Untitled Goose Game | Gedankenspiel

Untitled Goose Game oder in meinem Fall, Untitled Geese Game, da ich das Spiel rein im Koop gespielt habe, ist ein Indiespiel dem ich Anfangs kaum Interesse geschenkt habe. Inzwischen habe ich mir das Spiel aber spontan gekauft und mit meiner Freundin zügig durchgespielt.

Kurzgesagt haben wir einige sehr spannende Stunden in das Spiel gesteckt, geknobelt, gelacht und uns über die stellenweise schwammige Steuerung geägert. Langgesagt … naja das kommt in den folgenden Zeilen!

Es ist ein wunderschöner Tag in einem malerischen Tag. Die Bewohner gehen ihrem Tagwerk nach und alles ist friedlich … bis eine gehässige Gans (oder in meinem Fall zwei Gänse) auftaucht. Dies gefiederte Biest hat nur einen Wunsch, und zwar die Dorfbewohner zu tyrannisieren und ihnen Streiche zu spielen sowie ihr Eigentum zu entwenden.

Diese gar bösartige Kreatur übernimmt der Spieler, im Koop übernimmt der zweite Spieler eine chinesische Gans und dann beginnt der Spaß.

In fünf verschiedenen Leveln müssen der/die Spieler für herrliches Chaos sorgen und Rätsel lösen, deren Anspruch schwankt, aber gern zum Knobeln anregt.

Alle Level sind miteinander verbunden was das Sandbox-Rätselspiel um eine kleine aber feine Open World, die zum reichhaltigen Chaos stiften anregt, auch abseits der Aufgaben. Dabei stehen dem Spieler alle Kräfte einer Gans zur Verfügung. Lautes Schnattern, mit den Flügeln schlagen, Schwimmen & mit dem Schnabel alles klauen, was nicht bei drei auf dem Baum ist.

Der Aufbau der Aufgaben ist im Kern immer gleich, was am begrenzten Aktionspotenzial der Spielfigur liegt, aber die Varianz bringt den Spaß und die Aufgabenstellung unterscheidet sich sehr oft. Mal muss ein Gärtner nass gemacht werden, mal muss man ins Fernsehen und dann muss man einem Mann die Hausschuhe stehlen.

Besonders im Koop machen die Aufgaben noch mehr Spaß und das Chaos ist einfach herrlich. Ebenfalls herrlich ist die Optik des Spiels, mit seinem zeitlosen gezeichneten Stil und der dazu passenden musikalischen Untermalung am Piano.

Am Ende des Tages ist Untitled Goose (Geese) Game ein großartiges Spiel, dass sehr viel Spaß macht, durchgehend zu unterhalten weiß und so manche harte Nuss zum Knobeln bietet. Wer sich für diese Art Indie-Spiel begeistern kann sollte auf jeden Fall zugreifen sich mit sich einen Mitspieler oder eine Mitspielerin greifen. Zu weit stiftet es sich am schönsten Chaos!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Resident Evil 5 | Gedankenspiel | Gruselween Vol. 2 #9

Seit der Gründung des Blogs habe ich bereits sehr viel über das Resident Evil Franchise geschrieben und es gibt einfach so viel über dieses Medien-Franchise zu sagen. Nun wird es endlich Zeit ein paar Gedanken über Resident Evil 5 zu verlieren. Das letzte gute und erste schlechte Resident Evil vor der neuen Ära.

Erzählerisch knüpft Resident Evil 5 an die Ereignisse der Teil 1 – 3 an und etabliert gleichzeitig einen neuen Status quo. S.T.A.R.S. und Umbrella gibt es nicht mehr. Chris Redfield und Jill Valentine sind Teil der BSAA, die sich der Bekämpfung von B.O.W.‘s (Biowaffen) gewidmet hat.

Zusammen mit seiner neuen Partnerin Sheva wird Chris nach Afrika geschickt um den B.O.W. – Waffenhändler Irving festzunehmen. Natürlich ist dies nur ein Teil einer größeren Handlung, in der Wesker erneut auftaucht und die Weöt unterjochen will, aber auch die totgeglaubte Jill Valentine ist nicht ganz tot.

Erzählerisch macht Resident Evil 5 vieles richtig und bietet wie der Nachfolger Teil 6 eine größere Handlung, deren Inszenierung wesentlich epischer ausfällt und somit mehr in Richtung cineastischer Erzählung/Inszenierung geht. Klar die Geschichte würde wohl kaum Preise gewinnen aber im Großen und Ganzen ist sie echt gut gelungen.

Bevor ich mit den positiven Punkten fortfahre gibt es einen Schlenker zu meinem größten Problem mit dem Spiel. Die K.I. des Charakters der vom Computer gesteuert wird, meistens Sheva, ist strunz dumm und hat keinerlei Gespür für die Verwaltung kostbarer Munition. Gibt man ihr eine Waffe mit genügend Munition ist ein Großteil innerhalb eines Kapitels verschossen, aber der Elektroschocker als einzige Waffe ist auch keine Lösung, weil das Spiel je nach Schwierigkeitsstufe ganz schön hart werden kann.

Daher rate ich von einer Solo-Erfahrung mit Resident Evil 5 ab und empfehle lieber eine Online-Koop Sitzung oder Couch-Koop, wobei ich meine besten Erfahrungen mit dem Spiel im Online-Koop mit einer Freundin hatte, mit der ich das Spiel mehrmals beendet habe.

Sich per Sprachchat über Taktiken absprechen, gemeinsam an Rätseln knobeln oder einfach Geld/Schätze famen, um sich bessere Ausrüstung zu kaufen. Alles macht per Online-Koop wesentlich mehr Spaß und die Erfahrung ist gleich intensiver, wenn zwei Spieler die Hauptfiguren übernehmen, um Wesker sowie seine Handlanger mal ordentlich in den Arsch zu treten.

Dazu kommt die Möglichkeit Ressourcen untereinander auszutauschen, was der taktischen Komponente zugutekommt und es beiden Spielern erlaubt unterschiedliche Arsenale mit in die Schlacht zu nehmen.

Wenn man die semi-episch inszenierte Handlung mit der großartigen kooperativen Komponente verbindet, wird Resident Evil 5 zu einer unglaublichen Erfahrung, die der Singleplayer niemals erreicht. Es macht zu zweit einfach viel mehr Spaß die gewaltigen Bosse zu besiegen und am Ende Wesker das Grinsen aus dem Gesicht zu prügeln.

Somit lässt sich zusammenfassen, dass mein Wohlwollen gegenüber Resident Evil 5 in erster Linie dem Online-Koop geschuldet ist und nur durch die dumme K.I. im Singleplayer getrübt wird. Damit ist Resident Evil 5 für mich das letzte gute (alte) Resident Evil und das erste schlechte (alte) Resident Evil.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Call of Cthulhu (2018) | Review [Playstation 4] | Gruselween Vol. 2 #1

Titel: Call of Cthulhu (2018)
Entwickler: Cyanide Studio
Publisher: Focus Home Interactive
Plattform: PC, PS4, Xbox One, Nintendo Switch
Release: 2018/19

Herzlich willkommen zum ersten Beitrag des Halloween Specials 2020 mit dem Titel „Gruselween Vol. 2„. Den Auftakt bildet die Rezension zu Call of Cthulhu (2018), einem First-Person-Horror-Adventure, angesieldet im Universum von meinem Boy H. P. Lovecraft!


Gruselwusel Kernfakten

Titel: Call of Cthulhu (2018)
Entwickler: Cyanide Studio
Publisher: Focus Home Interactive
Plattform: PC, PS4, Xbox One, Nintendo Switch
Release: 2018/19


Boston, 1924. Edward Pierce, seines Zeichens Privatdetektiv und Kriegsveteran, steckt in einer Indentitätskrise. Da er in Boston keine Fälle mehr bekommt, flüchtet er sich in den Alkohol- und Pillenkonsum. Ein Lichtblick ist ein mysteriöser Fall, den Pierce eines Tages bekommt. Sein Auftraggeber ersucht ihn, den mysteriösen Todesfall der Familie Hawkins in deren Anwesen im Zuges eines Brandes zu untersuchen und die wahren Umstände der Tragödie zu ermitteln. Dazu reist er auf die Insel Darkwater, um seine Ermittlungen zu beginnen, stößt aber auf weit mehr, als er ahnt …

Erzählerisch merkt man Call of Cthulhu (2018) seine „Verwandtschaft“ mit dem gleichnamigen Pen and Paper Rollenspiel an, da die Handlung einen großen Teil des Spiels ausmacht und signifikant zur Atmosphäre beiträgt. Die Detektivgeschichte schafft es hervorragend, eine konstant ansteigende Spannungskurve zu etablieren, das Ziel von Edward Pierce im Blick zu behalten, aber gleichzeitig interessante Nebenstränge zu öffnen, sowie diese ebenfalls konstant zu verfolgen. Das liegt in erster Linie an der großartigen Harmonie von Handlung und Gameplay, da beide Komponenten sich nicht gegenseitig aushebeln, sondern aufeinander aufbauen.

Das Gameplay von Call of Cthulhu (2018) nutzt Elemente des Adventures, des Shooters und in geringem Umfang auch Rollenspiels. Letzteres wird durch einen Fähigkeitenbaum repräsentiert, der wiederum massiven Einfluss auf den Spielverlauf und die möglichen Lösungsansätze nimmt. Je nachdem, welche Fähigkeit wie weit entwickelt sind, können verschiedenste Situationen auf unterschiedliche Arten gemeistert werden. Sei es durch Worte, durch Gewalt, oder dem cleveren um die Ecke Denken, was ein wenig an die Diebklasse aus dem RPG Genre erinnert. Bis auf die Fähigkeiten Medizin und Okkultismus, welche nur durch in der Spielwelt verteilte Bücher aufgewertet werden können, wird der Fähigkeitsbaum durch entsprechende Punkte ausgebaut. Diese erhält man im Verlauf des Abenteuers.

Einen wesentlich Bestandteil des Spiels nimmt die Untersuchung verschiedener Schauplätze in Anspruch, was mal mehr, mal weniger umfangreich, anspruchsvoll und/oder actionlastig ist. Die Entwickler haben viel Wert auf die Atmosphäre gelegt, was definitiv gelungen ist und man fühlt sich auch wie ein richtiger Detektiv, wenn man den Fall Stück für Stück auflöst und somit auf eines von drei möglichen Enden hinsteuert.

So großartig das Gameplay auch sein mag und auch wenn die Atmosphäre von Call of Cthulhu (2018) äußert dicht ist, so bleibt das Spiel leider nicht komplett fehlerfrei. Optisch wirkt es an vielen Stellen hölzern, was besonders die Charaktermodelle trifft, aber auch die Animationen sind alles andere als butterweich. Generell merkt man dem Spiel sein etwas schwaches technisches Gerüst an, was nicht heißt, dass Call of Cthulhu (2018) ein Debakel ist, aber es wäre definitiv mehr möglich gewesen.

Dafür ist die englische Vertonung solide, wenngleich die Untertitel immer wieder kleinere Fehler aufweisen.


Zusammengefasst ist Call of Cthulhu (2018), trotz seiner schwächelnden Technik, eine hervorragende Adaption des gleichnamigen Rollenspiels mit vielen interessanten Ansätzen, harmonischen Anleihen an die Sherlock Holmes Videospiele, aber was am wichtigsten ist, das Spiel erzählt eine spannende Detektivgeschichte im Lovecraft Universum und nutzt sein Quellmaterial sehr clever.

Ich vergebe für Call of Cthulhu (2018) ein spielenswert, da besonders Lovecraft-Fans auf ihre Kosten kommen werden, aber auch Fans von Horrorspielen und Adventures können einen Blick riskieren.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Das (Shark)RPG mit Biss! | Maneater | Review [Playstation 4]

Titel: Maneater
Entwickler: TripWire
Publisher: Deepsilver
Plattform: PS4, Xbox One, PC
Release: 2020

Ich liebe trashigen Hai-Horror und das dürfte inzwischen niemanden mehr wundern, aber gleichzeitig bin ich auch ein riesiger Fan von Haien. Mich faszinieren die unterschiedlichen Arten und wahrscheinlich sind die Entwickler von Maneater ähnlich schräg wie ich!

Damit also willkommen zu meiner Maneater Review!


Titel: Maneater
Entwickler: TripWire
Publisher: Deepsilver
Plattform: PS4, Xbox One, PC
Release: 2020


Mehr Rezensionen mit Biss (aber ohne Vampire!):


Im Golf von Mexiko wird ein trächtiger Bullenhai von Scaly Pete getötet, dass Jungtier kann der Ermordung entkommen und rettet sich in ein Sumpfgebiet. Nun liegt es am Jungtier immer größer und stärker zu werden in dem es andere Prädatoren erlegt, frisst und sich entwickelt. Die Rahmenhandlung wird in eine fiktive reality TV Show namens Maneaters vs. Sharkhunters und schön zynisch aber auch mal sarkastisch kommentiert!

Die Handlung von Maneater ist der Inbegriff des trashigen Hai-Horrors und dabei erfüllt das Spiel eine der größten Tugenden, die ein Action-Rollenspiel erfüllen kann, und zwar, dass die Handlung nicht dem Gameplay im Weg steht und wie sich das Spiel spielt (grausiger Satz) schauen wir uns jetzt an!

Anm. zur Handlung: Diese steht dem Gameplay nicht im Weg, sondern harmoniert mit diesem wunderbar!

Maneater ist ein Open-World-Action-RPG mit ganz viel Biss. Der Spieler übernimmt die Kontrolle über einen Bullenhai und muss in verschiedenen Süß- & Salzgewässern um die Vorherrschaft mit anderen Prädatoren kämpfen, kleinere Missionen erfüllen, Menschen jagen, Sammelaufgaben meisten und natürlich viel fressen, um sich sowohl zu entwickeln als auch gegen die mächtigsten Prädatoren der einzelnen Gebiete zu bestehen.

Aber Achtung, wenn man zu viele Menschen attackiert steigt die Bedrohungsstufe und je höher die ist umso stärker werden die Jäger, welche den Spieler töten wollen. Es ist allerdings ratsam diese Herausforderung zu suchen, da man so Evolutionen erhält, die das Spiel, aber auch den Spielspaß, enorm vertiefen. Mit den Evolutionen wird das Aussehen und die Fähigkeiten des Hais beeinflusst. So kann man ein Sonar verwenden, eine stärkere Rammattacke einsetzen oder Stromschläge abgegeben. Für die Verbesserungen der Evolutionen braucht man vier verschiedene Ressourcen, die man durch das Fressen von Tiere, dem Erfüllen von Missionen oder das Finden der Sammelobjekte.

Zu Beginn des Spiels machte mir die Steuerung mit der Kamerarichtung etwas Kopfzerbrechen, allerdings lernt man schnell, dass sich Schwimmrichtung & Blickwinkel als Einheit verstehen und diese Kombination, im Zusammenspiel mit den Schwimmbewegungen, den Angriffen und den Sprüngen sorgt für eine ganz eigene Dynamik in den brutalen Kämpfen!

Optisch glänzt durch eine schicke Oberwelt und durch eine beeindruckende Welt unter Wasser. Die einzelnen Gebiete unterscheiden sich klar voneinander und bieten ihre eigenen Tierwelten. Jedes einzelne Gebiet fühlt sich auch logisch an in Bezug auf die Tierwelt und der Beschaffenheit der Unterwassergebiete. Von einem Sumpf über Feriengebiete, ein Industriegebiet bis zum Golf mit seinem elitären Kreaturen ist alles dabei was das Herz begehrt. Ein großes Lob muss ich für Scaly Pete, die Kopfgeldjäger und die Spitzenprädatoren aussprechen, was die Gestaltung angeht. Besonders die Spitzenprädatoren sehen schön monströs aus.

Vom gigantischen Alligator bis zum fetten weißen Potwal ist alles dabei, was das Monster-Fan-Herz begehrt. Akustisch bietet Maneater weniger zu bieten, bis auf den tollen Sprecher aus dem Off, der das gesamte Spiel über mit spitzfindigen, sarkastischen und manchmal zynischen Kommentar zu unterhalten weiß!


Zusammengefasst ist Maneater ein tolles Spiel mit nur etwas schwächelndem Tiefgang, wobei die Art der Missionsgestaltung auch bei massiver Wiederholung zu unterhalten weiß. Allgemein kann das Spiel als wahres Hailight bezeichnen und für gut 10 bis 15 Stunden wird man hervorragend unterhalten, da die Story mit dem Gameplay eine harmonische Einheit bildet!

Ich vergebe für Maneater die Wertung spielenswert+ und hoffe auch noch mehr Tiefgang in einem möglichen Nachfolger!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, JamesVermont

Everdark Tower [Nintendo Switch] | Review | 16 Bit Wahnsinn #6

Wie auf Patreon angekündigt, wird die Reihe 16 Bit Wahnsinn zurückkehren und heute ist es endlich soweit. Mit einem sogenannten Pocket-sized-RPG, sprich einem kurzen Rollenspiel für Zwischendurch, meldet sich dieses viel zu sehr vernachlässigte Format zurück!


16 Bit Wahnsinn Übersichtsseite


Die Zeit steht still … überall auf der Welt. Monster bedrohen das Überleben der Menschen und durch einen mysteriösen Traum macht sich der Spieler auf den Weg nach Curren Town. Dort befindet sich der Uhrturm, der nicht mehr funktioniert und somit die Zeit still stehen lässt. Zusammen mit ein paar Gefährten muss der Held das Rätsel des Uhrturms lösen und die Welt aus dem Stillstand befreien …

Erzählerisch gehört Everdark Tower nicht zu den Meilensteinen im Genre, aber das Konzept der Handlung an sich, ist sehr erfrischend und wurde in dieser Form bisher selten genutzt. Durch die Einfachkeit wird dem Helden auch ein klares Ziel gegeben, das er stringent verfolgt und gleichzeitig eine gewisse Epik beinhaltet, da es simpel um die Rettung und die Wiederherstellung des Zeitflusses geht.

Optisch weiß das Spiel mit Charme den Spieler in diese kleine, fremde Welt zu entführen und besonders beim Gegnerdesign kann Everdark Tower beispielsweise durch einen Phönix, oder eine monströse Spinne punkten. Allerdings weiß auch die Spielwelt durch so manchen optischen Kniff wie den namensgebenden Glockenturm zu gefallen. Ergänzend dazu sorgt ein unaufälliger Soundtrack für eine angenehme Geräuschkulisse im Hintergrund.

Das Gameplay von Everdark Tower ist schnell und sehr simpel. Im Endeffekt funktioniert es ähnlich wie die klassischen 16 Bit Rollenspiele mit einem rundenbasierten Kampfsystem, in dem der Spieler diverse Aktionen auswählt und manchmal verheerende Spezialangriffe vom Stapel lässt. Dazu kommen in der Spielwelt ein paar simple Rätsel zum Einsatz, deren Komplexität aber nie über Schalterrätsel hinausgeht!

Zusammengefasst ist Everdark Tower ein kleines, unterhaltsames RPG für Zwischendurch, das für einen schmalen Taler für zwei bis drei Stunden ein gelungenes Abenteuer bietet, welches durch seine Einfachheit glänzt und dabei eine überraschend hohe Qualität bietet!

Ich erachte Everdark Tower als durchaus spielenswertes Pocket-sided RPG, das eine Empfehlung verdient.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, MrKritzi, JamesVermont

Superbros Staffel 3.2/E7: 3 (6) Spiele, die sich als Serie eignen würden | Podcast

Superbros Staffel 3.2/E7

Superbros Staffel 3.2:

#1: Rückblick #1

#2: Rückblick #2

#3: Rückblick #3

#4: 3 (6) Spiele für Verfilmungen

Der Adventskalender auf DerStigler | Tür 5: Die beste Shooter-Reihe (2)

Mit Killzone bin ich erst zu Zeiten der Playstation 3 wirklich warm geworden, was am simplen Umstand, dass die Reihe erst mit Killzone 2 eine wirklich spannende Geschichte erzählt, die auch episch inszeniert ist. Es ist auch der zweite Teil, welcher die Handlung des Erstlings rückwirkend aufgewertet hat, aber mal ganz von vorne. Killzone ist ein Franchise für die Playstation Familie, welches u.a. von Guerillia Games entwickelt wurde, zumindest die Hauptteile. Im Zentrum der Handlung steht der Krieg zwischen den Menschen von Vecta und Helghast, wobei der Krieg aus mehreren Sichtweisen erzählt wird, was eine facettenreiche Darstellung eines grausamen Krieges ermöglicht. Mit Killzone Shadowfall (für die PS4) wurde die Zeit nach dem Krieg beleuchtet, was gleichzeitig in einen weiteren Konflikt gipfelt.

Die Stärke von Killzone liegt in der Inszenierung des Krieges, der das brutale, grausame und gnadenlose Wesen eines bewaffneten Konflikts glaubhaft darstellt und dazu noch in einem Science-Fiction Szenario verpackt, das der Inszenierung sehr gut tut. Leider beschränkt sich die episch-tragische Inszenierung nur auf Killzone 1 – 3, während die Ableger etwas schwächeln und Shadowfall eine gewisse Identitätskrise durchlebt.

Spielerisch gehören die Teile 2 & 3 zu den besten Shootern, die ich jemals gespielt habe, während Teil 1 durch sein hervorragendes Feedback glänzt, was das große Waffenarsenal betrifft. Bei Shadowfall habe ich gemischte Gefühle, weil das Spiel als Stealth-Game hervorragend gewesen wäre, sich jedoch nur zu gern der Action der Vorgänger hingibt, was sehr schade ist, wenn man das Setting berücksichtigt. Zu den beiden mobilen Ableger kann ich nichts schreiben, aber das ist wahrscheinlich auch besser so.

Gesamt betrachtet ist Killzone eine der besten Shooter-Reihen, die ich jemals gespielt habe und ein wahres Aushängeschild der Playstation. Auch wenn die Spiele so manche Schwäche aufweisen, sind die qualitativ sehr gut und erzählen von einem gigantischen Krieg, in dem kaum Platz für Helden ist, der jedoch umso mehr für Kampfgeist, Mut und den Willen, schwerwiegende Entscheidungen zu treffen.

Das wars, Türchen nummer 5. Morgen wird es dann wesentlich positiver und ich habe etwas für euch!

Gaming-Geschichten #4: Mein erstes Videospiel | Storytime

Autor: Patrick Stigler

Meine frühesten Kindheitserinnerungen bezüglich Videospiele gehen auf Sonic the Hedgehog, TLOZ:Majoras Mask und Super Mario 64 zurück. Das erste Videospiel, dass ich aber effektiv selbst besessen war Pokemon: Blaue Edition zusammen mit einem alten Game Boy.

Es war dieses Spiel, welches meine Leidenschaft für Videospiele und ganz besonders für Rollenspiele entfacht beziehungsweise gefestigt hat. Ich kann mich noch gut erinnern, wie faszinierend es war diese fremde Welt zu entdecken, ihre Geheimnisse zu erforschen und gleichzeitig über das reguläre Spiel hinaus „geheimen“Winkel des Moduls zu erkunden. Ich spreche natürlich von den diversen Bugs, Glitches und sonstigen technischen Spielereien, die man in der ersten Generation entdecken kann.

Auch wenn ich nie die 151 Pokemon vollgemacht habe, war ich unzählige Stunden damit beschäftigt mein bevorzugtes Team zu trainieren. Mit diesem Spiel haben sich auch einige Pokemon beziehungsweise Pokemon Typen eingeschlichen, die bis heute in meinem „Standard-Team“vertreten sind, wann immer ich ein Pokemon Spiel genieße.

Allen voran Taubsi und dessen Entwicklungen Tauboga sowie Tauboss sind immer ein fester Bestandteil meines Teams. Alternativ nehme ich auch eines der bedeutend weniger coolen Flugpokemon der Anfangsgebiete. Weiters muss sich auch immer mindestens ein Feuer, Pflanzen, Wasser und Psycho Pokemon in meinem Team befinden. Im späteren Verlauf wird das gern mit Drachen, Geist und/oder Käfer beziehungsweise Stahl Pokemon ergänzt.

Obwohl meine Leidenschaft für Pokemon in den letzten Jahren starken Schwankungen ausgesetzt war, hat dieses Spiel zusammen mit den Fortsetzungen Silber und Omega Rubin einen ganz besonderen Platz in meinem Spielerherzen.

Lasst uns ehrlich sein das erste Videospiel wird immer einen besonderen Stellenwert haben, egal wie gut oder schlecht es war oder wie gut beziehungsweise schlecht es gealtert ist. Der Nostalgiefaktor wird immer die subjektive Ansicht überwiegen, aber das ist auch nicht schlimm. Manchmal reicht es einfach eine schöne Erinnerung zu haben und sei es „nur“ zu einem kleinen Rollenspiel aus Japan, dass ein Fegefeuer entfacht hat, welches bis heute brennt.

Danke für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Gaming-Geschichten #2: Meine drei besten Online-Coop Erfahrungen | Storytime

Autor: Patrick Stigler


Ich bin ein überzeugter Anhänger von Singleplayer Spielen. Nichtsdestotrotz habe ich im Lauf meiner Gamerlaufbahn so einige Erfahrungen mit Multiplayern beziehungsweise mit Multiplayerspielen gemacht und drei besondere Erfahrungen möchte ich heute mit euch teilen. Ich werde euch heute aber nur von Erfahrungen erzählen, die ich in Online-Coop-Sitzungen gemacht habe.

Dead Island (PS3 & PS4)

Dead Island ist ein Open-World-Zombie, dass ich zum ersten mal auf dem PC erlebt habe. Damals schon hat mich das Spiel begeistert, aber wirklich gefesselt hat mich dieses leicht trashige Abenteuer erst auf der PS3, wo ich es zusammen mit einer damals sehr guten Freundin gezockt habe. Wir verbrachten viele Stunden damit uns durch die untoten Horden zu kämpfen, immer einem Level Up, einer seltenen Waffe oder einfach nur einer Quest hinterher.

Stunden um Stunden verbrachten wir auf Banoi, um auch die letzten Geheimnisse zu entdecken. Diese Erfahrung konnten wir aber mit der PS4 Version und dem quasi Nachfolger Dead Island: Riptide nie mehr erreichen aber das ist okay.

Resident Evil 5 (PS3 & PS4)

Selbstverständlich darf auch Resident Evil nicht fehlen wenn es um besondere Erfahrungen geht. Schließlich gibt es kaum ein Franchise zu dem ich so eine enge Bindung hege.

Mit der gleichen Freundin habe ich nicht nur Dead Island, sondern auch Resident Evil 5 bezwungen und was hatte ich Spaß mit diesem Spiel. Im Singleplayer kann man den fünften Teil des ansässigen Bösen zwar vergessen aber im Coop mit einem Freund oder einer Freundin macht es unglaublich viel Spaß, wenn man Rücken an Rücken gegen die Majini kämpft. Dieses Spiel habe ich auch mit einem Kumpel durchgespielt und das war ebenfalls eine geniale Erfahrung.

Für mich waren diese beiden Durchläufe insofern wichtig, da so meine Meinung zu Resident Evil 5 regelrecht zementiert wurde und ich dieses Spiel trotz seiner himmelschreiend dummen K.I. im Singleplayer eigentlich mag!

Dying Light (PS4)

Zum Abschluss gibt es nochmal ein Horrorspiel. Zu zweit oder in einer Gruppe ums überleben zu kämpfen macht halt am meisten Spaß. Dying Light habe ich mit der gleichen Freundin durchgespielt mit der ich auch schon die beiden vorher genannten Spiele bezwungen habe.

Dying Light stellt dabei wohl die intensivste Erfahrung dar, was unter anderem daran liegt, dass Dying Light technisch wie vom Gameplay her das beste der drei genannten Spiel ist. Egal ob man in der Nacht Rücken an Rücken gegen Mutanten kämpft, die Welt erkundet, Missionen erfüllt, seltene Waffen sucht oder mit Parkour Manövern die Dächer Harans erkundet. In dieser Online-Erfahrung hatte ich eine grandiose Zeit und ich denke gern daran zurück.


Das war’s mit dieser Ausgabe der Gaming Geschichten. Ich hoffe dieser kleine Ausflug in die Welt meiner Online Erfahrungen hat euch gefallen. Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Gaming-Geschichten #1: Der positive Einfluss von Gaming!| Storytime

Autor: renesnerdcave

Instagram: renesnerdcave
Homepage: https://renesnerdcave.de/


Von vielen Leuten wird man belächelt, wenn man sagt, dass Gaming ein Hobby sei, welches eben mehr bietet als nur bunte Games. Wie oft bekommt man erzählt, dass es verblödet…

Fakt ist aber, dass ich über die Jahre so viele großartige Dinge erlebt habe, dass ich sie kaum mehr alle aufzählen kann. Egal ob in zahlreichen Online-Partien Halo Reach, unzähligen Rennen bei Forza Motorsport oder einfach beim Quatschen mit Freunden. Spaß und Freude sind so gut wie immer vorprogrammiert. Games motivieren uns besser zu werden, sie helfen dabei Reaktionen zu verbessern und oft zeigen sie uns, wie ferne Welten aussehen könnten und regen unsere Fantasie an.

Spiele wie Heavy Rain oder Red Dead Redemption zeigen mir so oft, dass Games mehr sein können als ein kleiner Zeitvertreib. Nämlich dann, wenn die Story einen so in ihren Bann zieht, dass es am Ende so vorkommt, als hätte man jetzt einen guten Freund verloren.

Freunde! Viele meiner engsten Freunde habe ich tatsächlich über die Konsole kennengelernt. Wieso denn auch nicht? Immerhin teilt man ein gemeinsames Hobby. Kommt man dann auch noch aus der Nähe, könnte es besser nicht sein!

Zwar zocke ich mittlerweile weitaus weniger als noch vor einigen Jahren, doch eins steht fest: Ich freue mich auch auf die vielen weiteren, einprägsamen Momente, welche mich in Zukunft noch erwarten werden!

Ein emotionaler Spaziergang! | Drowning | Gedankenspiel

Walking-Simulatoren sind ein tolles Genre, in denen die Geschichte und die Atmosphäre im Vordergrund steht und das Gameplay deshalb in den Hintergrund rückt. Natürlich kann man diesen Spielen die mangelnde Interaktivität negativ ankreiden und diese Kritik hat auch seine Berechtigung, aber Spaß kann man trotz allem mit diesem Genre haben.

Heute geht es mir um den minimalistischen Walking-Simulator Drowning, der in abwechslungsreichen low-polygon Umgebungen eine tragische Geschichte erzählt.

Wie eingangs erwähnt ist, Drowning ein simulierter Spaziergang, bei dem man in die Rolle eines Jungen schlüpft und verschiedene Jahre seines Lebens durchquert. Dabei lernt man die Depressionen des Jungen kennen und wie er lernt damit umzugehen oder auch nicht, da das Spiel über multiple Enden verfügt löst sich dieses Drama auf insgesamt vier verschiedene Arten auf. Erzählerisch ist die Geschichte sehr interessant, aber die Präsentation ist leider etwas arg minimalistisch, da die Handlung nur in Textform erzählt wird. Dank kurzer Sätze können selbst Lesemuffel den Spaziergang bewältigen, aber eine vertonte Erzählung wäre sicher interessanter gewesen. Als Entschädigung werden die Texte und der Spaziergang mit einen wunderschönen Soundtrack unterlegt, der auch die melancholische Stimmung des Spiels unterstreicht.

Wie bereits erwähnt bewegt man sich während des Spaziergangs durch unterschiedliche Gebiete, die alle einen eher minimalistischen aber eigenständigen Look bieten und mit weiterem Verlauf immer düsterer werden.

Trotz seiner kurzen Laufzeit von weniger als einer Stunde bietet Drowning einiges an Nebenbeschäftigungen. Abseits der alternativen Enden kann man versteckte Gegenstände, was zwar im Spiel keinen Vorteil bietet aber Trophäen freischaltet und somit für Trophäenjäger interessant.

Alles in allem ist Drowning ein interessanter wenngleich auch sehr minimalistischer Walking-Simulator, der eine interessante Geschichte in Textform erzählt und mit einem emotionalen Soundtrack aufwartet. Optisch gewinnt das Spiel zwar keinen Preis aber die low-Polygon Umgebungen haben einen ganz eigenen Charme. Wer sich an Walking-Simulatoren erfreuen kann, darf bei Drowning gern einen Blick riskieren, alle anderen investieren die 2,99 €, die das Spiel kostet, lieber anderweitig.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Ubisoft und die Seasonpässe | Gedankenspiel

Ich bin kein Fan von Seasonpässen und DLC‘s im allgemeinen, da oft viel Geld für Inhalte verlangt wird die offenkundig während der Programmierung zurückgehalten wurden und hinten nach im Spiel implementiert werden.

Es gibt Publisher die den DLC-Wahn auf die Spitze treiben, unfassbar teure Seasonpässe verkaufen oder einzelne Elemente zu überteuerten Preisen verkaufen. Als Beispiele möchte ich hier neue Kämpfer in Dragon Ball FighterZ, Mortal Kombat X oder neue Kostüme in Dead or Alive 5.

Den Gipfel der Dreistigkeit bilden anschließend wiederveröffentlichungen von Spielen mit allen bisher seperat erworbenen Inhalten zu einem günstigeren Preis als die Urversion oder das Spiel gleich teuer ist, wie bei Mortal Kombat XL.

Natürlich leiden nicht nur Prügelspiele unter dieser modernen Sünde der Videospielindustrie. Auch namhafte Ego-Shooter Reihen (Call of Duty, Battlefield), Surviel-Adventure (Ark) und Rollenspiele (Tales of …) sind unter anderem davon betroffen.

Und dann gibt es Ubisoft aus Frankreich. Seit Far Cry 5 veröffentlicht dieser Publisher mit seinen Seasonpässen auch Remastered Versionen klassischer Spiele wie Far Cry 3 (im FC 5 Seasonpass) oder Assassins Creed 3 Remastered sowie Assassins Creed Liberation Remastered im Seasonpass von Assassins Creed Odyssey.

Mit diesem „Bonus“ wird meiner Meinung nach ein Seasonpass ziemlich aufgewertet, da jene Spieler, die mehr Geld für ihr Spiel bezahlen entsprechend vergütet und jene, denen die normale Version reicht eine Möglichkeit geboten wird die Spiele separat zu erwerben.

Was will ich mit diesem Beitrag aussagen? Nun ich bin immer noch kein Fan von Seasonpässen ABER Ubisoft ist auf dem richtigen Weg den bitteren Beigeschmack dieses Wortes wegzuwaschen. Drei Spiele inklusive Erweiterungen für das Hauptspiel um knapp 100 € sind mehr als fair, wenn man den aktuellen Neupreis für ein Videospiel bedenkt.

Was ist eure Meinung zu diesem Thema? Kauft ihr Seasonpässe bzw. DLC‘s? Wenn ja, was für Anforderungen setzt ihr an diese Erweiterungen?

Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Der letzte Boss in Dark Souls Remastered | Gedankenspiel

Am Ende meiner beschwerlichen Reise um die letzte Flamme neu zu entfachen (oder erlöschen zu lassen) erwartete ich einen epischen Bosskampf aber ich bekam einen Kampf, wie ich ihn noch nie bestritten habe.

Ich betrat das Innere des Ofens der ersten Flamme und sah ein Leuchtfeuer sowie eine edle Gestalt. Fürst Gwyn, Bezwinger der Drachen und Begründer des Zeitalters des Feuers sowie Herrscher von Anor Londo trat mir gegenüber. Keine Zwischensequenz, keine epische Kampfmusik und kein Dialog. Nur eine traurige Harfenmelodie unterstrich unseren Kampf.

Gwyn war ein mächtiger, schneller Schwertkämpfer, dem ich kaum etwas entgegenzusetzen hatte. Mit kraftvollen & schnellen Hieben überwand er meine Abwehr und erschlug mich. Dank meines Fluchs des Unlebens kehrte ich aber zurück und stellte mich erneut dem großen Gwyn, was ebenso erfolglos war wie mein erster Versuch. Neben seinen mächtigen Nahkampfattacken wusste Gwyn auch um den Einsatz von Magie.

Nach vielen Niederlagen wurde mir klar, dass ich meine Strategie ändern musste. Ich verzichtete auf meine schwere Rüstung und zog eine leichte aber feuerfeste Rüstung an. Den Schild legte ich beiseite um meine treue Schwarzritterhellebarde (+5) mit beiden Händen führen zu können. Es dauerte lange aber mit der Zeit lernte ich die Bewegungen von Gwyn besser kennen, wich ihnen gekonnter aus und dann schaffte ich es schließlich. Fürst Gwyn fiel und dann wurde es still. Ich hatte das Ende meiner Reise erreicht aber nun hatte ich die Wahl. Entfache ich die erste Flamme neu und verlängere das Zeitalter des Feuers oder begründe das Zeitalter der Dunkelheit?

Ich entschied mich dazu das Zeitalter des Feuers zu verlängern und den Fluch der Untoten zurückzuhalten.

Somit endete meine Reise mit meinem Opfer, aber ein neues Abenteuer bahnte sich in der fernen Zukunft an …

Meine restlichen Beiträge zu Dark Souls Remastered:

Nintendo Switch Spiele, digital oder physisch? | Gedankenspiel

Ich mag meine Nintendo Switch. Der Hybrid aus stationärer & mobiler Konsole begeistert mich seit Tag 1 meines Kaufs. Das Line up hat sich inzwischen gemausert und Kracher wie Super Mario Odyssey, Breath of the Wild (muss ich noch durchspielen), Splatoon 2 (der Beitrag zum Multiplayer kommt irgendwann) und Kirby Star Allies rechtfertigen den Kauf auf jeden Fall.

Seit einiger Zeit bin ich jedoch am Überlegen rein auf digitale Spiele umzusteigen, da ich die Konsole rein mobil nutze und nicht immer die Module umstecken will. Dem gegenüber steht allerdings mein Drang als Sammler, die Spiele im Regal stehen haben zu wollen. Preislich sehe ich keinen großen Unterschied, da die Spiele physisch wie digital fast preisgleich sind.

Auf rein digitaler Basis fällt allerdings die Möglichkeit schlechte Spiele (solls auch bei Nintendo geben) wieder zu verkaufen weg. Allerdings kann man das eigene Konsumverhalten anpassen, indem man sich genau überlegt, was gekauft wird und wo man auf reparierende Patches wartet oder man einem möglichen Fehlkauf komplett entgegen wirkt.

Ich werde wahrscheinlich, wie so oft, den goldenen Mittelweg nehmen. Spiele die in einem Steelbook (Xenoblade Chronicles 2, Bayonetta 1 & 2) erscheinen werde ich weiterhin physisch kaufen und alles andere wird digital erworben. So kann ich auch meinem ursprünglichen Gedankengang, nur hochwertige Spiele für die Switch zu erwerben, am besten gerecht werden. Allerdings gibt es auch bei den Spielen, die als Steelbook veröffentlicht eher schlechte Spiele.

Nun meine Frage an die Leserschaft, habt ihr eine Switch? Wenn ja wie kauft ihr eure Spiele und warum?

Ich bin auf eure Antworten gespannt und wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Ein paar Bilder zur Ni No Kuni 2 King’s Edition | Gedankenspiel

Seit Freitag bin ich stolzer Besitzer der Ni No Kuni 2 King’s Editon. Bei Ni No Kuni 2 handelt es sich um ein Rollenspiel von Level 5, welches für die Playstation 4 am 23.03.2018 erschienen ist. Zum Spiel kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel sagen außer das es überraschend düster ist aber in puncto Gameplay & Grafik gefällt. Außerdem mag ich die englischen Sprecher sehr. Auf Deutsch würde dieses Spiel wahrscheinlich nicht funktionieren. Eine Review folgt (hoffentlich) irgendwann im April.


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Die Box ist sehr groß und stabil verarbeitet.

 

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Das Highlight bildet eine funktionierende Spieluhr, was mir sehr gefällt.

 

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Ich bin immer noch erstaunt das Bandai Namco den Seasonpass beigelegt hat. Hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.

Das waren also ein paar Bilder zu Ni No Kuni 2 King’s Edition, der größten Sonderedition zu diesem lieblichen JRPG und ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag!

Wir lesen uns im nächsten Beitrag.

 

 

 

Kingdom Come Delivernace Collectors Edition unboxing | Gedankenspiel

Herzlich willkommen zu einem weiteren unboxing. Heute geht es mir um mein meisterwartetes Spiel 2018. Kingdom Come Deliverance ist ein Open-World-Rollenspiel, dass im Königreich Böhmen im Jahr 1403 angesiedelt ist.

Das Spiel erschien am 13.2.2018 und war, zum Zeitpunkt, als ich diesen Text schrieb, in fast allen Editionen, auf allen Plattformen auf Amazon vergriffen (Änderungen vorbehalten). Als Entwickler fungierte das kleine Studio Warhorse, während Deep Silver als Publisher fungierte.

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Eine schöne, kleine Box…

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mit schönen Artworks auf den Seiten.

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Das Artbook ist leider viel zu klein, damit die Bilder wirken können und fällt in die Kategorie Postkartenhalter.

 

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Eine Karte der Spielwelt mit Chemiegeruch.

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Die Figur ist ganz hübsch und mach sich auf einem Schreibtisch sicher gut!

 

 

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Mein Highlight ist das Steelbook, dass sehr gestaltet ist und sich wertig angreift.

 

Alles in allem gehört die Collectors Edition von Kingdom Come Deliverance zu der Kategorie „klein aber fein“, da die Figur, das Steelbook und der hörenswerte Soundtrack ganz klar die Highlights dieser Edition sind. Ob das Spiel was kann oder sich Warhorse einfach übernommen hat, werdet ihr in der kommen Review erfahren.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Black Mirror (2017) | Review [PS4]

Name: Black Mirror
Entwickler: King Art Games
Publisher: THQ Nordic
Genre: Point & Click
Plattform: Windows, PS4, Xbox One

Mit Black Mirror von 2017 haben King Art Games und THQ Nordic ein Prequel zur populären Black Mirror Point & Click Adventure Serie veröffentlicht. Ob das Spiel die Reihe in Würde erweitert, oder ein Rohrkrepierer ist, möchte ich euch nun erzählen!


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Die Handlung setzt in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts an, als David Gordon, nach dem rätselhaften Tod seines Vaters, zu seinem Stammsitz (Black Mirror Castle) zurückkehrt, um sein Erbe anzutreten. In Black Mirror Castle wird er nicht nur Zeuge eines Mordes, sondern muss sich auch paranormalen Aktivitäten stellen und dem alten Fluch seiner Familie gegenüber treten. Eine Reise in die Dunkelheit beginnt..

Black Mirror (2017) funktioniert ähnlich gut wie der Rest der Serie und entfaltet sich langsam, wie ein gut geschriebener Roman. Dabei sind die Figuren in diesem Drama das eigentliche Highlight. Nicht nur, dass die Personen sehr einprägsam sind, die hochwertigen deutschen Sprecher verleihen jeder Figur Wiedererkennungswert und einen eigenen Charakter!


Klassisches Point & Click ist antik, dachten sich wohl die Entwickler von King Art Games und krempelten das Gameplay des vierten Black Mirrors ziemlich um. So steuert man Protagonist David direkt durch die einzelnen Screens, was ganz solide funktioniert mitunter aber fummelig wird, wenn es darum geht, bestimmte Hotspots zu erreichen.

Mein größter Kritikpunkt am Gameplay ist jedoch die schwammige Menüführung, bei der sowohl das Digikreuz, als auch die Analog-Sticks eine andere Funktion aufweisen und das Blättern durch die Menüseiten zur kleinen Herausforderung machen.

Was hingegen sehr gut funktioniert, sind die Rätsel. Diese reichen von Mathe bis zu Reaktionstests, sowie dem Suchen von Hinweisen und sorgen für Abwechslung im Spiel. Leider gibt es nicht sehr viele Rätsel im Spiel, hier wäre also noch Luft nach oben gewesen!

Das klassische Führen von Dialogen ist ebenfalls vorhanden und unterhält dank den hervorragenden Sprechern, sowie solide geschriebenen Zeilen.


Technisch setzt Black Mirror (2017) keine neuen Maßstäbe im Genre, aber optisch sieht das Spiel sehr schick aus und besonders die Setzung von Licht & Schatten ist gelungen. Was die Atmosphäre angeht, kann man nicht meckern, aber dafür gibt es andere Punkte, die mich nicht recht überzeugen wollen.

Die Performance von Black Mirror leidet immer wieder an Einbrüchen der Bildrate und die häufigen Ladezeiten sind ein steter Begleiter des Spielers.

Was ich noch positiv anmerken muss ist der dumpfe, schwere & düstere Soundtrack des Spiels. Die dunklen Klänge ergänzen die erwähnte Atmosphäre perfekt.


Black Mirror ist kein schlechtes Spiel, jedoch hätte etwas Feinschliff nicht geschadet. Die Atmosphäre & die Handlung, in Kombination mit den Figuren, ist hervorragend, jedoch krankt das Spiel auf technischer Ebene. Ich gebe dem Spiel schweren Herzens das Prädikat bedingt spielenswert, denn das Potential ist deutlich erkennbar. Mit Potential macht man jedoch kein hervorragendes Spiel.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Links zu Amazon:

Black Mirror – PS4

Black Mirror – Xbox One

Black Mirror – PC

Link zu Goldfuchs Review:

[Review] Black Mirror – Solides Grusel-Adventure für Cthulu-Liebhaber

 

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