Mein Resident Evil Fandom | Storytime

Achja Resident Evil. Kaum ein Horror-Franchise hat mich so beeinflusst und geprägt wie Capcoms Magnum Opus Serie. Ich liebe das Resident Evil Franchise und sowohl die Höhen als auch die Tiefen haben meine Fanliebe nur weiter gesteigert. Heute geht es mir um die Geschichte meiner Liebe zu Resident Evil, die neben Pokemon und Final Fantasy zu meinen liebsten Spieleserien gehört. Das sollte aber niemanden mehr überraschen.


Zum aller ersten mal bin ich mit Resident Evil auf dem Nintendo Gamecube in Kontakt gekommen. Natürlich war ich viel zu jung um das erste Resident Evil zu spielen, aber wie wir wissen gibt es immer Möglichkeiten die Spiele der älteren Geschwister zu spielen.

Selbstredend war die Angst, die ich beim ersten mal spielen empfand. Allein durch das unheimliche Herrenhaus zu laufen und nicht zu wissen was einen hinter der nächsten Ecke erwartet sorgte für eine bis heute einzigartige Atmosphäre. Resident Evil 0 war meine nächste Erfahrung mit dem Franchise. Obwohl die Atmosphäre nicht so dicht war, wie im Remake des Erstlings hat mich auch dieser Teil für lange Zeit gefesselt.

Ein interessantes Detail bilden die beiden völlig unterschiedlichen Entwicklungen des Franchise für mich. Auf dem Nintendo Gamecube habe ich Resident Evil 1, 0, 3, 4 & Code Veronica gespielt während ich auf der PS2 die Ableger des Franchise, namentlich Dead Aim, Outbreak 1 & 2, kennengelernt habe. Beide Zweige meiner Fanschaft haben mich für lange Zeit hervorragend unterhalten.

Im Zuge der PS3, Xbox 360 & Wii habe ich Resident Evil 4 sowohl auf der PS3 als auch der Wii gespielt während ich auf der Xbox 360 meine erste, wenngleich eher negative, Erfahrung mit Resident Evil 5 gemacht. Die beste Erfahrung mit dem fünften Hauptteil habe ich auf der PS3 im Zuge mehrere Onlinesitzungen und zwei intensiven Durchläufen gehabt.

Als die Ära der Playstation 4 anbrach, kam für mich der bisher intensivste Overkill an Resident Evil Spielen. Mit den Teilen 0, 1, 2 (Remake), 4, 5, 6, 7, Revelations 1, Revelations 2 & Code Veronica habe ich die bisher größte Auswahl an Spielen erlebt.

Meine Fanliebe zu Resident Evil lässt sich mit einer langen Ehe vergleichen. Es geht immer auf & ab aber egal wie sehr mich die Reihe auf aufregen oder enttäuschen mag, am Ende des Tages haben die Spiele trotz ihres trashigen Charmes einen festen Platz in meinem Herzen und daran wird sich nie etwas ändern. Ich werde der Serie definitiv treu bleiben, freue mich auf die kommenden Spiele und die kommende Ausrichtung. Schließlich haben wir es hier mit dem Phönix des Horrorgenres zu tun.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Resident Evil und die Kettensägen | Gedankenspiel

Ist euch schon mal aufgefallen, dass es in den modernen Resident Evil Spielen, sprich ab Teil 4, einen Running Gag gibt der sich mit Kettensägen, in meiner Heimat liebevoll Fichtenmoped genannt, beschäftigt?

Heute möchte ich euch von den Gegnern mit Kettensägen erzählen, die seit Teil 4 durch die Spiele wuseln und jagt auf die Spielfiguren machen. Viel Spaß!


Resident Evil 4 – Dr. Salvador & die Bella Schwestern

Der Kettensägenmann ist der wahrscheinlich ikonischste reguläre Gegner in Resident Evil 4, immerhin ist auch auf einem der Cover Artworks zu sehen. Mit „richtigem“ Namen heißt dieser Feind Dr. Salvador und man kann bis zu 5 mal auf diesen Feind in Resident Evil 4 treffen, je nach Schwierigkeitsgrad. Neben einer enormen Sturheit, was das Sterben durch Kugeln sowie Granaten angeht, ist Dr. Salvador durch seine markante Kettensäge eine Gefahr, die einen One-Hit-Kill ausführt und das Leben von Leon S. Kennedy äußerst schnell beenden kann. Dr. Salvador ist ein Ganados, sprich ein Mensch der mit dem Las Plagas Typ 1 Parasiten infiziert wurde.

Neben Dr. Salvador gibt es zwei Dorffrauen, ebenfalls Ganados, die als Bella Schwestern bekannt sind. Diese „Damen“ sind wesentlich aggressiver und schneller als Salvador, was sie auch so brandgefährlich macht. Bedingt durch ihr Geschrei, wenn sie Leon entdecken sind sie wesentlich furchteinflößender als der tödliche Doktor. Man auf diese Gegner in Resident Evil 4 relativ kurz vor dem Bosskampf mit dem Bürgermeister treffen.


Resident Evil 5 – Kettensägen-Majini

In Resident Evil 5 trifft man auf insgesamt drei Kettensägen-Majini, die quasi gewöhnliche Majini sind aber dank ihres „Fichtenmopeds“ einen One-Hit-Kill ausführen können. Ein Majini ist ein Mensch, der mit Las Plagas Typ 2 infiziert wurde und die in der afrikanischen Stadt Kijuju auftauchen.

Wir haben es hier also mit der afrikanischen Variante von Dr. Salvador beziehungsweise den Bella Schwestern zu tun und besonders die zweite Begegnung kann für einige Stressmomente sorgen.


Resident Evil 6 – Ubistvo

Okay jetzt wirds abgedreht, weil Resident Evil 6 äußerst gern eskaliert, was die Mutationen angeht und wie ich zu Resident Evil 6 stehe, könnt ihr hier nachlesen.

In Resident Evil 6 wird der C-Virus eingeführt, der äußerst stark mutiert und mit Genen von Insekten sowie Eidechsen kombiniert wurde. Jetzt stellt euch einen Menschen vor der mit dem C-Virus inifizert wurde und richtig abgefahren mutiert ist. Die Erscheinungsform ist humanoid, allerdings sind Herz, Wirbelsäule und Brustkorb im rechten Arm, wodurch dieser zu einer Art organischer Kettensäge mutiert. Die Kettensäge wird vom Herz angetrieben, was auch die essenzielle Schwachstelle dieses Mutanten ist.

Kurzer Fun-Fact am Rande: Ubistvo bedeutet Mord auf Deutsch.


Resident Evil 7: Biohazard – Das Duell

Weg von den abgedrehten Mutationen und dem Kampf um das Schicksal der gesamten Welt und hin zum Anwesen der dezent mutierten Familie Baker. Dies ist der Schauplatz von Resident Evil 7 und auf seiner Flucht aus diesem Haus muss ich Protagonist Ethan Winters mit den Mitgliedern der Familie Baker messen. Besonders Familienoberhaupt Jack macht unserem Helden das Leben schwer. Neben einigen vorherigen Begegnungen entwickelt sich Resident Evil 7 zur Vollendung des Kettensägenmassakers und ein ebenso episches wie grausiges Duell steht ins Haus.

Bewaffnet mit Kettensägen gehen Ethan und Jack aufeinander los, was in einer unterhaltsamen aber auch blutigen Auseinandersetzung mündet.

Dieser Bosskampf sticht allgemein aus den Bosskämpfen der Resident Evil heraus, ist aber auch ein hervorragender Beweis für den neu gewählten Ansatz der Reihe.


Das wars soweit zu dieser Thematik. Ich finde diesen Running Gag seit Teil 4 eigentlich sehr interessant und er passt auch sehr gut zum edlen Trash der Resident Evil Spiele. Ich bin gespannt ob das Thema Kettensäge im kommenden Resident Evil 8 nochmal aufgegriffen wird und wie es dann umgesetzt wird.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Voll auf die Zwölf! | Resident Evil 7: Zoes Ende Review | Playstation 4

Name: Resident Evil 7: Zoes Ende/End of Zoe
Entwickler: Capcom
Publisher: Capcom
Plattform: PS4, Xbox One, PC
Release: 2017
Genre: Survival-Horror

Um euch und mich auf die kommende Resident Evil 2 Rezension einzustimmen habe ich das Resident Evil 7 DLC Zoes Ende gespielt. Quasi den Epilog zum Epilog Not a Hero.

Kernfakten zum Spiel

Name: Resident Evil 7: Zoes Ende/End of Zoe

Entwickler: Capcom

Publisher: Capcom

Plattform: PS4, Xbox One, PC

Release: 2017

Genre: Survival-Horror


Hier gehts zu den anderen Resident Evil 7 Beiträgen:


Der DLC Zoes Ende setzt kurz nach den Ereignissen von Resident Evil 7 und Not a Hero an. Zoe Baker, eine Verbündete aus dem Hauptspiel erkrankt an einer Typ E Infizierung, die sie mit einer Art Kristall überzieht. Ihr Onkel Joe Baker macht es sich zur Aufgabe Zoe zu retten und muss sich dabei mit üblen Mutanten herumschlagen.

Herumschlagen ist dabei das Stichwort, mit dem man das Gameplay am besten beschreibt. Wisst ihr, Joe ist kein Mann vieler Worte. Er lässt eher die Fäuste sprechen und Schusswaffen sind was für Weicheier. Mit bloßen Fäusten bekämpft ihr die aus dem Hauptspiel bekannten Mutanten und nutzt gelegentlich Wurfspeere sowie Sprengsätze. Selbstverständlich ist alles Handarbeit und teil des klassischen Ressourcenmanagements. Da sich der Nahkampf ohnehin extrem befriedigend anfühlt, sollte man sich die Zweitwaffen entweder für den Boss oder die Alligatoren aufsparen. Heilgegenstände sind serientypsich fast unbezahlbar und sollten nur im Notfall genutzt werden. Eine Kleinigkeit die das Spiel erweitert ist das Sammeln von Puppen die Joe’s Kampfkraft um 1% oder 5% erhöhen.

Auch wenn mir der DLC sehr viel Spaß gemacht hat, muss ich auch etwas Kritik anbringen. Trotz des flüssigen Spielflusses und des unterhaltsamen Gameplays ist die Laufzeit des DLC ein absoluter Witz. Länger als zwei Stunden sollte man nicht brauchen, um dem Bossgegner ordentlich aufs Fressbrett zu geben (einen Keks für die Person die diese Anspielung versteht!)! Für ein DLC, dass im Vergleich zu Not a Hero Geld kostet, ist die Laufzeit ein Witz.

Trotz der kurzen Laufzeit hatte ich meinen Spaß mit End of Zoe und kann ich dieses DLC zwar empfehlen, würde es aber nicht einzeln kaufen, sondern im Zuge des Season Pass erwerben oder gleich zur Gold Edition greifen, die das komplette Resident Evil 7 Paket beinhaltet.

Das wars soweit von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Resident Evil 7: Not a Hero | Review [PS4]

Name: Resident Evil 7: Not a Hero
Entwickler: Capcom
Publisher: Capcom
Genre: Survival-Horror
Plattform: Windows, PS4, Xbox One

Gut Ding braucht Weile, denkt sich wohl Capcom, aber endlich ist der von mir lang ersehnte kostenfreie DLC zu Resident Evil 7 veröffentlicht worden. An dieser Stelle eine kleine Spoilerwarnung! Da diese Erweiterung an das Ende des Hauptspiels anknüpft, werden sich leichte Spoiler nicht vermeiden lassen.

An dieser Stelle möchte ich euch meine Review zu Resident Evil 7 vom Jänner 2017 ans Herz legen:


Am Ende von Resident Revil 7 wird Protagonist Ethan Winters von der neuen Umbrella Corp. und Chris Redfield gerettet. Der Veteran, aus älteren Resident Evil Spielen bekannt, begibt sich in den Unterschlupf von Lucas Baker, um ihn gefangen zunehmen. Seine Informationen zur mysteriösen Connection könnten für den Kampf gegen den Bio-Terrorismus entscheidend sein. Der Unterschlupf, das Bergwerk vom Ende des Hauptspiels, entpuppt sich als Todesfalle & Labyrinth. Die Uhr tickt & Lucas muss extrahiert werden.


Not a Hero verwendet die gleichen Strukturen, wie bereits das Hauptspiel. Man steuert Chris Redfield aus der Ego-Perspektive durch das Bergwerk und gelangt durch gefundene Ausrüstungsgegenstände, wie eine wertige Atemmaske oder ein Nachtsichtgerät, in neue Bereiche. Dabei spielt sich Not a Hero ebenso langsam, wie das Hauptspiel, jedoch ist dieser Umstand mehr von Vorteil als Nachteil. Vorsicht ist geboten, wenn man die düsteren Gänge des Bergwerks erkundet denn die Gegner sind zahlreich, verdammt zäh und die Munition ist knapp.

Durch das bereits bekannte Blocken, kann Schaden vermindert werden und auf Knopfdruck dreht sich Chris um 180 Grad, was eine oftmals notwendige Flucht erleichtert.

Der Anspruch von Not a Hero ist in etwa auf Augenhöhe mit den ersten Spielen der Reihe, was durch das notwendige Ressourcenmanagment entsteht. Munition ist rar, ebenso wie Heilgegenstände und Platz im Inventar.


Not a Hero ist noch atmosphärischer als das Hauptspiel. Dieser Umstand wird durch das perfekt gesetzte Spiel von Licht & Schatten, den neuen Varianten bekannter Feinde und dem Mangel an Ressourcen erreicht. In einem dunklen Tunnel von Feinden belagert zu werden und die Munition langsam schwinden zu sehen, erzeugt ein Gefühl der Panik, wie ich es nur selten gespürt habe.

Die Optik selbst wirkt nicht mehr so körnig wie im Hauptspiel und besonders die Gesichtsanimationen sind sehr hochwertig.


Alles in allem hat mir Resident Evil 7: Not a Hero sehr gut gefallen. Die Erweiterung stellt einen gelungenen Epilog dar, der das Hauptspiel rund abschließt und die Vorfreude auf kommende Resident Evil Spiele anheizt. Ich gebe der Erweiterung das Prädikat spielenswert, denn die lange Wartezeit hat sich gelohnt und es wärmt mein Gamerherz, dass das Jahr mit Resident Evil 7 begann und dass es nun mit selbigem endet.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag und nachfolgend habe ich noch einige Beiträge zum Thema Resident Evil verlinkt:

DerStigler’s Resident Evil Wahn (Auswahl):

Beiträge von anderen Bloggern zum Thema Resident Evil 7

Resident Evil auf der Playstation 4 | Gedankenspiel

Die Jungs & Mädels von Capcom sind wahre Meister darin, wenn es um das portieren, ihrer Spiele geht. Ich glaube seit der PS1 & dem N64 hat jede Konsole mindestens einen Teil der Reihe bekommen außer die erste Xbox und die Nintendo Switch.
Wenn man ein Neuling in dieser Reihe ist und eine PS4 hat, kann man sich freuen denn hier bekommt man die volle Packung Resident Evil. Auf der Xbox One natürlich auch aber die PS4 hat zumindest ein Spiel mehr.
Bisher sind folgende Resident Evil Spiele für die Playstation 4 erschienen (Verlinkung zu den jeweiligen Reviews anbei):
* Resident Evil HD Remastered

* Resident Evil Zero HD Remastered

* Resident Evil 4

* Resident Evil 5

* Resident Evil 6

* Resident Evil 7

* Resident Evil Revelations 2

* Resident Evil Code Veronica X


Laut Gamesonly.at erscheint dieses Jahr ein Port von Resident Evil Revelations 1 für PS4. Böse Zungen können nun behaupten das Capcom nur Geld machen will und keine Ideen für neue Spiele hat. Irgendwo mag das auch stimmen aber auf der anderen Seite kann man sagen das Capcom mit den zusätzlichen Einnahmen die Entwicklung neuer Spiele vorantreiben kann. Schließlich kosten große Triple A viel Geld und kein Entwickler hat unendlich viele Ressourcen.


Außerdem haben Neulinge nun die Chance die Reihe von Grund auf kennenzulernen. Veteranen dürfen in Nostalgie schwelgen und zu den Wurzeln der Reihe zurückkehren.
Ich gehöre zur zweiten Gruppe und auch wenn dieses Franchise mich in den letzten Jahren sehr enttäuscht hat, hat sich meine Meinung im Laufe dieses Jahres wieder ins positive gewandelt.
Weiters sind 15 bis 20€ pro Spiel ein fairer Preis und wer nicht so viel investieren will, braucht nur auf einen Sale warten, die regelmäßig kommen.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten mal wieder!

Wie Resident Evil 7 ein ganzes Franchise gerettet hat! | Gedankenspiel

Viele Jahre lang war die Resident Evil Reihe das Flaggschiff des Horrorgenres und nach Mega-Man der neue Goldesel von Capcom.
Die Spiele kombinierten ein anspruchsvolles Gameplay, mit viel Ressourcenmanagment und cleveren Rätseln sowie einer dichten Gruselatmosphäre. Außerdem wurde eine großartig inszenierte Story, die sich über mehrere Jahre erstreckt und (fast) alle Titel miteinander verknüpft, präsentiert.

Der Fokus der ersten Spiele lag auf dem Lösen von Rätseln und dem haushalten mit der ohnehin knappen Munition. Nicht jeder Gegner im Spiel musste zwangsläufig getötet werden. In der jüngeren Zeit (ab Teil 3 dezent und ab Teil 4 verstärkt) hat sich der Schwerpunkt mehr auf Action verlagert. Rätsel waren nun weniger vorhanden und wenn, war der Anspruch deutlich gesunken. Weiters fiel das Suchen von Schlüssel fast komplett aus dem Konzept.

Während die Teile 3 & 4 noch ein Merkmal hatten, welches sie aus der Actionmasse heraushob, war dies bei den späteren Teilen nicht mehr der Fall. In Resident Evil 3 Nemesis, trug die ständige Verfolgung durch den unbesiegbaren Mutanten einen großen Anteil zur Atmosphäre bei und in Resident Evil 4 war es der Parasit, Las Plagas, der mit seinen, teils, sehr abstoßenden Formen für eine neue Art von Horror sorgte.
Resident Evil 5 & 6 trieben es mit neuen Mutanten, Viren & Parasiten endgültig auf die Spitze. Der Horror war weg und wurde durch Action sowie übertriebene Bosse abgelöst.
Zwischen den beiden oben genannten Spielen gab es noch Resident Evil Revelations 1 & 2 welche eine Brücke zwischen den Teilen 4, 5 und 6 schlugen. Vom Gameplay her ging man ebenfalls in Richtung Action.


Danach wurde es still. Gerüchte über einen Nachfolger kursierten schon länger und dann war es endlich soweit. Im Jänner 2017 erschien mit Resident Evil 7 das große Comeback der Reihe. Hier wurde auf alte Stärken gesetzt, soll heißen, der Spieler bewegt sich wieder durch ein gruseliges Herrenhaus, muss Schlüssel finden & Rätsel lösen, mit seinen Ressourcen haushalten, Kämpfe in der Regel aus dem Weg gehen und auf den höheren Schwierigkeitsgraden nur begrenzt oft Speichern.In RE 7 gibt es nur wenige Gegnertypen. Jeder dieser Mutanten hat jedoch ein eigenes Muster um besiegt zu werden. Mein einziges Problem mit diesem Spiel ist die etwas zu kurze Spielzeit, wer mehr dazu lesen will, folgt diesem Link.
Ich bin gespannt, wie es nun mit Resident Evil weitergehen wird, da das Ende einige neue Fragen aufwirft, von denen meine dringendste ist; was hat die (neue?) Umbrella Corp. mit den Vorkommnissen in diesem Spiel zu tun?
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten Mal!

Exkurs: 7 moderne Horrorspiele oder der vielfältige Schrecken |Gedankenspiel

Es wird mal wieder Zeit für Gruselwusel. Heute stelle ich euch sieben moderne Horrorspiele, aus den Jahren 2012 bis 2017, vor die ich für spielenswert erachte und euch vielleicht so den einen oder anderen Geheimtipp zeigen kann. Viel Spaß!

Wenn ihr andere Horrorspiele kennt die ihr empfehlen könnt dann bitte in die Kommentare damit.


 

Dying Light (Techland/WB Games/2015/PS4,X1,PC)

Dying Light ist der geistige Nachfolger zu Dead Island und besticht durch seine große Open-World, der ansehnlichen Grafik, dem dynamischen Parkoursystem sowie einer breiten Palette an Feinden. Leider trüben Grafikfehler, Bugs, eine eher unspektakuläre Handlung (okay im Vergleich zu Dead Island ist sie episch) sowie eher simple Sidequests den Spielspaß etwas.

Dafür gibt es jedoch eine große Erweiterung welche ein großes neues Gebiet integriert und zum Erkunden einlädt. Leider entpuppt sich dieses Gebiet als reichlich unspektakulär hat aber seinen ganz eigenen unheimlichen Charme.


 

White Night (OSome Studio/Activision/2015/PS4, X1/PC)

Eine dunkle Nacht, ein verlassenes Herrenhaus, ruhelose Geister und ein kontrastreicher Grafikstil, unter diesen Voraussetzungen klingt White Night nach dem perfekten Horrorspiel für mich und was soll ich sagen genau das ist es. Die Handlung selbst mag etwas dürftig sein mit „entkomme aus dem unheimlichen Haus“ aber durch das Lesen von Büchern, Notizen und anderen Schriftstücken wird einem Stück für Stück die Hintergrundgeschichte erzählt welche als klassische Gruselgeschichte bezeichnet werden kann. Das Gameplay ist eher langsam und besteht hauptsächlich aus dem Lösen von Rätseln. Das wichtigste Element ist jedoch das Licht um sich vor den Schatten des Hauses zu schützen.


Neverending Nightmare(Infinitap Games/2014/PS4, PS Vita, Linux, Ouya, PC)

Bei diesem Spiel handelt es sich mehr um eine Erfahrung denn ein wirkliches Spiel. Man durchstreift in der Rolle von Thomas Swift dessen niemals endende Alpträume, welche am Anfang nur unheimlich sind jedoch im weiteren Verlaufen immer bizarrer und abstrakter werden. Das Spiel setzt auf eine ähnlich kontrastreiche Grafik wie schon White Night jedoch in einer anderen Ausführung. War bei White Night der Schwarz-Weiß im Vordergrund so ist es hier das Fehlen von Farbe außer bei Licht, Blut und anderen wichtigen Objekten. Bizarr und verstörend, so lässt sich dieses Machwerk am besten beschreiben.


Layers of Fear (Bloober Team/Aspyr Media/2016/PS4, X1, PC)

Schon wieder ein Horrorspiel in einem alten Herrenhaus, was jedoch niemanden überraschen sollte wenn man meine Beiträge zum Thema Horror liest. In der Rolle eines Malers erkundet man ein heruntergekommenes Haus um ein Porträt fertigzustellen. Dabei sammelt man die verschiedenen Materialien, welche alles andere als normal sind und erfährt so mehr über die Geschichte des Hauses, den Maler und dem Grauen dass hier herrscht.
Eine dichte Atmosphäre, paranormale Ereignisse und grausiger Höhepunkt machen Layers of Fear zu einem der besten Horrorspiele die ich je gespielt habe.

Ich kann auch das DLC empfehlen in dem man in die Rolle der Tochter des Malers schlüpft und noch mehr über die Familie erfährt.


 

Alien: Isolation (Creative Assembly/Sega/2014/PS3, PS3, X360, X1, PC)

Alien: Isolation ist eines der ersten Spiele die ich mir für die PS4 gekauft habe und von diesem Start Line-up ist es das einzige was sich immer noch in meiner Sammlung befindet. Da ich da Alien-Franchise liebe, hatte ich hohe Erwartungen an diesen Titel. Ich wurde nicht enttäuscht. Eine dichte Atmosphäre, die Verfolgung durch das Alien (dass sich KI gesteuert durch das Raumschiff bewegt), eine gute Synchronisation und jede Menge Schockmomente machen Alien: Isolation zu einem der besten Horrorspiele der jüngeren Zeit.


 

The walking Dead by Telltale (Telltale Games/2012/fast alle aktuellen Plattformen)

Die The walking Dead-Serie von Telltale umfasst inzwischen drei Staffeln und ein Spin-off über den Charakter Michonne. Diese Adventure-Serie behandelt jedoch nicht die Handlung der Comics sondern erzählt eine eigene Geschichte um das junge Mädchen Clementine und ihren Überlebenskampf. Ich habe noch nie ein Adventure gespielt dass eine so dichte Atmosphäre hat wie dieses hier. Leider leidet darunter das Gameplay welches sich auf das marginale beeinflussen von Dialogen und gelegentlichen Quick-Time-Events.
Nichts desto trotz ist The walking Dead eine spielenswerte Horror-Adventure-Reihe.


 

Emily wants to Play (Shawn Hitchcock/SKH Apps/2015,2016/PS4, X1, IOS/Android/PC/VR)

Ein verlassenes Haus (schon wieder), ein paar Puppen, eine schaurige Nacht und ein Mädchen. Emily wants to play sieht nach nicht viel aus entpuppt sich jedoch als ein sehr effektives Horrorspiel mit vielen Jump-Scares, dass ist zwar eine billige Methode um eine gruselige Atmosphäre zu erschaffen aber das Spiel weiß auch Licht & Schatten effektiv zu nutzen. In erster Linie setzt Emily wants to play jedoch auf Jump-Scares. Wer mehr wissen will folgt diesem Link.


Einen Sonderplatz nimmt Resident Evil 7 ein welches die Resident Evil Videospielreihe zurückgebracht hat und zeigt wie man ein sehr gutes Horrospiel macht. Unter diesem Link könnt ihr mehr dazu lesen und auch unterm diesem Link gibt es Informationen zu Resident Evil 7.

Das war’s von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten mal!

Resident Evil 7 oder eine neue Hoffnung?! | Review

Mit Resident Evil 7: Biohazard besinnt sich Capcom auf seine Wurzeln zurück. Ob diese Rückkehr geglückt erfahrt ihr jetzt!



Man schlüpft in die Rolle von Ethan Winters, dem ersten Protagonisten der Reihe welcher über keine militärische Ausbildung verfügt jedoch talentiert im Umgang mit Schusswaffen ist.
Ethan sucht seine Frau Mia die vor einigen Jahren spurlos verschwunden ist aber nun eine Botschaft an Ethan geschickt hat. Mit dem Wissen das seine Frau noch lebt macht sich unser Held auf die Suche nach ihr. Dabei führt ihn die Spur in die Sümpfe von Louisiana.
An seinem Zielort entdeckt er ein altes „Spukhaus“ und gerät an die Familie Baker. Diese nimmt Ethan gefangen & foltert ihn (ein bisschen). Ethan kann sich befreien und will vom Land der Bakers fliehen. Dies ist leichter gesagt als getan denn die Bakers verfügen über seltsame Fähigkeiten & scheine schier unbesiegbar.

Die Inszenierung der Geschichte ist sehr spannend und bietet ein klassisches Resident Evil-Szenario. Dabei wechselt das Setting von klassischem Grusel(wusel) zu hartem psychedelischen Splatter. Das mag zu beginn etwas befremdlich sein jedoch gewöhnt man sich relativ schnell an diese Wechsel.

 

Die Geschichte selbst erzählt sich hauptsächlich durch das lesen zwischen den Zeilen (durch Tagebücher, Berichte, etc.) da die Dialoge nicht gut geschrieben sind.


Beim Gameplay beschreitet Entwickler Capcom einen neuen Weg und macht RE 7 zu einem „Ego-Shooter“. Ich halte die Ego-Perspektive für eine sehr gute Idee da so die Immersion verstärkt wird tief in den Horror einzutauchen. In Kombination mit der Tatsache das man nie Ethans Gesicht sieht, ergibt das eine gelungene Mischung.
Den Schwierigkeitsgrad würde ich als gemäßigt bezeichnen. Es gibt gerade zu Beginn einige knifflige Stellen jedoch gibt es im Spiel genügend Ressourcen um alles zu überstehen. Natürlich unter der Voraussetzung das man gut haushalten kann & das etwas schwammige Zielsystem meistert, was aber möglich ist.
Was mir sehr gefallen hat ist die Rückbesinnung auf alte Spielmechaniken. So spielt das Finden & kombinieren von Gegenständen, ein schönes Crafting-System für Munition & Heilgegenstände, das Nutzen diverser Schlüssel & der Survival-Aspekt wieder eine größere Rolle. Was mir daran gefällt ist die Möglichkeit der Flucht, weil nicht jeder Kampf ausgetragen werden muss.
Dabei kommt einem die eher dumme K.I. der Feinde zu Hilfe. Es gibt im großen & ganzen Spiel nur 4 Arten von Feinden die jedoch alle ein eigenes Schema haben um beseitigt zu werden.

Was mich eher belustigt als stört ist die Möglichkeit gewisse Feinde in Räumen einzusperren da diese keine Türen öffnen können auch wenn sie es versuchen.


Grafisch ist RE 7 so eine Sache. Auf den ersten Blick sieht das Spiel fantastisch aus. Die Setzung von Licht & Schatten ist hervorragend gelungen & trägt zur Gruselatmosphäre bei.
Auf den zweiten Blick erkennt man einige Kleinigkeiten die nicht so schön sind. Schwammige Texturen (besonders an Türen), billig wirkende Animationen (Feuer & Insekten) & 2D Gras.
Dem gegenüber stehen schöne Charaktermodelle, ein abartiges (und kreatives) Gegnerdesign sowie schön gestaltete Innenbereiche. Hier sei besonders das Haupthaus erwähnt welches viele nette Details bietet. Bis auf die Türen.
Bei der Grafik bin ich wirklich gespalten. Auf der einen Seite mag ich sie & freue mich über nette Details, z. B. Hautuhreinheiten im Gesicht von Papa Baker, andererseits stören die matschigen Texturen.

Grafik mag nicht alles sein aber besonders bei einem Horrorspiel ist sie wichtig um das Grauen zu vermitteln. Man muss jedoch sagen das die grafische Gestaltung durchaus gelungen ist bis auf die oben genannten Ausnahmen.


War die deutsche Synchronisation im sechsten Resident Evil noch eher durchwachsen so weiß sie im siebten Teil schon mehr zu gefallen.
Es gibt zwar nur wenige Dialoge im Spiel, Ethan sagt meistens nur „Mia“, „Fuck“ & „Leck mich am Arsch“ aber diese machen Spaß zuzuhören dank guter Sprecher aber die Dialoge treiben erst gegen Ende des Spiels die Handlung wirklich voran.

Ein Lob geht an den Soundtrack. Dieser vermittelt Spannung & unterstreicht gleichzeitig die Schockmomente über die Resident Evil 7 auch verfügt. Es ist sehr wirksam eine Tür zu öffnen, ein Mitglied der Bakers zu sehen & das mit einem akustischen Effekt (z. B. mit einem Streichinstrument) zu untermalen.


Resident Evil 7 mag seine Probleme haben ist aber im Kern ein solides & äußerst unterhaltsames Horrorspiel. Der neue Weg der Reihe, gewürzt mit der Rückbesinnung auf klassische Elemente, gefällt mir sehr und ich bin gespannt wie sich die Reihe jetzt entwickeln wird.

Ich freue mich schon auf den DLC „Not a Hero“ und werde mich dazu äußern.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten mal.

Wertung:
Handlung:  • • • •
Gameplay: • • • • •
Grafik & Technik: • • • •
Soundtrack: • • • • •
Wertung: 18 von 20 Punkten.
Note: Empfehlenswert!
Release: 24.01.2017
Plattformen: Playstation 4, Xbox One, PC
Genre: Rollenspiel
Entwickler: Capcom
Publisher: Capcom
USK: ab 18 Jahre
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