In der zweiten Ausgabe des Comic-Gequatsche Podcasts sprechen wir über die aktuelle X-Men Heftserie #1 – #3, deren Erzählweise, die groben Handlungsstränge, sowie die Stärken und Schwächen der Serie!
In der zweiten Ausgabe des Comic-Gequatsche Podcasts sprechen wir über die aktuelle X-Men Heftserie #1 – #3, deren Erzählweise, die groben Handlungsstränge, sowie die bisherigen Stärken und Schwächen der Serie!
Immer noch gefürchtet. Immer noch gehasst. Immer noch am Rand der Gesellschaft. Immer noch episch! ❤️
Nach knapp vier Jahren kehre ich zu den X-Men zurück. Als sich das Team in so viele Serien (Red, Gold, Blue, uvm.) aufteilte, verlor ich den Überblick aber mit den Uncanny X-Men macht man grundlegend nichts falsch, da diese Serie an die goldene Ära der Mutanten anknüpft!
Kitty Pride ist verschwunden und ein verwirrter Multiple Man sorgt mit seinen Doppelgängern für Chaos. Die X-Men unter Jean Grey haben mehr als genug zu tun, um die Doppelgänger sowie zahllose Phänomene auf der ganzen Welt zu untersuchen, die jedes Superhelden-Team ans Limit bringen. Als dann auch noch X-Man und Legion auftauchen gerät die Situation völlig aus den Fugen. Eine neue Ära für die Welt bricht an. Mit oder ohne den X-Men …
Die Handlung des ersten Uncanny X-Men Bandes wird nicht nur spannend erzählt, sondern bietet genug Platz für eine große Anzahl an Figuren wirkt jedoch nicht überladen. Während die unerklärlichen Naturereignisse überall auf der Welt im Vordergrund stehen, finden der Hass gegen Mutanten aber auch kleinere Coming of Age Elemente in der Handlung, um so für viel Dynamik zu sorgen. Mit Legion & X-Man werden gleich zwei schier allmächtige Mutanten als Gegenspieler etabliert, wobei letzterer auch noch vier Verbündete ins Spiel bringt die ebenfalls wahre „Power-Monster„ sind. Rein von einem dramaturgischen Standpunkt aus ist es löblich wie viele Handlungspunkte in diesem Band verwoben werden und die gleichzeitig auch noch harmonisch funktionieren. Seien es nun junge X-Men die mehr Verantwortung übernehmen wollen, die „alten“ X-Men mit ihren harten Kämpfen oder ein philosophierender Nate Grey/X-Man, der die Welt reinigen will und dabei vor nichts zurückschreckt.
Nicht nur erzählerisch, sondern auch auf künstlerischer Ebene weiß der erste Uncanny X-Men Band zu gefallen. Der Band ist nicht nur schön gezeichnet, sondern auch an den richtigen Stellen episch inszeniert. Besonders der Auftritt der Reiter der Erlösung von X-Man ist gewaltig, aber auch der entfesselte Wahnsinn von Legion ist sehenswert.
Abschließend kann man sagen, dass Uncanny X-Men Band 1 ein idealer Band für Neulinge und Veteranen ist. Der Comic orientiert sich angenehm stark an der goldenen X-Men Ära, nutzt aber gleichzeitig moderne Elemente und beschäftigt sich sowohl mit klassischen als auch mit modernen Elementen der X-Men/Marvel Comics. Auf erzählerischer aber auch optischer Ebene weiß der Comic zu gefallen und macht Lust auf mehr. Die neue Ära der Mutanten ist und epische Ereignisse stehen an.
Somit vergebe ich für Uncanny X-Men Band 1: Schöne neue Welt ein verdientes sehenswert+ und bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!