YU-GI-OH! Legacy of the Duelist | Review [Playstation 4]

Name: Yu-Gi-Oh! Legacy of the Duelist
Entwickler: Other Ocean Interactive
Publisher: Konami
Release: 2015
Plattformen: PC(Steam), Playstation 4, Xbox One

Ein Spiel, was mich seit Anfang des Jahres begleitet und das ich fast jeden Tag gespielt habe ist YU-GI-OH! Legacy of the Duelist vom ehemaligen Meisterentwickler Konami.


In Legacy of the Duelist spielt man die wichtigsten Duelle der verschiedenen Story Arcs des Yu-Gi-Oh Animes durch, wobei Arcs nicht ganz richtig ist. Vielmehr spielt man die verschiedenen Serien durch und erlebt die Handlung in der langweiligsten Präsentation, die es gibt, nach. Die Handlung wird zwar vermittelt aber das geht so unaufregend über die Bühne wie nur möglich.

Wo das Spiel in der Handlung versagt, punktet es dafür im Gameplay. Es besteht die Möglichkeit die einzelnen Duelle im Storymodus entweder mit einem vorgefertigten Deck (Geschichte Deck genannt) oder mit einem vom Spieler erstellten Deck (Benutzer Deck) zu bestreiten. Dabei fällt auf, wie anfällig Duellanten der ersten Generation gegenüber modernen Karten sind. Für jedes Duell erhält man DP, die man im Kartenshop gegen Booster Packs eintauschen kann, um sich sein eigenes Deck zusammenzustellen, was allerding relativ lange dauern kann und eine Menge DP erfordert.

Neben dem Storymodus gibt es einen Online-Multiplayer, den leider kaum jemand spielt sowie diverse Herausforderungsmodi, wobei der meiste Umfang in der Handlung geboten wird, da man jedes Duell auch umkehren kann und mit den gegnerischen Decks spielen kann. Das führt mich auch zum Schwierigkeitsgrad, der ziemlich durchwachsen ist. Man kann grundlegend jedes Duell mit dem Geschichte Deck schaffen allerdings variiert der Anspruch dabei sehr stark. Mit einem eigenen Deck lassen sich viele Duelle sehr gut meistern, so habe ich mit meinen E-Heroes Deck fast jedes Spiel klar dominiert, wobei auch Glück eine große Rolle spielt, wie bei jedem Kartenspiel, egal ob physisch oder digital.

Wie akkurat das Regelwerk umgesetzt wird kann ich nicht zu 100% sagen, da ich mit dem realen Trading Card Game nichts am Hut habe aber jeder Handlungsbogen konzentriert sich auf ein vorherrschendes Element der Beschwörung (Xyz, Fusion oder Pendel) und erklärt diese Funktion in einem sehr schön aufgebauten Tutorial.

Optisch ist Legacy of the Duelist bestenfalls bemüht und macht einen sehr nüchternen Eindruck. Das Spielbrett ist sehr steril und die Animationen von manchen Monsterattacken (also die wenigen Monster, die überhaupt einen Clip bekommen haben) sind ebenfalls bemüht.


Kann ich Yu-Gi-Oh! Legacy of the Duelist weiterempfehlen? Schwierige Frage. Wer Interesse an Yu-Gi-Oh! hat und kein Problem sich nicht an einer nüchternen Präsentation stört, kann gern zugreifen. Alle anderen sollten lieber die Finger davon lassen. Obwohl mir das Spiel sehr viel Freude bereitet hat und immer noch bereitet, vergebe ich die Wertung bedingt spielenswert aus den oben genannten Gründen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Ein Blick auf die Serien die ich in der ersten Jahreshälfte gesehen habe! | Storytime

Kernfakten zum Rückblick

⁃ 16 Serien komplett (entweder komplette Staffel oder komplette Serie)

⁃ 15 Serien positiv

⁃ 1 Serie negativ

⁃ 4 Serien abgebrochen


Natürlich gibt es auch zu den Serien einen Rückblick, wobei ich in diesem Beitrag die 10 Serien aufliste, die mir am besten gefallen haben. Natürlich werden alle Serien Reviews verlinkt!

The End of the f***ing World S1 – Wertung: sehenswert

Eine interessante Dramedy Serie aus dem vereinten Königreich, die allerdings nicht jedermanns Geschmack treffen wird. Wer allerdings den bösen britischen Humor mag, kann ruhig einen Blick riskieren.

The End of the F***ing World Staffel 1 (Netflix Original) | Review

Altered Carbon: Das Unsterblichkeitsprogramm S1 – Wertung: sehenswert

Eine interessante Mischung aus Deus Ex, Blade Runner und Ghost in the Shell die allerdings genug Merkmale besitzt um für sich zu stehen. Es dauert etwas bis man mit dem Protagonisten warm wird aber dann kann man nicht mehr aufhören.

Altered Carbon – Das Unsterblichkeitsprogramm (Netflix Original) Staffel 1 | Review

Santa Clarita Diet S1 & S2 – Wertung: sehenswert

Äußerst unterhaltsame Zombieserie mit starker Besetzung, viel Humor und einer interessanten Aufarbeitung der Thematik Zombie. Ich hoffe trotzdem auf ein Serienfinale in Staffel 3.

Santa Clarita Diet (Netflix Original) Staffel 1 | Review
Santa Clarita Diet (Netflix Original) Staffel 2 | Review

Z Nation S1 – Wertung: sehenswert

Genialer wenn auch etwas trashiger Einstieg in eine starke Konkurrenz zu The Walking Dead, die durch sehr viel Kreativität glänzt.

Big Mouth S1 – Wertung: sehenswert

Eine äußerst lustige Serie über das Erwachsenwerden und die Tücken der Pubertät. Dazu kommt eine hochwertige Animationsqualität.

Big Mouth (Netflix Original) Staffel 1 | Review

Requiem S1 – Wertung: sehenswert

Eine sehr interessante Serie, die Elemente aus dem Thriller- & Mysterygenre kombiniert. Die Handlung entwickelt sich langsam aber die Spannung ist konstant spürbar. Was britische Serien angeht ist Requiem klar eine der interessanteren.

Requiem (Netflix Exclusive) Staffel 1 | Review

Devilman Crybaby S1 – Wertung: sehenswert

Abgedrehte Handlung und ein eigenwilliger Stil aber eine gewisse Sogwirkung. So lässt sich Devilman Crybaby am besten beschreiben.

Devilman Crybaby (Netflix Original) Staffel 1 | Review

From Dusk Till Dawn S1 – Wertung: sehenswert

Gelungene Adaption des ersten Films, die wesentlich umfangreicher ausfällt da das Serienformat mehr Umfang bei den Figuren zulässt. Dazu kommt eine interessante Darstellung der Vampire.

From Dusk Till Dawn Staffel 1 | Review

Lore S1 – Wertung: sehenswert

Lore ist eine interessante Mischung aus Mysterserie & Dokumentation, die sowohl urbane Legenden als auch wahre Begebenheiten thematisiert. Leider hat die Serie zu wenig Folgen und eine zweite Staffel mit mehr Folgen wäre sehr wünschenswert!

Lore Staffel 1 (Amazon Original) | Review

Van Helsing S2 – Wertung: sehenswert

Van Helsing ist ein interessanter Mix aus Horrorserie und Dark Fantasy Story, die mit Staffel 1 einen starken Einstieg hatte und mit Staffel 2 genau diese Stärken aufgreift und weiter ausbaut.

Van Helsing (Netflix Original) Staffel 1 | Review
Van Helsing (Netflix Original) Staffel 2 | Review

Neben diesen 10 kurz beschriebenen Serien habe ich noch fünf weitere Serien gesehen, die mir sehr gut gefallen haben:


Ein Flop, den ich im Zuge des Stephen King Specials gesehen habe, war die Serienadaption von Der Nebel. Diese Serie hat, Gott sei Dank, nur eine Staffel und die ist mehr als fragwürdig, besonders wenn man den gleichnamigen Film kennt. Wer mehr erfahren will, kann die Review dazu lesen.

Eine Sonderstellung unter den Serien nimmt für mich die Anthologie Serie Philip K. Dick‘s Electric Dreams von Amazon ein. Ich habe nach aktuellem Stand erst 3 Folgen der ersten und bisher einzigen Staffel gesehen aber was ich gesehen habe gefällt mir sehr gut. Philip K. Dick‘s Gesamtwerk hat viele moderne Science-Fiction Werke inspiriert und die einzelnen Folgen waren bisher sehr unterhaltsam. Ich hoffe diese Serie bald komplett gesehen zu haben.

Auf die vier abgebrochenen Serien werde ich einem eigenen Rückblick eingehen.


Das war mein Rückblick auf die erste Hälfte meines Serienjahrs 2018 und es war auch mein erstes Jahr, in dem aktiv mehrere Serien verfolgt habe. Amazon & Netflix sei es gedankt. Welche Serien haben euch bisher sehr gut gefallen? Habt ihr Empfehlungen für mich? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Yu-Gi-Oh! Staffel 1 | Review

Name: Yu-Gi-Oh!
Staffeln: 5
Episoden: 224 in 5 Staffeln
Sender: RTL 2 (deutscher Raum)
Genre: Anime, Shōnen

Dank Netflix und dem Videospiel Legacy of the Duellist ist mein Interesse an Yu-Gi-Oh! wieder erwacht, wobei ich nie mehr Geld in das Sammelkartenspiel investieren werde.

Heute geht es mir um die erste Staffel der ersten Yu-Gi-Oh! Serie. Viel Spaß!


Die erste Staffel von Yu-Gi-Oh! beschäftigt sich mit dem Königreich der Duellanten, einem von Maximillian Pegasus (dem Erfinder des Kartenspiels Duel Monsters) veranstalteten großen Turnier. Um die beiden Erzrivalen Yugi Muto & Seto Kaiba zur Teilnahme zu bewegen, stiehlt der sinistre Pegasus mithilfe des mysteriösen Millenniumauges die Seelen von Yugi‘s Großvater und Kaibas kleinem Bruder Mokuba. Allerdings ist das Turnier nur ein Vorwand, um an Yugi‘s Millenniumspuzzle zu kommen. Von diesen Millenniumsgegenständen gibt es insgesamt sieben Stück und wer alle besitzt, soll große Macht erlangen. Pegasus will so seine verstorbene Frau zum Leben erwecken.

Neben diesem großen Handlungsstrang gibt es noch drei Anhänge. Zwei dieser Anhänge greifen offene Handlungsfäden der ersten Staffel auf und das dritte Anhängsel beschäftigt sich mit dem Würfelspiel Dungeon Dice Monsters.


Trotz des Alters von über 10 Jahren ist die erste Yu-Gi-Oh! Staffel erstaunlich gut gealtert. Die Animationsqualität kann zwar mit aktuellen Serien nicht mithalten, ist aber immer noch anschaubar ohne Augenbluten zu bekommen.

Die unterschiedlichen Kreaturen & Figuren schwanken manchmal im Design, aber das liegt am persönlichen Geschmack. Besonders Yugi‘s Frisur und seine komische Halskette, die wie ein Gürtel aussieht, haben mich irgendwie irritiert.

Interessant ist die Zensur des Animes in Bezug auf Waffen & sexuelle Anspielungen, wobei gerade zweiteres für den damaligen westlichen Markt wohl zu viel gewesen wäre.

Die deutsche Synchronisation schwankt zwischen solide und sehr abenteuerlich. Besonders die Bezeichnungen von Kartentypen und Effekten einzelner Karten wird etwas frei behandelt.


Zusammengefasst ist die erste Staffel von Yu-Gi-Oh! trotz des Alters und seltsamer Übersetzungen sowie Zensurmaßnahmen ein solider Anime, der neben Unterhaltungswert auch eine relativ geerdete Handlung aufweist, die im Vergleich zu späteren Staffeln weniger übertrieben ausfällt. Dazu werden die Themen Freundschaft & Teamwork stark fokussiert. Ich vergebe für Yu-Gi-Oh! Staffel 1 die Wertung sehenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Yu-Gi-Oh! – Die heiligen Karten | Review

Heute machen wir einen Ausflug auf dem Game Boy Advance und ich präsentiere euch ein kleines Spiel zu einer Lizenz, von der ich seit gut zehn Jahren nichts mehr gehört habe. Ich meine natürlich Yu-Gi-Oh. Viel Spaß!


Der Spieler übernimmt die Rolle eines namenlosen Nebencharakters, nennen wir ihn einfach mal Lee, da der Name frei wählbar ist, aus dem Freundeskreis um Yugi Muto. Ziel des Spiels ist der Sieg im großen Battle City Turnier, was auch in der Serie die beste Staffel war, in der fiktiven Stadt Domino City.
Dazu streift man durch die Stadt und besiegt die üblichen Verdächtigen in Duel Monsters Duellen (der seltsame Bruder von Magic the Gathering). Neben namenlosen NPC’s trifft man auch auf bekannte Gesichter aus der Serie wie Rex oder Bakura.
Die Duelle selbst laufen nach dem bekannten Yu-Gi-Oh Regelwerk ab, leiden aber unter einer eigenwilligen Übersetzung. Nichts was das Spiel an sich negativ beeinflusst aber etwas seltsam, wenn aus dem Elfenschwertkämpfer der keltische Krieger wird.


Der Schwierigkeitsgrad steigt langsam an und gerade im Finale muss das Deck stark genug sein, um mithalten zu können.

Mit jedem Sieg steigt die Kapazität des Decks und somit können besser Karten integriert werden. Meine Empfehlung ist es mit der Währung Domino, langsam frage ich mich, warum wir Duel Monsters spielen und nicht Domino, gute Einzelkarten zu erwerben und so das Deck anzupassen.

 

Optisch wie Akustisch werden die Fähigkeiten des GBA optimal genutzt, um weder Augen- noch Ohrenkrebs zu erzeugen.

 


Aus heutiger Sicht kann ich nicht verstehen wie Leute hunderte Euro in physische Karten investieren können, wenn man mit dem Kauf eines einzigen Moduls das komplette Duel Monsters Paket bekommen kann. Mir macht Yu-Gi-Oh! – Die heiligen Karten immer wieder Spaß und trotz einer kurzen Spielzeit wird man wunderbar unterhalten. Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten Mal!

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