Warum NieR: Automata ein gutes Spiel ist! | Review

 

Es gibt Spiele, die sind mir einfach zu schade, um sie in eine Review zu packen. Eines dieser Spiele ist NieR: Automata, entwickelt von Platinum Games, gepublished von Square Enix, für PS4 & PC. Eine Xbox One Version war geplant, wurde aber fallen gelassen.
Bei NierR: Automata handelt es sich um ein Action-RPG & einen Ableger des Drakengrad-Franchise, von dem ich nicht wirklich Ahnung habe, außer dass die Spiele durch ihre kreativen Mechaniken & Präsentationen auffallen.
Was die Kreativität angeht, so muss sich auch dieses Spiel nicht verstecken. Schließlich steckt die kreative Kernschmelze von Platinum Games dahinter und dieses Studio hat geniale Spiele wie Bayonetta 1 & 2, Vanquish, Metal Gear Rising und The Wonderful 101 entwickelt.
Die Geschichte spielt in der Zukunft. Aliens haben mit ihrer Armee aus Robotern die Erde angegriffen und die Menschheit auf den Mond verbannt. Sie schlägt jedoch zurück und entsendet die Yorah, eine Armee aus Androiden um die Invasoren zu vertreiben. Nun tobt ein Krieg, Maschine gegen Maschine, während die Wahrheit hinter diesem Konflikt längst vergessen scheint.
Der Spieler begleitet die Androiden 2B, 9S & A2 auf ihrer Reise, um die Erde zurückzuerobern. Dabei lautet der Leitspruch: Der Menschheit zur Ehre!
Zunächst werden die Maschinen als böse dargestellt, bis man auf Orte mit friedlichen Robotern trifft. Ab dann beginnt man, die anfänglichen Informationen zu hinterfragen. Ich möchte die Handlung gar nicht groß spoilern, schließlich trägt sie einen wichtigen Teil zur Atmosphäre bei.

 

Atmosphäre ist das Stichwort. Diese ist sehr dicht und schwankt von friedlichen, fast schon malerischen Orten, über fröhliche Gebiete bis hin zu traurigen oder gar tödlichen Orten, an denen man ums nackte Überleben kämpfen muss. Die offene Spielwelt lädt zum Entdecken ein und besticht neben viel Abwechslung durch einen hohen Grad an Details und sehr schönen Texturen. Die Wüste wirkt wunderschön, selbst wenn man bedenkt, dass Wüstengebiete sehr oft langweilig sind.

 

Am besten gefallen mir jedoch alle Waldgebiete. Dieser trügerische Frieden, mit einer wunderschönen Landschaft lassen, zumindest mir, keinen Zweifel daran, dass es diese Welt wert ist, für sie zu kämpfen.
Die Kämpfe sind sehr actionlastig und laufen in Echtzeit ab. Dem Spieler stehen diverse Waffentypen wie Schwerter (groß & klein) oder Speere zur Auswahl. Es gibt einen leichten & schweren Angriff, welche sich zu Kombos ausbauen lassen. Seinen Androiden kann der Spieler durch Plug-in Chips modifizieren und dem eigenen Spielstil anpassen. So kann man zum Beispiel den Angriff verstärken oder ein HUD einstellen. Das ist clever & nachvollziehbar zugleich.

 

Im Kampf kann man seinen kleinen Roboterfreund, den Pod einsetzen. Dieser verfügt über spezielle Fähigkeiten wie Raketen oder ein MG. So lassen sich schwache Feinde innerhalb weniger Sekunden ausschalten, während die großen Brocken konstant geschwächt werden.

Das Kampfsystem erinnert mich an jenes von Bayonetta, nur weniger übertrieben.
Abseits der Haupthandlung können Entdecker sich an den vielen Sidequests erfreuen, die Welt erkunden oder Angeln gehen, was ziemlich interessante Fänge zu Tage fördert.
Ein Detail, was enorm wichtig ist; NieR: Automata hat KEINE automatische Speicherfunktion. Das wird im Spiel immer wieder erwähnt und ist eine Art Running Gag. Diese Frustfalle wird jedoch durch ein großzügiges System an Speicherpunkten in der Spielwelt entschärft.
Meine erste Spielsitzung in NieR: Automata war wenig erfolgreich. Der Grund war zum einen ein zu hoher Schwierigkeitsgrad und die fehlende Speicherfunktion. Ich kam bis zum ersten Bossgegner, fiel jedoch vor ihm. Danach war das Spiel vorbei und ich durfte von vorne Beginnen. Mein anfänglicher Frust wurde zu Ehrgeiz und ich lernte die Spielmechaniken kennen.

 

Nun viele Stunden später erkunde ich diese riesige Welt immer noch und lüfte die Geheimnisse dieser vom Krieg gebeutelten Welt. Der Menschheit zur Ehre! Nichts ist, wie es scheint.
Aus diesen Gründen ist NieR: Automata für mich ein gutes Spiel und sollte viel mehr Beachtung bekommen.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten mal!

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