Diana wird eines Tages als Wonder Woman die Welt retten und zu den großen drei gehören, aber in Warbringer erleben wir eine junge Diana, die noch lernen muss, was es bedeutet, eine Heldin zu sein!
Vielen Dank an Panini Comics für das Rezensionsexemplar von Wonder Woman: Warbringer – Im Angesicht des Krieges!
Kriegerische Kernfakten
Titel: Wonder Woman: Warbringer – Im Angesicht des Krieges
Autor: Louise Simonson
Zeichner: Kit Seaton
Seiten: 212
Verlag: Panini/PaniniInk
Diana, Tochter der Amazonenkönigin Hippolyta, lebt auf der Paradiesinsel Themyscira und möchte sich den anderen Amazonen beweisen, da sie anders ist, als sie. Im Zuge eines Wettlaufs bietet sich Diana die Chance, sich zu beweisen, allerdings schlägt sie sie aus, um eine Sterbliche zu retten. Da es Sterblichen nicht gestattet ist, Themyscira zu betreten und dies der Insel aber auch ihren Bewohnern großes Unheil bringt riskiert muss sich Diana entscheiden. Sie riskiert die Verbannung aus ihrer Heimat und hilft der Sterblichen. Als sich jedoch herausstellt, dass Diana einer Kriegsbringerin, einer Nachfahrin Helenas von Troja, hilft, muss sie nicht nur ihre Heimat, sondern auch die ganze Welt retten …
Warbringer ist eine Art Mischung aus dem Wonder Woman Film und einer Coming-of-Age Geschichte. Man erlebt in dieser Graphic Novel keine gestandene Diana, sondern eine junge und unerfahrene Kriegerin, die ihren Platz in der Gesellschaft der Amazonen sucht, aber auch gleichzeitig eine Heldin sein möchte. Um einen globalen Krieg zu stoppen, verlässt sie, ähnlich wie im DCEU Film, ihre Heimat, aber, anstatt einen Gott zu stoppen, sucht sie nach einer Heilung für ihre Freundin.
Erzählerisch schlägt Warbringer bisher am stärksten in die Kerbe der klassischen DC Comics und kombiniert geschickt die mythologischen Elemente der Wonder Woman Comics mit den Elementen der Geschichten, wie sie für PaniniINk prägend sind. Leider schafft es die Handlung nicht, durchgehend zu überzeugend, aber über kleinere Durchhänger kann man hinwegsehen, da die Geschichte an sich interessant genug ist.
Optisch erinnert auch diese Graphic Novel an eine Mischung aus klassischem Comic und Manga, was erneut sehr wohltuend fürs Auge ist. Weiter kann man durch diesen Stil ideal die Emotionen der Figuren einfangen, was der Handlung und Inszenierung sehr gut tut.
Abschließend lässt sich sagen, dass Wonder Woman: Warbringer – Im Angesicht des Krieges eine interessante Handlung bietet, optisch durch einen ansprechenden Stil bietet, aber auch ein paar Längen in der Handlung hat. Dennoch ist mein Gesamteindruck zu Wonder Woman: Warbringer – Im Angesicht des Krieges äußerst positiv und die Graphic Novel hat sich die Wertung lesenswert definitiv verdient!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!