Auch zuletzt gesehen geht munter weiter und heute habe ich einen trashigen Horrorfilm, einen außergewöhnlichen Fantasyfilm und eine DC Comicverfilmung für euch mitgebracht!
Als kleine Aufwärmübung findet ihr hier die anderen zuletzt gesehen Folgen und nun Bühne frei für Slumber Party Massacre (2021)!
Titel: Slumber Party Massacre
Regie: Danishka Esterhazy
Laufzeit: 86 Minuten
Release: 2021
Ich habe eine Schwäche für trashige Horrorfilme und auf das „Massacre Franchise“ habe ich seit geraumer Zeit ein Auge geworfen, da es sich hier um Slasher-Filme handelt, bei denen Frauen Regie führten und das ist schon ein Novum im Genre.
Slumber Party Massacre von 2021 ist eine selbstständige Fortsetzung zum ersten Teil der Serie und fungiert auch quasi als Remake. In dieser Funktion baut der Film auf dem Erstling auf und führt die Geschichte mit einer neuen Generation an Protagonistinnen fort.
Die Handlung ist aber sekundär, da primär das Spiel mit den Klischees im Vordergrund steht und ein Rollentausch stattfindet, welcher zeitweise arg ins Überspitzte gezogen wird.
Trotz eines interessanten Ansatzes und netter Ideen blieb der Film hinter meinen Erwartungen und ich war am Ende nur semi gut unterhalten.
Titel: Three Thousand Years of Longing
Regie: George Miller
Laufzeit: 2022
Release: 2022
Ein Film der mich aber vollends überzeugt und sehr gut unterhalten hat war das Fantasy-Drama Three Thousand Years of Longing.
Allein die Thematik mit einer Liebesbeziehung zwischen einem Dschinn und einer Sterblichen rechtfertigt eine Sichtung des Films. Dazu kommt eine umfassende Backstory des Dschinns, die Three Thousand Years of Longing nicht nur eine dichte Atmosphäre, sondern auch ein märchenhaftiges Feeling gibt.
Das Tempo mag etwas langsam sein, tut aber der Erzählung mehr als gut und gewährt sehr tiefe Einblicke in die Figuren.
Meiner Meinung nach ist Three Thousand Years of Longing ein herausragender Genrevertreter, der frischen Wind ins Fantasygenre bringt und ganz anders ist als man erwarten mag.
Titel: Shazam! Fury of the Gods
Regie: David F. Sandberg
Laufzeit: 130 Minuten
Release:
Ich war schon lange nicht mehr auf eine Comicverfilmung so gehypted wie auf Shazam! Fury of the Gods und die Vorfreude hat sich meiner Meinung nach definitiv gelohnt.
Erzählerisch knüpft der Film an seinen Vorgänger an und bietet von allem mehr. Mehr Schurkinnen, mehr Helden, mehr Humor und mehr Relevanz aller in die Handlung verwobenen Figuren. Die Töchter des Atlas sind nicht rein böse, sondern verfolgen klar nachvollziehbare Ziele und mitten in all der magischen Champion Storyline steckt erneut ein Coming of Age Plot, der die richtige Menge Zuckerguss bietet.
Optisch verführt der Film ebenfalls mit vielen starken Bildern, die auch großartig inszeniert sind. Dazu kommen kleine Einschübe von Horrortalent David F. Sandberg, welche die Atmosphäre ebenso gut auflockern wie der Humor.
Meine Empfehlung ist es die schlechten Kritiken und die Veränderung bei DC zu ignorieren und unvoreingenommen in den Film zu gehen. Hier bekommt man keinen genredefinierenden Meilenstein, aber eine verdammt solide Comicverfilmung.
Somit sind wir wieder am Ende des Beitrags angekommen. Ich hoffe euch hat dieser bunte Genremix gefallen und wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!