt.

Juans Ziel ist klar. Er muss Calaca besiegen, um seine Angebetete zu retten, die vom Schurken im einem Ritual geopfert werden soll, durch das die Welt der Lebenden und Toten miteinander verschmolzen wird. Unterwegs muss unser mächtiger Luchador allerdings die Gefolgsmänner von Calaca überwinden.


Guacamelee! gehört dem Metroidvania Genre an, was bedeutet das die Spielwelt non linear aufgebaut ist und komplett zusammenhängt. Der Spieler erforscht diese Welt um neue Fähigkeiten zu erlangen, mit denen sich neue Wege öffnen lassen, Abkürzungen geschaffen werden oder in bekannten Gebieten geheime Orte entdeckt werden können.

Das Sortiment an Fähigkeiten ist breit gefächert und reicht von Kampfmanövern, mit denen sich auch Hindernisse aus dem Weg räumen lassen, über den klassischen Doppelsprung bis zu kreativen Fähigkeiten, wie dem Wechsel zwischen Totenwelt & dem Reich der Lebenden sowie die Verwandlung in ein Huhn.

Die Entwickler haben das Prinzip der Metroidvania Spiele verstanden, da die Spielwelt und das Gameplay sinnvoll ineinandergreifen und das Gefühl, diese Welt wirklich zu erforschen, verstärken.

Sind die Kämpfe zu Beginn noch sehr simpel steigt die Komplexität im Laufe des Spiels weiter an. Zum einen steigt die Anzahl an unterschiedlichen Gegnertypen, mit eigenen Bewegungsmustern und zum anderen müssen unterschiedliche Techniken kombiniert werden um effektiv kämpfen zu können. Neben dem Kampf spielen auch Geschicklichkeitspassagen eine große Rolle.


Die nonlineare Spielwelt von Guacamelee! besticht durch die kreative Gestaltung, da das Spiel durch das mexikanische Setting angenehm erfrischend wirkt, im Vergleich zu anderen Genrekollegen die meist Schlösser, Raumschiffe oder Militäranlagen nutzen.

Neben den unterschiedlichen Gebieten wie einer Mine, einem Wald, einer Wüste oder gar der Hölle selbst, gibt es auch kleinere Städte in denen Nebenquests absolviert werden können, deren Erfüllung diverse Boni mitsichbringen. Das Prinzip von Ausdauer- & Lebensenergieuprages entstammt grob der The Legend of Zelda Reihe, da man beispielsweise drei „Herzteile“ finden muss um mehr Lebensenergie zu bekommen. Alternativ kann man Upgrades auch beim Händler, der auch ein Speicherpunkt ist, kaufen.

Das Spiel enthält ohnehin viele Anspielungen auf die großen Reihen von Nintendo wie die Chozo Statuen, die dem Spieler neue Fähigkeiten verleihen, was wiederum eine deutliche Anspielung an die Chozoo Statuen aus Metroid ist. Neben den Anspielungen nimmt auch der Humor eine wichtige Komponente ein, da die eigentliche ernste Handlung immer wieder durch Klamauk aufgelockert aber nicht ins Lächerliche gezogen wird.


Zusammengefasst ist Guacamelee! ein äußerdt gelungener Vertreter des Metroidvania Genres, dem die Symbiose von Handlung, Gameplay und Levelstruktur vorbildlich gelingt. Mein einziger Kritikpunkt wäre die etwas kurze Spielzeit aber für 5 bis 7 Stunden wird man sehr gut unterhalten.

Ich vergebe für Guacamelee! die Wertung spielenswert und hoffe auch eine ebenso gelungene Fortsetzung in Guacamelee 2!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Die Dark Souls Erfahrung | Gedankenspiel

Vor einigen Tagen habe ich Dark Souls Remastered auf meiner geliebten Playstation 4 durchgespielt und während des Spielens wurde mir klar, dass ich mit einer „normalen“ Rezension nichts erreichen werde. Daher will ich mit diesem Beitrag meine Eindrücke und Gedanken zu Dark Souls Remastered mit euch teilen.

Wie ich dazu gekommen bin mich mit Dark Souls und den Souls like Spielen auseinanderzusetzen könnt ihr hier nachlesen:

Außerdem dient der Beitrag 5 Tipps für Dark Souls Remastered als Ergänzung, da ich dort etwas über die Struktur der Spielwelt spreche:


Dark Souls ist ein Rollenspiel mit einer großen Handlung und einer faszinierenden Sagenwelt allerdings merkt der Spieler kaum etwas davon, um nicht von dynamischen Gameplay abgelenkt zu werden. Die Anfangssequenz erklärt sehr gut, wie die Welt von Dark Souls entstanden ist.

Am Anfang waren Drachen die die Erde, bestehend aus Nebel und gigantischen Bäumen, bevölkerten. Eines Tages erschien das Feuer und mit dem Feuer kamen die Seelen, aus denen sich humanoide Lebensformen bildeten. Dabei wird zwischen Herrschern (Götter wie Fürst Gwyn oder Finstersonne Wendelin) und Menschen unterschieden. Fürst Gwyn und seinen Verbündeten gelang es die Drachen zu besiegen und das Zeitalter des Feuers einzuläuten. Somit entstand die Spielwelt Lordran und die Stadt Anor Londo. Neben Gwyn spielt der verstohlene Zwerg eine tragende Rolle, auf die ich aber aus Spoilergründen nicht eingehe.

Als sich das Zeitalter des Feuers dem Ende näher opfert sich Gwyn, um die Flamme neu zu entfachen. Zu Beginn des Spiels ist die Flamme erneut fast erloschen und da kommt der Spieler ins Spiel (welch grausiger Satz Patrick).

Man startet als Untoter im Asyl der Untoten, aus dem man mit Hilfe eines Ritters entkommen kann und nach Lordran reist. Am Anfang muss man die zwei Glocken der Erweckung läuten, um mehr über den Fluch der Untoten, welcher das Land heimsucht, zu erfahren. Ist dies getan muss der Spieler nach Anor Londo reisen, um das Herrschergefäß zu erhalten, die vier Fürstenseelen sammeln und somit die erste Flamme neu zu entfachen oder die Flamme erlöschen zu lassen, um ein neues Zeitalter zu begründen.

Jetzt stellt euch vor, fast alles was ich hier geschrieben habe müsst ihr selbst herausfinden. Dark Souls besitzt keine straffe Erzählstruktur, die den Spieler ausbremst. Viel mehr wird verlangt sich selbst Gedanken über die Ereignisse zu machen, Zusammenhänge zu erkennen und aufmerksam Dialoge sowie Texte durchzulesen. Sinn erfassendes Lesen ist in diesem Spiel eine wichtige Gabe!


Allerdings fordert Dark Souls noch eine andere Eigenschaft vom Spieler und zwar die Bereitschaft, zu lernen. Im Startgebiet, Asyl der Untoten, wird alles Nötige vermittelt, um Dark Souls zu schaffen. Der Spieler, also ich und ihr, muss die Mechaniken verinnerlichen, lernen und seinen eigenen Spielstil finden, um es mit den feindlichen Massen aufzunehmen. Jeder Gegner hat sein eigenes Muster, was verstanden werden muss um die Kämpfe erfolgreich abzuschließen. Dabei muss man auch flexibel sein und andere Strategien ausprobieren und sich teilweise die Umgebung zunutze machen oder einfach so fest zuschlagen, um den Feind sofort zu besiegen.

Weitere wichtige Mechaniken sind das Aufsteigen des Spielers und das Schmieden. Aufsteigen kann man am Lagerfeuer und somit die Attribute verbessern, welche die Statuswerte des Spielers beeinflussen als auch die Effektivität der Waffen/Rüstungen verbessern. Dabei wird dem Spieler sehr viel Freiraum gelassen, damit sich jeder seinen eigenen auserwählten Untoten basteln kann, was wesentlich besser funktioniert als der grausige Charaktereditor.

Das Schmieden verbessert nicht nur bestehende Waffen und Rüstungen, sondern kann auch zum Umwandeln von Waffen genutzt werden. Wer ein Breitschwert +5 besitzt, kann es zum Beispiel beim Schmied in den Katakomben zu einer Feuerwaffe umwandeln lassen, die dann zusätzlichen Feuerschaden verursacht. Wie alles in diesem Spiel muss man sich auch die Materialien verdienen und die Welt ausgiebig erforschen. Besonders im Zusammenspiel mit Trainingssessions kann man so wertvolle Rohstoffe sammeln, um sich dann seine Wunschwaffe zu basteln.

Seelen sind die Währung in Dark Souls und mit ihnen wird so ziemlich alles bezahlt. Am wichtigsten sind Seelen allerdings für die Stufenaufstiege.

Wofür ist Dark Souls am bekanntesten? Genau für den Schwierigkeitsgrad, wobei ich den allerdings für angemessen halte. Ja Dark Souls Remastered ist fordernd, aber wer sich ordentlich vorbereitet (siehe meine 5 Dark Souls Tipps), seinen Charakter effizient verbessert und etwas konzentriert wird das Spiel sehr gut meistern. Man erkennt bei jedem Tod sehr schnell den eigenen Fehler und wird genau diesen Fehler nicht mehr begehen (wollen). Lasst euch nicht entmutigen von allen die sagen man könne Dark Souls nicht durchspielen. Jedes Spiel lässt sich meistern, man muss nur wollen!


Bei all dem Lob muss auch etwas Platz für Kritik sein. Man merkt bereits wie sehr mir Dark Souls gefällt aber das Leveldesign, besonders die Gegnerplatzierung, sind im letzten Drittel des Spiels sehr fragwürdig. Besonders schlimm hat es das Gebiet „Verlorenes Izalith“ getroffen. Ein Großteil des Weges zum Boss führt über Lava, auf der lieblos eine riesige Anzahl an Feinden platziert wurde. Das sieht extrem billig aus und da die großen Gegner in diesem Gebiet passiv sind, ist die Platzierung mit lieblos am besten beschrieben. Das vorige Gebiet, die Dämonen Ruinen, haben mit der Platzierung größerer Gruppen an Taurusdämonen und Ziegendämonen ein ähnliches Problem. Witzigerweise trifft meine Kritik aber nur auf die Anfänge der jeweiligen Gebiete zu.


Ich bin von Dark Souls Remastered schwer begeistert. Das Spiel hat etwas in mir verändert und ich kann noch nicht genau deuten was es ist aber eines weiß ich definitiv. Dank Dark Souls Remastered wurde meine Liebe zu Videospielen wieder entfacht und dank dieses Meisterwerks bin ich motivierter denn je mich wieder als Coregamer zu beweisen. Aktuell stecke ich in Dark Souls 2: Scholar of the First Sin sowie in Guacamelee! für die Playstation 4 und Captain Toad auf der Nintendo Switch.

Wer ein Videospiel sucht das einen fordert, aber nicht unfair ist muss Dark Souls eine Chance geben. Ich halte Dark Souls für ein absolut spielenswertes Rollenspiel und bedanke mich bei From Software, besonders beim leitendenden Entwickler Hidetaka Miyazaki, für dieses Erlebnis.

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5 Tipps für Dark Souls Remastered | Gedankenspiel

Im heutigen Beitrag will ich aber nicht über die Erfahrung an sich sprechen sondern 5 Tipps mit euch teilen, dank denen ich relativ frustfrei durch Dark Souls Remastered geschlendert bin!

Wie ich ein paar Mal erwähnt habe spiele ich zur Zeit intensiv Dark Souls Remastered und dieses Spiel ist einfach der Wahnsinn. Das meine ich im positiven Sinne!

Im heutigen Beitrag will ich aber nicht über die Erfahrung an sich sprechen, sondern 5 Tipps mit euch teilen, dank denen ich relativ frustfrei durch Dark Souls Remastered geschlendert bin!


1. Schilde sind Freunde!

Es dürfte sehr verlockend sein mit einem Zweihänder brachial durch die Gegnerhorden zu hacken, bis kein Stein mehr auf dem anderen steht und das kann man, dank der Möglichkeit der zweihändigen Waffenführung, auch machen aber ich würde immer empfehlen mindestens einen aufgewerteten Schild mitzunehmen. In meinem aktuellen Durchlauf verwende ich einen Ritterschild +9 sowie einen Wappenschild +4 und habe kaum Probleme die feindlichen Attacken abzuwehren. Selbst wenn ihr mit einem Speer kämpft, nicht den Schild vergessen denn Bosse wie Wendelin machen euch sonst das Leben schwer.

2. Vorbereitung ist alles!

Die Welt von Dark Souls 1 ist relativ offen und spätestens ab dem Boss Glockenturm Gargoyle könnte ihr die Welt frei erkunden, dennoch ist Vorsicht geboten, da der Anspruch des Spiels bekanntermaßen relativ hoch ist. Vorbereitung ist also das A und O für kommende Exkursionen. So solltet ihr regelmäßig eure Estos-Flakons (Heiltränke) am Feuerband Schrein aufwerten und eure Waffen/Rüstungen beim Schmied aufbessern. Außerdem solltet ihr eine Distanzwaffe (Bogen oder Armbrust) mitnehmen.

Außerdem habe ich immer folgende Items im Gepäck:

  • Heimkehrknochen für eine schnelle Flucht zum letzten Leuchtfeuer.
  • Menschlichkeit um Verbündete zu rufen und Leuchtfeuer aufzuwerten.
  • Violettes Moos gegen Vergiftungen.
  • Rotes Moos gegen Blutungen.
  • Wanderfluch um gegen Geister zu kämpfen.

3. Nicht gierig werden!

Was meine ich damit? Nun Dark Souls basiert zum Teil auf Ressourcenmanagment und die grüne Ausdaueranzeige ist extrem wichtig, da ihr die Ausdauer nicht nur zum Blocken, sondern auch zum Ausweichen benötigt. Im Kampf solltet ihr die grüne Anzeige immer im Auge behalten, um nicht schutzlos den Attacken der Gegner ausgeliefert zu sein. Daher gilt die Devise Schild hoch, 2 bis 3 Treffer landen und sofort wieder zurückziehen! Meine Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten Bosse mit Geschick in 5 bis 15 Minuten erledigt sind.

4. Das Geschenk

Wenn ihr euren Charakter erstellt, könnt ihr euch ein Geschenk aussuchen. Im Regelfall sind das Verbrauchsgegenstände, die den Einstieg minimal erleichtern. Meine Empfehlung ist der Generalschlüssel, der euch viele Türen in der Spielwelt öffnet, für die ihr eigene Schlüssel brauchen würdet. Somit ist die Spielwelt zu beginn noch offener als normal, wird an manchen Stellen schwerer und anderen wieder leichter. Mir hat der Schlüssel auf jeden Fall geholfen. Besonders das Gebiet Schandstadt wurde für mich wesentlich leichter.

5. Gebt nicht auf!

Dark Souls und die Souls like Spiele sind schwer, darüber brauchen wir nicht diskutieren aber Dark Souls Remastered ist zu keiner Zeit unfair. Im Startgebiet bekommt ihr alles vermittelt was ihr braucht, um das Abenteuer zu bestehen, nur das Verfeinern der Spielmechaniken liegt an euch! Man muss leidensfähig sein aber auch Lernbereitschaft mitbringen, um die Reise erfolgreich beenden zu können. Wenn ihr aufmerksam die Spielmechaniken erforscht, bereit seid, im Internet nach Komplettlösungen zu suchen, was den Schwierigkeitsgrad nur minimal senkt und die Spielerfahrung kaum schmälert, werdet ihr faszinierendes Spielerlebnis haben.


Das waren soweit 5 Tipps von mir für Dark Souls Remastered. Ich hoffe sie können dem einen oder anderen helfen. Dieses Thema kann von euch gern in den Kommentaren erweitert werden. Ich freue mich auf eure Tipps!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Far Cry 5 | Review [Playstation 4]

Name: Far Cry 5
Entwickler:
Ubisoft Montreal
Red Storm Entertainment
Ubisoft Shanghai
Ubisoft Toronto
Ubisoft Kiev
Ubisoft Bucharest(PC)
Publisher: Ubisoft
Release: 27. März 2018
Plattformen: PS4, Xbox One & PC

Mit Far Cry 5 holt Ubisoft seine nächste große Serie aus der kreativen Pause zurück und versetzt uns in die fanatisch-militarisierte Welt von Hope County im US-Bundesstaat Montana.

Kann das Spiel seine Vorgänger übertreffen und wie bei Assassins Creed Origins der Reihe eine Frischzellenkur verpassen? Finden wir es heraus!


Die Handlung von Far Cry 5 spielt im fiktiven Hope County, im nicht so fiktiven US-Bundesstaat Montana. Der Prediger Joseph Seed hat eine Sekte ins Leben gerufen, deren Ziel es ist, die Menschheit in einen neuem Garten Eden zu führen. Daher auch der Name Edens Gate.

Der Spieler übernimmt die Rolle eines namen- & charakterlosen Polizisten, im Spiel immer wieder Deputy oder Rookie genannt, der zusammen mit einem Einsatzteam den Sektenführer Joseph, genannt der Vater, verhaften soll. Wie man sich denken kann, scheitert die Mission auf ganzer Linie, aber das Ziel ist klar: Die gefangenen Teammitglieder retten, den Vater zu Fall bringen und einen organisierten Widerstand gegen die Sekte aufbauen. Somit reist der Spieler in die 3 Gebiete von Hope County, um je einem Herold des Vaters zu besiegen. John Seed herrscht im Westen, die mysteriöse Faith Seed im Süden sowie Osten, während der militante Jacob im Norden herrscht.


Das Grundlegende Spielprinzip besteht nun aus dem Bereisen der einzelnen Gebiete, um dort die Herrschaft der Sekte zu brechen. Um dies zu bewerkstelligen, stehen dem Spieler eine breite Palette an Möglichkeiten zur Verfügung. Grundlegende Möglichkeiten wären das Zerstören von Eigentum der Sekte, Auflösung von Straßensperren, Kapern von Transporten und die Befreiung gefangener Zivilisten.

Wesentlich effektiver ist jedoch das Absolvieren von Haupt-, Neben- & Charaktermissionen, um neue Waffen, Fahrzeuge sowie Gefährten (Hilfe auf Abruf bzw Spezialisten genannt) freizuschalten. Weiter können Außenposten erobert werden, um sichere Orte in der Spielwelt zu erhalten.

Jeder dieser erfüllten Aktivitäten bringt Widerstandspunkte (WP), die den Fortschritt im jeweiligen Gebiet angibt. Je mehr sich die Linie füllt, umso enger zieht sich die Schlinge um den jeweiligen Herald zu. Hier muss lobend erwähnt werden, dass die Taten des Spielers sichtbare Auswirkungen haben und der Widerstand sichtlich stärker wird, während die Sekte an die Wand gedrängt wird. Je mehr Fortschritt, umso intensiver ist der Kontakt zwischen Herold & Spieler, was für hervorragend geschriebene Antagonisten & spannendes Storytelling spricht.

Abseits der ganzen Missionen, Außenposten, Geiselrettungen und Explosionen kann der Spieler die Seele beim Angeln oder Jagen baumeln lassen. Das ist auch ein sehr guter Weg, um Geld zu verdienen, da die Jagdbeute einen hohen Wert erzielt.

Far Cry 5 ist ganz klar den Ego-Shootern zuzuordnen und funktioniert sehr gut. Die Waffen, von denen es sehr viele gibt, fühlen sich genau richtig an und lassen sich mit Schalldämpfern, Zielfernrohren, Skins und größeren Magazinen aufrüsten. Von Pistolen über Gewehren bis zu Nahkampfwaffen und Bögen ist alles dabei, was das Herz eines Widerstandskämpfers begehrt. Im Vergleich zu den Vorgängern, steckt die Spielfigur weniger Treffer ein, was die taktische Komponente erhöht und lautloses Vorgehen, oder das Umgehen von Feinden sinnvoller macht als in den Vorgängern. Da ein Skillbaum nicht fehlen darf, kann man durch bestimmte Aktionen im Spiel sogenannte Vorteilspunkte erhalten, mit denen man verschiedene Verbesserungen für den Spieler freischalten kann.


Optisch sieht Far Cry 5 hervorragend aus und besticht durch eine schöne, malerische Spielwelt. Die drei Gebiete sind sehr beeindruckend und stecken voller Details und interessanter Orte. Was mir etwas gefehlt hat, sind Dörfer, oder zumindest mehr Ansammlungen von Häusern, wie die Ortschaft Falls End.

Die Zwischensequenzen sind perfekt in Szene gesetzt und unterscheiden sich auch im Ton stark voneinander. Je nach Gebiet schwankt der Ton zwischen Thriller, Mystik und Psychohorror. Ein paar Szenen mehr und man könnte aus den Zwischensequenzen einen ganzen Film stricken.

Natürlich dürfen auch die üblichen Bugs nicht fehlen, wie sie in fast jedem Open-World Spiel vorkommen. Allerdings sind Spielfehler in Far Cry 5 eher selten und noch seltener wirklich störend.

Es gibt auch was für die Ohren, da der Soundtrack von Far Cry 5 der Beste der gesamten Serie ist. Die musikalische Untermalung passt perfekt zum Spiel und wird durch die gelungene deutsche Synchronisation ergänzt.


Alles in allem ist Ubisoft mit Far Cry 5 das gleiche Unterfangen gelungen, wie mit Assassins Creed Origins. Das Spiel wurde von vielen Altlasten befreit und hat durch seine neue Missionsstruktur ein höheres Tempo, was auch daran liegt, dass man seinen Fortschritt wirklich sehen kann. Dazu kommt eine starke Technik, die nur manchmal Aussetzer hat und eine gelungene akustische Präsentation.

Ich vergebe für Far Cry 5 das Prädikat spielenswert. So einen guten Open-World-Ego-Shooter werden wir wohl so schnell nicht nochmal bekommen.

HALT! Jetzt habe ich doch garnichts über die Far Cry Arcade geschrieben. In diesen speziellen Aspekt von Far Cry 5 möchte/muss ich mehr Zeit investieren, um dazu eine ordentliche Meinung zu haben.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Weitere Beiträge zu Far Cry 5

5 weitere Spiele auf die ich mich 2018 freue! | Gedankenspiel

Ende 2017 habe ich einen Beitrag über 5, Spiele auf die ich mich 2018 freue, veröffentlicht. Inzwischen sind 5 weitere Titel auf meiner Liste erschienen und welche das sind, erfahrt ihr jetzt!


Captain Toad: Treasure Tracker (Nintendo Switch, 29.06.2018)

Auf den Switch Port von Captain Toad: Treasure Tracker freue ich mich schon sehr, da die Wii U Version bereits Suchtpotenzial hatte. Im Endeffekt ist das Abenteuer von Captain Toad ein kurzweiliges aber sehr unterhaltsames Adventure für zwischendurch, was perfekt zum mobilen Aspekt der Nintendo Switch passt. Auf etwaige Neuerungen bin ich gespannt.


Yakuza 6: The Song of Life (Playstation 4, 17.04.2018)

Die Yakuza Spiele üben seit vielen Jahren einen besonderen Reiz auf mich aus. Für mich sind diese Adventures die bessere Alternative zu GTA, da dort zwar auch das organisierte Verbrechen behandelt wird aber die Handlung in Segas Epos wesentlich besser geschrieben ist und ja ich spiele Videospiele immer noch wegen ihrer Handlung.

Irgendwann wird eine umfangreichere Beitragsreihe zu Yakuza kommen aber vorläufig will ich diese Spiele nur spielen, wobei allgemeine Beiträge zur dieser Thematik nicht ausbleiben werden.


Shadow of the Tomb Raider (PC, PS4 & Xbox One, 14.09.2018)

Die moderne Tomb Raider Serie geht in die dritte Runde und ich mag die neuen Teile von Crystal Dynamics sehr. Die Balance aus Action, Klettern & Rätseln funktioniert sehr gut. Ebenso die Geschichten der Teile von 2013 beziehungsweise 2015/16 waren äußerst unterhaltsam.

Meine Erwartungen an dieses Spiel sind, wie bei jedem Spiel das von Square Enix vertrieben wird, sehr hoch und ich hoffe das dritte Abenteuer von Lara Croft begeistert mich mehr als das unübersichtliche Kampfspiel Final Fantasy Dissidia NT.


Detroid Become Human (Playstation 4, 25.5.2018)

Nach God of War (2018) wird Detroid Become Human von den Beyond Two Souls & Heavy Rain Machern Quantic Dream der nächste große Exklusivtitel für die Playstation 4.

Die spielbaren Filme von Quantic Dream zeichneten sich bisher durch eine starke Technik und komplexe Handlungen aus. Allerdings hat das Gameplay, zumindest in Beyond Two Souls, unter der Handlung gelitten, was bei einem Videospiel nicht gerade Vorteilhaft ist. Im Idealfall wird das Spiel eine ausgewogene Balance aus Gameplay und Handlung bieten. Falls nicht wird das Spiel zwar ebenfalls eine interessante Erfahrung werden aber auch aufzeigen das im Genre der interaktiven Filme kaum Fortschritt herrscht. Wir werden sehen, was im Mai daraus wird!


Vampyr (PC, PS4 & Xbox One, 5.06.2018)

Vampyr blicke ich mit Magenschmerzen entgegen, weil dieses Spiel zwar sehr interessant klingt, aber die mehrmaligen Verschiebungen des Titels die Frage aufwirft, ob in der Entwicklung alles glatt läuft. Laut aktuellem Stand scheint Vampyr fertig zu sein, es fehlt nur mehr der Feinschliff. Ob das Spiel am Ende tatsächlich gut wird oder sich das schlechte Bauchgefühl bewahrten wird, werden wir dann voraussichtlich im Juni sehen.


Das waren also fünf weitere Spiele, auf die ich mich dieses Jahr freue. Ich bin gespannt, ob die Veröffentlichungstermine eingehalten werden oder ob wir so manchen Titel erst im kommenden Jahr sehen werden.

Das wars von meiner Seite und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Assassins Creed Brotherhood | Review

Name: Assassins Creed Brotherhood
Entwickler: Ubisoft Montreal
Publisher: Ubisoft
Release: 2010/11/16
Plattformen: PS3/4, Xbox 360/One, PC

Assassins Creed Brotherhood ist der zweite Teil der Ezio-Trilogie, begonnen mit Assassins Creed 2, sowie der erste Teil der „geheimen“ französischen Werte Trilogie, fortgesetzt mit Assassins Creed Liberation (Liberation – Freiheit) und Assassins Creed Unity (Einheit/Gleichheit).

Das Spiel erschien im Jahr 2010 für PS3, Xbox 360 & 2011 für den PC sowie 2016 für PS4 & Xbox One im Zuge der Ezio-Collection.

Da die Handlung an Assassins Creed 2 anknüpft empfehle ich euch einen Blick in die entsprechende Review:


Nach den Ereignissen in Assassins Creed 2 gerät Ezio und der Assassinen-Orden ins Visier der päpstlichen Armee und der Familie Borgia, die sowohl den Papst als auch den General der Armee stellt. Nach der verheerenden Schlacht um Monteriggioni, bei der Ezios Onkel Mario stirbt und der Edensplitter (ein mächtiges Artefakt) an die Templer geht, erwacht der verletzte Ezio in Rom, was von Borgia beherrscht wird. Zusammen mit seinen Ordensbrüdern, darunter La Volpe & Niccolò Machiavelli, begibt sich Ezio auf seine nächste schwere Mission. Er muss die Borgia ausschalten, den Edensplitter (in diesem Fall der Edenapfel) in seine Gewalt bringen und Rom befreien. Dabei findet er neue Verbündete aber auch neue Feinde und wird schließlich der Großmeister des Ordens.

In der Gegenwart verlassen Desmond & seine Gefährten ihr Versteck aus dem Vorgänger und flüchten nach Monteriggioni, in die alte Villa der Audiores um mithilfe des Animus den Standort des Edenapfels zu erfahren.

Erzählerisch knüpft Brotherhood an seinen Vorgänger an, bleibt jedoch dem Motiv der Rachegeschichte treu. Wie in der Reihe üblich wird ein stetig steigender Spannungsbogen installiert, der gegen Ende des Spiels wieder etwas abfällt. Dies ist jedoch der phasenweise frustrierenden Missionsstruktur geschuldet, aber dazu später mehr.


Spielerisch hat sich wenig verändert. Das Gameplay besteht immer noch aus abwechslungsreichen Missionen mit einigen wirklich bescheuerten Gimmicks, dem Bestreiten von Kämpfen, Überwinden von Hindernissen mit parkurartigen Bewegungen und dem Lösen von Rätseln.

Mein Problem mit dem Gameplay ist das stellenweise schwammig funktionierende Klettern in Kombination mit Missionen, in denen man unter keinen Umständen entdeckt werden darf, da sonst das Game Over wartet. Der Frust hält sich dank fairen Checkpoints in Grenzen, muss aber definitiv nicht sein. Ein weiteres Problem sind Verfolgungsmissionen. In sehr seltenen Fällen dreht sich die zu verfogende Figur plötzlich um und läuft direkt in den Spieler rein. Wie auch bei den Stealthmissionem wäre eine etwas längere Phase, um einer Entdeckung zu entgehen, wünschenswert gewesen.

Eine hervorragende Neuerung in Brotherhood ist die Befreiung Roms und der Aufbau einer Assassinengilde. Jeder Bezirk der ewigen Stadt wird von einem Borgia Turm, samt Hauptmann, kontrolliert. Sobald der Turm erobert und der Hauptmann tot ist, ist der jeweilige Bezirk frei und kann mit dem Einkommen des Spielers wieder aufgebaut werden. So können verschiedene Dienstleister (Händler, Banken, ..), aber auch Fraktionsgebäude renoviert werden, was Vorteile bringt. Mit jeder Renoveriung steigt das Einkommen der Stadt und somit des Spielers. Mit dem Geld können dann Rüstungen, Waffen und vieles mehr erworben werden. Im Zuge der Erkundung Roms können Bürger angeworben werden, die dann zu Assassinen ausgebildet werden, den Spieler im Kampf unterstützen, oder auf Missionen geschickt werden können.


Optisch sieht das Spiel immer noch schick aus und steht seinem Vorgänger in nichts nach. Rom bietet viel zu entdecken und die Stadt wirkt wesentlich lebendiger als alle Städte des Vorgängers zusammen.

Akustisch werden zwar keine neuen Akzente gesetzt, aber der hohe Standard des Vorgängers bleibt erhalten.


Zusammengefasst ist Assassins Creed Brotherhood eine würdige Fortsetzung bei der die Stärken, die Schwächen des Spiels überwiegen. Das Gameplay wurde sinnvoll erweitert und besonders der Wiederaufbau Roms macht sehr viel Spaß. Ich vergebe für Assassins Creed Brotherhood ein klares spielenswert, muss jedoch anmerken, dass die Hauptgeschichte etwas kurz ist, dies jedoch durch Nebenquests ausgeglichen wird.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Assassins Creed 2 | Review [Playstation 4]

Name: Assassins Creed 2
Entwickler: Ubisoft Montreal
Publisher: Ubisoft
Release: 2009/10/16
Plattformen: PS3/4, Xbox 360/One, PC

Neben Final Fantasy, Resident Evil, dem MCU & dem DCEU gehört Assassins Creed zu den Themen mit denen ich euch gerne quäle.

Assassins Creed 2 ist ein Action-Adventure mit Semi-offener Spielwelt und erschien ursprünglich 2009 für PS3, Xbox 360 & den PC. Im Zuge der Ezio-Collection, die drei Spiele enthielt, wurde das Spiel für die PS4 & Xbox One erneut veröffentlicht.


In Assassins Creed 2 verfolgt man das Leben des jungen florentinischen Adeligen Ezio Auditore de Firenze, der sich nach der Ermordung seines Vater und seines Bruders, dem Orden der Assassinen (zunächst unbewusst) anschließt und zu Beginn verschiedene Attentate verübt. Schließlich kommt Ezio einer gewaltigen Verschwörung auf die Schliche, die die Zukunft der gesamten Menschheit beenflussen könnte. Zusammen mit dem Orden der Assassinen kämpft Ezio gegen den schier übermächtigen Orden der Templer.

Daneben entwickelt Ezio eine enge Freundschaft zum Erfinder Leonardo da Vinci und da die Handlung über mehrere Jahre spielt, erlebt man sehr gut die Wandlung von Ezio vom jungen Mann zum Erwachsenen.

Neben dieser Haupthandlung in der Toskana der Renaissance spielt man einen Strang in der Gegenwart mit Desmond Miles, dessen genetische Vorfahren, wie bereits im ersten Teil, entscheidend für den Krieg zwischen Templern & Assassinen sind. Dazu wird er an die Maschine Animus angeschlossen, mit der der Benutzer die Erinnerungen seiner Vorfahren rekonstruieren kann.


Wie bereits erwähnt, spielt Assassins Creed in der Toskana, was bedeutet, dass der Spieler zahlreiche Orte besuchen & erkunden darf. Florenz, Forli, Venedig & San Gimignano sind nur ein paar Schauplätze der Geschichte.

Eine der größten Stärken von Assassins Creed ist die realistische Simulation von lebendigen Städten. Teil 2 steht dem restlichen Franchise in Nichts nach und lässt den Spieler in seine lebendige Spielwelt, mit den hunderten NPC‘s und deren Tagesabläufe, eintauchen.

Man mag Assassins Creed 2 sein Alter von inzwischen 9 Jahren amerken, aber trotzdem wirkt das gesamte Spiel immer noch imposant genug, um jeden Aussichtspunkt erklimmen zu wollen und mehr von der Toskana zu sehen.

Neben der gelungenen optischen Präsentation punktet Assassins Creed mit einem sehr atmosphärischen Soundtrack, der sich wunderbar im Hintergrund abspielt und die jeweilige Szenen hervorragent untermalt.


Wie eingangs erwähnt gehört Assassins Creed 2 dem Genre des Action-Adventures. Das bedeutet, der Fokus liegt auf dem Erkunden der Spielwelt, dem Bewältigen von Kämpfen und dem Absolvieren von abwechslungsreichen Missionen. So ist nicht jede Attentatsmission gleich und erfordert diverse Schritte, um das Ziel zu eliminieren.

Abseits der Hauptgeschichte, ist sie vollgepackt mit Nebenaufgaben, die den Spieler stundenlang beschäftigen. Hier wurde auch die Open-World-Formel von Ubisoft richtig etabliert, welche danach über Jahre hinweg in fast jedem Open-World-Spiel enthalten war.

Was mich am Kampfsystem stört, ist die Kontertaste. Mit einer einzigen Aktion wird jeder Kampf zum Kinderspiel, da man nur auf den richtigen Momente warten muss, um den Gegner mit einem gezielten Konter zu eliminieren. Das macht die Sekundärwaffen (außer das Wurfmesser) ziemlich überflüssig.


Zusammengefasst ist Assassins Creed 2 jenes Spiel, das bereits Teil 1 hätte sein sollen. Die Handlung ist wesentlich besser geschrieben, das Gameplay wurde verfeinert und sowohl technisch, als auch optisch wurde das Spielkonzept auf eine neue Stufe gehoben. Von mir bekommt Assassins Creed 2 das Prädikat spielenswert.

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Ein erster Eindruck zu Kingdom Come Deliverance | Gedankenspiel [Playstation 4]

Kingdom Come Deliverance ist ein Open-World-Rollenspiel und das Erstlingswerk des tschechischen Entwickler Warhorse. Das Spiel möchte eine möglichst realistische Welt simulieren, was einfach gesagt sehr gut funktioniert aber das Spiel aus dem Mainstream reißt.

Heute möchte ich ein paar Eindrücke mit euch teilen, die mir bisher beim Spielen aufgefallen sind.


Dynamik, Storytelling & Quests

Die Dynamik der Geschichte ist an die Erzählung gebunden, was heißt; das Spiel gibt vor, ob es jetzt langweilig oder spannend, langsam oder schnell ist. Dieses Prinzip ist ein ziemliches Wagnis, da man so viele potenzielle Spieler bereits im Prolog wieder verscheuchen kann. Wenn man sich jedoch darauf einlässt, wird man mit äußerst interessanten Figuren und einer ebenso simplen wie cleveren Prämisse konfrontiert. Da die Eltern des Hauptcharakters zu Beginn ermordet werden will er sie rächen, er kennt sogar das Gesicht seines Mörders aber einfach einen Adeligen erschlagen, klingt nach einer dämlichen Idee. So beginnt das Abenteuer von Heinrich.

Was mir sehr gefällt sind die Strukturen der Quests, die auf verschiedenste Arten gelöst werden können. So muss man sehr früh aus einer Burg flüchten, um seine Eltern beerdigen zu können. Dem Spieler stehen nun unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Ich bin per Zufall von der Zugbrücke gesprungen und konnte so diesen Teil der Quesg lösen. Ich hoffe diese Art, der Freiheit bleibt einem im restlichen Spiel ebenfalls erhalten.


Gameplay

Spielerisch verfügt Kingdom Come Deliverance über ein breites Sortiment an Mechaniken, die alle an die Fähigkeiten des Spielers gekoppelt sind. So wollen sowohl der Kampf als auch grundlegende Dinge wie lesen erlernt werden.

Dazu kommt eine ganze Reihe an Statuseigenschaften die den Spieler beeinflussen. Im Detail gehe ich darauf aber erst in der Review darauf ein.


Technik

Kingdom Come Deliverance ist technisch kein Meisterwerk, funktioniert auf der PS4 jedoch sehr solide. Die Spielwelt ist sehr schön, ebenso wie die Charaktermodelle. Probleme treten höchstens bei den etwas längeren Ladezeiten (ein altbekanntes Problem im Genre), der zeitweise schwammigen Kolisionsabfrage und den Untertiteln, die oft nicht zum gesprochenen passen, auf.

Die deutsche Synchronisation ist sehr wertig und bei vielen der bisher eingesetzten Sprechern habe ich das Gefühl, dass die auch wirklich wissen worum es in dem Text geht. Gleiches gilt für den äußerst hörenswerten Soundtrack, der einen noch tiefer ins Böhmen des Jahres 1403 eintauchen lässt.


Bisher bin ich von Kingdom Come Deliverance sehr angetan, da sich der Entwickler bei diesem Spiel wirklich etwas getraut hat und eine möglichst realistische Welt simulieren will. Ich hoffe Kingdom Come Deliverance wird mich auch weiterhin so gut unterhalten und eine umfangreiche Review folgt im März.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Kingdom Come Delivernace Collectors Edition unboxing | Gedankenspiel

Herzlich willkommen zu einem weiteren unboxing. Heute geht es mir um mein meisterwartetes Spiel 2018. Kingdom Come Deliverance ist ein Open-World-Rollenspiel, dass im Königreich Böhmen im Jahr 1403 angesiedelt ist.

Das Spiel erschien am 13.2.2018 und war, zum Zeitpunkt, als ich diesen Text schrieb, in fast allen Editionen, auf allen Plattformen auf Amazon vergriffen (Änderungen vorbehalten). Als Entwickler fungierte das kleine Studio Warhorse, während Deep Silver als Publisher fungierte.

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Eine schöne, kleine Box…

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mit schönen Artworks auf den Seiten.

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Das Artbook ist leider viel zu klein, damit die Bilder wirken können und fällt in die Kategorie Postkartenhalter.

 

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Eine Karte der Spielwelt mit Chemiegeruch.

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Die Figur ist ganz hübsch und mach sich auf einem Schreibtisch sicher gut!

 

 

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Mein Highlight ist das Steelbook, dass sehr gestaltet ist und sich wertig angreift.

 

Alles in allem gehört die Collectors Edition von Kingdom Come Deliverance zu der Kategorie „klein aber fein“, da die Figur, das Steelbook und der hörenswerte Soundtrack ganz klar die Highlights dieser Edition sind. Ob das Spiel was kann oder sich Warhorse einfach übernommen hat, werdet ihr in der kommen Review erfahren.

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Final Fantasy IV | Review | 16 Bit Wahnsinn #1

Name: Final Fantasy IV
Release: 1991 (UR Version), 2014 (aktuellste Version)
Plattformen: Diverse
Genre: RPG

Ich mag 16 Bit Spiele. Diese Spiele zeichnen sich durch einen besonderen Look aus, waren manchmal überraschend komplex, ziemlich abgedreht und hatten/haben sehr viel Charme. Aus diesem Grund habe ich eine neue Rubrik ins Leben gerufen um mich mit diesen Spielen auseinanderzusetzen. Somit heiße ich euch herzlich willkommen zur ersten Folge von 16 Bit Wahnsinn und Final Fantasy IV.


Im Zentrum der Geschichte steht der Dunkelritter Cecil, Anführer der Rotschwingen des Königreichs Baron. Zu Beginn raubt er einen Kristall aus der Stadt Mysidia, was ihn in einen Gewissenskonflikt stürzt. Als er zusammen mit seinem besten Freund Kain während einer weiteren Mission ein Dorf, ungewollt, vernichtet, sagt sich Cecil vom König von Baron los.

Auf seiner Reise findet er weitere Gefährten, die gemeinsam mit ihm gegen Baron kämpfen. Im Laufe der Reise wird Golbez als Oberschurke im Hintergrund etabliert was in einer epischen Quest quer über die Oberwelt, die Unterwelt und sogar zum Mond mündet.

Final Fantasy IV ist der erste Teil der Reihe, bei dem man eine spürbare Wandlung der Erzählweise merkt. Die Geschichte ist nicht nur wesentlich epischer angelegt, sondern auch mit persönlichen Konflikten gespickt um die Figuren zu vertiefen. Neben der großen Hauptquest gibt es auch viele Nebenmissionen um die Spielwelt lebendiger wirken zu lassen.


Mit Teil 4 hält das ikonische Active Time Battle System, kurz ATB, in die Reihe Einzug. Das bedeutet, wenn ein Charakter im Kampf eine Aktion ausführt, ist dies erst möglich, wenn ein Balken, der sich langsam füllt, voll ist. Von den zehn Hauptcharakteren können immer fünf gleichzeitig in der Gruppe sein, Cecil ist ein fixer Bestand, der nicht ausgetauscht werden kann. Jeder Charakter bringt seine eigenen spezifischen Fähigkeiten mit die von offensiver Magie, über mächtige physische Attacken bis hin zu unterstützenden Fähigkeiten reichen.

Den Schwierigkeitsgrad würde ich als moderat bezeichnen. Wer immer fleißig trainiert, gerät selten in wirkliche Bedrängnis. Die Bosse reichen von überwindbar bis knüppelhart, was auch für eine gewisse Herausforderung sorgt.

Optisch glänzt Final Fantasy IV mit abwechslungsreichen Gebieten und einer gewaltigen Anzahl unterschiedlicher Gegner. Auf die klassische 16 Bit Tradition der Neufärbung bekannter Gegner wird nach Möglichkeit verzichtet aber ganz wird diese Art des Recyclings auch nicht ignoriert.

Traditionell ist der Soundtrack eines Final Fantasy immer gelungen und in hier wird diese Tradition fortgesetzt. Die Stücke untermalen jede Szene hervorragend und das Kampfthema geht wunderbar ins Ohr, ohne irgendwann wirklich zu nerven.


Zusammengefasst ist Final Fantasy IV nicht der beste Teil aber einer der wichtigsten, wenn es um die Entwicklung in den Bereichen Handlung, Dramaturgie und Charakterentwicklung geht. Mit dem ATB wurde das Kampfsystem für viele Jahre geprägt und besonders Hauptcharakter Cecil hat einen gewissen Kultstatus erreicht, immerhin darf er bald in Final Fantasy Dissidia NT mitmischen.

Ich hoffe, euch hat diese erste Folge von 16 Bit Wahnsinn gefallen und wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder. Wenn ihr Spielevorschläge für kommende Ausgaben habt, lasst es mich wissen!

5 Spiele auf die ich mich 2018 freue! | Gedankenspiel

Das Spielejahr 2017 neigt sich dem Ende zu und ich war mehr als zufrieden mit vielen der Neuerscheinungen. Umso mehr freut es mich, dass es bereits Spiele gibt, auf die ich mich im kommenden Jahr freuen kann. 5 stelle ich heute kurz vor. Jedes dieser Spiele erscheint voraussichtlich im ersten Quartal 2018, was bereits einen starken Einstieg ins Spielejahr 2018 verspricht.


Far Cry 5 (Ego-Shooter/Open-World, PC/PS4/Xbox One, Februar 2018)

 

Nach Assassins Creed geht ein weiteres großes Spiel von Ubisoft in die nächste Runde. Far Cry 5 spielt in den USA & lässt den Spieler gegen einen Kult von Fanatikern, die an die Apokalypse glauben, antreten. Da Waffennarren & Kultisten hervorragend zusammenpassen, besteht eine hohe Chance, dass Far Cry 5, wie schon Origins, frischen Wind in die Reihe bringt und für dutzende Stunden unterhält. Ich freue mich schon auf meinen Ausflug in die offene Welt von Hope County.


Kingdom Come Deliverance (Open-World-RPG, PC/PS4/Xbox One, Februar 2018)

 

Kingdom Come Deliverance ist mein meisterwartetes Spiel im ersten Halbjahr 2018. Auf der Game City in Wien konnte ich es bereits anspielen und meine Erwartung hat sich weiter gesteigert. Es erinnert mich etwas an Morrorwind & Oblivion, was sehr positiv ist. Das Spiel selbst ist ein Open-World-Rollenspiel im Böhmen des 14. Jahrhunderts und soll dem Spieler viel Freiheit lassen, um die Welt zu erkunden, sowie sich einen Namen zu machen.

Ich hoffe sehr, dass dieses Spiel ein großer Erfolg wird, denn ein Rollenspiel in der realen Welt ist an sich bereits etwas Besonderes.


Vampyr (RPG, PC/PS4/Xbox One, März 2018)

 

Vampyr hätte eigentlich bereits 2017 erscheinen sollen, jedoch wurde das Spiel auf 2018 verschoben, um die Qualität des Action-Rollenspiels von den Life is Strange Machern Dontnod zu verbessern. Ich hatte bereits die Befürchtung, dass wir mit Vampyr nicht vor 2018 rechnen können, aber ich bin froh, dass man Verbesserungen am Spiel vornehmen möchte, bevor ein unfertiges Produkt auf den Markt geworfen wird.

Das Spiel selbst soll dem Spieler die Möglichkeit zur Entscheidung lassen, ob er leben retten oder nehmen möchte. Ob sich Vampyr als Erfolg erweisen wird, oder sich sprichwörtlich die Zähne ausbeißt, werden wir im März 2018 erfahren.


Code Vein (Dark Fantasy-RPG, PS4/Xbox One, März 2018)

 

Über Code Vein habe ich bisher noch wenig gelesen. Was ich über dieses Spiel weiß, ist, dass es ein Rollenspiel mit Open-World Elementen werden soll, welches in einer post-apokalyptischen Dystopie angesiedelt ist und den Schwerpunkt auf das Entdecken dieser Welt legt. Der Stil erinnert mich an die Tales of Spiele, was positiv ist, da ich diesen Anime-Stil sehr mag.


Dragon Ball FighterZ (2.5D Prügelspiel, PS4/Xbox One/PC, Jänner 2018)

 

Mit Dragon Ball FighterZ kehrt das Franchise um das coolste Affen-Alien zu seinen Wurzeln zurück und präsentiert sich in einem optisch sehr ansprechenden 2.5D Prügelspiel der alten Schule. Bandai Namco hat für dieses Spiel den Entwickler Arc System Works ins Boot geholt. Diesen Schritt halte ich für sehr clever, denn Arc System Works hat viel Erfahrung im Bereich der 2.5D Kampfspiele. Optisch sieht Dragon Ball FighterZ mehr denn je wie ein spielbarer Anime aus und fängt den einprägsamen Stil von Dragon Ball hervorragend ein. Auf dieses Spiel freue ich mich bereits sehr, denn ein richtiges Dragon Ball Kampfspiel gab es schon sehr lange nicht mehr und nein, Xenoverse war mehr Rollenspiel als Prügelspiel.


Das wars soweit von meiner Seite. Auf welche Spiele freut ihr euch im kommenden Jahr? Lasst es mich in den Kommentaren wissen und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Assassins Creed Origins | Review [PS4]

Name: Assassins Creed Origins
Entwickler: Ubisoft Montreal
Publisher: Ubisoft
Plattform: PC, PS4, Xbox One
Release: 27.10.2017

Nach Wolfenstein 2 & Super Mario Odyssey habe ich endlich die Zeit gefunden, mich ausgiebig mit Assassins Creed Origins zu beschäftigen. Bei diesem Spiel handelt es um den neunten Teil der Hauptreihe. Entstanden ist das neue „Assassinen“-Epos unter der Entwicklung von Ubisoft Montreal, die bereits viele Vorgänger entwickelt habe.

Der Release war am 27.10.17 für PC, PS4 & Xbox One. Nintendo Switch Besitzer gingen leider leer aus.


Die Geschichte setzt im ptolemäischen Ägypten an, zur Zeit des Pharaos Ptolemaios II. Der Spieler folgt dem Medjau Bayek aus der Region Siwa. Bayek verfolgt die Mörder seines Sohnes und möchte seine Landsleute beschützen. Interessant ist die Erzählstruktur. Anstatt wie in früheren Teilen der Serie den Verlust des Protagonisten als Ausgangspunkt zu setzen, beginnt die Handlung bereits nach dem Verlust und mit dem ersten Opfer von Bayek. Die ersten Ziele von Bayek entpuppen sich als kleiner Teil eines viel größeren Ordens, der die Kontrolle über Ägypten erlangen möchte. Zusammen mit seinen Verbündeten stellt sich Bayek dem Orden und bekommt hoffentlich Rache für seinen Sohn. Dieser Konflikt dient als Basis für den immerwährenden Krieg zwischen den späteren Templern & Assassinen. Die Geschichte ist zwar wieder eine Rachestory aber das Setting ist sehr erfrischend und die Erzählstruktur erlaubt ein langsames Tempo mit stetig steigender Spannungskurve.


Das Gameplay von Assassins Creed Origins lässt sich ganz leicht beschreiben: Aus einem Open-World-Action-Adventure wurde ein Open-World-Action-RPG. So wurde der Kampf nicht nur taktischer, sondern auch dynamischer & somit anspruchsvoller. Dem Spieler steht eine breite Palette an Nah- und Fernkampfwaffen zur Verfügung, die unterschiedliche Effekte aufweisen, sowie unterschiedliche Stile erlauben. Egal ob Schwert & Schild, Zweihandwaffen oder schnelle Doppelschwerter, für jeden ist was dabei. Neu ist ebenfalls ein Talentbaum & Stufenaufstieg.

Erfahrungspunkte erhält man durch die Jagd, den Kampf und dem erfüllen von Missionen. Letztere Möglichkeit wirft die meisten Erfahrungspunkte ab, jedoch stellt dieses Spielelement auch ein kleines Problem dar. Je weiter man im Spiel voranschreitet umso schwieriger werden die Hauptmissionen in der Regel. Ergo muss man Nebenquests absolvieren, um eine reelle Chance zu haben. Die Spielererfahrung wird durch die zahlreichen Nebenmissionen zwar vertieft aber es bremst einen schon irgendwie aus, wenn man zwei Hauptquests hintereinander lösen kann aber für die nächste Mission erst mal fünf Level aufsteigen muss. Das ist jedoch mein einziges wirkliches Problem mit Assassins Creed Origins. Loben muss ich noch die Stealthelemente erwähnen, die sehr gut funktionieren und zusammen mit dem Kampf zu Pferd eine willkommene Alternative zum normalen Kampf bieten. Außerdem funktioniert die Steuerung der Boote & Schiffe nach einer kurzen Phase der Eingewöhnung sehr gut.


Ägypten ist ein Land, welches zu weiten Teilen aus Wüsten besteht. Trotz dieses Umstandes schafft es Ubisoft, die Schönheit dieses Landes in einer virtuellen Welt festzuhalten. Von trostlosen Wüsten, über kleine Siedlungen, bis hin zu den großen Metropolen des alten Ägyptens. Die Tradition von lebendigen & realistischen Spielwelten wird auch in Assassins Creed Origins fortgesetzt.
Leider ist AC Origins, wie jedes Open-World-Spiel, nicht komplett frei von Fehlern. So überlagern sich manchmal Tonspuren oder Figuren/Tiere sind nicht dort, wo sie eigentlich hingehören. Mein kuriosestes Ereignis waren Reihen unter Wasser aber dies ist die Ausnahme statt der Regel. Akustisch fällt das Spiel durch hervorragende Sprecher, wie Felix Spieß in der Rolle von Protagonist sowie einem stimmigen Soundtrack auf.


Zusammengefasst ist Assassins Creed Origins eine hervorragende Neuausrichtung der Serie und zeigt wunderbar, wie gut eine kreative Pause einer alten Spieleserie tun kann. Meine wesentlichen Pluspunkte & Kritikpunkte habe ich bereits in der Review genannt. Ich würde Assassins Creed Origins als Teil sowohl für Fans, als auch Neueinsteiger bezeichnen und vergebe daher das Prädikat spielenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Weitere Assassins Creed Origins Beiträge:

Gespielt: Assassins Creed Origins (XBox One) von Couchgeflüster

Angespielt: Assassins Creed Origins von Spieleduo

Spiel Review: Assassin’s Creed Origins von House of Animanga

Links zu Amazon:

Assassin’s Creed Origins – [PlayStation 4]

Assassin’s Creed Origins – Gold Edition – [PlayStation 4]

Assassin’s Creed Origins – [Xbox One]

Assassin’s Creed Origins – Gold Edition – [Xbox One]

Assassin’s Creed Origins – [PC]

Wolfenstein 2: The New Colossus | Review [Playstation 4]

Eine Revolution entsteht…

Entwickler: MaschineGames
Publisher: Bethesda
System: PC, PS4, Xbox One

Am 27.10.2017 ist Wolfenstein 2: The New Colossus erschienen. Bei diesem Ego-Shooter handelt es sich um den dritten Teil der modernen Wolfenstein-Serie vom schwedischen Entwickler MachineGames. Das Spiel ist für die PS4, die Xbox und den PC erschienen. Eine Umsetzung für die Nintendo Switch folgt im Jahr 2018.


The New Colossus setzt die dystopische Alternativgeschichte von The New Order fort. In diesem Szenario haben die Nazis den Zweiten Weltkrieg dank hochentwickelter Technik gewonnen, einzig der Kreislauer Kreis leistet nennenswerten Widerstand.
Die Handlung spielt im Jahr 1961. Die Ein-Mann-Armee B.J. Blazkowic hat den langjährigen Erzfeind General Totenkopf getötet. Einige Monate später ist Blazkowic aufgrund seiner Verletzungen ein gebrochener Mann. Das neue Hauptquartier des Widerstandes ist das U-Boot „Evas Hammer“. Als dieses von den Nazis attackiert wird, muss der blondhaarige Supermann wieder ans Werk und seine Freunde, besonders seine Frau, beschützen. Bösewichtin des Spiels ist Irene Engel, die man bereits aus dem Vorgänger kennt. Sie will Rache üben und tötet ein wichtiges Mitglied des Widerstands.
Trotz des schweren Verlustes bleibt der Plan des Kreislauer Kreises erhalten. Die USA befreien und von dort aus den der Rest von der Terrorherrschaft der Nazis befreien.
Die Geschichte von Wolfenstein 2 ist düster, brutal & schonungslos. Trotz der ganzen Gewalt und dem persönlichen Schmerz der Charakter wird die Handlung durch gelegentliche Witze aufgelockert. Somit steht Wolfenstein 2 in der Tradition von The New Order und The Old Blood.


Optisch sieht Wolfenstein 2 hervorragend aus. Dies gilt sowohl für die Ingame Grafik, als auch für die hochwertigen Zwischensequenzen. Am Protagonisten B.J. Blazkowic merkt man die grafische Entwicklung am meisten. Von The Old Blood bis The new Colossus sind es 15 Jahre und diese Zeit ist nicht spurlos vorüber gegangen. Gezeichnet von Narben, seelisch wie körperlich, gibt Blazkowic dennoch nicht sein Bestreben auf, das Regime endgültig zu besiegen.
Ganz in der Tradition von modernen Shootern, reicht das Farbspektrum von braun-grau bis grau-braun, wobei man hier und dar Farben entdecken. Damit meine ich andere Farben außer die Hektoliter an Feindesblut.
Die Level selbst sind abwechslungsreich und weichen vom Standard der Ego-Shooter ab, da es immer wieder Abzweigungen sowie Sammelobjekte gibt. Weiters wird nicht in jedem Level gekämpft, was dem Spieler eine Pause gönnt und ihn in diese Welt eintauchen lässt.
Es gibt auch was auf die Ohren. Ich spiele die internationale Fassung von Wolfenstein 2, in der die Deutschen & Amerikaner ihre jeweilige Muttersprache sprechen. Ein kleines Detail, aber es macht die Welt wesentlich glaubhafter.


Wolfenstein 2 ist ein Ego-Shooter, was bedeutet, dass man aus der Ich-Perspektive gegen verschiedene Feinde ins Feld zieht. Da Blazkowic, wie in den Vorgängern, jede Schlacht allein bestreitet, braucht er ein großes Waffenarsenal und dieses bekommt er auch. Das Arsenal umfasst unter anderem eine Schrotflinte, eine Pistole, ein Sturmgewehr, sowie eine Maschinenpistole. Jede dieser Waffen kann auch in doppelter Ausführung verwendet werden, um die Feuerkraft zu verstärken. Zusätzlich gibt es noch schwere Waffen um besonders zähe Feinde oder größere Gruppen zu bezwingen.
Für den Nahkampf bekommt B.J. dieses mal eine handliche Axt, um Feinde lautlos zu erschlagen. Lautloses Vorgehen ist ein optionaler Bestandteil des Spiels und erhöht den Anspruch, da die K.I. recht clever ist.
Abseits des ganzen Mordens kommen auch Sammelaufgaben nicht zu kurz. Es gibt verschiedenste Sammelobjekte (Gold, Schallplatten, Spielzeug) die in den einzelnen Leveln versteckt sind. Weiters gibt es sogenannte Perks die durch bestimmte Tötungen der Feinde aufgelevelt werden sowie Waffenupgrades.


Wolfenstein 2: The New Colossus ist meiner Meinung nach der beste Singleplayer Ego-Shooter des Jahres 2017 und übertrifft sogar das von mir sehr geschätzte Get Even. Das Spiel nutzt gekonnt die alten Stärken der Serie und erzählt die Geschichte um B.J. Blazkowic‘s endlosen Krieg spannend. Mit Irene Engel wurde eine Antagonistin inszeniert, die man gerne hasst. Grausam, Schonungslos und Brutal trifft Wolfenstein 2 sehr gut. Dennoch bleiben die Figuren, besonders Blazkowic, menschlich und geben ihren Kampf gegen das Regime nicht auf. Das Spiel bekommt eine klare Empfehlung von mir und somit das Prädikat spielenswert!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Die Doppelmoral von Ezio in Assassins Creed 2 | Gedankenspiel

Über die Feiertage hatte ich einiges an Freizeit und konnte wieder einmal ausgiebig Assassins Creed 2 zu spielen. Dabei sind mir zwei Sachen aufgefallen:

  1. Das Spiel ist sehr gut gealtert.

  1. Die Assassinen verfügen über eine seltsame Moralvorstellung, okay das trifft auch auf die Templer zu, aber bis auf eine Ausnahme spielt man in dieser Reihe eben nur Assassinen.

Aber was meine ich damit? Nun ganz einfach. In Assassins Creed 2 übernimmt man die Rolle von Ezio Auditore, übt Rache an den Mördern seiner Familie, schließt sich den Assassinen an und deckte eine große Verschwörung der Templer auf. So weit so gut.

Die meiste Zeit des Spiels wird man jedoch Mitglieder der Stadtwache und Gardisten töten. Diese werden zwar als Templer bezeichnet aber dennoch stelle ich mir die Frage was Ezio und alle anderen Protagonisten davon haben dutzende Mitglieder der Stadtwache zu ermorden, obwohl diese nur ihre Arbeit tun und z.b. Banken oder abgesperrte Gebiete bewachen.

Im Gegensatz dazu darf man keine Zivilisten töten. Wenn man es dennoch tut wird man nach drei Morden desynchronisiert und der letzte Speicherpunkt wird geladen.

Ich will jetzt nicht mit dem moralischen Zeigefinger herumwedeln aber ich finde es irgendwie absurd dutzende potentielle Familienväter zu töten die nur ihren Job machen, einen mordenden Assassinen aufhalten zum Beispiel, während unschuldige Zivilisten (die vielleicht Mörder sein könnten und den Spieler auch mal als Sau bezeichnen) ermorden kurzerhand zum Game Over führt. Fairerweise muss man aber auch sagen dass jeder Bösewicht Handlanger braucht die auf den Spieler geschickt werden können und am Ende des Tages darf man eines nicht vergessen: Es ist immer noch ein Videospiel.

Dieser Beitrag kann man mehr oder weniger als mein Beitrag zu Far Cry 4 und dessen bestes Ende sehen. Wer diesen Beitrag noch nicht kennt, hier ist ein Link: Das beste Ende in Far Cry 4?

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten mal.

Titanfall 2 (Single- & Mutliplayer) Ersteindruck | Gedankenspiel

Am Freitag, dem 28.10.16, ist Titanfall 2 erschienen. Nach zwei langen Sessions im Single- und im Multiplayer kommen nun meine ersten Eindrücke zum Spiel. Viel Spaß!

Titanfall 2 – Singeplayer

In der Singeplayer-Kampagne übernimmt man die Rolle von Jack Cooper, einem Schützen der Miliz, welcher davon träumt, eines Tages ein Pilot, seines eigenen Titans zu werden.

Auf der ersten Mission im Spiel geht natürlich einiges schief und die Flotte der Miliz wird überraschend aufgerieben. Kurze Zeit später erhält man seinen eigenen Titan und muss sich mit den übrigen Truppen der Miliz treffen dazwischen. Jedoch ist man mitten im Feindesland und bis auf den Titan gibt es kaum Unterstützung.

Die Inszenierung ist wirklich gut gelungen. Das Gefühl alleine hinter den feindlichen Linien und nur seinen Titan als Partner zu haben kommt sehr gut und glaubwürdig rüber. Das liegt unter anderem daran, dass Protagonist Cooper kein überaus erfahrener Soldat ist.

 

Das Movement ist hervorragend. Titanfall 1 war ein schneller Shooter und Titanfall 2 steht seinem Vorgänger in nichts nach. In der Singleplayer-Kampagne lernt man in den ersten Missionen die verschiedenen Elemente des Spiels kennen. Doppelsprung, Wandlauf- & Sprung, Nutzung des Titan & die verschiedenen Waffentypen. Wo wir gerade bei den Waffen sind. Diese fühlen sich sehr gut an.

Grafisch sieht das Spiel sehr ansprechend aus. Klar es gibt da draußen Spiele, die um einiges hübscher sind, aber im großen & ganzen weiß Titanfall 2 zu gefallen. Der Dschungel sieht sehr hübsch aus und ist detailliert. Der Titanfall sieht sehr stylish (so ein furchtbares Wort) aus und die verschiedenen Gegnertypen wissen zu gefallen. Nur die Wassereffekte sehen nicht so optimal aus, wie ich sie gern hätte.

Die Soundkulisse ist ebenfalls weitestgehend gut gelungen aber nicht weltbewegend. Die Synchronsprecher gehen in Ordnung wobei mir der Sprecher des Titan BT am besten gefällt.

Titanfall 2 – Multiplayer

Der Multiplayer ist das Kernstück von Titanfall 2 und ist wie im Vorgänger äußerst unterhaltsam. Meine ersten Eindrücke des Movements waren, das es sich gleich anfühlt wie im Vorgänger und doch wieder erfrischend anders. Liegt wohl daran, dass ich Titanfall bisher nur auf der Xbox One gespielt habe und nun zur PS4 gewechselt bin und mich erst umgewöhnen muss.

Ich habe einige Runden gespielt. Mal gewonnen und mal verloren aber nach den ersten zwei bis drei Runden war ich wieder im alten Titanfall-Modus und konnte trotz PS4 Gamepad sehr gut spielen.

Wie bereits erwähnt bin ich ein großer Fan des Movements in diesem Spiel. Titanfall spielt sich um einiges schneller und viel dynamischer als andere moderne Shooter. Ich kann es höchstens mit Halo vergleichen welches ebenfalls eine grandiose Steuerung hat.

Titanfall 2 verfügt über eine große Palette an Spielmodi, 11 an der Zahl, wobei mir der Modus Materialschlacht (6 vs. 6) am meisten Spaß gemacht hat und ich mit diesem bereits im Vorgänger viel Zeit verbracht habe.

 

Was ebenfalls neu ist das Design des Titan/Piloten Loadouts. So stehen einem nun 2 Waffen (im Vorgänger 3) zur Verfügung. Das erlaubt zwar etwas weniger Variation bei den einzelnen Loadouts jedoch kann man sich nun mehrere eigene Piloten erstellen, die man bei jedem Respawn wechseln kann. Zu den Waffen gesellen sich noch einzelne Fähigkeiten, sowohl aktiv als auch passiv, und Granaten zur Verfügung.

Eine Kleinigkeit, die sehr positiv auffällt, ist die Häufigkeit, mit der Titans gerufen werden. Ein Problem des Vorgängers war es das im Laufe der Zeit gleich zu beginn der Partie mehrere Titans auf dem Schlachtfeld waren. Dieses Problem ist mir in Titanfall 2 bisher nicht aufgefallen.

Ich bin positiv überrascht, wie gut sowohl der Singeplayer als auch der Mutliplayer funktionieren. Beides steht in einem guten Gleichgewicht und würde für sich alleine auch gut funktionieren. Der Singleplayer vermittelt einem das Gefühl eines einzelnen Kriegers gegen die feindliche Übermacht während der Multiplayer ein richtiges Schlachtgefühl vermittelt. So was ist immer schwer in einem Text oder einem Video zu beschreiben. Am besten man probiert es selbst aus.

Leider wird Titanfall 2 etwas untergehen da diese Woche das neue Call of Duty und vor 2 Wochen Battlefield 1 erschienen ist. Ich kann weder was mit CoD noch mit Battlefield anfangen, auch wenn mir die CoD Beta Spaß gemacht hat, was ich von BF 1 nicht behauptet kann.

Ich hoffe, mir wird Titanfall 2 weiterhin so viel Spaß machen und es werden Nachträge sowohl zum Single- als auch zum Multiplayer erscheinen, sobald ich unter beidem ein Fazit ziehen kann. Das wars von meiner Seite, ich muss nun weiter World of Final Fantasy spielen.

Mafia 3 | Review

Mafia 3 ist ein Open-World Action-Spiel von 2K Games und Hangar 13. Ich habe viele Stunden in den Straßen von New Bordeaux verbracht. Meine Meinung zum Spiel kommt nun. Viel Spaß!

Bevor ich jedoch anfange noch ein Wort der Warnung. Ich möchte diese Review so ausführlich wie möglich schreiben und kann dabei den einen oder anderen Spoiler nicht vermeiden. Ich werde jedoch versuchen, die gröbsten Spoiler zu vermeiden. Oh und ich habe weder Mafia 1 noch Mafia 2 also kann ich keine Vergleiche zu diesen Spielen machen.

Handlung

Die Handlung von Mafia 3 dreht sich um Lincoln Clay, ein Afroamerikaner, welcher in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs und sein ganzes Leben lang nach einer Familie sucht. Doch weder das Waisenhaus noch die Kirche und auch nicht die Armee können ihm einen Ersatz bieten.

Im Jahr 1968 kehrt Lincoln aus dem Vietnamkrieg zurück in seine Heimatstadt New Bordeaux (eine Stadt die an New Orleans angelehnt ist) zurück. Nach einer Willkommensparty mit seinen Freunden, von denen einige in der „schwarzen Mafia“ (eine kriminelle Organisation der Afroamerikaner) sind, erfährt Lincoln von seinem Ziehvater Sammy, dass dieser ein Problem mit den Haitianern hat. Lincoln nimmt sich des Problems an und macht sich auf den Weg um den Anführer der Haitianer zu ermorden und so die Gang zu zerschlagen.

Damit beginnt Lincolns Weg in die Kriminalität. Nach dem Verrat eines großen Dons beginnt Lincoln sich seine eigene Organisation aufzubauen und so die Stadt New Bordeaux zu übernehmen. Dafür braucht Lincoln jedoch Verbündete welche mal aus alten Feinden und mal aus alten Freunden bestehen. So ist Vito Scaletta, der Protagonist aus Mafia 2, einer der Verbündeten unseres „Helden“.

Das besondere an der Erzählstruktur von Mafia 3 ist der rote Faden. Das Spiel besitzt eine geradlinige Haupthandlung, die jedoch viele Nebenarme bietet. Diese Nebenhandlungen erzählen kleine Geschichten innerhalb des jeweiligen Bezirkes, den man gerade erobert. Auch wenn diese Geschichten nicht ganz an die Haupthandlung herankommen, so ergänzen diese die Geschichte.

Jede Nebenhandlung fügt sich in die übergeordnete Geschichte ein, ohne diese auszubremsen oder gar zu stören. Das liegt unter anderem an den faszinierenden Hauptfiguren, den verschiedenen Organisationen, die mit Lincoln zusammenarbeiten und den fantastisch inszenierten Zwischensequenzen.

Diese laufen im Stile einer Dokumentation ab. In einigen Sequenzen erzählt uns Pater James, welcher Lincoln seit seiner Kindheit kennt, seine Sicht der Dinge und wie Lincoln seiner Meinung nach immer tiefer in das organisierte Verbrechen abgerutscht ist.

In anderen Sequenzen ist Donovan, ein Kamerad von Lincoln aus dem Vietnamkrieg, bei einer Anhörung des Senats und erzählt von seiner Mithilfe bei der Ermordung des feindlichen Dons und seiner Gefolgsleute.

Die Handlung von Mafia 3 gehört zu den größten stärken des Spiels. Neben einer dichten Atmosphäre sorgen sehr interessante Charaktere und eine äußerst gelungene Inszenierung für eine der besten Geschichten, die ich seit langem in einem Videospiel erlebt habe.

Ich habe mit dem Protagonisten Lincoln jede Sekunde mitgefiebert und es war immer ein Genuss, wenn ich dem Endziel des Spiels ein Stück nähergerückt bin.

So etwas schaffen nur wenige Spiele bei mir und noch weniger Spiele dieser Art.

Gameplay

Das Gameplay von Mafia 3 kann man als ausgeglichen bezeichnen. Das Spiel besteht aus Schießereien (welche sehr dynamisch sind, dank den Überwältigungen, mit denen man die Feinde auf sehr brachiale aber sehenswerte Weise in die nächste Welt schicken kann), optionalen Schleicheinlagen (mit lautlosen Überwältigungen welche nicht minder brutal sind), die dafür da sind, wenn man nicht schießen möchte und dem Fahren mit vielen verschiedenen Autos und auch Booten um die einzelnen Missionen zu erreichen.

Die Missionen bestehen z.B. aus dem verhören von Informanten, dem stehlen von Geld (um ein Geschäft zu schädigen), der Übernahme von wichtigen Orten oder dem zerstören feindlicher Transporter. Dies sind nur ein paar Beispiele, da Mafia 3 noch mehr verschiedene Missionsarten bietet. Diese kann man entweder leise lösen oder mit brachialer Gewalt oder mit einer Mischung aus beidem.
Egal welchen Weg man wählt, es gibt tote. Sehr viele tote.

Das Shootersystem funktioniert überraschend gut. Das suchen von Deckung, das präzise Zielen mit den verschiedenen Schießeisen klappt hervorragend und fühlt sich auch richtig an. Sprich die Schrotflinten fühlen sich sehr wuchtig an, das gleiche gilt auch für die Revolver. Die Pistolen sind schwächer haben aber eine höhere Feuerrate, was sich ideal für Gefechte gegen mehrere Gegner eignet und wenn einen die Gangster zu übermannen drohen, nutzt man einfach die verschiedenen MP’s, die es im Spiel gibt, und heizt ihnen richtig ein. Wo wir gerade bei heizen sind, Granaten & Molotowcocktails dürfen natürlich auch nicht fehlen.

 

Das Schleichen funktioniert ebenfalls sehr gut, ist jedoch für mein Empfinden etwas zu mächtig. Lincoln schleicht relativ schnell und mit etwas Geschick kann man innerhalb kürzester Zeit ein ganzes (oder fast ein ganzes) Versteck voller Feinde auslöschen.

Auch sind die Gegner etwas zu gutgläubig. Mithilfe von Pfeifen ist es möglich, Feinde in der Nähe anzulocken. Diese gehen nichts ahnend zu einem hin, selbst wenn der Gewehrlauf hinter der Deckung hervorlugt. Ich muss jedoch auch zugeben das es sich sehr gut anfühlt so übermächtig zu sein und die Gegner zu eliminieren.

Zusammengefasst finde ich das Gameplay sehr gut. Es vereint viele Elemente zu einem interessanten Mix, welcher auch einen eigenen Spielstil zulässt. Böse Zungen können natürlich behaupten das es dem Spiel an Abwechslung mangelt, doch gerade, wenn man denkt, das man alle Missionstypen kennt, kommt ein neues Element hinzu und hält das Spiel frisch.

Grafik

Auf grafischer Ebene weiß Mafia 3 ebenfalls zu gefallen auch wenn es hier und da schwächen gibt. Aber zuerst die positiven Punkte.

Die Zwischensequenzen sehen wie bereits erwähnt sehr schick aus und sind super inszeniert. Gerade das Spiel mit Licht & Schatten weiß zu gefallen. Dazu kommen die sehr detaillierten Gesichter der Figuren, die mit der realistischen Gestik eine gelungene Mischung abgeben.

Abseits der fantastischen Zwischensequenzen bietet das Spiel eine schöne & detaillierte Spielwelt, die auch sehr groß ist. Wobei der größte Teil der Karte eine Sumpflandschaft ist, die zwar etwas langweilig gestaltet ist, aber die ersten male beeindruckt.

Ein Kritikpunkt an der Grafik muss ich dennoch anbringen. Bei all dem geschwärme kann man nicht ignorieren das Mafia 3 einige matschige Texturen besitzt und auch die Modelle der „Bewohner“ dieser Welt oftmals nicht ganz optimal ausgefallen sind.

Technisch sieht es ähnlich aus wie mit der Grafik. Das Spiel läuft sehr flüssig und auch die Bildrate ist, zumindest auf der PS4, sehr stabil. Die Spielphysik funktioniert ebenfalls sehr gut jedoch nicht immer. Leider gibt es immer wieder Bugs in der Spielwelt und die typischen Querks, die jedes Spiel mit einer Open-World hat. Sprich das einfach Quatsch passiert, welcher eigentlich nicht passieren sollte oder dürfte. Das fiel mir gleich zu beginn auf, als ich im Safehouse gegen ein Fass, lief und dieses mehrere Minuten durch den Raum flog, als ob es besessen wäre.

Auf der einen Seite sind solche Bugs recht lustig, aber auf der anderen stört es dennoch die Atmosphäre, wenn ein Auto plötzlich mehrere Meter hoch in die Luft fliegt und das ohne ersichtlichen Grund. In Verfolgungsjagden erweist sich das jedoch als sehr praktisch.

Zusammengefasst lässt sich sagen das Grafik & Technik sehr gut funktionieren aber ihre Schwächen haben. Wie fast jedes Open-World-Spiel. Die Atmosphäre leidet jedoch nicht all zu sehr darunter.

Synchroniastion & Soundtrack

In puncto Soundtrack zeigt Mafia 3, was es auf dem Kasten hat. Der Game-Score, also die für das Spiel komponierte Musik, ist sehr gelungen und man kann ihn auch außerhalb des Spiels anhören. Die eigentliche Stärke liegt jedoch in der Musik, die im spielinternen Radio läuft. Es ist einfach unglaublich atmosphärisch, wenn bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei „Paint it, Black“ oder „Bad Moon Rising“ im Radio läuft. Klar können einem nicht alle Lieder gefallen aber im großen & ganzen kann man sagen, dass der Soundtrack sehr gelungen ist.

Ebenfalls gelungen ist die Synchronisation. Ich habe sowohl in die Deutsche als auch in die englische Sprachsaugabe rein gehört und mein Fazit:

Die deutsche Synchronisation ist sehr gut, aber die englische Version ist einfach viel atmosphärischer. Das liegt unter anderem an den ganzen Akzenten der verschiedenen Figuren. Irisch kann man auf Deutsch einfach nicht umsetzen.

Fazit

Mafia 3 ist ein sehr gutes Spiel und für mich ein totaler Überraschungshit. Ich bin kein großer GTA-Fan, da mich diese Spiele oft nach ein paar Stunden langweilen. Daher war ich umso überraschter, was für ein Suchtpotenzial in diesem Spiel steckt.

Neben einer grandiosen Handlung mit sehr gut geschriebenen Figuren haben wir ein gut ausbalanciertes Gameplay, eine schöne Grafik & eine sehr gute Klanguntermalung. Die einzigen Schwächen wären in der Grafik und in der Technik anzusiedeln jedoch wird das Spiel durch diese Aussetzer nicht unspielbar.

Das war meine Review zu Mafia 3. Anhand der Länge seht ihr auch den Grund, warum ich so lange gebraucht habe. Wir lesen uns beim nächsten mal wieder wenn es entweder um ein Horrorfilm-Franchise geht oder ich einen Western vorstelle. Bis Bald!

Kommen wir nun Wertung:
Handlung:  • • • • •
Gameplay: • • • • •
Grafik & Technik: • • • •
Synchro & Soundtrack: • • • • •
Wertung: 19 von 20 Punkten.
Note: Empfehlenswert
Release: 07.10.2016
Plattformen: PC, PS4, Xbox One
Genre: Third-Person Shooter/Action Adventure/Open-World
Entwickler: Hangar 13
Publisher: 2k Games
USK: ab 18 Jahre

 

Dead Rising & Dead Rising 2 Ersteindruck | Gedankenspiel

Heute gibt es mal 2 Ersteindrücke in einem Beitrag.

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Vor 10 Jahren erschien Dead Rising für die Xbox 360 & Wii während vor 6 Jahren Dead Rising 2 für PS3, Xbox 360 & PC erschien. Nun im Jahre 2016 werden die ersten Dead Rising Spiele für die aktuelle Konsolengeneration wiederveröffentlicht.

In Europa gibt es die Dead Rising Spiele offiziell nur als digitale Spiele, während sie in den USA auch auf Disc erscheinen bzw. erschienen sind.

Dieses Jubiläum nehme ich zum Anlass, um mal meinen Senf zu den ersten beiden Dead Rising Spielen zu veröffentlichen.

 

Ersteindruck: Dead Rising HD Remasterd

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In Dead Rising übernimmt man die Rolle des Fotografen & Reporters Frank West, der in das kleine Städtchen Willamette reist, nachdem er seltsame Gerüchte über diesen Ort gehört hat.

Mit einem gecharterten Helikopter lässt sich Frank über die Stadt fliegen. Dabei sieht er seltsame Dinge. Er wird auf dem Dach des örtlichen Einkaufszentrums abgesetzt. Dort erfährt er auch den Grund für die seltsamen Dinge. Fast alle Einwohner der Stadt wurden zu Zombies.

Dem Spieler bleiben 72 Stunden Zeit um die Hintergründe der Zombieplage aufzudecken & so viele Überlebende wie möglich zu retten.

Gameplaytechnisch haben wir es mit einem Hack’n Slay zu tun. Dem Spieler stehen sehr viele Waffen (Messer, Schusswaffen, Hanteln & eigentlich alles, was man als Waffe nutzen kann) zur Verfügung um die Untoten unschädlich zu machen.

Mir hat das erste Dead Rising immer sehr gut gefallen das es nicht nur eine Hommage an „Dawn of the Dead“ von Horrormeister George Romero ist, sondern auch eine erfrischende Alternative zu Resident Evil, ebenfalls von Capcom, ist.

Das 72-Stunden-Zeitfenster war für mich zwar immer ein unnötiger Stressfaktor, aber nach einmaligem Durchspielen werden weitere Spielmodi freigeschaltet, die das Zeitfenster aufheben.

Dead Rising 1 kann ich jedem empfehlen, der eine Alternative zu Capcoms Resident Evil sucht, ein Spiel für nebenbei will oder einfach ein brutales Hack’n Slay sucht.

Ersteindruck: Dead Rising 2 HD Remasterd

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Achja Dead Rising 2. Dieses Spiel hab ich zum ersten mal als Remasterd Version gespielt, zu Release hat mich das Spiel nicht interessiert, und ich muss sagen, dass ich etwas unterwältigt war.

Ja die Spielwelt ist um einiges größer und bietet mehr Abwechslung, zum Beispiel gibt es auch Kasinos zum Erkunden. Aber leider bin ich mit diesem Spiel bisher nicht gerade warm geworden.

Das liegt unter anderem am Hauptcharakter Chuck. Frank West war ein ziemlicher interessanter Charakter der eigentlich nur der großen Story hinter her Jagd. Chuck ist ein Motorradfahrer, der eine kleine Tochter hat, um die er sich alleine kümmern muss, nachdem seine Frau von Zombies in Las Vegas getötet wurde.

Um Geld zu verdienen, fährt er „Todesrennen“ bei denen er mit einem Motorrad, an dem Kettensägen angebracht sind, Zombies tötet. Das klingt ziemlich trashig und das ist es leider auch.

Vom Gameplay her gibt es nichts zu meckern, die Stärken aus dem Vorgänger wurden übernommen und dazu kommt das Element der selbst gebauten Waffen, was ziemlich cool ist.

Ein großer Kritikpunkt sind jedoch die fehlenden deutschen Untertitel in der Importversion. Bei Dead Rising 1 waren diese jedoch noch dabei.

Das 72-Stunden-Zeitlimit ist ebenfalls wieder dabei und wieder kann man nach einmaligem Durchspielen Spielmodi freischalten, die ohne dieses Zeitlimit auskommen.

Alles in allem ist Dead Rising 2 zwar ein gutes Spiel, jedoch hat es bisher noch nicht so sehr bei mir gezündet. Ich hoffe jedoch, dass sich das noch ändern wird.

Ich werde mir auf jeden Fall auch noch Dead Rising 3 & 4 holen denn vielleicht werden mich diese Spiele mehr begeistern. Aber davon ein anderes mal.

Das waren meine Eindrücke zu den ersten beiden Dead Rising Teilen und der erste Beitrag zum kommenden Themenmonat „Horror Oktober“. Natürlich werden andere Beiträge nicht zu kurz kommen.

 

 

Alan Wake | Review

Alan Wake ist ein Third-Person-Shooter mit Horrorelementen aus dem Hause Remedy, die Entwickler von Max Payne & Quantum Break, für die Xbox 360, den PC und seit April dieses Jahres, danke Abwärtskompatibilität, auch für die Xbox One. Also nehme ich das zum Anlass um mal wieder Alan Wake zu spielen und eine Review dazu zu verfassen, zum Glück lag Quantum Brake ein Download Code für Alan Wake und das DLC/Spin-off bei.

Das Spiel selbst wurde durch populäre Mysteryserien wie Twin Peaks, Akte X und durch die Werke von Stephen King inspiriert. Das klingt doch nach tollen Voraussetzungen.

Handlung

Alan Wake ist ein Thriller-Autor, der seit einiger Zeit unter Schlafstörungen, Albträumen und einer Schreibblockade leidet. Um neue Kraft für seine Arbeit und seine Ehe zu tanken, reist Alan mit seiner Frau Alice in das beschauliche Örtchen Bright Falls.

 

Nach einer mysteriösen Schlüsselübergabe verschwindet nicht nur Alans Frau, sondern auch das soeben bezogene Haus und die Insel, auf der die Hütte stand, verschwindet ebenfalls (aller guten Dinge sind ja bekanntlich 3). Nun erwacht Alan in der Dunkelheit und muss sich gegen Besessene, die die Gegend heimsuchen, zu Wehr setzen. Diese werden von der Dunkelheit beschützt. Durch eine Taschenlampe und einen Revolver wird dieser Schutz jedoch schnell wirkungslos.

Es ist nun also Alans Aufgabe seine Frau zu finden. Dabei findet Alan immer wieder Manuskriptseiten, die er offenbar geschrieben hat. Auf diesen Seiten werden Ereignisse beschrieben, die auch kurze später stattfinden. Im Laufe seiner Reise durch das nächtliche Bright Falls wird Alan schließlich klar, dass er in die Hütte zurückmuss, um den Albtraum zu beenden.

Gameplay

Bei Alan Wake handelt es sich um einen klassischen Thrid-Person-Shooter mit etwas langsameren Movement. Die wichtigste Waffe des Spielers ist die Taschenlampe, mit der Feinde angestrahlt werden können um die Dunkelheit zu „zerstören“. Sobald die Dunkelheit weg ist, kann man den Besessenen mithilfe von Revolvern oder Gewehren den gar ausmachen. Alternativ können auch Leuchtfackeln oder Blendgranaten eingesetzt werden, um größere Gegnergruppen zu eliminieren.

 

Abseits des Kampfes gegen Besessene und böse Vögel gibt es einiges zu entdecken. Neben Thermosflaschen, die in den einzelnen Kapiteln verstreut sind, kann man auch Manuskriptseiten finden, die nicht nur kommende Ereignisse beschreiben, sondern auch diverse Nebenfiguren zum Thema haben. Das macht die Spielwelt um einiges lebendiger.

Außerdem kann man einige Schilder finden, die einem die Kult von Brightfalls näher bringen.

Grafik & Technik

Alan Wake (das Spiel) sieht trotz seines Alters von sechs Jahren immer noch sehr gut aus. Die Charaktermodelle sind sehr schön gestaltet und auch die Umgebung ist sehr atmosphärisch. Besonders die dichten Wälder um Brightfalls sind sehr unheimlich & fügen sich perfekt ins Spiel ein. Hier und da gibt es etwas Abwechslung im Szenario, mal ist man in einer Mine (mit dem besten Rätsel im Spiel) und auch am Tag darf man den Ort erkunden (also ein paar Teile des Ortes).

Obwohl das Spiel Schlauchlevel hat, wie fast jedes Spiel von Remedy, gibt es dennoch immer wieder Abzweigungen, die entweder zu verborgenen Vorratslagern oder geheimen Manuskriptseiten führen.

Technisch gibt es kaum etwas zu meckern. Das Spiel läuft sehr flüssig. Manche Texturen sehen etwas matschig aus, aber bei einem Alter von sechs Jahren ist das verschmerzbar.

Einzig die Animationen der Gesichter sind manchmal etwas gruselig, besonders wenn die Figuren zu viel Zähne zeigen oder den Mund verziehen.

Synchronisation & Sound

Auch wenn die Gesichter etwas gruselig sind, die Dialoge sind es nicht. Die Deutsche Synchro ist auf einem sehr hohen Niveau. Jeder Sprecher legt sich ins Zeug und verleiht den Figuren viel Charakter. Besonders die Stimme von „Antagonistin“ Barbara Jagger (gesprochen von Sybille Nicolai) bleibt einem in Erinnerung.

Die allgemeine Soundkulisse würde ich als atmosphärisch bezeichnen. Leise Geräusche im Hintergrund & ambientische Klänge erzeugen eine überzeugende Gruselatmosphäre.

Fazit

Alan Wake ist ein hervorragendes Spiel das einem eine spannende Gruselgeschichte erzählt. Dazu kommt ein flüssiges Gameplay mit klasse Movement, eine nach wie vor hübsche Grafik und eine top Synchronisation. Bis auf die kleinen technischen Fehler habe ich nichts zu meckern.

Ich kann das Spiel jedem Besitzer einer Xbox 360, Xbox One oder einem PC empfehlen.

Kommen wir nun Wertung:
Handlung:  • • • • •
Gameplay: • • • • •
Grafik & Technik: • • • •
Synchro & Soundtrack: • • • • •
Wertung: 19 von 20 Punkten.
Note: Empfehlenswert
Release: 14.05.2010
Plattformen: PC, Xbox One, Xbox 360
Genre: Third-Person Shooter/Action Adventure/Survival Horror
Entwickler: Remedy Entertainment
Publisher: Microsoft Studios
USK: ab 16 Jahre

Boxenstopp: Gone Home Collectors Edition

Herzlich willkommen zum Boxenstopp zur Collectors Edition von Gone Home, einem First-Person-Adventure aus dem fernen Jahr 2013. Mit diesem Spiel hat, der Entwickler, „The fullbright Company“ ein wunderbares Adventures mit einer tollen Handlung, einem super Soundtrack und schöner Grafik abgeliefert. Auch das Gameplay, kommt für ein Spiel dieser Art nicht zu kurz. Aber dazu ein anderes mal mehr, heute geht es um die Collectors Edition, die ich mir vor kurzem gekauft habe, obwohl ich das Spiel schon für die PS4 besitze.

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Die Edition kommt in einer schnuckeligen kleinen Pappbox mit den Maßen 19,3 x 14 x 2 cm. Auf der Frontseite sieht man das schöne Cover des Spiels. Die Rückseite ziert eine Beschreibung des Spiels und der Inhalt der Collectors Edition. Die ganze Box sieht sehr schön aus. Man kann die Box aufklappen und sieht dann ein weiteres Artwork sowie die ganzen Preise die das Spiel abgeräumt hat. Nur der fette USK-Sticker zieht den Eindruck etwas runter.

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Beim öffnen der Box kommt uns die DVD-Hülle, Marke billig, entgegen. Dafür mit sehr schönem Cover. Das öffnen der Box enthüllt uns ein schickes Poster, einen Notebooksticker & das „Handbuch“. Ja das Handbuch ist ein schlechter Witz, mit Systemanforderungen, aber was will man auch groß über ein First-Person-Adventure in ein Handbuch schreiben. Auf der Rückseite des Handbuches befindet sich der Steamcode, den ich jedoch verdecke.

Auf der DVD selbst befindet sich auch der Soundtrack. Der ist sehr atmosphärisch und kann auch sehr gut außerhalb des Spiels gehört werden.

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Zum Schluss noch ein paar Worte zum Designer Notebook. Das sieht sehr schön aus und fühlt sich auch hochwertig an, ABER leider kann ich nichts darin lesen. Das liegt nicht an meinen Englischkenntnissen, sondern an der grottenhässlichen Handschrift, mit der der Inhalt geschrieben wurde.

Auf meiner nach oben hin offenen Skala für Collectors Edition gebe ich Gone Home eine Wertung von: Sehr schick und um den geringen Preis (aktuell um die 10 €) eine gute Investition.

Das war’s von meiner Seite. Bis zum nächsten mal!

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