Resident Evil 5 | Gedankenspiel | Gruselween Vol. 2 #9

Seit der Gründung des Blogs habe ich bereits sehr viel über das Resident Evil Franchise geschrieben und es gibt einfach so viel über dieses Medien-Franchise zu sagen. Nun wird es endlich Zeit ein paar Gedanken über Resident Evil 5 zu verlieren. Das letzte gute und erste schlechte Resident Evil vor der neuen Ära.

Erzählerisch knüpft Resident Evil 5 an die Ereignisse der Teil 1 – 3 an und etabliert gleichzeitig einen neuen Status quo. S.T.A.R.S. und Umbrella gibt es nicht mehr. Chris Redfield und Jill Valentine sind Teil der BSAA, die sich der Bekämpfung von B.O.W.‘s (Biowaffen) gewidmet hat.

Zusammen mit seiner neuen Partnerin Sheva wird Chris nach Afrika geschickt um den B.O.W. – Waffenhändler Irving festzunehmen. Natürlich ist dies nur ein Teil einer größeren Handlung, in der Wesker erneut auftaucht und die Weöt unterjochen will, aber auch die totgeglaubte Jill Valentine ist nicht ganz tot.

Erzählerisch macht Resident Evil 5 vieles richtig und bietet wie der Nachfolger Teil 6 eine größere Handlung, deren Inszenierung wesentlich epischer ausfällt und somit mehr in Richtung cineastischer Erzählung/Inszenierung geht. Klar die Geschichte würde wohl kaum Preise gewinnen aber im Großen und Ganzen ist sie echt gut gelungen.

Bevor ich mit den positiven Punkten fortfahre gibt es einen Schlenker zu meinem größten Problem mit dem Spiel. Die K.I. des Charakters der vom Computer gesteuert wird, meistens Sheva, ist strunz dumm und hat keinerlei Gespür für die Verwaltung kostbarer Munition. Gibt man ihr eine Waffe mit genügend Munition ist ein Großteil innerhalb eines Kapitels verschossen, aber der Elektroschocker als einzige Waffe ist auch keine Lösung, weil das Spiel je nach Schwierigkeitsstufe ganz schön hart werden kann.

Daher rate ich von einer Solo-Erfahrung mit Resident Evil 5 ab und empfehle lieber eine Online-Koop Sitzung oder Couch-Koop, wobei ich meine besten Erfahrungen mit dem Spiel im Online-Koop mit einer Freundin hatte, mit der ich das Spiel mehrmals beendet habe.

Sich per Sprachchat über Taktiken absprechen, gemeinsam an Rätseln knobeln oder einfach Geld/Schätze famen, um sich bessere Ausrüstung zu kaufen. Alles macht per Online-Koop wesentlich mehr Spaß und die Erfahrung ist gleich intensiver, wenn zwei Spieler die Hauptfiguren übernehmen, um Wesker sowie seine Handlanger mal ordentlich in den Arsch zu treten.

Dazu kommt die Möglichkeit Ressourcen untereinander auszutauschen, was der taktischen Komponente zugutekommt und es beiden Spielern erlaubt unterschiedliche Arsenale mit in die Schlacht zu nehmen.

Wenn man die semi-episch inszenierte Handlung mit der großartigen kooperativen Komponente verbindet, wird Resident Evil 5 zu einer unglaublichen Erfahrung, die der Singleplayer niemals erreicht. Es macht zu zweit einfach viel mehr Spaß die gewaltigen Bosse zu besiegen und am Ende Wesker das Grinsen aus dem Gesicht zu prügeln.

Somit lässt sich zusammenfassen, dass mein Wohlwollen gegenüber Resident Evil 5 in erster Linie dem Online-Koop geschuldet ist und nur durch die dumme K.I. im Singleplayer getrübt wird. Damit ist Resident Evil 5 für mich das letzte gute (alte) Resident Evil und das erste schlechte (alte) Resident Evil.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Mein Resident Evil Fandom | Storytime

Achja Resident Evil. Kaum ein Horror-Franchise hat mich so beeinflusst und geprägt wie Capcoms Magnum Opus Serie. Ich liebe das Resident Evil Franchise und sowohl die Höhen als auch die Tiefen haben meine Fanliebe nur weiter gesteigert. Heute geht es mir um die Geschichte meiner Liebe zu Resident Evil, die neben Pokemon und Final Fantasy zu meinen liebsten Spieleserien gehört. Das sollte aber niemanden mehr überraschen.


Zum aller ersten mal bin ich mit Resident Evil auf dem Nintendo Gamecube in Kontakt gekommen. Natürlich war ich viel zu jung um das erste Resident Evil zu spielen, aber wie wir wissen gibt es immer Möglichkeiten die Spiele der älteren Geschwister zu spielen.

Selbstredend war die Angst, die ich beim ersten mal spielen empfand. Allein durch das unheimliche Herrenhaus zu laufen und nicht zu wissen was einen hinter der nächsten Ecke erwartet sorgte für eine bis heute einzigartige Atmosphäre. Resident Evil 0 war meine nächste Erfahrung mit dem Franchise. Obwohl die Atmosphäre nicht so dicht war, wie im Remake des Erstlings hat mich auch dieser Teil für lange Zeit gefesselt.

Ein interessantes Detail bilden die beiden völlig unterschiedlichen Entwicklungen des Franchise für mich. Auf dem Nintendo Gamecube habe ich Resident Evil 1, 0, 3, 4 & Code Veronica gespielt während ich auf der PS2 die Ableger des Franchise, namentlich Dead Aim, Outbreak 1 & 2, kennengelernt habe. Beide Zweige meiner Fanschaft haben mich für lange Zeit hervorragend unterhalten.

Im Zuge der PS3, Xbox 360 & Wii habe ich Resident Evil 4 sowohl auf der PS3 als auch der Wii gespielt während ich auf der Xbox 360 meine erste, wenngleich eher negative, Erfahrung mit Resident Evil 5 gemacht. Die beste Erfahrung mit dem fünften Hauptteil habe ich auf der PS3 im Zuge mehrere Onlinesitzungen und zwei intensiven Durchläufen gehabt.

Als die Ära der Playstation 4 anbrach, kam für mich der bisher intensivste Overkill an Resident Evil Spielen. Mit den Teilen 0, 1, 2 (Remake), 4, 5, 6, 7, Revelations 1, Revelations 2 & Code Veronica habe ich die bisher größte Auswahl an Spielen erlebt.

Meine Fanliebe zu Resident Evil lässt sich mit einer langen Ehe vergleichen. Es geht immer auf & ab aber egal wie sehr mich die Reihe auf aufregen oder enttäuschen mag, am Ende des Tages haben die Spiele trotz ihres trashigen Charmes einen festen Platz in meinem Herzen und daran wird sich nie etwas ändern. Ich werde der Serie definitiv treu bleiben, freue mich auf die kommenden Spiele und die kommende Ausrichtung. Schließlich haben wir es hier mit dem Phönix des Horrorgenres zu tun.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Resident Evil und die Kettensägen | Gedankenspiel

Ist euch schon mal aufgefallen, dass es in den modernen Resident Evil Spielen, sprich ab Teil 4, einen Running Gag gibt der sich mit Kettensägen, in meiner Heimat liebevoll Fichtenmoped genannt, beschäftigt?

Heute möchte ich euch von den Gegnern mit Kettensägen erzählen, die seit Teil 4 durch die Spiele wuseln und jagt auf die Spielfiguren machen. Viel Spaß!


Resident Evil 4 – Dr. Salvador & die Bella Schwestern

Der Kettensägenmann ist der wahrscheinlich ikonischste reguläre Gegner in Resident Evil 4, immerhin ist auch auf einem der Cover Artworks zu sehen. Mit „richtigem“ Namen heißt dieser Feind Dr. Salvador und man kann bis zu 5 mal auf diesen Feind in Resident Evil 4 treffen, je nach Schwierigkeitsgrad. Neben einer enormen Sturheit, was das Sterben durch Kugeln sowie Granaten angeht, ist Dr. Salvador durch seine markante Kettensäge eine Gefahr, die einen One-Hit-Kill ausführt und das Leben von Leon S. Kennedy äußerst schnell beenden kann. Dr. Salvador ist ein Ganados, sprich ein Mensch der mit dem Las Plagas Typ 1 Parasiten infiziert wurde.

Neben Dr. Salvador gibt es zwei Dorffrauen, ebenfalls Ganados, die als Bella Schwestern bekannt sind. Diese „Damen“ sind wesentlich aggressiver und schneller als Salvador, was sie auch so brandgefährlich macht. Bedingt durch ihr Geschrei, wenn sie Leon entdecken sind sie wesentlich furchteinflößender als der tödliche Doktor. Man auf diese Gegner in Resident Evil 4 relativ kurz vor dem Bosskampf mit dem Bürgermeister treffen.


Resident Evil 5 – Kettensägen-Majini

In Resident Evil 5 trifft man auf insgesamt drei Kettensägen-Majini, die quasi gewöhnliche Majini sind aber dank ihres „Fichtenmopeds“ einen One-Hit-Kill ausführen können. Ein Majini ist ein Mensch, der mit Las Plagas Typ 2 infiziert wurde und die in der afrikanischen Stadt Kijuju auftauchen.

Wir haben es hier also mit der afrikanischen Variante von Dr. Salvador beziehungsweise den Bella Schwestern zu tun und besonders die zweite Begegnung kann für einige Stressmomente sorgen.


Resident Evil 6 – Ubistvo

Okay jetzt wirds abgedreht, weil Resident Evil 6 äußerst gern eskaliert, was die Mutationen angeht und wie ich zu Resident Evil 6 stehe, könnt ihr hier nachlesen.

In Resident Evil 6 wird der C-Virus eingeführt, der äußerst stark mutiert und mit Genen von Insekten sowie Eidechsen kombiniert wurde. Jetzt stellt euch einen Menschen vor der mit dem C-Virus inifizert wurde und richtig abgefahren mutiert ist. Die Erscheinungsform ist humanoid, allerdings sind Herz, Wirbelsäule und Brustkorb im rechten Arm, wodurch dieser zu einer Art organischer Kettensäge mutiert. Die Kettensäge wird vom Herz angetrieben, was auch die essenzielle Schwachstelle dieses Mutanten ist.

Kurzer Fun-Fact am Rande: Ubistvo bedeutet Mord auf Deutsch.


Resident Evil 7: Biohazard – Das Duell

Weg von den abgedrehten Mutationen und dem Kampf um das Schicksal der gesamten Welt und hin zum Anwesen der dezent mutierten Familie Baker. Dies ist der Schauplatz von Resident Evil 7 und auf seiner Flucht aus diesem Haus muss ich Protagonist Ethan Winters mit den Mitgliedern der Familie Baker messen. Besonders Familienoberhaupt Jack macht unserem Helden das Leben schwer. Neben einigen vorherigen Begegnungen entwickelt sich Resident Evil 7 zur Vollendung des Kettensägenmassakers und ein ebenso episches wie grausiges Duell steht ins Haus.

Bewaffnet mit Kettensägen gehen Ethan und Jack aufeinander los, was in einer unterhaltsamen aber auch blutigen Auseinandersetzung mündet.

Dieser Bosskampf sticht allgemein aus den Bosskämpfen der Resident Evil heraus, ist aber auch ein hervorragender Beweis für den neu gewählten Ansatz der Reihe.


Das wars soweit zu dieser Thematik. Ich finde diesen Running Gag seit Teil 4 eigentlich sehr interessant und er passt auch sehr gut zum edlen Trash der Resident Evil Spiele. Ich bin gespannt ob das Thema Kettensäge im kommenden Resident Evil 8 nochmal aufgegriffen wird und wie es dann umgesetzt wird.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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