Tales from the Dark Multiverse #2: The Death of Superman

Herzlich willkommen zurück zu den Geschichten aus dem dunklen Multiversum. Heute begeben wir uns auf eine Welt mit einem toten Helden, einer hinterbliebenen Geliebten und grausamer Rache an all jenen, die nichts taten …


Tales from the DC Dark Multiverse: Knightfall


Einstmals gab es ein Wesen auf der Welt, dass von den Sternen kam. Er wuchs unter den Menschen auf, war jedoch keiner von ihnen. Als er heranwuchs, bemerkte er große Kräfte an ihm. Der Name dieses Wesen als Kal-El, der letzte Sohn Kryptons. Auf der Erde bekam er von seinen Zieheltern den Namen Clark Kent.

Die Welt sollte ihn als Superman kennen. Zusammen mit seinen Gefährten aus der Justice League bekämpfte er zahllose Gefahren, aber eines Tages geschah es. Doomsday, ein kryptonisches Monster, kam auf die Erde uns hinterlies eine Spur der Verwüstung. Niemand konnte die Kreatur stoppen bis auf einen …

Superman stellte sich dem mörderischen Doomsday in den Weg. Siegte. Starb.

Zurück blieb eine Welt in tiefer Trauer und Lois Lane. Die große Liebe von Superman hatte am Tag, als der Mann aus Stahl starb, alles verloren. Ihre Welt war zerbrochen und in ihrer Trauer machte sie die Helden verantwortlich, die nur daneben standen. Batman, Green Lantern, Wonder Woman, Flash, Aquaman und alle anderen. Sie sahen zu, wie Superman kämpfte, starb und taten nichts …

In ihrer Trauer begab sie sich zur Festung der Einsamkeit und traf auf jemanden. Der Eradicator war auf die Erde gekommen, auf der Suche nach Superman. In ihrer endlosen Verzweiflung bat sie um die Kräfte des Eradicators, um das Werk Superman fortzusetzen. Aus Lois Lane wurde ein Metawesen und sie würde die Welt verbessern. So wie Superman es nicht geschafft hat …


Die zweite Geschichte aus dem dunklen Multiversum behandelt Trauer, Zorn und Rache. Für Lois brach mit dem Tod von Superman eine Welt in sich zusammen und der Wunsch nach Rache, sowie der Erschaffung einer Besseren, verschlang sie schließlich vollends. Langsam, aber stetig entwickelt sich die Handlung zu einem weiteren traumatischen Erlebnis für Lois, wenn die Rache schließlich ihren grausamen Preis fordert.

Optisch opulent inszeniert, wird besonders die schwere und bedrückende Atmosphäre unterstrichen, welche eine der größten Stärken der Geschichte ist. Erneut ein lesenswertes Erlebnis und eine sehr starke, emotionale Geschichte über den Impakt von Supermans Tod.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, JamesVermont

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Ein zweiter Blick auf Justice League (2017) | Gedankenspiel

Knapp zwei Jahre sind seit dem Release von Justice League und meiner dazugehörigen Rezension vergangen. Das DC Extended Universe hat sich weiterentwickelt und ebenso meine Meinung dazu. Heute will ich einen zweiten Blick auf Justice League werfen und für mich die Frage klären, ob der Film gut oder schlecht ist. Dazu will ich mich auf die Punkte Handlung, Helden, Schurken und Stilmittel stürzen, um so die Frage zu beantworten. Etwas Ähnliches habe ich bereits zu Suicide Squad gemacht, aber das nur am Rande.

HANDLUNG

Seit dem Tod Supermans in Dawn of Justice versinkt die Welt in tiefer Trauer. Für Batman und Wonder Woman ist jedoch keine Zeit zum Trauern, da ein Angriff bevorsteht. Steppenwolf kehrt auf die Erde zurück, um seinen vor Jahrtausenden begonnenen Kreuzzug zu beenden. Mithilfe der drei Mutterboxen auf der Erde will er den Planeten erobern. Dazu untersteht ihm ein riesiges Heer aus Paradämonen, die sich von Angst ernähren.

Batman weiß, dass er und Wonder Woman nicht genug sind. Deshalb stellt er ein Team zusammen wobei selbst die Hilfe von Aquaman, The Flash und Cyborg nicht reichen könnte. Zwei Mutterboxen kann Steppenwolf von den Atlantern und Amazonen erobern. Mithilfe der Box der Menschen will Bruce seinen gefallenen Kameraden zurückholen. Das Team braucht Superman. Die Welt braucht Superman. Mehr denn je …

Die Handlung des Justice League Films ist schnell erzählt, was aber grundlegend nicht schlecht. Anstatt sich auf einen komplexen Plot zu stürzen, wie man ihn von den DC Comics kennt, verlässt man sich auf eine altbewährte Alien-Invasion. Das ist grundlegend kein Fehler, aber die gesamte Erklärung mit den Mutterboxen wäre wesentlich stimmiger gewesen, wenn man Darkseid, Apokolips und die New Gods mit ins Boot geholt hätte. Leider hätte dies wahrscheinlich zu einer Überlastung geführt da Justice League nicht nur den Schurken Steppenwolf, sondern auch drei neue Helden etablieren muss.

Dieser Problematik hätte man mit zwei Schritten entgegenkommen können. Entweder wie im MCU die Helden in Einzelfilmen etablieren ODER eine etwas längere Laufzeit aber dafür mit kurzen Episoden mit den Herkunftsgeschichten der neuen Helden. Etwas Ähnliches wird zwar gemacht, aber ein paar mehr Details wären sinnvoll gewesen, da nicht jeder automatisch weiß wer Cyborg, The Flash oder Aquaman ist.

Erzählerisch ist Justice League kein Reinfall, erreicht aber auch keine wirklichen Tiefen und bleibt durchgehend simpel, was sehr schade ist, da besonders die DC Comics viel Potenzial für tiefgründige Plots bieten.

HELDEN

Justice League gehört zu den Team-up Filmen und etabliert das gleichnamige Team. Die beiden Headliner des Teams sind Batman und Wonder Woman. Als Neuzugänge dienen Cyborg, Aquman und The Flash, welche bereits einen Cameo in Dawn of Justice hatten. Dazu kommt ein wiederbelebter Superman.

Die Trinity (Wonder Woman, Batman, Superman) sind bereits etablierte Figuren, die Aufgabe des Films besteht also darin die neuen Figuren zu etablieren und das funktioniert solide wobei nur Barry Allen aka The Flash wirklich Tiefgang erhält. Aquaman bekommt, ähnlich wie in den New 52 Comics, ein neues bad ass Image und Cyborg ist ….. Cyborg. Leider erwischt es den Mann aus Metall (naja nicht komplett) am schlimmsten. Erschaffen aus einer Mutterbox, zumindest in den Comics, hätte dieser Charakter ins Zentrum der Handlung gerückt werden können, was auch seine Fähigkeiten noch sinnvoller macht.

Meine Highlights unter den Helden sind Batman & The Flash. Ich bin ohnehin ein Fan des älteren, abgehärteten Dark Knight des DCEU der bereits zu lange als „Held“ aktiv ist und The Flash sorgt auch für die meisten Lacher, was sehr erfischend ist in einer ernsten DC Comicverfilmung.

Im Vergleich zu Suicide Squad schafft es Justice League wesentlich besser seine Figuren zu etablieren, scheitert aber ebenfalls beim Bösewicht.

SCHURKEN

Als Oberschurke dient Steppenwolf dem weder eine Verknüpfung zu Apokolips oder seinem Neffen Darkseid gegeben wird. Es gibt zwar einen Querverweis zu den New Gods, der Steppenwolf aber eher als Azubi wirken lässt denn als General der Truppen von Apokolips. Auch seine Motive zum Erobern der Mutterboxen sind etwas fraglich, da er mit diesen drei Artefakten die Erde erobern könnte.

Meiner Meinung nach wäre es wesentlich sinnvoller gewesen Steppenwolf als Vorbote von Darkseid aufzubauen, der die Boxen für seinen Meister erobern muss, daran scheitert und dann schließlich ein Angriff von Darkseid selbst für einen kommenden Justice League Film vorbereitet wird.

Leider haben „nur“ einen wahnsinnigen Eroberer bekommen, der nie sein volles Potenzial ausschöpft.

STILMITTEL/INSZENIERUNG

Okay ich hatte bisher sehr viel zu meckern, aber nun muss ich etwas wohlwollender werden und etwas mehr Lob aussprechen. Justice League bietet einige sehr starke und gefühlvolle aber auch hervorragend inszenierte Momente, wie beispielsweise den Anfang des Films. Nach einem kurzen Prolog mit Batman blendet der Film in eine längere Szene über, die eine Welt ohne Superman, in tiefer Trauer, zeigt. All die Trauer, die Machtlosigkeit und der aufkommende Zorn werden vom Lied Everybody Knows der Sängerin Sigrid unterlegt, was perfekt zum düsteren Grundton des Films passt.

Eine andere Szene betrifft den Helden Aquaman und wie er sich nach der Rettung eines in Not geratenen Seemanns zurück ins Meer begibt. Die Szene ist zwar recht kurz zementiert jedoch Aquamans Image als Mr. Cool des DC Universums.

Ein gern genutztes Stilmittel sind Zeitlupen, was einerseits imposante Kampfszenen ermöglicht und andererseits die Geschwindigkeit der Metawesen unterstreicht, wobei The Flash und Superman beim Thema Geschwindigkeit klar dominieren. Dies wird auch in einer hervorragenden Comicrefferenz am Ende des Films deutlich, wenn ein Rennen zwischen den Speedster und dem Mann aus Stahl begonnen wird.

Leider sind die Kämpfe allgemein eher langweilig und besonders Steppenwolf wirkt arg behäbig im Kampf gegen die Helden. Selbst der Kampf in Atlantis bleibt weiter hinter seinen Möglichkeiten, wenn man bedenkt was Atlanter eigentlich alles drauf haben.

Der einzige Kampf, der wirklich was hermacht, ist das Geplänkel zwischen der Justice League und dem wiederbelebten Superman. Man bekommt hier zwar keine epische Schlacht ABER diese kleine Handgreiflichkeit zeigt wunderbar, wie stark der Mann aus Stahl im Vergleich zu seinen Kollegen ist und selbst die Halbgöttin Wonder Woman muss gegen den Kryptonier einstecken. Das ist auch ein weiterer toller Querverweis zu den Comics, da auch hier Superman das Kraft-Monster der Justice League ist und mit so ziemlich jeden Gegner fertig wird, im Kampf (sofern es natürlich kein Kind des Dark Multiverse ist).

FAZIT

Bevor ich mich aber weiter in Details verliere, stelle ich mir die eingangs erwähnte Frage „ist Justice League ein guter Film?“. Nun jein, einerseits bietet der Film viele starke Momente, besonders der Anfang sowie die Szenen mit Superman und Lois Lane, bleibt aber in vielen Belangen hinter seinen Möglichkeiten. Dies merkt man beispielsweise bereits beim Superschurken Steppenwolf, dessen dürftiger Hintergrundgeschichte und schwammiger Motivation die Erde zu erobern. Andererseits schafft es Justice League nur bedingt seine Figuren tiefgründig zu etablieren und ihnen, zumindest in Kurzform, eine Origin Story zu bieten.

Es hat dem Film einfach nicht gut von zwei Filmemachern betreut zu werden. Einerseits haben wir Zack Snyder der das Götter & Monster Prinzip von DC versteht und auf epische Inszenierung setzt (wie in Man ot Steel) aber andererseits haben wir Joss Whedon der seinen Fokus auf Pathos bereits zwei mal hervorragend inszeniert hat (Avengers & Age of Ultron) jedoch mehr von Marvel Comics als von DC versteht.

Der Film erschien einfach zu früh und unter falschen Voraussetzungen. Ein paar Jahre mehr Planung, eine stringente Richtung und ein gefestigteres Universum hätten aus Justice League eine würdige Konkurrenz zu den Avengers gemacht aber so bleibt der Film leider ein gescheiterter Versuch, was mein DC Fanherz bluten lässt …

Das war soweit meine aktuelle Meinung zu Justice League. Nun würde mich interessieren wie euch der Film gefallen hat. Lasst es mich gern in den Kommentaren wissen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

DCEASED #2 |English Review #19

Title: DCEASED
Writer: Tom Taylor
Artist: James Harren, Stefano Gaudiano, Trevor Hairsine
Publisher: DC Comics
Relase: 2019
Label: DC Comics

The horror and chaos continues …

What happened so far …

When Darkseid came to Earth and was defeated by the Justice League, he retired. In the process, he kidnapped Cyborg, in whose heart he implemented a techno-organic virus that is transmissible through the Internet and blood. Back on Earth, the virus spreads rapidly and quickly claims first victims. Batman is attacked by the infected Tim Drake / Red Robin and Dick Grayson / Nightwing …

Dceased #1 review

While Superman flies with Lois, his son Jon and Damian Wayne aka Robin to the Daily Planet to use the analogue communication systems, Harley Quinn „separates“ (again) from the Joker, Aquaman is attacked by Infected and Hal Jordan goes along Camping with friends. However, when Hal goes to his phone, he gets infected and attacks his friends Green Arrow and Black Carnary. After a brief but tough battle, Black Carnary finally kills Hal Jordan and becomes an unwanted Green Lantern. When Superman arrives at the scene, there’s a quick chat with Batman before the virus finally gets the upper hand …

Dceased issue 2 is based on the same strengths as the first edition and continues to expand. Especially the scene with Aquaman at the beginning illustrates the gloomy atmosphere of the series perfectly and everything that has to do with Green Lantern forms the optical highlight of the issue. In general, optics and staging are among the great strengths of Dceased.

All in all, Dceased # 2 is worth reading and pleases by the plot as well as the great drawing style. The horror genre is really good for the DC heroes and villains!

That‘s from my side. We read in the next post!

DCEASED #2 | Review

Title: DCEASED
Writer: Tom Taylor
Artist: James Harren, Stefano Gaudiano, Trevor Hairsine
Publisher: DC Comics
Relase: 2019
Label: DC Comics

Der Horror geht weiter und das Chaos breitet sich weiter aus …

Was bisher geschah …

Als Darkseid auf die Erde kam und von der Justice League gestellt wurde, zog er sich zurück. Dabei verschleppte er Cyborg, in dessen Inneres er einen techno organischen Virus implementierte, der durch das Internet und Blut übertragbar ist. Zurück auf der Erde breitet sich das Virus rasend schnell aus und fordert schnell erste Opfer. Batman wird von den infizierten Tim Drake/Red Robin und Dick Grayson/Nightwing attackiert …

DCEASED #1 Review

Während Superman mit Lois, seinem Sohn Jon und Damian Wayne aka Robin zum Daily Planet fliegt, um die analogen Systeme zur Kommunikation zu nutzen, „trennt“ sich Harley Quinn (mal wieder) vom Joker, Aquaman wird von Infizierten attackiert und Hal Jordan geht mit Freunden campen. Als Hal jedoch an sein Telefon geht, wird er infiziert und attackiert seine Freunde Green Arrow und Black Carnary. Nach einem kurzen aber harten Gefecht kann Black Carnary schließlich Hal Jordan töten und wird ungewollt zu einer Green Lantern. Als Superman am Ort des Geschehens eintrifft, gibt es eine kurzes Gespräch mit Batman, bevor der Virus endgültig die Oberhand gewinnt …

Dceased Ausgabe 2 setzt auf die gleichen Stärken wie die erste Ausgabe und baut diese konstant weiter aus. Besonders die Szene mit Aquaman zu Beginn verdeutlicht die düstere Atmosphäre der Serie perfekt und alles, was mit Green Lantern zu tun hat, bildet das optische Highlight der Ausgabe. Generell gehört die Optik inklusive Inszenierung zu den großen Stärken von Dceased.

Alles in allem ist auch Dceased #2 lesenswert und gefällt durch die Handlung sowie den tollen Zeichenstil. Das Horrorgenre steht den DC Helden und Schurken wirklich gut!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Heroes in Crisis Band 3 (#5 & #6)| Review

Titel: Heroes in Crisis #5 & #6
Autor: Tom King
Zeichner: Clay Mann, Lee Weeks
Verlag: DC 
Ära: DC Universe

Der große Superhelden-Krimi geht in die nächste Runde, aber langsam macht sich etwas Ernüchterung breit …


Fakten zum Comic

Titel: Heroes in Crisis #5 & #6

Autor: Tom King

Zeichner: Clay Mann, Lee Weeks

Verlag: DC

Ära: DC Universe


Was bisher geschah …

Die Trinity (Batman, Superman, Wonder Woman) hat eine Einrichtung geschaffen, in der Helden nicht nur Trost, sondern auch Hilfe finden, um die zahllosen Kämpfe sowie inneren Dämonen zu verarbeiten. Als jedoch über ein Dutzend Helden, unter ihnen Wally West & Arsenal, abgeschlachtet werden beginnt die Suche nach dem Mörder. Schon bald geraten Harley Quinn und Booster Gold ins Visier. Während Harley mit Batgirl untertauchen kann, um den Mörder zu finden wird Booster Gold von der Justice League gefangen genommen. Doch Booster’s Bro Beetle Blue befreit den eingesperrten Helden, damit beide den Mörder finden.

Heroes in Crisis Review 1

Gleichzeitig erfährt die Welt von der geheimen Einrichtung Sanctuary, was ein Schock für die Trinity ist …

Heroes in Crisis Review 2


Booster Gold und Blue Beetle suchen nach den Hintergründen des Massakers im Sanctuary’s wohl wissend, dass die Justice League hinter ihnen her ist. Währenddessen suchen Batgirl und Harley Quinn ebenfalls nach der Wahrheit, was schließlich in einem aufeinander treffen der beiden Verdächtigen mündet.

Der Band endet mit weiteren „Monologen“ getöteter Helden und einem kurzen Ausflug in die Welt des vorzeitlichen Helden Gnarrk …


Langsam aber sicher wird es Zeit für das Finale. So sehr ich auch die Abschnitte liebe in denen die Helden ihre Gefühle äußern, so ermüdend wirkt die Jagd nach dem Mörder des Sanctuary-Massakers.

Die Figuren sind immer noch sehr gut geschrieben und diese kleinen Teams gefallen mir sehr, dazu wird so manch kleiner Twist eingebaut aber die anfängliche Spannung, die dieses Event aufgebaut hat, flaut langsam ab. Scheinbar war dies auch Autor Tom King bewusst der, um Abwechslung zu erzeugen, eine Episode um den Steinzeitmensch/held Gnarrk eingefügt hat. Dies ist auch gleichzeitig ein Highlight des Heftes, da Gnarrk überraschend tiefgründig und eine fast schon philosophische Note mitbringt.


Zusammengefasst sind die Ausgaben 5 & 6 des Heroes in Crisis Event immer noch sehr solide, leiden aber an einer dezenten Monotonie, die nach einem Finale schreit, um dieses Drama aufzulösen. Abgesehen von dieser eher negativen Eigenschaft wissen die Handlung und besonders der Zeichenstil immer noch zu gefallen.

Von mir bekommen Heroes in Crisis Heft 3 die Wertung lesenswert-!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Heroes in Crisis Band 2 (#3 & #4) Review

Titel: Heroes in Crisis #3 & #4
Autor: Tom King
Zeichner: Clay Mann, Lee Weeks
Verlag: DC 
Ära: DC Universe

Der „große“ Superhelden-Krimi geht in die zweite Runde und fordert die beiden größten Detektive der Erde aber auch die Trinity heraus, um die Wahrheit hinter dem Massaker im Sanctuary herauszufinden. Wer ist der Mörder?


Fakten zum Comic

Titel: Heroes in Crisis #3 & #4

Autor: Tom King

Zeichner: Clay Mann, Lee Weeks

Verlag: DC

Ära: DC Universe


Was bisher geschah …

Superman, Batman & Wonder Woman haben das Sanctuary geschaffen. Ein Ort, an dem die Helden Hilfe bekommen sollen, um die psychischen sowie seelischen Wunden ihrer zahlreichen Schlachten zu behandeln, zu lindern und ihre Dämonen zu überwinden.

Als jedoch ein Massaker zahlreiche Helden als Opfer fordert, müssen Batman, Superman, Wonder Woman aber The Flash den Mörder finden. Ist es Booster Gold? War es Harley Quinn? Die Wahrheit liegt irgendwo versteckt .. — Heroes in Crisis Band 1


Während die Helden immer noch den Verantwortlichen für Sanctuary-Massaker suchen, erhält der Daily Planet und somit Lois Lane, Supermans Frau, Bildmaterial von den Gesprächen/Beichten der Sanctuary Patienten.

Gleichzeitig findet Batgirl Harley Quinn. Anstatt die Mordverdächtige an die Justice League auszuliefern, will Batgirl ihrer quasi Freundin helfen. Als dann Booster Gold zusammen mit seinem Kumpel Blue Beetle aus der Halle der Gerechtigkeit ausbricht und Batman sowie Flash unterschiedliche Schlussfolgerungen zum Mordfall ziehen stehen die Ermittlungen quasi wieder am Anfang.


Kurz gesagt Heft 2 ist fast 1:1 gleich zum ersten Heft und somit auch die gleichen Stärken vorhanden. Ergänzend dazu werden die Fragen nach dem Wer und Warum weiter angeheizt aber selbst ein Twist entpuppt sich als roter Hering.

Ich mag den Verlauf der Geschichte und ganz besonders wie sie erzählt wird. Abseits des Krimis gewährt der Comics erneut emotionale Einblicke in die Psyche und besonders Batgirl aka Barbara Gordon beweist Mut, wenn sie die Narbe ihrer Verletzung durch den Joker (ein Durchschuss der sie lähmte und an einen Rollstuhl band) zeigt. Dazu kommt ein kleines Team-up von Batman & The Flash (wie damals in The Button), um den Mord aufzuklären und eine dezente Andeutung von Misstrauen innerhalb der Trinity. Besonders die Beziehung zwischen Batman & Superman scheint seltsam geworden zu sein.

Optisch weiß der Comic ebenfalls zu gefallen und die beiden Zeichner Lee Weeks und Clay Mann ergänzen sich sehr harmonisch in ihren Stilen!


Alles in allem bilden Ausgabe 2 & 3 ein weiteres spannendes Kapitel im Heroes in Crisis Krimi und gefallen sowohl durch die spannende Inszenierung Geschichte als auch durch den ansprechenden Zeichenstil. Ich vergebe für Heft 2 mit seinen beiden Ausgaben ebenfalls die Wertung lesenswert, da das Werk gleichmäßig hochwertig bleibt!

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Heroes in Crisis Band 1 (#1 & #2) | Review

Titel: Heroes in Crisis #1 & #2

Autor: Tom King

Zeichner: Clay Mann

Verlag: DC 

Ära: DC Universe

Die Crisis Events haben bei DC eine lange Tradition und sind eigentlich ein Garant für äußerst hochwertige Geschichten wie beispielsweise Crisis on Infinity Earths oder Final Crisis. Mit Heroes in Crsis erschafft Autor Tom King, den man unter anderen durch seine genialen Batman Comics kennt, einen Thriller der die Helden bis in Mark erschüttert …


Fakten zum Comic

Titel: Heroes in Crisis #1 & #2

Autor: Tom King

Zeichner: Clay Mann

Verlag: DC

Ära: DC Universe


Wir alle kennen die Maskierten und Umhang tragenden Helden. Die Superman und Batman, die für Gerechtigkeit sorgen, unsere Welt retten aber auch blutige Schlachten austragen …

Egal wie glorreich die Helden sind. Ihre Arbeit hinterlässt Spuren und Narben. Sichtbare wie unsichtbare. Die Trinity (Batman, Superman, Wonder Woman) hat eine Einrichtung geschaffen die den Helden helfen soll ihre Traumata zu überwinden. Völlig anonym und sicher.

Als jedoch ein tragisches Massaker das Leben von einigen Helden kostet stellen sich für die Trinity zwei wichtige Fragen. Wer? und Warum? Unter Verdacht stehen Harley Quinn und Booster Gold, doch können beide oder einer der beiden für das Verbrechen verantwortlich sein?

Was hat Booster Gold getan?


Es fühlt sich klasse an, mal ein Event zu lesen, dass sich nicht mit der Rettung des Multiversums befasst, sondern bodenständig bleibt und mehr ein Thriller denn eine klassische Superheldengeschichte ist. Dazu kommt eine eigentlich logische Prämisse denn was passiert mit den Helden die zahlreiche Schlachten bestreiten und unzählige Wunden davontragen? Wer hilft jenen die immer selbstlos anderen Helfen?

Aufgelockert wird der Thriller durch die Gespräche der Helden mit dem Therapeuten des Sanctuary, so der Name der Einrichtung. Diese Einblicke in die Psyche und Gefühlswelt der größten Helden der Erde lässt die Aliens, Götter und Metawesen wesentlich menschlicher wirken als, was wiederum die Bindung zwischen Figur und Leser stärkt.


Zusammengefasst bilden die Ausgaben 1 & 2 einen soliden Einstieg in den Thriller, der die Gemeinde der Superhelden erschüttert und aus der Suche nach der Wahrheit den Wunsch nach Vergeltung macht. Wer ist der Mörder und warum wurden die Helden getötet? Diese beiden Fragen sind der Kern von Heroes in Crisis und werden die kommenden Ausgaben bestimmen bis sich das Drama auflöst.

Ich vergebe für das erste Heft von Heroes in Crisis die Wertung lesenswert!

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Death of Superman (Film) | Review

Titel: Death of Superman
Originaltitel: The Death of Superman
Regie: Sam Liu, Jake Castorena
Laufzeit: 81 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Zeichentrick, Comicverfilmung

Eine blühende Metropole. Ein schier unbesiegbares Monster. Der größte Held der Erde und das ultimative Opfer. So lässt sich Death of Superman am ehesten zusammenfassen.

Kernfakten zum Film

Titel: Death of Superman

Originaltitel: The Death of Superman

Regie: Sam Liu, Jake Castorena

Laufzeit: 81 Minuten

Erscheinungsjahr: 2018

Genre: Zeichentrick, Comicverfilmung


Clark Kent aka Superman hat es nicht leicht obwohl er die Justice League anführt, der populärste Held der Erde ist und mit seiner großen Liebe Lois Lane zusammen ist. Allerdings verheimlicht Clark Kent seiner geliebten Lois das er in wirklichkeit Superman ist, was die Beziehung der beiden verkompliziert.

Eines Tages erscheint aus den Tiefen des Alls das schreckliche Monster Doomsday und begibt sich, eine Spur des Todes hinterlassend, auf den Weg nach Metropolis. Die Justice League stellt sich dem Monster entgegen jedoch verliert ein Kämpfer nach dem anderen gegen die Bestie. Zur gleichen Zeit erfährt Lois von Clark sein Geheimnis aber viel Zeit bleibt den beiden nicht denn Doomsday attackiert Metropolis und bekämpft Diana aka Wonder Woman.

Am Ende eines langen, brutalen Kampfes herrscht Stille. Doomsday ist besiegt aber der Preis ist hoch, wie der Filmtitel bereits verrät.

Was ich an der Geschichte mag ist der Fokus auf Superman und jene Probleme, die selbst ein Mann aus Stahl hat. Um seine große Liebe nicht in Gefahr zu bringen verbirgt er seine geheime Identität. Die Verschleierung, mithilfe einer Brille, weckt in mir aber den Zweifel an der Intelligenz vieler Bewohner von Metropolis. Clark Kent sieht zufällig aus wie Superman aber nur durch eine Brille schließt niemand darauf das beide Personen ein und derselbe Mann sind.


Das Kernstück des Films ist, jedoch nicht die auf Superman fokussierte Handlung sondern, die große Schlacht mit Doomsday. Während zuerst die Justice League anrückt um das Ungeheuer zu bezwingen muss am Ende, wie immer bei gigantischen Bedrohungen, Superman den Tag retten. Was auf den ersten Blick langweilig wirkt entpuppt sich auf den zweiten Blick als interessanter Schachzug.

Doomsday ist eine Tötungsmaschine kryptonischer Herkunft und wenn selbst ein Atlanter (Aquaman), eine Amazone (Wonder Woman) und ein Marsianer (Martian Manhunter) nicht ausreichen um zu siegen muss der letzte Sohn Kryptons ran. Hierbei sind die Cameos von Martian Manhunter und Carter Hall (Hawkman), als Mitglieder der Justice League, ein netter Bonus.

Der Kampf selbst ist hervorragend inszeniert und überraschend brutal. Im Vorfeld zeigt Doomsday seinen Hang nach Gewalt und Tod aber erst in der richtigen Konfrontation erreicht die Gewalt ihren Höhepunkt. Selbstverständlich ist der Film kein Splatterfest a la Hellsing aber der rohe Faustkampf steht die Schlacht dem „großen Bruder“ Dawn of Justice in nichts nach.

Abseits des Kampfes ist die Animationsqualität sehr hochwertig, wie man es von einem DC Zeichentrickfilm gewohnt ist. Die Designs der Figuren erinnern mich einerseits an DC Rebirth aber auch an The New 52, mit einem Hauch Klassik. Supermans Erzfeind Lex Luthor bekommt eine angemessene Darstellung, als ebenso zwielichtiger wie hochintelligenter Geschäftsmann, der mit seinem Projekt Kadmus an eigenen „Supermen“ bastelt.

Ein weiteres Markenzeichen ist die hochwertige deutsche Vertonung. Die Sprecher passen perfekt zu ihren Rollen und können genau die Persönlichkeiten vermitteln, die man von den Helden erwartet. Als einzige Ausnahme muss ich Aquaman nennen, dessen Sprecher leider nicht zur Figur passt. Klaus-Dieter Klebsch als Sprecher von Josh Brolin (Thanos) ist für seine markante Stimme bekannt, will aber nicht stimmig wirken, als König von Atlantis.


Death of Superman gehört definitiv zu den besten Filmen aus DC‘s Zeichentrick-Universum. Der Film besticht durch ein hohes, viel Action und einem interessanten Porträt von Clarl Kent aka Superman als Gegenpol zur brachialen Action. Langsam aber sicher schaffen die DC‘s Cartoons die Transfortmation in Filme für Erwachsene und legen das Kinder-Image eines Zeichentrickfilms ab. Ohne Zweifel gehört dieses Werk zu den brutalsten Vertretern der DC Universe Movies, was aber Sinn in Anbetracht der Gefahr durch Doomsday.

Ich vergebe für Death of Superman das Prädikat sehenswert und hoffe auf eine würdige Fortsetzung, in Form von Reign of the Supermen.

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Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising | Review

Name: Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 26. Juni 2018

Das Multiversum ist gerettet. Barbatos und seine Heerscharen sind besiegt aber nun stellt sich eine Frage. Wer sind die Dark Knights und was ist ihre Geschichte? Genaus das will ich euch in meiner heutigen Rezension erzählen!

Kernfakten zum Comic

Titel: Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising

Autor: Scott Snyder, Grant Morrison, James Tynion IV, Joshua Williamson, Frank Tieri, Sam Humphries, Dan Abnett, Peter J. Tomasi

Zeichner: Carmine Di Giandomenico, Riccardo Federici, Ethan van Sciver, Philip Tan, Tyler Kirkham, Francis Manapul, Tony S. Daniel, Danny Miki, Riley Rossmo, Howard Porter, Jorge Jimenez, Doug Mahnke, Jaime Mendoza

Koloristen: Ivan Plascencia, Rain Beredo, Jasom Wright, Dean White, Arif Prianto, Tomey Morey, Hi-Fi, Alejandro Sanchez, Wil Qunintana

Verlag: DC Comics

Sprache: Englisch

Seiten: 216

Erschienen: 26.06.2018

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Dark Knights Rising beschäftigt sich mit den Geschichten der sieben albtraumhaften Versionen von Batman aka Bruce Wayne und wie diese in die Dunkelheit fallen. Als übergeordnete Rahmenhandlung dient die Rekrutierung der Batmen durch den Batman der lacht, welcher eine Mischung aus Bruce Wayne und dem Joker ist.

Was sechs der sieben Batman gemeinsam haben ist ein gravierender Verlust neben der zwangsläufigen Ermordung der Eltern. Dabei werden auch die Fähigkeiten der Dark Knights entsprechend vorgestellt. Interessant ist hierbei besonders Dawnbreaker, der entstand als Bruce Wayne kurz nach der Ermordung seiner Eltern den Power Ring einer Green Lantern erhielt. Er schaffte es die Sperre für tödliche Gewalt aufzuheben und Dunkelheit in den Ring fließen zu lassen, was es ihm ermöglicht, schreckliche Monster zu beschwören. Ein anderes Beispiel ist Red Death, der eine Mischung aus Batman und The Flash ist, was ihn zu einer gespaltenen Persönlichkeit macht.

Es ist ohnehin interessant, dass die Dark Knights eigentlich nicht rein böse sind, sondern ihre Welten verloren haben und in Barbatos eine Chance sehen ihre Welten zurückzubekommen. Einfach gesagt, um ihre Welten vor dem Bösen zu retten sind die Batmen schließlich in die Dunkelheit gefallen. Als einzige Ausnahme sticht der Batman der Lacht heraus, der das pure Böse verkörpert und das schlimmste ist, was Bruce Wayne jemals passieren kann.


Auf der zeichnerischen Ebene besticht Dark Knights Rising durch verschiedene Zeichenstile, da an jedem Issue ein anderes Team gearbeitet hat. Mir haben alle Stile sehr zugesagt allerdings ist die Dawnbreaker Geschichte am bildgewaltigsten dank der dunklen Kräfte des Lantern Rings, während die Murder Machine Geschichte künstlerisch sehr wertvoll ist weil sie wie eine feine Bleistiftzeichnung wirkt.

Gleiches gilt auch für die verschiedenen Autoren, die an den gesammelten Issues mitgewirkt haben. So haben unter anderem Grant Morrison und Dan Abnett die Geschichten für diesen Band geschrieben, was sich in der hohen Qualität widerspiegelt.


Zusammengefasst ist Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising die perfekte Ergänzung zum Hauptevent, da die Dark Knights aka Nightmare Batmen mehr Persönlichkeit und Tiefgang erhalten. Die verschiedenen Zeichenstile sind sehr hochwertig und grundlegend ist für jeden Geschmack etwas dabei, da die einzelnen Geschichten sehr gelungen inszeniert sind. Ich vergebe für Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising die Wertung lesenswert!

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Dark Nights: Metal | Review

Name: Dark Nights: Metal
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 12. Juni 2018

Es ist soweit. Die Dunkelheit hat das DC-Multiversum erreicht und mit ihr kommt eine Gefahr, die direkt aus einem Albtraum stammen muss. Mit diesen netten Worten heiße ich euch zu meiner Rezension über Dark Nights: Metal, einem Comic Event des DC Verlags und aus der Feder des talentierten Scott Snyder, willkommen!

Kernfakten zum Comic

Titel: Dark Nights: Metal
Autor: Scott Snyder & James Tynion IV
Zeichner: Greg Capullo, Mikel Janín, Alvaro Martinez, Jonathan Glapion, Raul Fernandez
Koloristen: FCO Plascenia, June Chung, Brad Anderson
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 216
Erschienen: 12. Juni 2018
Affiliate Link zu Amazon: Dark Nights: Metal: Deluxe Edition


Die Vorgeschichte habe ich bereits in meiner Review Dark Nights: The Road to Metal beleuchtet. Ich würde empfehlen den Beitrag ebenfalls zu lesen.

Nachdem Batman am Ende von The Casting #1 das letzte Siegel gebrochen hat, ist es dem Dämon Barbatos und seiner finsteren Armee möglich aus dem dunklen Multiversum in das reguläre Multiversum einzudringen. Mithilfe dunkler Magie und dem Rat der Eulen wird Batman zum Tor der sogenannten Nightmare Batmen oder Dark Knights. Dabei handelt es sich um sieben alternative Formen von Batman, die zeigen was passiert wäre wenn Batman die Macht von einem seiner Kollegen erhalten hätte, beziehungsweise zum Schurken geworden wäre.

Mithilfe seiner finsteren Armee verfolgt Barbatos das Ziel sein dunkles Multiversum und das reguläre Multiversum zu vereinen, um alles in ewige Dunkelheit zu tauchen. Es liegt nun also an einem gigantischen Bündnis aller Helden und so manchem Schurken (Hallo Deathstroke) den Kampf gegen die Finsternis aufzunehmen und dabei nicht nur die Schergen des dunklen Multiversums, sondern auch altbekannte Feinde zu bezwingen.


Dark Nights: Metal fühlt sich wie eine globale Katastrophe an, die sich auf die gesamte Erde auswirkt. Die Schrecken der Dark Knights sind verheerend. Die Handlung wird, wie bereits in Road to Metal, durch das Journal von Carter Hall, dem Hawkman, erzählt. Neben dieser Erzählung tragen die Trinity (Batman, Wonder Woman & Superman) und Dream of the Endless einen gewichtigen Teil der Handlung.

Es ist logisch das die Helden am Schluss siegen oder zumindest ist es eine Grundvoraussetzung, aber dennoch ist die Spannung extrem hoch und ein Sieg scheint beinah unmöglich aber wo Dunkelheit herrscht, ist auch Licht. Mit dem Licht kommt die Hoffnung.

Was den Stil angeht, gehört Dark Nights: Metal zu den bildgewaltigsten Comics, die ich jemals gelesen habe. Der düstere Ton passt perfekt zum DC Universum und der Hang dieses Verlags zu Monster/Horrorgeschichten wird hier ganz stark deutlich. Die sieben Nightmare Batman haben äußerst abgefahrene Designs und repräsentieren so etwas wie eine Art perverse Justice League voller verzerrter Spiegelbilder des dunklen Ritters. Barbatos selbst kann gern als den bildgewordenen Albtraum bezeichnen, der seinen Dienern in nichts nachsteht, was die Schrecklichkeit angeht.


Zusammengefasst ist Dark Nights: Metal ein sehr starkes DC-Event, dass durch eine umfangreiche Handlung, viel Action, viel Dialog und bildgewaltige Szenen glänzt. Das Grauen ist allgegenwärtig aber dadurch wird der Schrecken den die Feinde verbreiten nur noch größer. Ich vergebe für Dark Nights: Metal das Prädikat besonders lesenswertund freue mich auf die beiden Begleitbände Dark Knights Rising sowie The Resitance!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Exkurs: Einstieg in DC Rebirth | Gedankenspiel

Aloha und willkommen zu diesem Exkurs. Pünktlich zum neuen Fokus im Bereich Comic Reviews möchte ich euch mit diesem Beitrag eine Hilfestellung geben, wie man am besten in das „neue“ DC Universum einsteigt.

Der Beitrag wird in folgende Bereich gegliedert sein:

1. Zuerst gebe ich euch eine kleine Zusammenfassung über das DC Multiversum vor Rebirth.

2. Danach widmen wir uns dem DC Rebirth Comic selbst, sprich der Hauptgeschichte.

3. Dann kommt der DC Rebirth Omnibus dran.

4. Zum Abschluss sehen wir uns 2 Comics an, die man begleitend zum Rebirth Event lesen kann.


Das DC Universum

Vor 78 Jahren wurde in Ausgabe 3 der All Star Comics zum ersten Mal der Fakt etabliert, dass alle DC Helden im gleichen Universum existieren. Dies geschah durch die Gründung der Justice Society of America. In den folgenden Jahrzehnten wurde das Comicuniversum immer gigantischer, komplexer & verwirrender. Verschiedene große Crossover sorgten für etwas Ordnung, aber erst im Jahr 2011 wurde mit The New 52 ein kompletter Neustart, ausgehend durch das Flashpoint Event, ausgelöst. Für die nächsten 5 Jahre erlebten die DC Helden völlig neue Abenteuer und viele Vorgeschichten konnten neu erzählt werden. Das Multiversum gab es nicht mehr, bis das Convergence Event eben jenes Multiversum wieder etablierte. Die Weichen für Rebirth wurden gestellt.


Die DC Rebirth Comicgeschichte

Im Jahr 2016 wurde das DC Rebirth Event angekündigt, welches das The New 52 Universum mit dem klassischen DC Universum verschmelzen sollte.

Die Handlung dreht sich um den Tod von Superman (Clark Kent/Kal-El) und der Rückkehr von Wally West aus dem Zeitstrom was das Flashpoint Event aushebelt und zwei Zeitlinien miteinander verschmelzen lässt. Außerdem wird direkt auf die Watchmen angespielt.

Wenn ich eine Beschreibung für die Rebirth Geschichte finden müsste, wäre grandios noch untertrieben. Diese Story gehört zu den besten, die ich je in einem Comic gelesen habe. Action, Drama und gute, alte Detektivarbeit werden hier gelungen vereint. Außerdem mit dem Tod von Superman eine neue Prämisse im DC Universum geschaffen da ein Clark Kent aus einer inzwischen toten Parallelwelt mit seiner Frau & seinem Sohn nun auf der Erde lebt.

Der Zeichenstil ist ebenfalls sehr ansprechend und führt den hohen DC Standard fort.


DC Rebirth Omnibus

Der Omnibus umfasst alle sogenannten Rebirth One-Shots, sprichts Geschichten, die eine Ausgabe umfassen. Der Omnibus umfasst all diese One-Shots und erfüllt dabei gleich zwei sehr praktische Funktionen:

Der interessierte Leser kann mit diesem Band von jeder Rebirth Serie, der ersten Welle, eine Ausgabe lesen und kann so entscheiden, was den persönlichen Geschmack am besten trifft.

Außerdem gewinnt man so einen allgemein besseren Überblick über dieses neue Universum und dessen Helden.

Ich halte den Omnibus für sehr praktisch und als Beiwerk zum Rebirth Hauptwerk ist er ideal.


Road to Rebirth: Lois & Clark und The last Days of Superman

Zum Abschluss möchte ich noch zwei Comics anschneiden, die ergänzend zur Hauptgeschichte funktionieren und sich auf die beiden Supermen fokussieren. Ein Kryptonier fällt und ein anderer kehrt aus einer toten Welt zurück.

Wie bereits erwähnt funktionieren beide Werke als Ergänzung sehr gut, wobei ich sie nicht als notwendig ansehe, da mein erster Kontakt mit Rebirth ohne diese beiden Comics stattgefunden hat.

Fans von Superman kommen allerdings auf ihre Kosten und ich bin schon sehr gespannt welche Rolle Dr. Manhatten aus dem Watchmen Universum in der Zukunft spielen wird. Involviert ist er auf jeden Fall in diesem Mysterium.


Das war, soweit mein kleiner Exkurs zum Einstieg ins DC Rebirth Universum. Ich hoffe, dass ich dem(r) einen oder anderen helfen konnte, einen Zugang zu finden.

An alle Leser dieses Reboots, wie seid ihr eingestiegen? Eure Erfahrungen würden mich sehr interessieren!

Das wars soweit von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Justice League (DCEU) | Review

Justice League bin ich mit gemischten Gefühlen entgegen getreten. Einerseits habe ich mich sehr auf diesen Film gefreut, aber nach Wonder Women sind meine Ansprüche an Comicverfilmungen erneut gestiegen. Was ich von Justice League halte. erfahrt ihr jetzt!

Wie immer bei aktuellen Kinofilmen möchte ich Spoiler möglichst vermeiden.

Die restlichen MCU Beiträge:


Die Erde ist in Gefahr. Ein Angriff von außen steht bevor. Der Eroberer Steppenwolf erscheint, zusammen mit seiner Armee Paradämonen, auf der Erde, um die drei Mutterboxen zu finden. Mithilfe dieser drei mächtigen Artefakte möchte sein vor tausenden Jahren begonnenes Werk, die Vernichtung der Erde, beenden.

Bruce Wayne/Batman (Ben Affleck) & Diana Prince/Wonder Woman (Gal Gadot) wissen um die kommende Bedrohung. Beiden ist klar, dass sie ein Team brauchen, um die kommende Bedrohung abzuwenden. Als Kandidaten kommen Barry Allen/The Flash (Ezra Miller), Arthur Curry/Aquaman (Jason Momoa) & Victor Stone/Cyborg (Ray Fisher) in Frage. Batman ist jedoch klar, dass sie zu wenige sind. Sie brauchen mehr. Sie brauchen einen Kryptonier.

Um überhaupt eine Chance zu haben, müssen die Helden also Superman wiederbeleben, was das Team spaltet. Einerseits wird die Macht eines Kryptioniers benötigt (obwohl mit Diana eine Halbgöttin im Team ist), aber niemand weiß, wie Superman reagieren wird, wenn man ihn von den Toten zurückholt. In einer leider viel zu kurzen Sequenz wird Superman wiederbelebt, aber dieser attackiert die Helden, da er sich an sie nicht mehr erinnert, und tötet beinahe Batman. Erst durch das Eingreifen von Lois Lane fängt sich der Mann aus Stahl wieder und fliegt mit ihr zu der Farm, wo er aufgewachsen ist. An sich ist die Szene sehr stark, aber Superman wird etwas zu schnell wieder der Alte und ist anschließend die Superwaffe gegen Steppenwolf. Ich kann jedoch nachvollziehen, dass ein Kryptonier den Tag retten muss.


Justice League hat einen phantastischen Look und sieht aus wie ein verfilmter Comic. Das Spiel mit Licht & Schatten, sowie der Einsatz von Zeitlupen ist perfekt, um die Helden in Szene zu setzen und starke Bilder zu erschaffen. Weiters kommt eine hervorragende Optik in Bezug auf die Kostüme hinzu. Diese weisen sowohl klassische Elemente, als auch Eigenschaften moderner Interpretationen (New 52, Rebirth) auf. Mein Highlight unter den Designs ist jedoch Aquaman, der zum ersten mal wirklich männlich & wild aussieht. Ich hoffe, dieses Design bleibt uns erhalten.

Was mir ebenfalls gefallen hat, ist die Erzählstruktur des Films. Justice League etabliert die neuen Helden (Cyborg, Flash, Aquaman) in Szenen, die ihre Herkunft, Fähigkeiten und Persönlichkeiten sehr gut beschreiben. Dazu kommt die Introsequenz, die den Ton der Welt nach Supermans Tod angibt. Angst, Trauer, Gewalt & Hoffnungslosigkeit regieren die Erde. Die Welt braucht Helden. Ein Punkt, den Justice League besser macht als Dawn of Justice ist die Etablierung des Schurken Steppenwolf (Ciarán Hinds). Dieser taucht bereits sehr früh im Film auf und beginnt seinen Eroberungsfeldzug, was den Helden einen gewissen Zeitdruck aufhalst. Leider ist Steppenwolf eher langweilig, da er als der stereotype Eroberer dem Genre nichts neues hinzufügt aber Steppenwolf funktioniert besser als es Lex Luthor tat.

Die Chemie unter den Justice League Mitgliedern funktioniert sehr gut und man merkt, dass sich innerhalb des Teams stärkere oder schwächere Sympathien entwickeln. Für Auflockerung im Team sorgt The Flash mit seiner nerdigen Art, aber wenn es darauf ankommt, kämpft er ebenso wie alle anderen um das Schicksal der Welt. Es ist der Wille zu Überleben, der die Helden antreibt, zusammenzuarbeiten.

Außerdem freut es mich, dass Amy Adams als Lois Lane, Jeremy Irons als Alfred & J. K. Simmons als Polizeichef Gordon die Helden unterstützen dürfen.


Justice League ist nicht so gut wie Wonder Woman, aber der Film etabliert die Justice League, drei neue Helden und vergrößert das DC Filmuniversum. Die gut inszenierte Action wechselt sich mit ruhigen Szenen ab und etwas Humor lockert die ernste Stimmung angenehm auf. Leider leidet Justice League unter einem langweiligen Schurken und der offenbar gekürzten Superman-Episode. Die Spannungskurve wird durch die Schlachten, die zum finalen Kampf führen, angehoben und die Interaktion zwischen den Helden wirkt glaubhaft. Mir hat der Film ziemlich gut gefallen, da DC gezeigt hat, dass die Ära der Helden im DC Extended Universe erneut anbricht. Ich gebe dem Film das Prädikat sehenswert und den Tipp, den Film nicht mit Marvels Avengers zu vergleichen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesens uns im nächsten Beitrag!

Weitere Justice League Reviews:

Justice League: Batman bringt die Band zusammen von Das Batman-Projekt

Justice League – mehr als scharfer Aquaman? von Susis Nerd Heaven

Justice League – And Justice for All von Die Nacht der lebenden Texte

Justice League – Filmreview von giira_ookami

Batman v Superman: Dawn of Justice | Review

Dawn of Justice ist zweite Film des DC Extended Universe. Die Regie übernahm erneut Zack Snyder. Der Film erschien im Jahr 2016 und stellt das erste filmische Aufeinandertreffen von Batman, Superman & Wonder Woman dar. An dieser Stelle eine Spoilerwarnung!


Der Film startet im Finale von Man of Steel. Clark (Henry Carvill) & Zod (Michael Shannon) kämpfen in Metropolis um das Schicksal der Erde. Dabei nimmt die Stadt schwere Schäden. Bruce Wayne, dessen Herkunftsgeschichte jedem bekannt sein müsste, wird Zeuge der Zerstörung. Dabei stürzt ein Gebäude seiner Firma ein und fordert zahlreiche Todesopfer. Bruce macht Superman für all die Zerstörung & das Leid verantwortlich. Er beschließt dem Kryptonier Einhalt zu gebieten, da niemand weiß, ob Superman eines Tages ein Feind der Menschen wird.

Angemerkt sei an dieser Stelle dass Bruce Wayne, gespielt von Ben Affleck, ein älterer und abgehärteter Batman ist, welcher seit vielen Jahren bereits gegen das Verbrechen kämpft.
Szenenwechsel nach Afrika. Lois Lane (Amy Adams) begibt sich zu einem Kriegslager, um mit dem dortigen Warlord ein Interview zu führen. Im Lager angekommen beginnen die Söldner des Warlords zu meutern und massakrieren die Bewohner. Anschließend werden die Leichen verbrannt. Durch eine falsche Zeugenaussage soll Superman als der Mörder dargestellt werden. Jener rettete Lois aus der Geiselnahme durch den Warlord.
Ein erneuter Szenenwechsel. Lex Luthor (Jessy Eisenberg) möchte einen, im Indischen Ozean, gefundenen Brocken Kryptonit einführen lassen um eine präventiv Waffe gegen Superman entwickeln zu lassen. Trotz eines Verbots von Senatorin Finch, die nichts von Luthors Plan wissen will, lässt er das Mineral importieren.
Auf einem Galaabend, veranstaltet von Lex Luthor, kommt es zur ersten Begegnung von Clark Kent (Superman) & Bruce Wayne. Lex kennt bereits beide.

Außerdem tritt eine mysteriöse Schönheit namens Diana Prince (Wonder Woman) auf den Plan. Sie stellt ebenso wie Wayne Nachforschungen über Luthor an und stiehlt Bruce ein Datenpad, welcher jener im Serverraum von Luthors Anwesen installiert hat.
Als Batman das Kryptonit von Luhtor stiehlt, spitzen sich die Ereignisse zu. Um Superman gefügig zu machen und Batman zu töten initiiert Lex einen Kampf zwischen den beiden. Er entführt Martha, Clarks Ziehmutter und droht sie zu töten, wenn Superman nicht binnen einer Stunde den dunklen Ritter tötet.
Nach einem brutalem Kampf, in dessen Verlauf sich beide als ebenbürtig erweisen, dank Batmans Waffen aus Kryptonit, legen beide ihre Streitigkeiten bei. Dies geschieht zum einen durch Lois Lane & zum anderen durch den Umstand das die beiden Mütter unserer Helden Martha heißen

Nach einer brutalen Rettungsaktion seitens Batman, machen sich beide auf den Weg zu Lex Luthor, welcher in den Überresten des kryptonischen Raumschiffs, siehe Man of Steel, an einer neuen Waffe gebastelt hat.

Aus der Leiche von General Zod und seiner DNA erschafft Lex das schreckliche Monster Doomsday.
Zusammen mit Wonder Woman stellt sich die Trinity (Diana, Bruce & Clark) dem Monster Doomsday zur Entscheidungsschlacht.
Der Kampf ist lang, brutal, episch & sieht wunderbar aus. Die Kräfte, welche hier freigesetzt werden münden in einem gnadenlos übertriebenen Effektfeuerwerk. Zur Optik & den Effekten später mehr.
Am Ende der Schlacht herrscht Stille. Doomsday ist tot, jedoch hat auch Superman sein Leben gelassen. Nach dem Begräbnis, an dem unter anderem Lois, Martha, Bruce & Diana teilnehmen beschließen die beiden letztgenannten andere ihrer Art (eher wie Diana) zu finden.


Dawn of Justice sieht wie seine Genrekollegen Man of Steel, Wonder Woman, zu weiten Teilen auch Suicide Squad, aus wie ein filmgewordener Comic. Durch die verschiedenen Kamerawinkel, schnellen Schnitten und Spiel von Licht & Schatten wirken in vielen Szenen wie Comicpanels.

Die Choreografie der Kämpfe ist sehr gelungen und besonders Batmans rohe Faustkämpfe wirken, dank den dynamischen Kamerafahrten, imposanter als jemals zuvor.

Auffallend ist die düstere Stimmung, der Film erinnert stark an die düstere & brutale Comicverfilmung Watchmen, auch von DC & unter der Regie von Zack Snyder entstanden.


Es muss aber auch Platz für Kritik sein, da Dawn of Justice ebenso, wie sein Nachfolger Suicide Squad ein paar Probleme hat. Mein größtes Problem ist Lex Luthor. Der Schauspieler Jessy Eisenberg liefert eine solide Performance ab aber der Charakter wird eher wie eine alternative Version des Jokers dargestellt. Lex Luhtor aus dem Film hat bis auf den Namen & das Aussehen nichts mit seiner Comicvorlage zu tun.
Als nächstes kommt die Rolle von Wonder Woman im Film dran. Dass Gal Gadot die perfekte Wonder Woman ist, steht außer Frage. Ihre Rolle im Film ist jedoch zu klein, um mehr zu erzeugen als einen Ersteindruck. Sie agiert am Rand, ohne groß aufzufallen und dann mischt sie, als einzige wirklich erfolgreich, in der Schlacht gegen Doomsday mit. Mir ist bewusst, dass es immer schwer ist, in einem Film mehr als eine wichtige Figur zu etablieren jedoch schafft Marvel dieses Kunststück in jedem Film. Es wäre vermutlich besser gewesen die wirren Träume von Bruce zu streichen und etwas mehr über Diana Prince aka Wonder Woman zu erzählen.
Dem gegenübersteht, eine starke Leistung von Amy Adams als Lois Lane, die versucht Superman aus der Schusslinie zu bringen & Jeremy Irons welcher als Bruce Waynes Butler auftritt. Er unterstützt Bruce bei seiner Tätigkeit als Batman, scheut aber nicht davor zurück ihn für seine Taten zu kritisieren.

Henry Carvill schlüpft erneut in die Rolle des Mannes aus Stahl. Er möchte helfen, wo immer es möglich ist, stößt aber auch auf massive Ablehnung. Viele sehen in ihm einen Schutzengel während andere eine unberechenbare Gefahr zu erkennen glauben.
Ben Affleck bringt uns den düstersten, brutalsten & abgehärtetsten Batman, der jemals im Film zu sehen war. Mit einer fast schon fanatischen Zielstrebigkeit bekämpft er das Verbrechen und scheut nicht vor brachialer Gewalt zurück

Besonders im Kampf gegen Superman kennt er keine Gnade und hätte den Mann aus Stahl fast getötet. So nah war noch niemand an der Comicvorlage dran wie Ben Affleck.


Zusammengefasst ist Dawn of Justice ein düsteres Helden-Epos mit Schwächen im Bereich der Charaktere & der Dramaturgie. Der Film zeigt uns düstere Helden in einer düsteren & brutalen Welt. Man merkt die großen Ambitionen jedoch wollte der Film etwas zu viel. Allein die Optik ist sehr beeindruckend, schwingt sich im Finale aber in gnadenlos übertriebene Höhen auf. Ich war von der Schlacht zwischen der Trinity & Doomsday begeistert kann aber eine gewisse Reizüberflutung nicht leugnen. Untermalt wird die Epik vom Soundtrack aus der Feder von Hans Zimmer.
Kann ich Batman v Superman: Dawn of Justice empfehlen? Ja, auf jeden Fall, denn DC versucht zumindest aus dem schablonenhaften Konzept der Comicverfilmungen auszubrechen. Dass das Ergebnis nicht jedem Gefällt ist logisch.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten Mal!

Man of Steel | Review 

Man of Steel ist eine Comicverfilmung aus dem Jahr 2013. Regie führte der Großartige Zack Snyder und der Film legt den Grundstein für das DC Extended Universe. Zu diesem Filmuniversum gehören auch Dawn of Justice, Suicide Squad & Wonder Woman. Viel Spaß mit meiner Review!


Der Film beginnt mit dem Ende. Krypton, Supermans Heimatwelt, steht kurz vor der Vernichtung. Jor-El (Russel Crow) möchte seinen Sohn Kal-El (Henry Carvill), den ersten auf natürlichem Weg geborene Kryptonier seit Jahrhunderten, und sein Volk retten.

Um dies zu bewerkstelligen stiehlt Jor-El den Kodex, ein Kommandoschlüssel sowie Genom aller Kryptonier, und schickt diesen zusammen mit seinem Sohn auf die Erde.
Auf der Erde angekommen wird Kal-El vom Ehepaar Martha & Jonathan aufgezogen. Sie geben ihm den Namen Clark. Im Laufe der Jahre bemerken die beiden Fähigkeiten an Clark, die nicht von dieser Welt sind.

Laut seinem Vater muss Clark diese Fähigkeiten unter allen Umständen geheim halten. Trotzdem der Bitte seines Vaters, nutzt er seine Fähigkeiten mehrmals, um Menschen zu retten.
Nach dem Tod seines Vaters, durch einen Hurrican, begibt sich Clark auf eine Weltreise, um mehr über seine Herkunft zu erfahren. Schließlich findet er ein kryptonisches Raumschiff und trifft den digitalen Geist seines echten Vaters. Dieser klärt Clark über seine Herkunft auf und bittet ihn die Brücke zwischen Kryptoniern & Menschen zu sein.

Mit seinen Fähigkeiten kann Clark so sehr viel gutes tun und ein leuchtendes Beispiel sein.
Durch die Aktivierung des Raumschiffs wird der Kryptonier Zod, der die Vernichtung seiner Welt durch eine Gefängnisstrafe überlebt hat, auf die Erde aufmerksam. Er fasst den Plan, mithilfe des Kodexes & eines Planetenwandlers seine Welt wieder zu erschaffen.
Clark entschließt sich zusammen mit dem US Militär seine Ziehheimat zu verteidigen und gegen die letzten seines Volkes zu kämpfen. Dies mündet in einer epischen Schlacht, an dessen Ende Stille herrscht. Clark Kent alias Kal-El alias Superman ist der letzte seiner Art und der Protektor der Erde.


Keine andere Comicverfilmung hat jemals so emotional & nachvollziehbar klar gemacht was es heißt übermenschliche Fähigkeiten zu besitzen. Der Film nimmt sich viel Zeit um das Dilemma von Clark zu beleuchtet. Seine Fähigkeiten liegen über allem, was ein Mensch jemals erlangen kann und er hat die Wahl seine neue Heimat zu verteidigen oder die Erde zu unterwerfen. Genauso muss man Superman porträtieren.
Der Film wird jedoch nicht nur von Superman getragen. Amy Adams schlüpft in die Rolle einer cleveren, schlagfertigen und sympathischen Lois Lane, die den Gerüchten um Superman nachgeht und es sogar schafft seine geheime Identität zu lüften.
Russel Crow spielt Jor-El, den Vater von Superman, der ein tragischer Charakter ist. Er muss seinen neugeborenen Sohn fortschicken, um ihn zu retten. Als digitaler Geist hilft er Clark viele Jahre später bis er endgültig verschwindet.

 

In der Rolle des Antagonisten General Zod sieht man Michael Shannon. Dieser spielt sehr glaubwürdig und ist nicht wirklich böse. Seine Heimat ist zerstört und sein Ziel ist es Krypton erneut zu erschaffen. Die Zerstörung der Erde ist für ihn ein notwendiges Übel. Ich finde, dass Zod einer der interessantesten Schurken im DCEU ist. Er ist nicht böse, sondern eher verzweifelt. Alles was er kannte ist zerstört und er möchte nur seine Heimat zurückhaben. Dabei kommt ihm Superman in die Quere, was ihn besonders erzürnt. Schließlich gibt es kaum noch Kryptonier und die wenigen sollten nicht gegeneinander kämpfen.


Man of Steel ist nicht nur sehr gut geschrieben, sondern auch äußerst bildgewaltig. Jede Szene besitzt eigene Ästhetik & Stärke. Wie bereits in 300 & Watchmen sieht auch Man of Steel aus wie ein Comic. Dies wird einerseits durch die Schnitte & Einstellungen bewerkstelligt und andererseits durch das Spiel mit Licht & Schatten. Das zweite Stilmittel wurde jedoch eher sparsam eingesetzt.
Die Actionszenen sind sehr rasant und schnell geschnitten. Positiv fällt auf, dass die Kämpfe nicht übertrieben wirken. In Kombination mit den langen, ruhigen Szenen entsteht ein äußerst angenehmes Gleichgewicht. Man schläft weder ein noch wird man von der Action erschlagen.


Ich halte Man of Steel für eine der besten Comicverfilmungen der letzten 20 Jahre. Der Ansatz ist sehr interessant und beschäftigt sich mit den Fragen was es heißt, ein übermenschliches Wesen zu sein und welche Verantwortungen damit auf einen zu kommt. Ein weiser Mann (Onkel Ben) sagte einmal „Aus großer Kraft folgt große Verantwortung“.
Ich kann diesen Film jedem weiterempfehlen und bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns beim nächsten Mal!

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