Z Nation Staffel 5 | Review

Wir haben das Ende der Straße erreicht. Mit Z Nation Staffel 5 endet eine der besten, trashigsten, emotionalsten und unterhaltsamsten Serien, die ich jemals gesehen habe!

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Recap Staffel 1 bis 5:

Drei Jahre sind seit dem Ausbruch der Zombieapokalypse vergangen. In einem der letzten intakten Labore wird fieberhaft an einem Gegenmittel gearbeitet. Der Häftling Murphy trägt die Heilung für das Virus in sich und wird wegen der Zerstörung des Labors und somit aller dortigen Forschungen zur letzten Hoffnung der Menschheit. Eine Gruppe von Soldaten, die kurz nach Handlungsbeginn von einer Gruppe Überlbender abgelöst wird, soll Murphy nach Kalifornien bringen, da dort ein weiteres Labor ist.

Die Gruppe, im Kern bestehend aus Murphy, Lt. Roberta, Tommy 10k, Doc und Addy (die Besetzung wechselt im Laufe der Serie manchmal), macht sich auf den beschwerlichen Weg nach Kalifornien. Dabei wird das Team per Funk von Citizen Z unterstützt und muss gegen zahlreiche Gefahren ankämpfen, den „Dritten Weltkrieg“ überleben, sich mit den Menschen der scheinbaren Utopie Zona herumschlagen und gegen ein Drogenkartell kämpfen. Murphy wird dabei immer mehr klar, wie wichtig er für die Menschen wird und ernennt sich selbst zum Messias, der die Menschen in eine glorreiche Zukunft führen wird.

Durch all diese Abenteuer wächst die Gruppe immer mehr zusammen und nach Murphys Rückkehr zum Team machen sie sich auf den Weg, um die biologische Waffe „Schwarzer Regenbogen“ zu stoppen. Als dies nicht geschafft wird, beginnt erneut eine Ära für die Menschen …

Z Nation Staffel 1

Z Nation Staffel 2

Z Nation Staffel 3

Z Nation Staffel 4

Die Welt hat sich verändert seit der schwarze Regenbogen die Zombieplage eigentlich hätte ausrotten sollen. Anstatt die Untoten zu töten wurde ihr Bewusstsein reaktiviert. Somit wurden aus vielen Zombies sogenannte Talker, sprich Zombies mit Bewusstsein. Um nicht wieder zu Bestien zu werden, essen die Talker „Kekse“ mit geheimen Zutaten. Gleichzeitig entsteht eine neue Nation, Newmerica, in der Menschen und Talker friedlich miteinander zusammenleben sollen. Als jedoch an einem Wahltag ein Terroranschlag verübt wird entbrennt ein Konflikt zwischen Menschen und Talkern, in dessen Zuge auch der Vorrat an Keksen gefährlich schwindet. Das Team der ehemaligen Operation Bisswunde, Doc, Roberta, Tommy 10k und Murphy macht sich mit neuen Verbündeten auf, um das Geheimnis hinter den Keksen zu lüften und die Entstehung von Newmerica doch noch erfolgreich zu ermöglichen …

Das größte Problem aller Zombie-Serien ist der würdige Abschluss. Wie soll man eine Prämisse wie die Zombie-Apokalypse zufriedenstellend beenden? In dem das Ende der Welt niemals ein Ende findet, aber etwas neues erschaffen wird und genau das macht die fünfte Staffel von Z Nation. Zum letzten Mal rückt das Team zu einer gefährlichen Mission aus, mit neuen aber auch alten Gefährten, was den Nostalgiefaktor nochmal nach oben treibt.

Loben muss ich die Staffel für die erneute Kreativität und den allgegenwärtigen Irrsinn. Die Ideen mit Zombies, die über ein Bewusstsein verfügen, mag nicht neu sein, aber eine Nation, in der beide „Spezies“ zusammenleben und das Bewusstsein an eine Art Medikament gekoppelt ist, bedarf einer gewissen Kreativität. Dazu kommen immer wieder absurde Einlagen, oder teils irrsinnger Humor, der jedoch auch den Charme der Serie ausmacht.

Ebenfalls loben muss man die Besetzung. Besonders Kellita Smitha (Robert Warren), Keith Allan (Murphy), Nat Zang (Tommy 10k) und Russel Hodgkindson (Doc) liefern eine tolle Performance ab, die sie auch gleichzeitig zu den Aushängeschildern der Serie macht.

Zusammengefasst bildet Z Nation Staffel 5 einen sehr unterhaltsamen Abschluss der trashig-dramatisch-unterhaltsamen Zombieserie, die erneut durch eine Mischung aus Horror, Trash, Humor und einer etwas tiefgründigen Story zu begeistern weiß. Dazu kommt ein gemeiner Cliffhanger, der Lust auf mehr macht, aber wir haben hier das Ende des Weges erreicht. Mit Z Nation Staffel 5 endet eine der besten und abgedrehtesten Zombieserien überhaupt, aber es war unterhaltsam, dem Team bis zum Ende zu folgen.

Daher vergebe ich für Z Nation Staffel 5 die Wertung sehenswert+!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns um nächsten Beitrag!

Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter

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Z Nation Staffel 3 | Review

Name: Z Nation
Staffeln: 4+
Episoden: 56 in 4+ Staffeln
Sender: Netflix, Amazon Video, Syfy
Genre: Horror

Neue Feinde, alte Verbündete und Veränderungen. All dies und etwas mehr bietet die dritte Staffel der großen Alternative zu Nation.


Für einen Überblick zu den Handlungen von Staffel 1 & 2 empfehle ich unten stehende Links, da ich mich nicht permanent wiederholen möchte.

Staffel 3 beginnt mit einer Rückblende, die relativ mittig in der zweiten Staffel 2 ansetzt. Dort hilft die Gruppe der Operation Bisswunde einer Gemeinschaft, die von einem Schurken, der als „Der Mann“ bekannt ist, bedroht wird. Bei diesem Gegenspieler handelt es sich um eine Art Söldner, der für die Menschen von Zona, einer Insel frei von den Zombies, arbeitet.

Nach dieser Rückblende wird direkt ans Finale von Staffel 2 (Achtung Spoiler) angeknüpft. Murphy beschließt sich nicht nach Zona bringen zu lassen und beißt Tommy 10k, Dr. Murch sowie ein paar Soldaten, die nun immun gegen den Zombievirus sind aber Murphys Befehlen folgen müssen. Unser Protagonist mit der blauen Haut will die Menschen in Mischwesen verwandeln, um sie unter seiner Führung in eine Zukunft ohne Angst zu führen. Seine Schar wächst immer weiter, allerdings stellt sich Tommy 10k immer wieder gegen Murphy und auch „Der Mann“ macht Jagd auf den selbst ernannten Messias.

Währenddessen verfolgen Warren, Doc, Addie und der geläuterte Hector, ein ehemaliger Killer des Zero-Kartells, die Spur der modernden roten Hand. Neu im Team ist eine Ärztin aus Asien, die Murphy sucht, um ein Heilmittel für ihr Volk herzustellen. Als Warren von den Mischwesen hört, will sie Murphy um jeden Preis stoppen. Als schließlich Lucy, Murphys Tochter, in die Fänge des Mannes gerät, verbünden sich die ehemaligen Gefährten von Operation Bisswunde erneut.


Storytechnisch geht Staffel 3 in eine neue Richtung und erklärt die Operation Bisswunde für (vorläufig?) beendet. Loben muss ich die Fokussierung auf Murphy, den Erretter der Menschen und Tommy 10k, der endlich die nötige Aufmerksamkeit bekommt. Diese beiden Figuren entwickeln sich hervorragend und bilden ein (unfreiwillig) funktionierendes Team.

Ebenso wird die Figur Citizen Z weiter ausgebaut, der verzweifelt versucht die Gruppe zu erreichen und unerwartete Hilfe bekommt. Was den Mann angeht, wird hier der wohl bisher beste Gegenspieler der gesamten Reihe etabliert. Seine Motivationen bleiben unklar, ebenso wie er heißt oder was seine Geschichte ist. Bekannt ist nur das er sein Handwerk versteht und sehr widerstandsfähig ist.

Neben der Charakterentwicklung wird auch die Welt von Z Nation weiter ausgebaut, wodurch die Atmosphäre bedrückender wird, da die Erde langsam aber sicher menschenleer wird. Auch wurde an der Inszenierung gearbeitet, was sich in einer konstanten Spannungskurve sowie einigen starken Bildern niederschlägt.


Zusammengefasst hat sich Z Nation in der dritten Staffel sehr gut weiterentwickelt und das bisherige Konzept über Bord geworfen um sich mehr zu einer epochalen Geschichte aufzubauen. Insgesamt macht diese Staffel den bisher wertigsten Eindruck und zeigt äußerst gelungen, was man aus dem Zombie-Genre noch alles rausholen kann. Ich vergebe für Z Nation Staffel 3 die Wertung sehenswert.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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